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Nikon 1 und ihr Sinn


Lahuda

Empfohlene Beiträge

Und wie Du teile ich die Meinung, dass Nikon bei MFT am besten aufgehoben wäre. Aber da lauert Konkurrenz! Böse, böse Konkurrenz. Machen wir den Chip kleiner und haben wir den Markt für uns. Angsthasenmanagement :D

 

Na, dann muß Pentax die Hosen ja am vollsten haben :D

 

Laß Nikon noch ein WW bringen was etwa bei 6mm anfängt und noch ein richtiges Tele, dann ist das ein schnuckeliges System. Für Aufsteiger genauso wie als Zweitgerät bei DSLR Besitzern.

 

Stefan

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Die Gruppe der Kritiker wendet dagegen ein:

Wozu sollte man ein Wechselsystem nutzen für eine Sensorgröße, die man auch gleich in eine Bridge einbauen könnte? Mit dieser Sensorgröße kann man kaum noch mit der Schärfe gestalten, erst recht nicht mit lichtschwachen Objektven. Wird dann der Objektivwechsel zum Selbstzweck? In dieser Gruppe finden sich sicher viele, die sich Nikon traditionell verbunden fühlen und von dieser Marke einen Einstieg in den Bereich der Spiegellosen mindestens auf dem Niveau von mFT, wenn nicht mit APS-Sensor erhofft hatten. Die sind jetzt erst mal enttäuscht. (Zu dieser Gruppe zähle ich mich auch).

 

Interessanter Standpunkt ;)

Mal ehrlich, in einer Bridge findet man diese Sensorgröße nicht. Weiter unten kann man den Vergleich sehen. mFT zu APS-C steht im gleichen Verhältnis wie CX zu mFT und auch dem mFT haben sich viele Kritiker gestellt zunächst, es wurde keiner einzigen mFT Kamera die Fähigkeit gestattet gute Fotos zu machen... und dann kamen die Bilder im Web, und es kamen die Einsichten :o

Nun findet wieder genau das Gleiche mit CX statt, Kamera und Objektive werden kritisiert, Grunsätze generiert und eine Eignung ausschließlich an dem Profifotografen gemessen.

In Zeiten der Softwarekorrektur von Objektivfehlern und Iphone-Filter-Fotografie nutzen selbst Profis sowas zu beeindruckenden Effekten - nur stapeln die wirklichen Profis eher tief als hoch weil eben das Ergebnis zählt.

 

Und wenn in allen Threads zu diesem Thema Nikon-Jünger mühsam Argumente suchen, um dem neuen Entwurf etwas von Existenzberechtigung abzuringen, dann ahnt man, dass die Neue Nikon den Weg vieler anderer Nikon-Kompakten gehen könnte: Da war doch mal was . ..

 

Naja, Diese Ansicht teile ich definitiv nicht. Nikon-Jünger sind wer genau ??

Sowas polarisiert doch nur und bringt Futter für eben diese Grabenkämpfe, die immer wieder kontextfrei sind...:rolleyes:

 

Generell zu eine System wie Nikons CX - hat sich mal einer angesehen wie groß der Sensor wirklich ist ?

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Das mit einer Kompakten zu vergleichen ist eigentlich völliger Blödsinn.

Freistellen wird bereits von Kompakten per Software erzeugt und der Trend geht zu interessanten Spielzeugen für die Jackentasche. Eben dieser Trend wird grade von den Profis genutzt, ich kenne bereits einige, die mFT und Bridge verwenden und einen, der sogar die Pentax Q nutzt um eben auf seinen Spaziergängen abzulichten - und da kommt wirklich beachtliches bei heraus.

Der Knackpunkt ist wie immer die Definition der Fotografie ansich - und die steckt immer noch im Dreieck von Lichtstärke, Sensorgröße/Freistellen und Rauschen fest. Dieses Dreieck ist weder zeitgemäß noch maasentauglich und genau das haben die Hersteller erkannt.

 

Was war denn zu Lesen hier und woanders - da wurden die Megapixelfanatiker auf kleinen Sensoren verurteilt und denen die Intelligenz abgesprochen und nun gibt es einen kleineren Sensor mit 10 mPx und nun geht es genau von denen aus, die Kritik geübt hatten ???

Was war noch der Konsens aus etlichen Beiträgen hier - Lichtstärke ist das A und O ? Auch Blödsinn - in 90 % aller Fälle haben meine Fotos auch mit sehr lichtschwachen Teles ( Pana 100-300 ) super funktioniert.

 

Das ganze erinnert mich immer wieder an die Diskussion über die Autos, ein Kombi hat Sinn, nur ist er gegenüber dem Smart im Vorteil oder Nachteil ?

Fragt 100 Fahrer und Ihr habt 100 unterschiedliche Meinungen :rolleyes:

 

Wer hat eigentlich damit (CX) schon fotografiert, wer hatte die mal in der Hand und wer kann objektiv urteilen ?

 

Und damit es mit dem Polarisieren nicht klappt - ich bin Pentax und Panasonic und Fuji und Sony-Jünger - und trotzdem offen für vieles am Markt.

 

:cool:

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Und wie Du teile ich die Meinung, dass Nikon bei MFT am besten aufgehoben wäre.

Ich bin im Gegenteil der Meinung dass Nikon bei mFT überhaupt nicht gut aufgehoben gewesen wäre. Die Überlappung von mFT und APS-C DSLR ist einfach zu groß um da sinnvoll zwei Systeme führen zu können. Die Voraussetzungen bei Olympus und Panasonic waren da einfach anders, die hatten ja keine erfolgreichen DSLR-Systeme mehr auf die man hätte Rücksicht nehmen müssen.

 

Für Nikon macht eine spiegellose Kamera mit größerem Sensor erst dann Sinn, wenn man das DSLR-Sortiment ohne Funktionseinbußen dadurch ersetzen kann. Das wird wohl noch etwas dauern.

 

Grüße

Andreas

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Hallo Lumixburschi,

schade, wir reden anscheinend weiter aneinander vorbei. Ich würde niemals bezweifeln, daß man mit einer der neuen Nikons gute oder auch hervorragende Bilder machen kann. Dazu bin ich viel zu sehr davon überzeugt, daß die Bilder vorrangig hinter der Kamera entstehen. Einige meiner Lieblingsbilder stammen aus der LX3.

 

Allerdings gehe ich davon aus, daß es noch viele Leute gibt, die wie ich am liebsten eine Kamera mit fest montiertem Objektiv nehmen, wenn sie es ganz bequem haben wollen. Insofern habe ich tatsächlich noch Zweifel, ob Nikon sich da bezüglich der Zielgruppe nicht etwas verspekuliert. Aber da lasse ich mich gerne überraschen.

 

Zur Freistellung: Ich halte es nicht für besonders interessant, per Software umständlich und mit bisher für mich zweifelhaftem Erfolg einen Effekt nachzubasteln, den ich mit Lichtstärke und einem größeren Sensor ganz einfach haben kann. Das "Dreieck" ist eine physikalische Gegebenheit und insofern unterliegt es nicht der Frage nach Massentauglichkeit!

 

Gruß, leicanik

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Zur Freistellung: Ich halte es nicht für besonders interessant, per Software umständlich und mit bisher für mich zweifelhaftem Erfolg einen Effekt nachzubasteln, den ich mit Lichtstärke und einem größeren Sensor ganz einfach haben kann. Das "Dreieck" ist eine physikalische Gegebenheit und insofern unterliegt es nicht der Frage nach Massentauglichkeit!

es ist ja auch überhaupt keine Frage, daß das Freistellen mit lichtschwachen Objektiven und kleinem Sensor nur sehr bedingt möglich ist. Bei der Nex hat man sich halt mit lichtstarken adaptierten Objektiven beholfen, bei MFT hat man u.a das Nokton verwendet und für Nikon werden vermutlich bald C-Mount Objektive zur Verfügung stehen. Jedenfalls gibt es hier keine physikalische Grenze, die das Freistellen ab einem Sensorformat unmöglich machen würde.

Die Freistellung hat sich daher als Totschlagargument weder gegen APS, noch gegen MFT bewährt und bei Nikon CX wird das vermutlich auch nicht anders sein. (zwischen MFT und CX liegt gerade mal ein 1.35er Crop )

 

Gruß

Günter

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Naja, das Nokton hat bereits 0,95 - wie lichtstark soll es denn noch werden?

 

Übrigens: Um ein Totschlagargument geht es mir nicht: Ich selbst habe mich ja oft genug gegen den Freistell-Kult gewehrt. Aber ich darf doch einfach ein wenig enttäuscht sein, daß Nikon nicht etwas in Richtung der NEX herausgebracht hat.

 

Ich verstehe sowieso langsam die ganze Diskussion nicht mehr, sie bekommt mir auch zu sehr Züge, die mich mehr oder weniger aus dem blauen Forum vertrieben haben. Entweder, man ist jetzt ohne wenn und aber begeistert vom neuen Nikonsystem, oder man gehört zu den "Nörglern", die angeblich kein gutes Haar an einer neuen Sache lassen können und "typisch deutsch" immer Negatives sehen. So ein Quatsch! Es gibt noch mindestens eine Haltung dazwischen: Nichts dagegen zu haben, daß andere mit dem neuen System etwas anfangen können, aber selbst sich etwas anderes gewünscht zu haben. Und auch ein wenig enttäuscht zu sein, daß für einen selbst erstmal nichts Interessantes gekommen ist. Was ist daran so verwerflich? Es haben bereits mehrere genau eine solche Haltung hier eingenommen, aber warum kriegt man das Gefühl, sich dafür rechtfertigen zu müssen?

 

Gruß, leicanik

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Es haben bereits mehrere genau eine solche Haltung hier eingenommen, aber warum kriegt man das Gefühl, sich dafür rechtfertigen zu müssen?

obwohl ich auch eine solche Haltung eingenommen habe und mir meine Skepsis gegenüber den Nikons bewahrt habe, wurde hier mit "Nikon Jünger" argumentiert, die "mühsam" ihre Argumente sammeln.

Ich gebe dir völlig recht, hier geht es wirklich manchmal zu wie im Blauen Forum

 

Gruß

Günter

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Hallo Lumixburschi,

schade, wir reden anscheinend weiter aneinander vorbei.

 

Glaube ich nicht - im Kern ist ja doch identisch ;)

 

Zur Freistellung: Ich halte es nicht für besonders interessant, per Software umständlich und mit bisher für mich zweifelhaftem Erfolg einen Effekt nachzubasteln, den ich mit Lichtstärke und einem größeren Sensor ganz einfach haben kann.

 

Das Freistellen per Software meinte ich in der Kamera und nicht im an PC, es ist dort auch einfacher umzusetzen.

Generell ist es allerdings für alle Systeme eine Frage der Zeit gewesen, wo die lichtstarken Linsen am Markt waren, auch mFT hatte anfangs wirklich nix davon am Start.

 

Das "Dreieck" ist eine physikalische Gegebenheit und insofern unterliegt es nicht der Frage nach Massentauglichkeit!

 

Findest du das wirklich ? Die DSLR wird gerade mal massentauglich und das sehr langsam und stetig - die Systemkameras unterstützen den Trend weg von der Kompaktknipse, deshalb halte ich das "Dreieck" für weniger interessant als man vielleicht denken mag...

 

Jedenfalls gibt es hier keine physikalische Grenze, die das Freistellen ab einem Sensorformat unmöglich machen würde. Die Freistellung hat sich daher als Totschlagargument weder gegen APS, noch gegen MFT bewährt und bei Nikon CX wird das vermutlich auch nicht anders sein. (zwischen MFT und CX liegt gerade mal ein 1.35er Crop )

 

So isses, genau das habe ich ja bereits versucht mit der Grafik zu erklären ;)

Der Unterschied zu mFT ist geringer als man denkt, ist ähnlich wie mFT zu APS-C , denn damit klappt das Freistellen in der Theorie ja nicht so gut und in der Praxis habe ich da nicht mal einen Unterschied bemerkt.

 

:cool:

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Wenn wir mit Verboten von Bequemlichkeit zu Lasten von Qualität anfangen, dann doch erstmal bei Kaffeepads. Wer die benutzt, der muss doch die Denke der Nikon 1 völlig problemlos nachvollziehen können. ;)

 

Grüße

Andreas

 

Bingo :D

 

 

Gruß Hans

 

Hab mir mal schnell eine (nicht ganz ernst zu nehmende) Liste gemacht:

 

Nikon = Padmaschine

MFT = Nespresso System

Nex = Vollautomaten mit Mahlwerk

VF = Siebträgermaschine mit externer Mühle in mindestens 44 Mahlgraden einstellbar . . .

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obwohl ich auch eine solche Haltung eingenommen habe und mir meine Skepsis gegenüber den Nikons bewahrt habe, wurde hier mit "Nikon Jünger" argumentiert, die "mühsam" ihre Argumente sammeln.

Ich gebe dir völlig recht, hier geht es wirklich manchmal zu wie im Blauen Forum

 

Gruß

Günter

 

Hallo Günter,

 

ich möchte den Satz (stammt von mir, leider) so nicht stehen lassen: Mir war mehr ein spassiger Ton im Hinterkopf, als ich den formuliert hab, das kommt aber in der Tat nicht so an. Nehme ich zurück, ok?

 

Gruß Hans

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Ich bin im Gegenteil der Meinung dass Nikon bei mFT überhaupt nicht gut aufgehoben gewesen wäre. Die Überlappung von mFT und APS-C DSLR ist einfach zu groß um da sinnvoll zwei Systeme führen zu können. Die Voraussetzungen bei Olympus und Panasonic waren da einfach anders, die hatten ja keine erfolgreichen DSLR-Systeme mehr auf die man hätte Rücksicht nehmen müssen.

 

Für Nikon macht eine spiegellose Kamera mit größerem Sensor erst dann Sinn, wenn man das DSLR-Sortiment ohne Funktionseinbußen dadurch ersetzen kann. Das wird wohl noch etwas dauern.

 

Grüße

Andreas

 

Hallo Andreas,

 

da habe ich Dich missverstanden.

 

Meine Meinung ist tatsächlich genau andersrum: Der Sony Ansatz (gleicher Sensor in spiegellos wie DSLR) erscheint mir persönlich der richtige. Als ich registriert hab, dass nun mit den Nex Neuerscheinungen das System von Sony "ernst" genommen wird, war klar: Die neue Nex in Kombination mit SLT / Alpha ist mein zukünftiges Kamerasystem die nächsten 5 Jahre.

 

Wir werden sehen, welche der beiden Strategien die zukünftige Entwicklung zeigt.

 

Gruß Hans

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Schöne Diskussion, auch wenn man ihren Sinn angesichts der Tatsache, dass wohl fast alle hier die neuen Kameras nicht aus eigener Erfahrung beurteilen, genauso in Frage stellen kann wie den Sinn von Nikons neuen ILC-Kameras.

 

Deshalb hier mal ein Vergleich mit echten Bildbeispielen, der zumindest mir alles sagt, was ich für eine Kaufeintscheidung wissen muss: Nikon J1 and V1 image quality first look | EOSHD.com

 

Ich wünsche Nikon viel Glück, immerhin weiß ich jetzt, dass technisch eher unbeschlagene Frauen mit Handtasche die Kernzielgruppe dieses neuen Systems sind.

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Hi flysurfer,

 

auf diesen Beitrag bei EOSHD.com bezog ich mich schon weiter vorn in meinem ersten Beitrag. Leider musste ich mich mit der Feststellung,dass ich die Zielgruppe verkenne abwatschen lassen.

Aber ich bleibe dabei Mist muss auch als solcher benannt werden.:cool:

 

 

Gruß Knarf

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Hi flysurfer,

 

auf diesen Beitrag bei EOSHD.com bezog ich mich schon weiter vorn in meinem ersten Beitrag. Leider musste ich mich mit der Feststellung,dass ich die Zielgruppe verkenne abwatschen lassen.

Aber ich bleibe dabei Mist muss auch als solcher benannt werden.:cool:

 

Ups, danke für den Hinweis, ich habe (sicherlich als einziger Benutzer dieses Forums) in der Tat nicht sämtliche Beiträge in sämtlichen Themen zur Nikon 1 in diesem Forum studiert, mea culpa.

 

Grundsätzlich sehe ich das Ganze nicht so eng, die Beurteilung ob "Mist" oder "Geniestreich" (oder irgendwas dazwischen) sei jedem individuell selber überlassen, mir persönlich geht es vielmehr darum, dass halbwegs objektive Fakten auf dem Tisch liegen, auf deren Basis jeder selbst ein Urteil anhand seiner eigenen Prioritäten und Bedürfnisse fällen kann. Der verlinkte Artikel liefert solche Fakten, was man draus macht, sei jedem selber überlassen. Ich persönlich habe für mich meine Schlüsse aus den Beispielen gezogen und warte nun noch den ILC-Markteintritt von Canon und Fuji ab, dann werde ich entscheiden, in welches Kamerasystem ich nächstes Jahr investiere. Dass es eine Nikon 1 werden wird, bezweifle ich.

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... Der Unterschied zu mFT ist geringer als man denkt, ist ähnlich wie mFT zu APS-C , denn damit klappt das Freistellen in der Theorie ja nicht so gut und in der Praxis habe ich da nicht mal einen Unterschied bemerkt.
Ich schon, und ich hatte immer den Eindruck, damit nicht alleine zu stehen. Insofern ist mFT für mich der Kompromiss, den ich für eine Kombination von großem Sucher mit einigermaßen kompakter Kamera eben eingegangen bin. Hätte es zu dem Zeitpunkt meines Umstiegs eine bezahlbare APS- oder gar Kleinbild-Kamera in etwa der Größe meiner damaligen EOS 400d mit anständigem Sucher gegeben, hätte ich die genommen. Der Kompromiss mit mFT ist für mich persönlich ein guter, aber von der Sensorgröße her eben auch an der Grenze. Für jemanden, für den das kleine System eine Ergänzung zur DSLR ist und nicht der Ersatz, mag das anders aussehen. Der nimmt eine Nikon 1 vielleicht als Ersatz für die Kompaktkamera und freut sich, daß er mal nicht die D700 rumschleppen muß.

Gruß, leicanik

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Für jemanden, für den das kleine System eine Ergänzung zur DSLR ist und nicht der Ersatz, mag das anders aussehen. Der nimmt eine Nikon 1 vielleicht als Ersatz für die Kompaktkamera und freut sich, daß er mal nicht die D700 rumschleppen muß.

Ob er sich aber auch noch freut wenn er sich für seine gewohnten Einstellungen immer durch Menüs hangeln muss, das wage ich zu bezweifeln. Gerade für diese Anwendung ist mFT schwer zu toppen, weil (zumindest bei Panasonic) alle gewohnten Einstellungen schnell erreichbar sind.

 

Nee, ich glaube flysurfers Zielgruppendefinition "Frauen mit Handtaschen" ist - wenn auch politisch unkorrekt - recht zutreffend.

 

Aber ich bleibe dabei Mist muss auch als solcher benannt werden.:cool:

Warum so emotional? Ist es weil die anderen Kinder (die mit den Handtaschen) etwas bekommen und wir nicht? Man muss doch auch mal anderen etwas gönnen... ;)

 

Grüße

Andreas

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Ob er sich aber auch noch freut wenn er sich für seine gewohnten Einstellungen immer durch Menüs hangeln muss, das wage ich zu bezweifeln. Gerade für diese Anwendung ist mFT schwer zu toppen, weil (zumindest bei Panasonic) alle gewohnten Einstellungen schnell erreichbar sind.

 

Nee, ich glaube flysurfers Zielgruppendefinition "Frauen mit Handtaschen" ist - wenn auch politisch unkorrekt - recht zutreffend...

Och Andreas, jetzt wollte ich mal tolerant sein ... :D

Gruß, leicanik

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Eigentlich ist doch die Daseinsberechtigung dieser Kameras leicht erklärt.

 

Stellen wir uns doch mal vor wir wären Verkäufer in einem Elektrogroßmarkt (ich vermute einfach mal dass dort ein Großteil des Geschäfts mit Einsteigerkameras abgewickelt wird).

 

Nun kommt jemand vorbei, der eine einfache Digitalkamera hat und etwas "besseres" sucht. Genauer kann er das nicht spezifizieren, er ist einfach mit dem bisherigen Gerät diffus unzufrieden. Unsere erste Einschätzung ist dass er mit einem komplexen Gerät völlig überfordert wäre.

 

Unser Ziel ist, dass er nach spätestens 15 Minuten mit einem Karton unter dem Arm zur Kasse geht und dass er zumindest solange zufrieden sein wird wie er von uns ein Umtauschrecht eingeräumt bekommt.

 

Dafür müssen wir Verkaufsargumente haben, die auf seine Situation passen. Das beste Argument, das zugleich dafür sorgt dass die Kamera nicht zurückkommt, ist einfache Bedienung. Wenn es uns in wenigen Minuten gelingt, ihm die Bedienung einer Kamera so zu erklären dass er sie noch im Laden versteht, dann haben wir gewonnen. Wenn dann die typischen Knipsbilder am nächsten Wochenende auch noch die Erwartungen erfüllen, dann haben wir einen zufriedenen Kunden der auch noch das eine oder andere Objektiv nachkauft.

 

Das Wichtigste: Die Marge paßt auch. Damit sichern wir mit wenig Aufwand unsere Jobs.

 

Ehrlich, als Elektromarktverkäufer würde ich die Nikon 1 lieben. Und was die lieben, das wird verkauft...

 

Grüße

Andreas

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Eine müßige Diskussion ;)

 

Die Vorteile und Nachteile der Systeme werden ja nichtmal im Rahmen dessen gewürdigt, was möglich ist...

Eine DSLR stellt mit einem guten Objektiv gut frei und eine mFT schafft das mit etwas mehr Brennweite auch, der Vorteil bei der DSLR wäre für mich die Möglichkeit mit einem riesigen Angebot auf lichtstarke Linsen natürlich die erste Wahl und das im Vergleich mickrige Angebot von mFT ist dann eigentlich völlig unakzeptabel - wenn man mal das ganze mit den Vorschuss-Kritiken gegen die Nikon CX vergleicht.

Hier wird aber die mFT-Schiene gelobt und DSLR dagegen relativiert - für mich schon ein völliger Schmarrn - da beides in meinen Händen oft zum Einsatz kommt (G2 und K-5) kann ich sagen - Kompaktheit und Ergebnisse stehen in einem guten Verhältnis, jedoch schafft mFT nicht das, was meine DSLR schafft - logisch und nachvollziehbar.

 

Wenn ich dann überlege was ich mit der APS-C alles an Ausrüstung rumschleppe, dann ist mir oft genug der Kompromiss zur mFT lieb, denn damit stelle ich auch super frei, brauche aber mehr Platz und mehr Brennweite um identische Ergebnisse zu schaffen wie die K-5 abliefert.

 

Wer nun einen Schritt weiter nach unten geht auf der Leiter, der stellt fest, dass sich dieser Umstand mit der CX auf mFT wiederholt und der Vergleich zu DSLR einen Sprung bedeutet, der sicherlich nicht unbedingt als Vergleich für mich nachvollziehbar ist.

 

Die Frage ist doch einfach die - Wo steht Nikon mit seinem System und wo geht Nikon damit hin ?

Diese Frage hatte ich mir schon oft gestellt bei Neuheiten am Markt:

 

Wenn mir einer vor fünf Jahren erzählt hätte, dass einmal das erfolgreichste Mobilfunk-Smartphone keinen offenen BlueTooth-Standard hat und man keine Anwendungen im Hintergrund laufen lassen kann und kein Java unterstützt, dann hätte ich mich doch stark gewundert als Besitzer eine HTC mit allen diesen Features. Wie man sieht - Apple haut ein Iphone nach dem anderen in die Massen und verdient damit viel Geld.

 

So wie Andreas bereits gesagt hat - "einfach" ist gut...

 

Solange träume ich von der Eierlegenden Wollmilchsau * ;)

 

* Es wird sicherlich irgendwann mal eine EVIL geben, die Vollformat mit 15 Bildern pro Sekunde RAW+JPG und kompaktem 70 - 800mm Zoom bei f2,8 auf ISO 12800 ohne Rauschen abbildet - vermutlich von Canon, wenn man im Blauen oder aus diesen Kreisen liest ... :D

 

;)

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... Stellen wir uns doch mal vor wir wären Verkäufer in einem Elektrogroßmarkt ( ...) Das beste Argument, das zugleich dafür sorgt dass die Kamera nicht zurückkommt, ist einfache Bedienung. Wenn es uns in wenigen Minuten gelingt, ihm die Bedienung einer Kamera so zu erklären dass er sie noch im Laden versteht, dann haben wir gewonnen. (...)
Du Optimist: Da muß die Nikon aber schon seeeeehr einfach zu bedienen sein. Meistens musste bisher eher ich den Verkäufern im Elektromarkt erklären, wie ihre Kameras funktionieren :D

Gruß, leicanik

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Wenn mir einer vor fünf Jahren erzählt hätte, dass einmal das erfolgreichste Mobilfunk-Smartphone keinen offenen BlueTooth-Standard hat und man keine Anwendungen im Hintergrund laufen lassen kann und kein Java unterstützt, dann hätte ich mich doch stark gewundert als Besitzer eine HTC mit allen diesen Features. Wie man sieht - Apple haut ein Iphone nach dem anderen in die Massen und verdient damit viel Geld.

 

Hallo Lumixburschi,

 

ist zwar jetzt OT, muss es aber loswerden: Gerade mein HTC (welches ich vor dem iPhone hatte) hat mir mehrmals (!) mit leerem Akku Funkstille beschert, da Hintergrundprozesse unkontrolliert Saft gezogen haben. Zudem war es so gut wie unbedienbar (Bildschirmruckeln). Da nutzt es dann auch nichts, wenn der GPS Empfang eine Klasse für sich war. Telefonieren zu können wäre schon gut.

 

Und Apple: Ich kenne keine perfektere Software: Eben jetzt habe ich zwei Android Geräte (Smartphone und Asus Pad) in Benutzung (im Vergleich zu iPhone und iPad) und stelle fest, wie unausgegoren manche Android Apps gegenüber ihren Apple Pendants sind, teilweise vom gleichen Hersteller, einfach weil Apple ein Auge darauf wirft, was die Entwickler so abliefern und damit den Kunden vor Fehlfunktionen schützt, ein Procedere, was häufig negativ als "Kontrolle" abgetan wird.

 

In diesem Konzern steckt eine unglaubliche Liebe zum Detail und ein Perfektionismus, der den Erfolg der Marke letztlich begründet. Dies wird gerne übersehen. Etwas konservativ im technischen Entwurf, aber extrem homogen im Ergebnis: Es gibt keinen Hersteller, der das Thema "Touchdisplay" so perfekt umgesetzt hat (Bedienung, Feeling, Optik, angesteuerte Funktionen und und und).

 

Gruß Hans

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Was lernen wir aus diesem Telefonbeispiel? Es gibt wichtige Gesichtspunkte, die man erst in der praktischen Anwendung bemerkt, die man aus dürren Datenblättern nicht ablesen kann.

 

Vielleicht sieht der eine oder andere die Nikon 1 anders, wenn es mal echte Erfahrungsberichte gibt.

 

Grüße

Andreas

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