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Baustrahler als Beleuchtung? - Das ist doch ein Witz!

 

Angenomen wir verwenden Baustrahler mit einer Leistung von 500W und fotografieren mit einer Belichtungszeit von 1/100s. Dann kommen wir während der Verschluss offen ist auf gerade mal 5 Ws.

Ein einfacher, billiger Studioblitz kommt dagegen auf mindestens 100Ws. - Und damit auf das 20-fache des Baustrahlers

 

Die unterschiedliche Lichtausbeute der Halogenbirne des Baustrahlers und der Blitzröhre habe ich jetzt mal vernachlässigt. - Genau wie die größere Lichtabsorption einer Softbox im Verglich zum Butterbrotpapier-Rahmen.

Aber selbst dann müsste doch wohl mindestens ein Faktor 5 übrig bleiben, so dass wir im Baustrahler-Studio recht schnell einen höheren ISO-Wert brauchen, was wir im Studio ja nun wirklich nicht haben wollen.

Da will man doch perfekte, rauschfreie Bilder.

 

Und nicht Jedem gefallen die Schweißtropfen auf der Stirn des Models, die sich wohl unweigerlich bilden, wenn es der nicht unerheblichen Hitzeentwicklung der Baustrahler ausgesetzt ist.

 

Da würde ich mir zur Beleuchtung im Heimstudio lieber ein paar alte, starke Stabblitze (45er Metz, 60er Metz, Braun 420BVC, usw.) kaufen, wenn ich nicht genügend Geld für Studioblitze habe.

Da habe ich dann nämlich auch noch weniger Probleme mit dem Weißabgleich.

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Baustrahler als Beleuchtung? - Das ist doch ein Witz!

Hallo MaGu,

keiner hat davon gesprochen, dass hier ein Optimum beschrieben wäre. Der Einsatz von Blitzen ist aber eben auch nicht unkompliziert und billig - auch wenn man gebrauchte hernimmt.

Ich würde gerne mal einen praktikablen Vorschlag sehen!

 

Anstatt der Baustrahler, die ihre Tücken haben, kann man natürlich hochwertige (oder auch preiswerte) Studio-Leuchten verwenden; das verdoppelt ca. das Budget ..

Gruß Thorsten

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Der Einsatz von Blitzen ist aber eben auch nicht unkompliziert und billig - auch wenn man gebrauchte hernimmt.

Ich würde gerne mal einen praktikablen Vorschlag sehen!

 

Anstatt der Baustrahler, die ihre Tücken haben, kann man natürlich hochwertige (oder auch preiswerte) Studio-Leuchten verwenden; das verdoppelt ca. das Budget

Ich bin da bei MaGu. Das Baustrahler Studio kostet zwar wenig, nimmt aber auch viel Platz weg und führt doch nicht zu einer guten Ausleuchtung (aus den von MaGu genannten Gründen).

 

Wie wäre es denn statt dessen mit dieser Softbox? Dazu noch 1-3 Slave-fähiges Blitzgeräte. Das kostet nicht mehr als der im Video beschriebene Aufbau, lässt sich dagegen gut verstauen und führt zu einer guten Ausleuchtung.

 

Kolja

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Hallo Kolja,

ist die Softbox oder der Baustrahler das Problem? Welches Verhältnis Restlicht zu Blitzlicht würdest du dem Anfänger empfehlen - oder willst du die Deckenleuchte während der Foto-Session auch mitglimmen lassen? Wie soll sich Fotograf und Model während der Sitzung orientieren?

 

Wenn ich Gegenstände im Heimstudio ablichte, habe ich alle Zeit der Welt - und kann mit Baustrahlern (die gewiss nicht zu meinen bevorzugten Lichtquellen gehören) und den beschriebenen Rahmen erstaunlich ausgewogen beleuchten - zumal der einfache Aufbau und überschaubare Preis die Kreativität des Fotografen unterstützen, anstatt sie zu behindern oder einzuengen.

 

Wenn ich als Amateur meine ersten Gehversuche mit einem Foto-Model mache, dann ist es ebenfalls viel wichtiger mit Licht und Beleuchtung spielen zu können, als ein "anerkannt gutes Standard-Ergebnis" zu erzielen. Für den professionellen Fotografen in seinem Studio gelten ganz andere Voraussetzungen und auch Ansprüche.

 

Wie schon von mir gesagt, können Lampen und "Softbox", Reflektoren und alles andere nach persönlichem Geschmack und Geldbeutel oder orientiert an vorhandenem Equipment ausgetauscht werden. Das Video beinhaltet einfache Tipps, die man mit wenig Geld vernünftig umsetzen kann und die außerdem in der Praxis funktionieren.

 

Unser User Dirk H. hat auf seiner Seite ebenfalls einige Tipps (mit Baustrahlern) zusammengestellt, ich habe auch schon mal mit einer solchen Ausstattung geliebäugelt und würde mich freuen, wenn konkrete, bezahlbare und praxistaugliche Alternativen vorgestellt würden.

Gruß Thorsten

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Zur Diskussion um's Blitzen:

Tatsache ist doch, dass ein Dauerlicht gerade für den Anfänger die Sache ungemein vereinfacht - erst Recht in Verbindung mit den spiegellosen Systemkameras, um die es ja hier geht. Da sieht man bei Dauerlicht schon vorher, wie das Bild wird.

 

Statt der Baustrahler würde ich allerdings auch ein Dauerlicht mit Energiesparlampen bevorzugen. Die sind zwar teurer, heizen aber nicht dermaßen - und so wird auch das Sicherheitsrisiko kleiner. Papier vor einem Baustrahler - das Risiko hätte im Film unbedingt angesprochen werden müssen.

 

Und wo ich gerade bei der Sicherheit bin: Langes Haar in der Nähe einer Bohrmaschine - das hätte so nie gezeigt werden dürfen. Auch hier wäre ein Hinweis auf das Risiko gut gewesen.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

Nachtrag: Zur Not tut es übrigens auch das Tageslicht, wenn man sich in die Nähe eines Fensters begibt - und der hochkant gestellte Bürotisch als Aufheller.

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Hallo Kolja,

ist die Softbox oder der Baustrahler das Problem? Welches Verhältnis Restlicht zu Blitzlicht würdest du dem Anfänger empfehlen - oder willst du die Deckenleuchte während der Foto-Session auch mitglimmen lassen? Wie soll sich Fotograf und Model während der Sitzung orientieren?

Hallo Thorsten

 

Anfänger bin ich doch selbst -- wie Du ja auch und wahrscheinlich die meisten hier. Ich kann also keine Empfehlungen abgeben. Mein Ansatz wäre, zu experimentieren und vorhandenes Licht (vom Fenster oder im Freien) nach Geschmack mit Blitzlicht zu mischen. Nimm als Beispiel dieses Bild meiner Tochter:

 

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Zum Licht der Abendsonne (auf dem Balkon) habe ich etwas direktes Blitzlicht gemischt. Mit einer portablen Softbox wäre es noch etwas weicher geworden. In diese Richtung werde ich wahrscheinlich mit meinem Heimstudio beginnen -- meine Frau wäre sicher nicht einverstanden, wenn ich das Wohnzimmer mit Baustrahlern auf Stativen oder Styroporwänden zustelle... ;)

 

Der Link von Dirk Hennig ist wirklich gut (besser als das Video); er weist ja auch auf die Beschränkungen der Baustrahler hin. Sein fotografisches Interesse gilt aber dem Akt / Akt-Porträt. Das würde ich dann auch nicht im Freien oder am Fenster fotografieren wollen...

 

Ich denke aber, für die meisten von uns, ist die Lösung Aufsteck-Blitz + portable Softbox / Reflektor-Schirm die bessere Empfehlung.

 

Kolja

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Anstatt der Baustrahler, die ihre Tücken haben, kann man natürlich hochwertige (oder auch preiswerte) Studio-Leuchten verwenden; das verdoppelt ca. das Budget ..

Studioleuchten haben eigentlich nur den Vorteil einer anderen Farbtemperatur.

Das Problem, dass sie viel zu wenig Licht erzeugen, bleibt.

 

Ich habe schon mehrfach versucht, mit Baustrahlern, relativ starken Vidoleuchten, usw. zu fotografieren und habe immer nach kurzer Zeit wegen der immensen Hitzeentwicklung aufgegeben.

Bei kleinen Objekten und dementsprechend geringen Aufnahmeentfernungen war das Licht durchaus ausreichend. Bei größeren Objekten waren die Baustrahler aber viel zu dunkel.

Angesichts der immensen Hitzeentwicklung habe ich mich auch nie getraut, irgendwelche Butterbrotpapier-Diffusoren, o.Ä. in Kombination mit Baustrahlern zu verwenden.

Deshalb werden die Baustrahler inzwischen wieder dazu eingesetzt, wozu sie gedacht sind: Sie sorgen beim Renovieren für genügend Licht.

 

Wenn ich wirklich Interesse daran hätte, mir ein Heimstudio einzurichten, würde ich wohl in den sauren Apfel beißen und mir zumindest 1-2 günstige Studioblitze mit Durchlichtschirmen kaufen und den Rest (Hintergrundhalterung, Styropor- und Rettungsdecken-Aufheller, usw.) selbst basteln. - So teuer sind Studioblitze (z.B. in der Bucht) nun auch wieder nicht.

 

Nur für kleine Gegenstände würde ich bei begrenztem Budget evtl. Dauerlicht mit Energiesparlampen verwenden.

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