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Stabelizer bei Stativeinsatz ?


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Hallo

Ich lese immer wieder, das man bei dem Einsatz auf einem Stativ den stabelizer abschalten soll. Mir ist nicht so ganz klar warum. Wenn ich zum Beispiel die G3 mit dem 100-300 mm Pana auf einem Einbein verwende, steht sie ja nicht wirklich absolut stabil.

Was ist der Nachteil, wenn ich den stabelizer an lasse ?

Vielen Dank

Ralf:)

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Hallo Ralf,

das Problem könnte Resonanz bzw. Rückkopplung genannt werden. Wenn der Stabilizer auf stabilem Untergrund quasi sich selber beschäftigt .. vor allem von Olympus Pen sind mir da schwächere Ergebnisse bekannt (Bildschärfe) als mit ausgeschaltetem Anti-Schüttel-System.

 

In der Praxis kann Ausprobieren Sinn machen; wenn du ein Einbein einsetzt, kann der O.I.S. zum Beispiel durchaus noch sinnvoll arbeiten. Auf dem Stativ schalte ich den aber normalerweise aus.

Gruß Thorsten

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Bei sehr langen Belichtungszeiten , im Bereich von mehreren Sekunden, ab Dreibein verwackeln die Stabilisierungs-Systeme die Bilder sichtbar. Das ist mir selbst schon passiert.

 

Ob man den Stabi bei den mittleren Belichtungszeiten, wie sie auf dem Einbein üblich sind, anlassen oder ausschalten soll, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Daraus schließe ich messerscharf: es ist nicht so wichtig :cool:

 

Kolja

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Auf dieser Seite von Panasonic Digital Interchangeable Lenses | PRODUCTS | LUMIX | Digital Camera | Panasonic Global

sieht man in einem Diagramm, dass der Stabilisierungsfaktor bei sehr tiefen Frequenzen (der Verwacklung) - wie sie bei einem Einbein-Stativ zu erwarten sind – vernachlässigbar ist, wenn Objektive mit dem Mega-O.I.S. verwendet werden.

Also hier: Stabilisator aus.

Die neue x-Baureihe mit ihrem Power-O.I.S. kann da offensichtlich mehr…

Ulrich

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Hallo,

mir ist heut folgendes eingefallen um hohe ISO's zu umgehen.

Bei den Pen kann man ja den Stabi auf horizontale Stabilisierung stellen.

Dies in Verbindung mit einem Einbeinstativ könnte doch evtl. ein Vorteil sein um ein richtiges Stativ(Gewicht) zu umgehen.

Hat dies hier schon Jemand mal ausprobiert?

Ich habe Null Erfahrung mit Einbeinstativen,weiß nur das diese wohl besser sind als kein Stativ.

Vielleicht arbeitet der Stabi auch effektiver wenn nur in einer Ebene stabilisieren muss?

 

Grüsse

Voto

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Hallo Voto,

 

zu der Verwendung des Oly-Stabilisators kann ich leider nichts beitragen aber zu den Einbeinstativen empfehle ich diesen Erfahrungsbericht:

https://www.systemkamera-forum.de/tests-erfahrungsberichte/585-erfahrungsbericht-einbeinstative.html

 

Das Hauptproblem der Einbeine ist das Rotieren um die eigene Achse was tatsächlich zu einem horizontalen Wackeln führt. In Folge dessen könnte Deine Theorie durchaus aufgehen. Wirksamer ist es aber, die Rotation zu unterbinden, was der Monostat-Fuß sehr gut erledigen soll. Da ich "nur" ein Hama-Einbein besitze, habe ich versucht, diese Funktionalität durch eine Bastelei mit einem Türstopper nachzuempfinden.

 

Da meine Kameras den Stabi im Objektiv haben, gelten etwas andere Bedingungen. Nach meinen Versuchen kann man den Stabi auch auf dem Stativ eingeschaltet lasssen. Man hat dann nur das Problem, dass nach jeder Neuausrichtung der Kamera das Bildfeld langsam nachwandert. Von einer Verschlechterung der Schärfe durch die Kombination Stabi + Stativ habe ich noch nichts bemerkt. Alledings soll das bei Gehäusestabilisatoren anders sein.

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Das Hauptproblem der Einbeine ist das Rotieren um die eigene Achse was tatsächlich zu einem horizontalen Wackeln führt. In Folge dessen könnte Deine Theorie durchaus aufgehen.

Wird dann nicht beim OIS gerade die Achse freigegeben, in der das Einbein dreht?

 

Grüße

Andreas

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Wird dann nicht beim OIS gerade die Achse freigegeben, in der das Einbein dreht?...

 

Da sich der Stabi im Objektiv befindet, also i.d.R. vor dem Drehpunkt, wird eine Komponente der Bewegungsrichtung sicher auch erfasst und der Stabi wird sich bemühen, sie zu kompensieren. Allerdings kann man bei den Panas nicht die Wirkung auf die horizontale Verwacklung eingrenzen. Es gibt lediglich den Mode 3, der den horizontalen Ausgleich verhindert und nur die vertikale Bewegung kompensiert wenn man bei bewegten Motiven mitzieht.

Besser ist es in jedem Fall, die rotativen Verwacklungen zu vermeiden (siehe Monostat-Fuß).

 

Da sich bei Gehäusestabis der Bewegungs-(Beschleunigungs-)Sensor in etwa auf dem Drehpunkt befindet, wird er es schwerer haben, eine positive Wirkung zu entfalten.

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sieht man in einem Diagramm, dass der Stabilisierungsfaktor bei sehr tiefen Frequenzen (der Verwacklung) - wie sie bei einem Einbein-Stativ zu erwarten sind – vernachlässigbar ist, wenn Objektive mit dem Mega-O.I.S. verwendet werden.

Also hier: Stabilisator aus.

Die neue x-Baureihe mit ihrem Power-O.I.S. kann da offensichtlich mehr…

Ulrich

 

Hallo Ulrich,

 

die rotierende Verwacklung ist gar nicht so niederfrequent wie man meinen könnte. Leider sind in dem Diagramm keine Zahlenwerte angegeben. Auch und gerade auf einem Dreibein sind die Schwingungen wegen der festen Arretierung recht schnell.

Mit meinem 100-300er fotografiere ich hauptsächlich mit dem Einbein und habe dabei immer den OIS eingeschaltet. Ohne OIS sind die Ergebnisse meist schlechter.

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... Auch und gerade auf einem Dreibein sind die Schwingungen wegen der festen Arretierung recht schnell. ...

Weil man das Dreibein im Gegensatz zum Einbein nicht – wie „winsoft“ es empfohlen hat – mit seinem Körpergewicht belastet, die Masse erhöht und damit die Resonanzfrequenzen nach unten verschiebt.

Ulrich

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