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Unter einer Brücke im Herbst


Wahn

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Danke „Ameise“, da schlägt das Herz gleich ein wenig schneller…

 

Hallo Softride:

In der Landschaftsmalerei ist das Maß der Farbsättigung bei vergleichbaren Motiven sehr verschieden (große Bilder!):

 

zurückhaltende Farben: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/Alfred_Sisley_065.jpg

 

satte Farben: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Claude_Monet_-_Poplars%2C_Philadelphia.JPG

 

Warum also nicht auch in der Fotografie?

 

Bei diesem Motiv möchte ich mich aber etwas zurückhalten.

 

Ulrich

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Hallo Ulrich,

 

...Bei diesem Motiv möchte ich mich aber etwas zurückhalten...

 

geht in Ordnung! Ich hatte ja vorher schon mein Gefallen ausgedrückt:

 

...Auch das blasse Farbspiel im Wasser gefällt mir.

 

Mit meinem Diskussionsbeitrag wollte ich auf die Anregung von Ameise reagieren:

...es müßte ein reichlich großer, brillanter Abzug sein...
Aber ich habe mich wohl im Farbtopf vergriffen :o. Außerdem habe ich die Bögen etwas aufgehellt weil das ja auch zur Sprache kam.

 

Nachtrag: Mir gefällt die Anordnung der Bögen im ersten Bild besser.

bearbeitet von Softride
Nachtrag
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Vielen Dank für dieses tolle Bild!

 

Bei diesem Bild hört mein Kopf einfach nicht mehr auf zu arbeiten.

Ich verspüre einen großen Drang vor einem riesigen Abzug zu stehen und einer Person neben mir den ganzen Roman zu erzählen, der in meinem Kopf enteht durch die Betrachtung des Bildes.

 

Ich sehe zum Einstieg eine dominante durch S/W bzw. hell/dunkel Kontrast enstehende diagonale Linie bzw Aufteilung des Bildes, man könnte auch "obersten Abstraktionsschicht" dazu sagen.

 

Dann sehe ich die Formen und Linien im dunklen Bildteil, die durch Spiegelung interessant verfremdet werden. Damit treten wir hinunter in die nächste Abstraktionsschicht.

 

Im hellen Bildteil dann wiederum Formen und Linien, aber hier nun gegenläufig zum anderen Bildteil. Somit ist ein Kontrast nicht nur tonal sondern auch geometrisch vorhanden.

 

Bei der nächsten Betrachtungsbene/Abstraktionsschicht findet man den nächsten Kontrast der durch die Diagonale hervorgehoben wird, diesmal inhaltlicher Art. Eine Gegenüberstellung von Natur/Leben/Farben (Bäume, Himmel, Sträucher, etc.) und Tod oder Nicht-Organischem, Kälte & Monochrom (Brücke).

 

Ein ganz spannender Moment ist dann plötzlich das Erkennen der rechten oberen Ecke, wo plötzlich durch zunächst unaufdringliche Linien, die im Lot die Hauptdiagonale brechen, eine Brücke (wunderbare Assoziation zur real vorhandenen Brücke)zu entstehen scheint die beide Seiten verbindet! "Wie und was kann das sein" höre ich mich fragen.

 

Das ist nur ein Teil von dem was mir bei diesem Bild durch den Kopf geht. Es wird zu lang :o

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