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mFT-Objektiv für Mondfotografie - Walimex 650-1300


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Hallo!

 

Ich habe seit ich mir meine G3 gekauft habe ziemlich Spaß an der Mondfotografie bekommen.

 

Ich besitze bisher nur:

- G3 mit Kitobjektiv

- Panasonic 14-140

- Altes Sigma APO Canon EF 400mm Objektiv an Adapter

 

Mit dem Canon-Objektiv krieg ich leider keine wirklich scharfen Bilder hin und habe einen "Halo". Beim 14-140 fehlt einfach einiges an Zoom.

 

Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich mit das Panasonic 100-300 dazu "leiste", oder ob ich das Walimex Pro 650-1300 mm 1:8-16 nehme.

 

Habt ihr irgendwelche Erfahrungen mit dem Walimex? Die schlechte Lichtstärke wird beim Mond wohl nicht sooo tragisch sein, aber ist die Qualität in Ordnung?

 

Mir fehlt hier leider auch die Erfahrung.

 

Ich bin für alle Tipps dankbar.

 

Grüße

Phil

bearbeitet von Stril
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Ich hatte noch nie eines in der Hand. Wenn ich mir aber alleine die optischen Daten und den Preis anschaue, dann erwarte ich davon aber ziemlich wenig. Es hat ein Grund, warum ein einigermassen korrigiertes Linsenteleskop auch seinen Preis kostet.

 

Die 300mm des Panasonic sind ok, wenn Du den Mond zusammen mit seiner Umgebung aufnehmen willst. Für Details braucht es deutlich mehr Brennweite...oder Du fotografierst mit einer Kompaktknipse direkt am Okular eines kleinen Teleskopes, damit lässt sich einigens machen.

 

Das 300mm Panasonic ist im Gegensatz zum Walimex dann auch noch so transportabel dass Du es auch für andere Zwecke benutzen kannst ;)

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Hallo,

 

genau deswegen hätte ich ja gerne ordentlich Brennweite.

Ob dann AF funktioniert oder nicht und ob das Ganze bleischwer ist, ist nebensächlich.

 

Gibt es denn "Altglas" mit weitem Tele, das bezahlbar und geeignet wäre?

 

Phil

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Hier mal ein Beispiel von jemanden der wirklich mit dem Teil umgehen kann:

Leider ist das Bild nur mit Anmeldung zu sehen und für ein Bild will ich mich nicht unbedingt registrieren.

Gibt es noch andere Bildbeispiele, die öffentlich sind?

 

Du hast mich neugierig gemacht. Ursprünglich hatte ich das Objektiv auch eher als Flaschenboden abgetan.

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Hallo Phil,

 

mit der Mondfotografie gehst du in den Bereich der Astrofotografie, und die bestraft auch kleine Fehler (Aufnahmetechnik und Material) sofort.

 

 

Ich habe seit ich mir meine G3 gekauft habe ziemlich Spaß an der Mondfotografie bekommen.

 

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Beim 14-140 fehlt einfach einiges an Zoom.

 

Sicherlich sind 140 mm nicht gerade viel, aber wenn du den Vordergrund einbeziehst, kann's ganz interessant werden:

 

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Die Aufnahme ist mit der FZ 30 bei 280 mm gemacht bei morgendlicher Mondfinsternis.

 

 

 

Mit dem Canon-Objektiv krieg ich leider keine wirklich scharfen Bilder hin und habe einen "Halo".

 

 

Ich kenne das Objektiv ncht, kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Canon APO einen Halo produziert. Bei Astrofotografie ist ein absolut karer Himmel notwendig. Eine leichte Verschleierung, die man mit bloßem, ungeübtem Auge nicht bemerkt, ist als Grund für den Halo viel wahrscheinlicher als ein Objektivproblem.

Zur Schärfe: richtig scharf kannst du nur mit Sucherlupe einstellen, und das nur auf einem SEHR stabilen Stativ. Das Objektiv einfach auf den mechanischen Endanschlag (gleich unendlich) zu stellen reicht nicht, der ist nämlich nur selten wirklich "unendlich".

 

 

Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich mit das Panasonic 100-300 dazu "leiste", oder ob ich das Walimex Pro 650-1300 mm 1:8-16 nehme.

 

 

Das 100-300 ist ein top Objektiv , und mit 600 mm KB Äquiv. bekommst du schon einiges hin. Dann eine maßvolle Ausschnittvergrößerung und du hast wahrscheinlich mehr Freude daran, als mit dem Walimex. Und mit dem Objektiv kannst du auch wesentlich mehr anfangen als mit einem 650- 1300 (= 1300 - 2600 KB!!) da ist Freihand Fehlanzeige. Es wird im Schrank stehen, wenn dir im Wald der Hirsch vor die Linse läuft. Der ist aber für das 100-300 ein Festtag.

 

 

Die schlechte Lichtstärke wird beim Mond wohl nicht sooo tragisch sein, aber ist die Qualität in Ordnung?

 

Lichtstärke 16 ist auch beim Mond ein Problem, denn ab 2000 mm hast du ihn formatfüllend (s.u.) Du wirst dich wundern, wie schnell er aus dem Sucher herauswandert. (und du wirst dich wundern, wie lange du brauchst, um den Mond überhaupt in den Sucher zu bekommen :rolleyes: )

Du bist also auf eine möglichst kurze Belichtungazeit angewiesen. Und hohe ISO Werte gehen natürlich auf die Auflösung.

 

Ich habe mir vor Jahren eine "Russentonne" gekauft. Das ist ein Makasutov Spiegelobjektiv mit 1000 mm Brennweite, also 2000 an mFT. Ich benutze es an einer astronomischen Montierung auch für astronomische Beobachtungen. Nicht top, aber ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Für richtig gute Objektive/ Teleskope bist du im Preis 4-stellig, open end nach oben.

 

Hier eine Aufnahme von gestern Abend hier, nur li und re beschnittem und etwas nachgeschärft:

 

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Die Montur stand imprivisiert auf einem mäßigen Stativ. Deshalb mit 10 sek. Selbstauslöser fotografiert, damit das Ganze in Ruhe ausschwingen kann.

 

 

Und hier noch eins mit russischen 500 mm Spiegel, entspricht 1000 mm.

Ist doch gar nicht soooo weit von 600 mm (100-300) entfernt, oder :)

 

 

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Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen

 

Gruß

 

Hans

 

 

Ach ja, zum Walimex habe ich im Nikon-Forum folgendes gefunden:

 

Ist das nicht die Linse zu der hier jemand sinngemäß die folgende Geschichte schrieb: Ich kenne jemanden der es gekauft hat. Er hat es einmal ausprobiert, dann in den Schrank gestellt und nach einem Jahr verschenkt. Der Beschenkte hat es einmal ausprobiert, dann in den Schrank gestellt und nach einem Jahr weiterverschenkt. Der Dritte in der Reihe hat es einmal ausprobiert, dann in den Schrank gestellt und nach einem Jahr weiterverschenkt. Der jetzige Besitzer hat es einmal ausprobiert, dann in den Schrank gestellt und ich habe Angst das er es mir demnächst schenken will, das Jahr ist fast rum. http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/images/smilies/tongue.gif

Nachtrag:wenn du im Forum unter "Mond" eine Recherche machst, dann findest du eine menge Anregungen, z.B. hier

 

https://www.systemkamera-forum.de/newbies-anfaenger/469-mondfotos.html

bearbeitet von stommelner
Nachtrag
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Du wirst dich wundern, wie schnell er aus dem Sucher herauswandert.

Das kenne ich. Ich habe mal mit einem Bekannten den Jupiter mit seinen Monden mit einem 800mm Refraktor (ich weiß allerdings nicht mehr mit welchem Okular) beobachtet, da hat man, mangels automatischer Nachführung alle 5 sek. nachstellen müssen (zum Glück mit parallaktischer Montierung).

bearbeitet von panoptikum
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Das Objektiv ist wesentlich besser als sein Ruf!

die meißten die das Objektiv zerreissen haben es noch nicht einmal von weitem gesehen und plappern nur irgendwelche Internet Behauptungen nach!

Ich hatte das Objektiv mit Canon FD Adapter an meiner A-1 und nutzte es hauptsächlich für Astro und Landschaftsfotografie. Auf Grund der schwachen Lichtstärke und der enormen Brennweite ist, selbst auf einem Stativ, alles was schneller als die Erdrotation ist nicht mehr scharf zu bekommen! Leider hat meine "bessere" Hälfte das Objektiv bei einem Umzug verschustert und daher kann ich euch keine Fotos zeigen. Ich denke aber über eine Wiederanschaffung dieser Linse nach evtl. findet sich ja günstig ein gebrauchtes.

Es ist ja komisch das in der bucht nur neue zum Verkauf stehen und nie ein gebrauchtes auftaucht, wo jeder schreibt das das Ding so unmöglich ist. Entweder hatten diese Leute nie eines, oder es ist doch so gut das es keiner verkaufen will!

 

Michael

 

PS:

Das Canon FD 5,6 100-300mm ist sicher auch ein gutes und billig zu bekommendes Objektiv, mit einem ganz großen Nachteil! Es hat keine Stativschelle und auch keine Möglichkeit eine außerhalb des Zoombereichs anzubringen. Es ist aber aufgrund seiner Länge und seines Gewichts ohne an einer NEX oder MFT nicht zu gebrauchen - evtl. mit Novoflex Adapter - aber der kostet mehr als das Objektiv!

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Es ist ja komisch das in der bucht nur neue zum Verkauf stehen und nie ein gebrauchtes auftaucht, wo jeder schreibt das das Ding so unmöglich ist. Entweder hatten diese Leute nie eines, oder es ist doch so gut das es keiner verkaufen will!

Die werden doch, laut der vorigen Geschichte, alle verschenkt :D.

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Hallo,

 

erst einmal:

Vielen, vielen Dank für eure Beteiligung!

 

@Halo mit dem Canon

Leider scheint hier wirklich das Objektiv das Problem zu sein. Steht der Mond z.B. nicht ganz mittig, habe ich ihn ein zweites Mal auf der anderen Seite. Fotografiere ich 10 min später mit meinem 14-140 ist alles prima.

 

@Hans:

Deine Fotos sind der Hammer. Genau so etwas möchte ich :-)

Wenn die "Russentonne" das schafft, möchte ich auch eine... Leider gibt es derzeit scheinbar kaum welche zu kaufen bis Ende des Jahres.

Du schreibst noch, dass Du es auf einer "astronomischen Montierung" nutzt. Kannst Du mir einen Tipp geben, was ich für so etwas ausgeben sollte/muss?

 

Ich glaube, ich versuche es mal mit einem der russischen Spiegeltele, wenn ich eins bekomme. Das ist preislich auch noch im Rahmen für so ne Spielerei.

 

Wie seht ihr die Option, ein preiswertes Teleskop mit Fotoadapter zu nutzen?

 

Grüße

Phil

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Du schreibst noch, dass Du es auf einer "astronomischen Montierung" nutzt. Kannst Du mir einen Tipp geben, was ich für so etwas ausgeben sollte/muss?

 

Auf die schnelle gefunden: Skywatcher Parallaktische Montierung EQ-1 mit Feldstativ

 

Wenns mit Nachführung und Computer mit Objektdatenbank sein soll, wird's echt teuer.

 

Ich glaube, ich versuche es mal mit einem der russischen Spiegeltele, wenn ich eins bekomme. Das ist preislich auch noch im Rahmen für so ne Spielerei.

 

Auch hier gefunden: Maksutov Teleobjektiv 1000mm Brennweite - f/10 - Russentonne

 

Wie seht ihr die Option, ein preiswertes Teleskop mit Fotoadapter zu nutzen?

Eher schlecht. Ich habe einen billigen Newton-Spiegel. Das kannste vergessen.

Die Russentonne ist ein Maksutov-Cassegrain. Siehe: Maksutov-Teleskop

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Welchen Adapter braucht man denn für die "Russentonne"? Gibt es einen RT-m43? :)

Dieses von mir oben verlinkte hat ein M42 Gewinde. Es gibt M42/mft Adapter.

In der Beschreibung steht zwar, dass man zuerst einen M42/T2 Adapter braucht und danach einen T2/Kamerabajonett, dies ist aber mMn nur bei den DSLR notwendig, da der Spiegelkasten zu weit vorsteht. Bei mft ist der M42-Adapter sowieso mindestens 2 cm dick und damit ist genügend Abstand zum sowieso kleineren "Spiegelkasten" der G's

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Hallo zusammen

 

Zum Einsteigen kommt die Montierung in Frage, die, die Panoptikum vorschlägt oder, ein wenig stabiler, kann man sich hier bedienen:

 

Parallaktische Montierungen, Deutsche Montierung - Teleskop-Express: Astro-Shop + Fotografie + Naturbeobachtung

 

Zu der Russentonne gibt es eine Halterung, die ich sehr empfehlen würde:

 

Halterung fr MTO 1000 mit Prismenschiene - verwindungssicher

 

Wie die Adptierung des Halters an die Montierung erfolgt, vor dem Kauf erfragen. Die TS Leute sind sehr kompetent. An den Adapter lässt sich auch problemlos Zubehör anschrauben. Unabdingbar ist ein Sucherfernrohr, denn sonst findet man NIX.

 

Und wenn du schon ein Teleskop und eine parallaktische Montierung hast, dann auf jeden Fall 2 Okulare kaufen und das Gerät auch zur Beobachtung nutzen. Ein WW Okular und eins um die 10 mm reichen für den Anfang. Mit dem 10 mm kann man dann auf dem Mond "spazieren gehen", besonders schön bei Mondsichel am Schattenrand!

 

Was die Adapter anbelangt, so ist auf der Seite von TS ( Teleskop-Express: Astro-Shop + Fotografie + Naturbeobachtung) alles zu finden was du brauchst.

Der Schwenkrmonitor der G1 erspart dir jede Art von Verrenkungen wenn du Richtung Zenit fotografierst. Für Beobachtungen ist, jedenfalls wenn du nicht sehr akrobatisch veranlagt bist, auf jeden Fall ein Zenitalprisma zu empfehlen. Ersatzweise schon vor der Beobachtungsnacht einen Termin beim Krankengymnasten festmachen. :rolleyes:

 

 

Gruß

 

Hans

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Ich habe doch in Erinnerung, dass Panasonic ein Spiegeltele auf den Markt bringen will/wollte.

Das klingt doch ziemlich unwahrscheinlich. Von Kowa gibt es Spektive mit MFT Adapter und soweit ich mich erinnern kann hatte vor längerer Zeit noch ein anderer japanischer Teleskophersteller MFT Adapter angekündigt.

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Und wenn du schon ein Teleskop und eine parallaktische Montierung hast, dann auf jeden Fall 2 Okulare kaufen und das Gerät auch zur Beobachtung nutzen. Ein WW Okular und eins um die 10 mm reichen für den Anfang. Mit dem 10 mm kann man dann auf dem Mond "spazieren gehen", besonders schön bei Mondsichel am Schattenrand!

 

Eine Empfehlung einer Okularbrennweite macht nur Sinn, wenn man die Brennweite und auch die Öffnung des Teleskopes kennt.

 

@Stril: wenn Du nun wirklich über die Anschaffung eines Teleskops nachdenkst, möchte ich noch gerne ein Meade ETX-90 in den Raum werfen. Ein kleiner Maksutov-Cassegrain mit 90mm Öffnung und 1250mm Brennweite. Neupreis inkl. computergesteuerter Montierung ca. 600,-

Das mitgelieferte 26mm Okular (=48x Vergrösserung) noch ergänzen durch ein 10mm (ja, jetzt kann man das empfehlen ;)), was einer 125x Vergrösserung entspricht.

Für Dein Vorhaben Mondfotografie eignet sich das sehr gut, zum hineinschnuppern in die Astronomie auch ;)

 

Meade Instruments Europe : [Product]

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Eine Empfehlung einer Okularbrennweite macht nur Sinn, wenn man die Brennweite und auch die Öffnung des Teleskopes kennt.

Bei oben verlinktem 100 mm Öffnung bei 1000 mm Brennweite.

 

Ich glaube so etwas ähnliches gab's mal beim Hofer (--> Aldi in D) vor geraumer Zeit im Angebot.

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