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Abweichungen Monitor/Druck


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Hallo Leute.

 

Ich habe einen EIZO EV2333 den ich auf seiner sRGB Standardeinstellung betreibe.

 

Diverse Testbilder für Grauverläufe, Kontrast, Helligkeit, etc. habe ich betrachtet und was dabei zu sehen sein soll, wird (fast) perfekt angezeigt.

 

Nur leider sind trotz Verwendung der Photoshop Softproof Vorschau mittels icc Profilen der verschiedenen Anbieter meine Ausdrucke bei mehreren (hochqualitativen) Anbietern stark abweichend.

 

Die Ausdrucke (30x40) wirken im Vergleich zum Monitor sowohl in Farbe als auch in S/W kontrastarm und dunkel und weniger saturiert, in einem Wort: flau.

 

Nun habe ich hier ein Spyder3 Elite zu Hause herumliegen und frage mich, ob ich meinen Montior damit im Custom Modus so hinbekomme, dass ich endlich mal überzeugt bin von den Ausdrucken.

 

Kann mir da jemand helfen wie sich dieses Problem wenn auch nicht 100% aber doch zumindest zufriedenstellend gelöst bekomme?

 

VG

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Danke für den Tipp, aber 6,90 Versandkosten plus minimum 5 Euro Druck pro Bild machen knapp 12 EUR für ein 30x40 Bild. Das ist doppelt so viel wie zB bei den fotocommunity-prints oder von dem hier oft gelobten saal-digital.

 

Die Qualität des (seidigen) Ausdrucks bei fc-prints zB finde ich generell hervorragend, nur leider wie oben angesprochen daneben.

 

Vielleicht muss ich einfach demnächst an meinem Monitor das Bild 100% perfekt bearbeiten und dann aber vor dem Losschicken Kontrast/Helligkeit/Saturierung nochmal um 5 Raster nach oben drehen. Dann ist es auf dem Monitor zwar daneben, aber vielleicht auf dem Ausdruck perfekt...

 

Irgendwie will ich Dir das noch nicht so glauben, dass bei mir mit dem nicht kalibrierten 400 EUR Eizo alles OK ist, aber bei denen alles Mist, obwohl sie auf ihren Seiten erzählen wie toll die Drucker kalibreirt sind etc.

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Hallo Medusa

 

wenn Du ein Colorimeter zuhause liegen hast, dann kalibrier doch einfach deinen Monitor. Ich habe mit der Kombination Spyder 3 und dispCalGui (Argyll) gute Erfahrungen gemacht.

 

Bei Saal Digitial hatte ich bisher die beste Übereinstimmung von Monitor-Bild und Ausbelichtung.

 

Noch etwas: der Kontrast-Umfang von Fotopapier ist geringer als der deines Monitors (denn einen sehr guten hast Du ja). Eigentlich müsstes Du also im Bild speziell für den Druck den Kontrast-Umfang verringern. Das habe ich aber noch noch nie gemacht.

 

Kolja

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Ich habe mittlerweile gelernt und dafür bezahlt, daß jeder Anbieter anders entwickelt.

 

Inzwischen bin ich bei Saal gelandet, weil ich hier, bis auf eine einzige Ausnahme (!), Ausdrucke bekomme, die mit meiner Bearbeitung und meinem Monitorbild übereinstimmen. Die Ausnahme war, als ich vergessen habe, die Bildoptimierung für den Ausdruck abzuschalten.

 

Saal bietet ein herunterladbares icc-Profil, das ich gelegentlich, meist für Portraits bei Mischbeleuchtung, benutze - meistens ist aber auch das nicht nötig.

 

Große Ausbelichtungen scheinen oft etwas heller zu sein, als das Monitorbild, aber das scheint nur so, weil auf dem Papier dunkle Stellen Umgebungslicht reflektieren.

 

Häufigste Ursache für flaue Ausbelichtungen ist ein zu hell eingestellter Monitor!

 

Bruno

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Ich habe mittlerweile gelernt und dafür bezahlt, daß jeder Anbieter anders entwickelt.

 

Inzwischen bin ich bei Saal gelandet, weil ich hier, bis auf eine einzige Ausnahme (!), Ausdrucke bekomme, die mit meiner Bearbeitung und meinem Monitorbild übereinstimmen. Die Ausnahme war, als ich vergessen habe, die Bildoptimierung für den Ausdruck abzuschalten.

 

Saal bietet ein herunterladbares icc-Profil, das ich gelegentlich, meist für Portraits bei Mischbeleuchtung, benutze - meistens ist aber auch das nicht nötig.

 

Große Ausbelichtungen scheinen oft etwas heller zu sein, als das Monitorbild, aber das scheint nur so, weil auf dem Papier dunkle Stellen Umgebungslicht reflektieren.

 

Häufigste Ursache für flaue Ausbelichtungen ist ein zu hell eingestellter Monitor!

 

Bruno

 

Bei Saal habe ich auch einen 30x40 Portrait-Abzug machen lassen.

Mein Monitor ist sehr zurückhaltend in der Helligkeit eingestellt, ich habe das Saal icc Profil für soft-proof verwendet und die Testbilder zur Kontrolle.

 

Das Ende vom Lied war oben beschriebenes: flau.

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Hallo Medusa

 

wenn Du ein Colorimeter zuhause liegen hast, dann kalibrier doch einfach deinen Monitor. Ich habe mit der Kombination Spyder 3 und dispCalGui (Argyll) gute Erfahrungen gemacht.

 

Bei Saal Digitial hatte ich bisher die beste Übereinstimmung von Monitor-Bild und Ausbelichtung.

 

Noch etwas: der Kontrast-Umfang von Fotopapier ist geringer als der deines Monitors (denn einen sehr guten hast Du ja). Eigentlich müsstes Du also im Bild speziell für den Druck den Kontrast-Umfang verringern. Das habe ich aber noch noch nie gemacht.

 

Kolja

 

Ich werde das heute abend mal probieren und dann ja feststellen ob da viel Unterschied auszumachen ist. Vermute aber dass der Monitor von Werk aus schon sehr in sRGB eingestellt war.

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Hallo!

Mein Monitor ist sehr zurückhaltend in der Helligkeit eingestellt,

Was wundert dich dann?
ich habe das Saal icc Profil für soft-proof verwendet und die Testbilder zur Kontrolle.
Was hast du erwartet?

Der Soft-Proof ist meiner Ansicht nach nur dazu gut, zu sehen, wo die Grenzen des Gamuts (Menge der darstellbaren Farben) des Ausgabegerätes sind.

Zur Kontrastbeurteilung kann immer nur der fertige Ausdruck herangezogen werden.

Es ist eine sehr verbeitete Fehleinschätzung, die Tonwertverteilung eines Bildes am Monitor zu beurteilen.

Das Ende vom Lied war oben beschriebenes: flau.

Könnte auch genausogut umgekehrt sein.

Ausarbeitung bei einem Dienstleister ist wie eine Lotterie. Je mehr Geld du hineinsteckst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Erfolg.

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Hi isaac,

 

wenn mein Monitor in der Helligkeit zurückhaltend eingestellt ist, heißt das ja nicht, dass er zu dunkel ist. Die meißten Monitore die man so herumstehen sieht sind viel zu hell eingestellt. Da fragt man sich welch kranke Augen die Menschen haben müssen. (Meine Augen sind übrigens perfekt, quasi Adlerniveau *g*)

 

Wenn ich ihn heller drehe sollten die Ausdrucke ja eher noch dunkler werden, da ich die Helligkeit in den Bilder weniger hochsetzen muss.

 

Den sRGB Farbraum kann mein Monitor fast komplett abbilden. Deswegen hatte ich ihn gekauft.

Dass man mit icc Profilen in der soft-proof Vorschau bei Photoshop Heilligkeit und Kontrast nicht einschätzen kann wusste ich nicht. Da wäre ich auch nicht drauf gekommen, denn wenn ich den soft-proof an-/abhake ändert sich sofort Kontrast und Helligkeit.

 

Also ich werde nun erst mal mit dem spyder elite messen und schauen ob da noch was zu holen ist. Ich glaube aber nicht so dran. Wie gesagt ist der Moni von Werk aus in sRGB hervorragend.

 

Ich wäre für Hinweise auf qualitativ hochwertige und bzgl Preis/Leistung vorbildliche Anbieter dankbar. Falls das hier erlaubt ist...

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Das ist genau der Grund, warum ich schon seit Jahren selbst drucke., z.Z. auf einem Epson 3000. Wenn der Workflow einmal steht, läuft`s bestens. Das richtige Papier spielt dabei aber auch eine beachtliche Rolle.

 

Was weist Du, welche Optimierungssoftware der Druckanbieter einsetzt. Da sind dann alle Deine Bemühungen bei der Bildbearbeitung für die Katz!

 

MfG Dieter

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Das ist genau der Grund, warum ich schon seit Jahren selbst drucke., z.Z. auf einem Epson 3000. Wenn der Workflow einmal steht, läuft`s bestens. Das richtige Papier spielt dabei aber auch eine beachtliche Rolle.

 

Was weist Du, welche Optimierungssoftware der Druckanbieter einsetzt. Da sind dann alle Deine Bemühungen bei der Bildbearbeitung für die Katz!

 

MfG Dieter

 

Fände ich ja auch gut, aber mit meinem Canon Pixma MG6150 kann ich solche 40x30 Formate wohl nicht drucken. Ein extra super duper Fotodrucker ist mir auch zu viel des guten für die ja doch nicht all zu häufigen Fälle größerer Drucke.

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  • 11 months later...

Fast genau ein Jahr her, dass die Problematik diskutiert wurde und nun bin ich selbst betroffen.

Habe mir bei Fabfap.de 4 Bilder auf Kodak Premium Lustre Papier drucken lassen. Davon waren 2 monochrom (GrayGamma 2.2 Profil) und 2 in Farbe (Adobe RGB), da ich testen wollte, wie sich meine dieses Jahr angeschaffte Hard- und Weichware im Druck so schlägt (Olympus E-P2 (v.a. mit 20mm 1.7), Photoshop CS5, LG IPS234V-PN eingestellt auf ca. 140 cd/m^2). Alle 4 Bilder wurden in RAW ausgearbeitet und dann in die von FabFap empfohlenen Profile konvertiert.

 

Nun stelle ich folgendes Fest beim Vergleich zwischen Druck und Monitor:

Beide Monochrom-Bilder entsprechen ziemlich perfekt dem Monitorbild, insbesondere Helligkeit & Kontrast passen wunderbar :)

 

Beide Farbbilder wirken insgesamt flau und farbarm, ähnlich zu dem, was die Threaderstellerin beschreibt.

Dabei kann es doch eigentlich nicht an einer Abweichung zwischen der dargestellten und der "gedruckten" Helligkeit liegen, sonst wären die S/W's doch auch betroffen?

Mein Monitor stellt laut Prad.de 99,7% des sRGB Farbraums dar. Habe als Bildprofil aber RGB gewählt (wie vom Drucker empfohlen). Könnte da dass Problem liegen? Bisher habe ich schon öfter gelesen, dass RGB-Bilder auf Monitoren eher flau wirken, aber so bin ich doch etwas :confused::confused::confused:

 

Es grüßt der Chris

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Hallo Chris!

...

Nun stelle ich folgendes Fest beim Vergleich zwischen Druck und Monitor:

...

Beide Farbbilder wirken insgesamt flau und farbarm, ähnlich zu dem, was die Threaderstellerin beschreibt.

Dabei kann es doch eigentlich nicht an einer Abweichung zwischen der dargestellten und der "gedruckten" Helligkeit liegen, sonst wären die S/W's doch auch betroffen?

Ja, sollte man glauben...

Mein Monitor stellt laut Prad.de 99,7% des sRGB Farbraums dar.

Naja, eigentlich ist es ja - historisch für Kathodenstrahlröhren - so, daß das was ein Monitor darstellt, am besten durch den sRGB-Farbraum zu beschreiben ist (und nicht umgekehrt). Die LC-Monitore wurden dann diesem Farbraum angenähert.
Habe als Bildprofil aber RGB gewählt (wie vom Drucker empfohlen). Könnte da dass Problem liegen? Bisher habe ich schon öfter gelesen, dass RGB-Bilder auf Monitoren eher flau wirken, aber so bin ich doch etwas :confused::confused::confused:

Nun, ich kann vielleicht deine Verwirrung noch vertiefen :-)

Üblicherweise (zumindest für mich üblich) wird durch den (nichtexistenten) RGB-Farbraum jener beschrieben, der ein Gamma von 1 aufweist, also ein linearer Rot/Grün/Blau (Farb)Raum.

Die diversen xyzRGB Farbräume unterscheiden sich ja hauptsächlich im (teilweise dichteabhängigen) Gamma voneinander.

Soll heißen, die Farbtöne sind in jedem xyzRGB Farbraum dieselben, sie unterscheiden sich nur in ihrer Helligkeit und Sättigung voneinander.

 

Wenn du nicht beruflich damit beschäftigt bist, absolut farbverbindliche Ausdrucke zu erstellen, dann liegt es auf der Hand, ausschließlich sRGB vom Beginn (Kamera) bis zum Ende (Ausdruck) der Produktionskette zu verwenden - und auch dazwischen nichts anderes.

 

Und wenn du deinen Monitor kalibrierst und profilierst, dann versuche, das über ein Lab-Farbprofil zu machen und nicht - wie meist üblich - über ein XYZ-Farbprofil.

Das Stichwort DispCalGui sollte dich da weiterbringen.

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Hallo Chris!

Ja, sollte man glauben...Naja, eigentlich ist es ja - historisch für Kathodenstrahlröhren - so, daß das was ein Monitor darstellt, am besten durch den sRGB-Farbraum zu beschreiben ist (und nicht umgekehrt). Die LC-Monitore wurden dann diesem Farbraum angenähert.

 

Aha wieder was gelernt :)

 

Nun, ich kann vielleicht deine Verwirrung noch vertiefen :-)

Üblicherweise (zumindest für mich üblich) wird durch den (nichtexistenten) RGB-Farbraum jener beschrieben, der ein Gamma von 1 aufweist, also ein linearer Rot/Grün/Blau (Farb)Raum...

 

Ja etwas vertieft, wobei ich gestern beim lesen dieses Artikels The Great sRGB Versus Adobe RGB Debate - Photo Tips @ Earthbound Light verstanden habe, dass nicht "mehr" Farben vorhanden sind sondern die einzelnen Farbwerte bei 8bit Kodierung weiter auseinander liegen; somit aber dem Betrachter der Eindruck von "mehr Farben" vermittelt wird.

 

Wenn du nicht beruflich damit beschäftigt bist, absolut farbverbindliche Ausdrucke zu erstellen, dann liegt es auf der Hand, ausschließlich sRGB vom Beginn (Kamera) bis zum Ende (Ausdruck) der Produktionskette zu verwenden - und auch dazwischen nichts anderes.

 

Vielen Dank für diesen Tipp. Ich werde mich ausschließlich Hobby-mäßig damit beschäftigen, habe aber festgestellt, dass gute Bilder an die Wand und nicht auf die Festplatte gehören :)

Summa summarum könnte man sagen, dass "schwächste" Glied in der Kette bestimmt den Farbraum !?

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Ich habe in Berlin für 4,99 Euro bei 30x45 cm bei Ausbelichtungen mit einem Bilderservice gute Erfahrungen gemacht. Er wirbt damit, dass die Bilder innerhalb 1 Stunde fertig sind.

Ich habe ca. 30 Ausbelichtungen in sw. und Farbe machen lassen, aber den Auftrag natürlich nicht auf einmal abgegeben. So war bereits nach 2 Bildern für mich klar, dass ich gute Ergebnisse bekomme, wenn ich in Photoshop Elements 9.0 meine Ausarbeitungen am Schluß nochmals mittels "Auto-Kontrast" daraufhin überprüfe, ob ich mich nicht erheblich von dem dort vorgegebenen Wert entfernt habe. Die nächsten 28 Bilder, nach und nach abgegeben, die durchaus auch eigenwillig und ambitioniert waren (erhöhte Sättigung, Cross, hartes b/w o.ä.) sind dann mit meiner Methode auf den ersten Anhieb wandfertig gewesen.

Wer aus Kreativitätsgründen das nicht einhalten kann oder will, wird kaum darum herum kommen sich mit wiederholten Versuchen an ein passendes Endergebnis heranzutasten, mit seinem eigenen Drucker kann sich da jeder ein eigenes Profil erstellen.

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