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@matadoerle

 

mir war im Original der Hintergrund zu unruhig, außerdem störte mich der Kontrast zwischen den beiden Schlagschatten (Hals und Schulter) und den eher zarten Schatten sonst auf den Figuren.

 

In EBV bin ich absoluter Beginner, ich bin schon froh, in Silkypix SE Weißabgleich und ausgefressene/abgesoffene Stellen hinzukriegen.

 

Den Rest durch vorsichtiges Ziehen der Regler in ACDSee. In der Regel Gradationskurve und Belichtungsfeineinstellung, selten mehr. Im vorliegenden Bild habe ich die Regler allerdings deutlich bewegt.

 

Ich wäre neugierig, was ein EBV-Crack mit dem Bild anstellen würde. das Ausgangsbild habe ich mal angehängt.

 

Grüße

 

Bruno

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Na, ich habe mich dann mal versucht (Bruno hat mir das RAW gesendet).

 

RAW in Silkypix Developer Studio 3.1 SE (kostenlos für Panasonic) geladen, das Histogramm geöffnet. Es hilft nicht nur, das Histogramm geöffnet zu haben, sondern man lernt dessen Information sowie die Funktion der einzelnen Regler sehr viel besser kennen.

Eine hervorragende Übung ist es, anhand eines Bildes einfach mal mit geöffnetem Histogramm alle Regler zu probieren - den visuellen Eindruck dann mit der Änderung im Histogramm zu verbinden:

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Anpassung Weissabgleich (ich war nicht da und habe etwas gemittelt über mehrere graue Stellen, die ich mit der Pipette gmessen habe) und Ausschnitt ähnlich dem von Bruno gewählt:

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Zum Kontrastregler in Silkypix gibt es mehreres zu sagen. Eigentlich war das Bild für eine Digitalaufnahme zu dunkel (unterbelichtet), was aber hier wohl auch der Intention des Fotografen entsprach. Mit dem untersten Regler Schwarzanteil kann man das Rauschen rausregeln (!) und (in diesem Fall) gleichzeitig den unwichtigen Hintergrund gnädig verdunkeln.

Das Gamma wird von mir als Helligkeitsregler benutzt, es steuert die Tonwertverteilung zwischen hell und dunkel (habe versucht Brunos Intention zu treffen).

Die Kontrast-Mitte (der weiße Zeiger in der untersten Leiste) wird oft nicht richtig verstanden, den schiebe ich in den Tonwertbereich, der die meiste Differenzierung benötigt (im Zweifel auf den Buckel im Histogramm, hätte man hier auch noch weiter nach links verschieben können).

Den Kontrast habe ich dann hier der vermuteten Intention von Bruno folgend stark erhöht:

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weiter im kommenden Beitrag ..

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bearbeitet von matadoerle
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.. im letzten Bearbeitungsschritt habe ich die Sättigung erhöht (mache ich eher selten, aber in diesem Fall trifft es wohl den Geschmack des Fotografen ;):

 

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Dann erfolgte der finale Schritt. Insgesamt habe ich also keine fünf Minuten für die Bearbeitung dieses Bildes "verbraten", für diesen Beitrag jetzt wesentlich mehr, weil es nicht einfach ist im passenden Format hier solche Beispiele hochzuladen. Die einzige wesentliche Änderung im Speichern-Dialog betrifft die Unschärfe-Maske (ganz gefahrlose Werte; für eine Verkleinerung auf Forengröße von mir empfohlen, wenn man nicht mit Top oder ähnlichem arbeiten will):

 

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Ach ja, so sieht das Ergebnis dann auf schwarzem Hintergrund aus:

 

 

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Gruß Thorsten

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Vielen Dank an matadoerle für die Bearbeitung und vor allem für die ausführliche Darstellung der Bearbeitungsschritte.

 

Das Ergebnis ist ein gänzlich anderer Bildeindruck. Viel dezenter, aber auch statischer als meine Bearbeitung à la Bühnenspot.

 

Welche mir besser gefällt weiß ich nicht.Mir gefallen beide.

 

Bruno

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