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Kaufberatung und Empfehlungen


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Soo jetzt will ich mal weiter auf meine Vorstellungen eingehen, die meine neue Kamera erfüllen soll.

 

Warum ich mich für eine Systemkamera entscheiden möchte ist die Tatsache, das man einfach das Objektiv auf die Situation abstimmen kann.

Was mit einer normalen Digitalkamera manchmal recht schwer ist.

Eine Spigelreflexkamera ist mir dabei zu groß und unhandlich. Da ich relativ kleine Hände hab.

Für das ich die Kamera hauptsächlich nutzen möchte, ist das fotografieren von Tieren (sowohl meine eigenen Haustiere [im Haus auch bei schlechten Lichtverhältnissen] als auch in Zoos oder freier Wildbahn).

Ausserdem finde ich das fotografieren von Blumen oder Insekten im Makroberiech total toll.

 

Ich war schon in mehreren Elektromärkten und hatte diverse Kameras in der Hand. Darunter waren Kameras von Sony, Olympus, Samsung und Panasonic.

Leider konnte ich manche davon nicht testen (Akku leer). Von denen die ich testen konnte, lag mir die Panasonic G3 am besten in der Hand und hat mir auch von der Reaktionszeit und Bedienung zugesagt. Liegt vielleicht daran, das ich momentan auch eine Kamera von Panasonic besitze.

 

Jetzte frage ich mich, bevor ich mehrere hundert Euro ausgebe, Ist diese Kamera für meine Ansprüche geeignet und welches Zubehör in Form von Objekten wären für mein Vorhaben das passende.

Ich habe schonmal mir der Spiegelreflexkamera meiner Schwester fotografiert und auch sehr schöne Fotos geschossen wie ich finde, Leider habe ich aber in punkto Technik und Zubehör noch keine Erfahrungen in diesem Gebiet.

 

Ausserdem haben mich die vielen teilweise schlechten Bewertungen dieser Kamera noch vom Kauf abgeschreckt. Immerwieder liest man von schlechter Bildqualität, schlechten Objektiven und ähnlichem. Ebenso findet man die Kamera aber auch unter den Testsiegern, aussagen wie "besser als ihre Vorgänger" und wenn ich mir so eure Bilder ansehe, verstehe ich die schlechten Bewertungen nicht ganz. Heißt das, es waren einfach Leute am Werk die keine Ahnung von Fotografie haben oder sollte man doch lieber auf eine andere Kamera zurückgreifen?

 

Ich weiß das waren viele Fragen bei denen ich sicher verschiedene Antworten bekomme.

 

Ich weiß auch das ich kein Profie bin und mich erst an das fotografieren mit einer Systemkamera herantasten muss aber ich bin davon überzeugt das ich mit wenig übung für mich zufriedenstellende Fotos hinbekommen werde.

 

Achso zum Schluß noch eine Frage. Braucht man für das Fotografieren mit hohen Belichtungszeiten etwas besonderes oder bekommt man das mit dem "mitgeliefertem" Standartobjektiv hin? (noch ein Beweiß da sich mich in das Thema noch einarbeiten muss aber ich hab ja Zeit in dieser Jahreszeit)

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Hallo Seraph,

 

du hast mit der G 3 schon mal ein klasse Basismodell ausgesucht.

Hochwertiger Sucher und tolles Klappdisplay sind deine Partner.

Daß du für verschiedene Aufgaben verschiedene Werkzeuge brauchst, ist dir ja hoffentlich klar.

(Staubsaugen mit dem Bügeleisen is' nicht, wenn du weißt, was ich meine.)

Im hochwertigen Bereich gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht, die sowohl raumsparend zoomt, in die Ferne schweift,

lichtstark den Ferkeln beim abendlichen Saugen zusieht und schaut, ob sich die Marienkäfer auch sauber rasiert haben.

Will damit sagen, daß wenn du verschiedene Dinge angreifen willst, du dafür jeweils das passende Werkzeug brauchst.

Um mit dem Nahbereich zu beginnen:

die Systemkameras haben ja die Tür zu einer längst vergessenen Welt wieder aufgestossen - zu wirklich jedem alten Kamerasystem aus grauer Vorzeit, das durch ausgezeichnete Objektive brillierte, gibt es Adapter.

Nichts bietet sich also mehr an, als zum Beispiel für Minolta einen Adapter anzuschaffen, und sich ein immer noch sehr preiswertes, altes Makroobjektiv zu kaufen.

Da der Autofokus im Makrobereich eine zu vernachlässigende Rolle spielt, da man idealerweise sowieso von Hand scharf stellt, wäre damit der Einstieg in eine deiner neuen Welten leicht möglich.

So würde ich sukzessive den Objektivpark ausbauen, und auch mal auf günstige Gelegenheiten lauern, denn alles gleichzeitig geht sowieso nicht ...

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Das man mit einem Makroobjektiv keine Landschaft aufnahmen machen kann ist mir klar ;)

Darum frag ich ja auch nach Zubehör.

Ich will mir nur sicher sein, das das "Grundgerüst" stimmt wenn das Funderment schlecht ist, kann man nicht erwarten das das fertige Haus hinterher das ist was man sich vorgestellt hat.

 

Ich hab gelesen, das das mitgelieferte Standardobjektiv nicht wirklich brauchbar. Ich hatte überlegt die Variante G3WEG-K zu erstehen. Ist das sinnvoll? Ich denke wenn man dazu noch ein Makroobjektiv hat, reicht das für den "Anfang" doch sicher aus?

Dazu noch eine andere Frage, statt einem Makroobjektiv, wären für einen Laien wie mich auch wesentlich günstigere Zwischenringe brauchbar oder ist der Qualitätsverlust zu groß?

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Ausserdem haben mich die vielen teilweise schlechten Bewertungen dieser Kamera noch vom Kauf abgeschreckt.

Nur in "Fachzeitschriften" wird noch mehr Blödsinn geschrieben, als im Internet .. mein Rat: lass dich von Beispielen und Erfahrungsberichten inspirieren und überzeugen; theotechnokratisches Gelaber derjenigen, die mehr Zeit vor dem Bildschirm als mit dem Gerät verbringen, einfach ignorieren.

 

Immerwieder liest man von schlechter Bildqualität, schlechten Objektiven und ähnlichem.

Wie schon oben geschrieben beziehen sich diese Aussagen auf mehr oder weniger sinnfreie Eigenschaften oder dienen vornehmlich dazu, eine eigene anderweitige Entscheidung zu rechtfertigen.

Ganz einfach: bislang ist mir noch kein "schlechtes" Produkt der Lumix G-Baureihe untergekommen, allerdings treffen nicht alle meine Vorlieben. Aber Sorgen um Qualität und erreichbare Bildqualität muss man sich keine machen.

 

Heißt das, es waren einfach Leute am Werk die keine Ahnung von Fotografie haben oder sollte man doch lieber auf eine andere Kamera zurückgreifen?

Nehmen wir einfach an, dass diese Leute andere Vorstellungen von Fotografie haben. Wenn dir eine andere Kamera besser in der Hand liegt, du da bessere Objektive findest oder deinem Geldbeutel mehr Raum bleibt, dann könnte man darüber nachdenken .. meines Erachtens nach gehört die G3 zu den herausragend guten und praxistauglichen Kameras für 98% aller fotografischen Aufgaben.

 

Ich weiß das waren viele Fragen bei denen ich sicher verschiedene Antworten bekomme.

Ich möchte dir einen anderen Ansatz bei deiner Entscheidung nahebringen: konzentriere dich weniger auf die Kamera, als auf die verwendeten Objektive. Denn die machen das Bild, die Kamera speichert das nur auf einem Medium ..

 

Für deine Belange gehört meines Erachtens erst einmal ein Standard-Zoom zum Lieferumfang. Damit kannst du fast 80% deiner Ansprüche erfüllen - und das von Panasonic mitgelieferte 14-42mm ist in Ordnung (für kleinen Aufpreis gegenüber der nackten Kamera).

 

Ich würde dir dazu eine Nahlinse (Achromat - suche mal nach Raynox hier im Forum) empfehlen, dann kannst du jederzeit auch Nahaufnahmen machen. Ein spezielles Makro wie das Leica 45er wäre zwar auch eine Überlegung wert, aber nicht wirklich billig.

 

Für Tiere in freier Wildbahn würde ich das sehr preiswerte 45-200mm oder sogar das 100-300mm von Panasonic als Ergänzung in Betracht ziehen. Unser User vaio2 hat da mal sehr schöne Bilder mit gezeigt .. und er ist nicht der einzige.

 

Ergänzen kann man so ein System mit diversen Pancakes (Festbrennweiten, also kein Zoom), die lichtstärker sind. Also auch Bilder bei wenig Licht ermöglichen (da kommst du mit den Zooms jeweils an eine Grenze).

 

Achso zum Schluß noch eine Frage. Braucht man für das Fotografieren mit hohen Belichtungszeiten etwas besonderes oder bekommt man das mit dem "mitgeliefertem" Standartobjektiv hin? (noch ein Beweiß da sich mich in das Thema noch einarbeiten muss aber ich hab ja Zeit in dieser Jahreszeit)

Meinst du lange Belichtungsazeiten? Dann brauchst du ein Stativ oder ein Einbein. Meines Erachtens nach braucht man das immer, wenn man besonders gute (technisch gesehen) Bilder machen möchte.

 

Ansonsten braucht man Übung und Freude am Fotografieren. Nicht viel mehr :)

Gruß Thorsten

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Hallo Seraph und herzlich willkommen bei uns!

 

Dann wollen wir doch mal versuchen, ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen.

Von denen die ich testen konnte, lag mir die Panasonic G3 am besten in der Hand und hat mir auch von der Reaktionszeit und Bedienung zugesagt. Liegt vielleicht daran, das ich momentan auch eine Kamera von Panasonic besitze.

Etwas, was meines Erachtens immer sehr unterschätzt wird ist, wie die Kamera in der Hand liegt. Das ist bei jedem anders, aber wenn du schon festgestellt hast, dass die G3 bisher am besten in der Hand liegt, würde ich die schonmal in die engere Auswahl nehmen. Es gibt nämlich wenig, was den Fotospaß mehr trüben kann, als eine Kamera, bei der das handling nicht stimmt. Ein weiter Punkt für die G3 wäre, dass du dich bereits mit der "Denkweise" (sprich Menüeinstellungen, Tastenbelegung und dergleichen) einer Panasonic auskennst, da du ja bereits mit einer aktiv gearbeitet hast.

 

Jetzte frage ich mich, bevor ich mehrere hundert Euro ausgebe, Ist diese Kamera für meine Ansprüche geeignet und welches Zubehör in Form von Objekten wären für mein Vorhaben das passende.

Nun, da du viel Tiere fotografieren möchtest, wirst du um ein ordentliches Teleobjektiv nicht herumkommen. Dabei kannst du von Universalzooms, die von leichtem Weitwinkel bis gutem Tele alles abdecken (wie das Pana 14-140mm) bis hin zu großen Teleobjektiven mit sehr großem Zoom (wie das Pana 100-300mm) alles bekommen. Letztendlich musst du dir nur 2 Fragen stellen:

1. Wie viel Zoom brauche ich?

2. Was will ich preislich dafür ausgeben?

 

Was Makro angeht: Hier hast du auch 2 Möglichkeiten. Entweder ein Makroobjektiv (teuer, dafür Top-Qualität) oder Vorsatzlinsen bzw. Achromaten (billig, dafür niedrigere Qualität, aber dennoch unschlagbar in Preis-Leistung). Zum Einstieg vielleicht erstmal ein Achromat und wenn du merkst, dass er dir nicht ausreicht kannst du immer noch auf ein Makro-Objektiv sparen.

 

Ausserdem haben mich die vielen teilweise schlechten Bewertungen dieser Kamera noch vom Kauf abgeschreckt. Immerwieder liest man von schlechter Bildqualität, schlechten Objektiven und ähnlichem. Ebenso findet man die Kamera aber auch unter den Testsiegern, aussagen wie "besser als ihre Vorgänger" und wenn ich mir so eure Bilder ansehe, verstehe ich die schlechten Bewertungen nicht ganz. Heißt das, es waren einfach Leute am Werk die keine Ahnung von Fotografie haben oder sollte man doch lieber auf eine andere Kamera zurückgreifen?

Das kommt immer darauf an, was du als Vergleich heranziehst. Klar, gegen eine EOS 5D MKII kann keine der hier aufgeführten Kameras anstinken. Doch wie du selbst gemerkt hast: Die Qualität der aktuellen Spiegellosen kann sich problemlos mit Einsteiger- bzw. Mittelsegment-DSLRs messen.

 

Ich weiß auch das ich kein Profie bin und mich erst an das fotografieren mit einer Systemkamera herantasten muss aber ich bin davon überzeugt das ich mit wenig übung für mich zufriedenstellende Fotos hinbekommen werde.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber ich bin mir sicher, wenn du das nötige Interesse mitbringst (und was ich so gelesen habe, sit das auf jeden Fall so), wirst du in kurzer Zeit gut mit der neuen Kamera zurecht kommen und auch tolle Bilder hier einstellen.

 

Achso zum Schluß noch eine Frage. Braucht man für das Fotografieren mit hohen Belichtungszeiten etwas besonderes oder bekommt man das mit dem "mitgeliefertem" Standartobjektiv hin?

Die Belichtungszeit ist zunächst mal unabhängig vom Objektiv. Du solltest allerdings unbedingt ein Stativ verwenden, denn aus der Hand ist es fast unmöglich nicht zu verwackeln. Warum nur fast? Weil ich auch hier im Forum schon Leute gesehen habe, das lange aus der Hand belichten ohne zu verwackeln. Das ist allerdings die Minderheit vor der ich immer wieder den Hut ziehen muss.

 

 

Ich hoffe, fürs erste ist ein bisschen was klarer geworden. Ansonsten, immer munter drauf los fragen. Das hier ist das einzige mir bekannte Forum, wo man wirklich auf jede Frage eine freundliche, hilfsbereits Antwort bekommt.

 

Edit: Wow, wie lange hab ich denn getippt??? Als ich auf "Antwort" geklickt hab, war außer dem Startpost noch nix da. Ich sollte doch mehr Kaffee trinken... :D

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Uii vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten.

Dann werd ich meine Bedenken wohl überboard werfen und meinem Instinkt trauen. Jetzt hoffe ich, mir kann jemand meine letzten gestellten Fragen noch beantworten (meine Antwort kam sicher erst nachdem ihr eure Antworten angefangen habt zu tippen)

Und dann werd ich mich wohl durchs Internet forsten und mir mein neues "technisches" Baby bestellen. ;)

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Das man mit einem Makroobjektiv keine Landschaft aufnahmen machen kann ist mir klar ;)

Darum frag ich ja auch nach Zubehör.

Ich will mir nur sicher sein, das das "Grundgerüst" stimmt wenn das Funderment schlecht ist, kann man nicht erwarten das das fertige Haus hinterher das ist was man sich vorgestellt hat.

man kann mit einem Makro auch schöne Landschaftsbilder machen, aber man braucht kein Makro dazu :cool: deine Grundhaltung ist absolut stimmig: auf das Fundament kommt es an!

 

Ich hab gelesen, das das mitgelieferte Standardobjektiv nicht wirklich brauchbar. Ich hatte überlegt die Variante G3WEG-K zu erstehen. Ist das sinnvoll?

Preis-/Leistungsverhältnis ist absolut top! Das mitgelieferte Standardobjektiv ist sehr wohl brauchbar - es gibt halt eben auch bessere. Aber wenn du beispielsweise deine Bilder auf DIN A3 ausdruckst, wirst du NICHT über das Objektiv klagen müssen.

 

Ich denke wenn man dazu noch ein Makroobjektiv hat, reicht das für den "Anfang" doch sicher aus?

Wie schon gesagt, würde ich - gerade in Verbindung auch mit dem 45-200mm - zuerst einen Nah-Achromaten (Raynox) bestellen. Kostet wenig und macht hervorragende Nahbilder! Dann hast du schon eine sehr gute Kombination, die tragbar und sehr flexibel ist. Und preiswert dazu ..

 

Dazu noch eine andere Frage, statt einem Makroobjektiv, wären für einen Laien wie mich auch wesentlich günstigere Zwischenringe brauchbar oder ist der Qualitätsverlust zu groß?

Du kannst für die orinal-G-Systemobjektive keine Zwischenringe verwenden, weil die elektronischen Kontakte nicht übertragen werden. Die Geschichte mit Zwischenringen macht dann Sinn, wenn du sehr preiswerte, manuelle Objektive (alte Canon, Konica, Minolta, Nikon, Pentax) anflanscht. Dann bekommst du durchaus sehr gute Qualität für sehr kleines Geld (im Vergleich) - aber alles manuell am Objektiv einzustellen und Verzicht auf Automatik (außer Belichtung).

 

Auch dazu wirst du viele Erlebnis- und Praxisberichte bei uns finden; einige (wie ich) haben deshalb zu diesem System gegriffen, weil praktisch alles, was erreichbar ist, sinnvoll adaptierbar erscheint. Schau mal hier .. und beispielsweise meine Lösung hier.

Gruß Thorsten

 

P.S. würde mich sehr freuen, wenn du deine Entscheidung und auch deine Erfahrungen hier weiterhin mit uns teilst. Schon jetzt wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg, bin aber recht sicher, dass du den auch haben wirst. :)

bearbeitet von matadoerle
Rechtschreibung
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Vielen Dank. Eure Antworten haben mir schon sehr viel weitergeholfen.

Brauch ich für so einen Nah-Achromaten noch sowas wie einen Adapter oder passt der direkt auf das Objektiv?

 

Sobald ich mich etwas "eingearbeitet" hab und ich alles zusammen hab, werde ich natürlich Fotos schießen, oder mich zumindest daran versuchen und euch natürlich teil haben lassen.

 

Ihr seid alle echt super! Nur mal so am Rande...

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Brauch ich für so einen Nah-Achromaten noch sowas wie einen Adapter oder passt der direkt auf das Objektiv?

Ein Nah-Achromat wird wie ein Filter einfach vorne auf das Objektiv geschraubt .. wenn du den Filterdurchmesser deiner Objektive nimmst (beim 14-42mm und 45-200mm wären das 52mm), so kannst du einen solchen Nah-Achromaten sogar mit einem Zwischenring auch an kleinere Frontlinsen adaptieren. Brauchst du aber bei der Kombination keine Gedanken drüber zu machen. Schau mal hier und hier ..

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Euphorie macht sich breit.

Im laufe der nächsten Woche wird meine Kamera mit Zubehör bei mir eintreffen.

Danke, danke und noch mal danke an alle, die mich endlich dazu gebracht haben mein Vorhaben in die Tat umzusetzen und mich davon überzeugt haben, das es die richtige Kamera für mich sein kann.

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Viel Spaß mit Deiner neuen Kamera. Ich drücke Dir die Daumen, dass sie bald eintrifft.

 

Meine Empfehlung an jeden, der mit einer System- oder Spiegelreflexkamera anfängt: erlerne die Möglichkeiten, beschränke Dich am Anfang auf das Notwendige, d.h. eine Kamera und ein Objektiv - Du wirst schon merken, wenn Du etwas anderes brauchst. Zunächst solltest Du aber aus den ungezählten Möglichkeiten, die eine moderne Kamera bietet, das heraussuchen, was Du brauchst.

 

Klingt ganz einfach, ist aber bei geschätzten 75.367 Möglichkeiten, eine Kamera wie die G3 einzustellen, viel schwieriger als gedacht. Lass Dich nicht von den Möglichkeiten erschlagen! Manchmal hilft ein gutes Buch - die Bedienungsanleitungen von Panasonic sind - man kann es nicht oft genug wiederholen - grottenschlecht. Manchmal hilft auch nur, den ganzen "Schnickschnack" einfach einmal abzuschalten und Ruhe zu bewahren.

 

 

Nur in "Fachzeitschriften" wird noch mehr Blödsinn geschrieben, als im Internet ..

 

Eine etwas gewagte These. Das "Niedermachen" von Menschen, die mit Artikeln über Fotografie und fotografische Technik ihr Geld verdienen ist einfach und - besonders im Internet - schnell gemacht. Es selbst besser machen, ist meist schon komplizierter.

 

Man kann über den Gehalt von Fachzeitschriften schon streiten - meist liegt es nicht daran, dass dort grobe Fehler gemacht werden *), sondern daran, dass manche ihre eigene Meinung nicht prominent genug vertreten sehen - im Internet ist es da schon einfacher, seinen eigenen Blödsinn lauthals zu verkünden ohne irgendeinen Nachweis der eigenen Qualifikation (Dich, lieber Thorsten, meine ich damit ausdrücklich nicht, aber manche Leute in manchen Foren sind unerträglich ... ).

 

*)

Ein absoluter "Brüller" der letzten Zeit war die Aussage in einem Artikel einer deutschen Fotozeitschrift, die Leica M9 P habe eine Blenden- und sogar eine Programmautomatik. Der Verfasser hatte sogar die Möglichkeit, den Blendenring eines M-Objektives auf "A" zu stellen, entdeckt - SENSATIONELL !! ... - :rolleyes:: ich weiß nicht, was der Chefredakteur gemacht hat, vielleicht eine Abmahnung schreiben, vielleicht eine Nachschulung anordnen, vielleicht Yoga, weil er den Schwachsinn nicht rechtzeitig entdeckt hatte, vielleicht ... .

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Eine etwas gewagte These. Das "Niedermachen" von Menschen, die mit Artikeln über Fotografie und fotografische Technik ihr Geld verdienen ist einfach und - besonders im Internet - schnell gemacht. Es selbst besser machen, ist meist schon komplizierter.

Hallo Thomas,

ich wollte keine aufrechten Fotojournalisten niedermachen. Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass sich technische Bewertungen mittlerweile durchgängig in Sphären bewegen, die mit den Anforderungen nichts mehr zu tun haben.

 

So "lese" ich hin und wieder in der Auslage und habe sogar aus persönlichem Interesse einige "Fachzeitschriften" gekauft. Erstens sind die dort berichteten "Fakten" selten korrekt und umfassend, zweitens sind sie in der Gänze verzerrt dargestellt und verlangen deshalb eine kundige Neubewertung. Sprich: auch "wahrhaftige" Information kann Blödsinn sein, weil irrelevant.

 

Es fängt doch damit an, dass alle mir bekannten Zeitschriften im deutschen Sprachraum ca. 10 "neue" Kameratests pro Monat verteilen - und dabei habe ich die Kompakten doch schon ausgeklammert. Der Fokus wird auf die Kamera gelegt, anstatt sich dem Objektiv zu widmen, was das Bild auf den Sensor ablichtet. Tatsache ist jedoch, dass 99% aller Betrachter eines Bildes NICHT in der Lage wären, den technischen Ursprung (oder die Kameramarke und das Modell) anhand der Abbildung zu identifizieren.

Das war übrigens zu Zeiten der analogen Filme durchaus noch anders, obwohl man auch damals schon wußte, dass eine Canon nicht anders aufnahm als eine Nikon, wenn das gleiche Objektiv davorgeschnallt wird.

 

In der Berichterstattung haben sich die Themen verschoben und hinbewegt zu einer sensationsheischenden Massenbesprechung technischer Marketinginstrumente. Da werden Zahlen und Bewertungen "korrekt" ermittelt oder unreflektiert gesammelt, leider bleibt die Information über den Wert und die Bedeutung dieser Zahlen gezielt im Dunkeln.

Das war vor Jahrzehnten noch anders. Damals hat sich der Fachjournalist mit der Bewältigung verschiedener Fotografischer Aufgaben beschäftigt und als Ratgeber des Lesers verstanden. Er hat praxisgerechte Hinweise verfolgt, erkundet und ausprobiert sowie darüber berichtet.

 

Das wird heute dann eher von Medien wie dpreview geleistet; aber auch da wissen wir wie interpretationsbedürftig die gesammelten und berichteten Fakten sind. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass für die tägliche Fotoarbeit über 90% der ergoogelten "korrekten Ergebnisse einer Untersuchung oder eines Tests" vollkommen nebensächlich sind. Und wir alle wissen, dass in all diesen irrsinnigen Datensammlungen unentdeckte Fehler weiterschlummern ..

 

.. unsere Gesellschaft hat sich daran gewöhnt, dass man allgemein davon ausgeht, dass viele Daten (Quantität) auch viel bzw. gute Information bedeute. Tatsächlich jedoch ist nichts so sehr und gut geeignet, relevante Information zu verdecken und zu verschleiern, als viele Daten.

Gruß Thorsten

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Eine wunderschönes Lamento, Thorsten.

 

Ein klein wenig muss wohl auch das Publikum mit schuldig sein -- der Thread zum ZD 45/1,8 in diesem Forum, beispielsweise, hat 60.000 "Hits" -- ein mit diesem Objektiv aufgenommenes Bild im Foto-Forum findet vielleicht 200 Betrachter. Das sind zwei Größenordnungen.

 

Und warum schweifen Bilddiskussionen oft ins Technische ab, während es als verpönt gilt, Bilder, die in Technik-Threads eingestellt werden aus gestalterischer Sicht zu kritisieren? Das muss etwas mit unseren Vorlieben zu tun haben. Die Publikationen stellen sich darauf ein.

 

dpreview übrigens sehe ich als Teil des Problems. Auf dieser Seite habe ich noch kein einziges beeindruckendes Foto gesehen. Da wende ich mir lieber an Luminous Landscapes oder Bettina und Uwe Steinmüller -- die können immerhin fotografieren und sehen Kameras als das, was sie sind: ein Werkzeug. Auch wenn letztere gelegentlich ins unfreiwillig komische abdriften:

 

Leica Summicron-M 50mm f/2 (equivalent angle of view of full frame 75mm)

 

Also a very sharp lens We like this angle of view a lot.

 

Kolja

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  • 4 weeks later...

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