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Japan: -35% für CaNi


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Wer weiss, vielleicht wird Canon in einigen Jahren zu dem mutieren, was Leica heute ist, nur mitKameras, für die nur wenige bereit sind viel Geld rauszugeben und 10 kg Rucksack zu schleppen.

Es wird gerne vergessen, dass Canon der Marktführer bei Kompaktkameras ist.

 

So scheind es aber vielen zu gehen habe ich den Eindruck. Seiddem der DSLR Mark für den Verbraucher mit normalem Geldbeutel leicht zugänglich ist rennt jeder mit ner DSLR rum und meint er ist King Dingeling. Ich stand letztens mit meiner GH2 auf Stativ auf nem Platz und da läuft da einer lang mit ner Eos 40D und flüstert leise "was nen süßes Spielzeug". Sry aber ist eine DSLR mittlerweillen zu einem Statussymbol verkommen?

Das ist mir im Sommerurlaub extrem aufgefallen. Jede zweite DSLR, die mir entgegenkam, hing um den Hals eines Teenagermädchens. Natürlich mit Kitobjektiv und ohne Sonnenblende.

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Es wird gerne vergessen, dass Canon der Marktführer bei Kompaktkameras ist.

Das dürfen sie auch gerne bleiben.

Das ist mir im Sommerurlaub extrem aufgefallen. Jede zweite DSLR, die mir entgegenkam, hing um den Hals eines Teenagermädchens. Natürlich mit Kitobjektiv und ohne Sonnenblende.

Teens lassen sich eben noch leicht beeinflussen.:D

Die Fotos machen sie dann mit dem Handy, ist einfacher.:rolleyes:

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Ich finde es eine arrogante Haltung von CaNi, vom Markt offensichtlich verlangte Produkte zurückzuhalten, nur um eine "konservative Kameralinie" zu schonen. Eine Bevormundung des Verbrauchers.

 

Du weißt aber schon, dass Du hier ein wenig überziehst. Du kannst kein Unternehmen zwingen, Geld in eine Entwicklung zu stecken, nur um Deine Wünsche zu befriedigen.

 

Letztlich ist es Sache eine jeden Unternehmens seine Strategie am Markt zu finden. Und da hat es halt schon eine Menge Einfälle und Reinfälle gegeben.

 

Sowohl Nikon als auch Canon ist klar, dass man nur mit einem tollen Body keinen echten Blumentopf gewinnen kann. Von beiden erwartet man von Anfang an bei einer Spiegellosen vernünftige Objektive. Denn so toll die NEX auch sein mag, die Versorgung mit originären, kleinen, kompakten und leichten Objektiven mit guter bis sehr guter Abbildungsleistung würde ich im Moment objektiv noch als eher in Richtung dürftig bezeichnen.

 

Und so ist es denn auch bei den Marktführerern: Wollen die in den Markt muss neben dem Body auch eine erquickliche Anzahl von Objektiven entwickelt werden. Und das Ganze sollte dann der hauseigenen DSLR-Linie keine nennenswerte Konkurrenz machen. Panasonic hatte dieses Problem nicht einmal ansatzweise und auch Olympus hat sich wohl eher von der DSLR-Linien verabschiedet. Denn sie haben ja nur noch einen Body im Programm, der zudem in einer Preisliga spielt, in der man keine Stückzahlen mehr absetzt. Und dann fehlt einfach irgendwann das Geld für Weiterentwicklungen. Und das gleiche gilt hier auch für die FT-Objektive.

 

Natürlich könnte man wie Sony aus der Not eine Tugend machen und einen Adapter für die verfügbaren Optiken anbieten. Nur wer könnte sich denn wirklich so etwas wie ein 17-40L an an einem Body in der Größe der NEX vorstellen. Was nutzt ein kleiner, leichter und kompakter Body mit einem Riesen Objektiv.

 

Meine Prognose ist allerdings: Beide Hersteller haben schon etwas in der Schublade. Nur in den Markt werden die das erst einführen, wenn der Verkauf von DSLR signifikant zurückgeht. Und die können sich das als Marktführer vermutlich auch leisten.

 

Ist doch im realen Leben das Gleiche. Ich war vor ein paar Wochen in der Niederlassung und dort stand ein S 250 CDI. Das Dingen hat etwas über 200 PS und läuft nach DIN mit 5,1 L Diesel. Für eine S-Klasse ein toller Wert. Warum kommt so etwas erst jetzt. Ich bin davon überzeugt, dass man das auch schon vor ein paar Jahren hätte anbieten können. Nur der Markt hat es halt nicht vehement gefordert. Im Gegenteil: Hätte mir vor 3 Jahren ein Verkäufer eine S-Klasse mit 2 L-Maschine angeboten - ich hätte wohl nur eine Augenbraue gehoben.

 

Gruß

Thobie

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Ich sehe das ein wenig anders. Die alten Objektive weiterhin verwenden zu können mag zwar im ersten Moment ein Kaufargument sein, wird sich aber sehr schnell relativieren. Mal ganz ehrlich, wie viele von uns haben z.B. das 70-300mm Zuiko + MMF-1 an einer PEN hängen (oder eher umgekehrt :P) und sind _wirklich_ damit zufrieden? ...ich denke die wenigsten?

Wenn ich schon ein 70-200 L spazieren nehme, dann ist es mir wirklich egal, ob ich eine 600D oder eine Spiegellose dranhängen habe - auf die 200g Unterschied im Gewicht kommt da auch nicht mehr an.

Meiner Meinung nach wäre ein sauberer Schnitt und eine neue Objektivserie die bessere Alternative.

Sehe ich ähnlich. Andererseits wird eine 70-200/2,8 oder 300/2,8 oder 50-200/2,8-4 für APS/mFT niemals signifikant kleiner werden. Da hat nämlich der Herr Physikus etwas dagegen. Will man solche Objektive, dann muss man auch mit deren Größe und Gewicht leben. Aber ein Body ohne Spiegel da dran ist trotzdem sinnvoll. Ein ansetzbarer Griff mit Zusatzakkus würde die ganze Apparatur dann wieder "handlicher" machen.

Ich komme auch mit solchen Sachen ganz gut klar.

bearbeitet von wolfgang_r
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Genau so meine ich das doch. Altglas als mögliche Option, nicht mehr.

Aber wenn ich mir durchlese, was hier so im Objektivbereich geschrieben wird, so ist das Adaptieren von Linsen durchaus ein Thema.

 

Mir ist klar, dass Größen- und Gewichtsvorteile damit dahin sind. Klar wird so ein Spiegelloses System erst rund, wenn es kompakte und leistungsstarke Objektive dazu gibt.

 

Aber ich möchte das Aufjaulen der CaNi-Fraktion hören, wenn ein spiegelloses System kommt, das nicht kompatibel zu den alten Objektiven ist.

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...Aber ich möchte das Aufjaulen der CaNi-Fraktion hören, wenn ein spiegelloses System kommt, das nicht kompatibel zu den alten Objektiven ist.

 

Na ja, bei einem Crop Faktor von 2,7x bei dem geplanten Nikon-System mach das wenig Sinn, KB-Objektive zu adaptieren und Kontrast-AF fähig sind die bisherigen Objektive auch nicht.

 

Canon und Nikon werden nicht un die Entwicklung eines völlig neuen Objektivparks herumkommen, wenn sie ernsthaft in das spiegellose Segment einsteigen wollen. Gerade deshalb sind die beiden Firmen ja bisher so zögerlich....

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Ich muss ehrlich sagen was mich auch an dem G System gereizt hat, ist das Panasonic wirklich neu gerechnete Objektive für das MFT System angeboten hat.

Da wird nicht einfach ein Kleinformat Objektiv auf eine APS-C Kamera geklemmt und gesagt schau mal wie du damit zurandekommst.

Wenn ich mir alleine die Auflösungsmöglichkeiten eines Sensors im gegensatz zu Film vor Augen führe zeigt das doch schon das für jeden neuen Sensor am besten neu gerechnete Objektive vonnöten sind umd deren Möglichkeiten voll auszuschöpfen.

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@specialbiker

 

 

Hallo Hans. Wie soll das gehen?

 

Der Spagat ist nicht einfach, aber möglich.

Ich stelle mir zB bei der spiegellosen CaNi folgende Konstellation vor:

 

  1. Diese hat einen Kontrast-AF. Dieser ist dem Phasen-AF in etwa gleichzusetzen, teilweise schon präziser und schneller, jedoch bei Sportaufnahmen dem Phasen-AF zZt. noch unterlegen. Also Vorteil bei Sportaufnahmen für die DSLR
  2. Diese hat bei kleinerem Sensor eine größere Tiefenschärfe, also weniger kreativen Spielraum zur Bildgestaltung bei gleicher Lichtstärke des Objektives – Vorteil DSLR
    (Ich sehe das für mich jedoch als Vorteil in der Bildgestaltung)
  3. Diese hat keinen zusätzlicher Sucher, wie auch zB die E-PL3, E-PM, GF3, Nex 5N oder SX 100.- Vorteil für die DSLR
  4. Diese hat eine neue Objektiv-Linie und ist nicht kompatibel zu den vorhanden DSLRs. Da werden etliche Besitzer eines Objektivsortimentes nicht so schnell umschwenken.
  5. Diese hat eine zu mindest im Anfang wesentlich geringere Objektivauswahl seitens CaNI. - Vorteil DSLR
  6. Diese hat keine Objektivauswahl seitens Fremdanbietern - Vorteil DSLR
  7. Diese hat eine geringere Zubehörpalette wie bei den DSLRs – Vorteil DSLR
  8. Höhere Preise gegenüber den Einsteiger DSLRs. – Vorteil DSLR

Dennoch kann die Spiegellose in vielen Punkten besser sein als eine DSLR aus gleichem Hause.

 

Wie zB durch:

 

  1. Schneller und präziser im Kontrast AF. Bei Live View und Video schneller
  2. Bessere AF-Erfassung(Abdeckung) am Bildrand
  3. Keine AF-Dejustierung
  4. Bessere Abbildungsleistung (geringere Randabdunkelung) durch nichttelezentrischen Strahlenverlauf bei kleinerem Sensor.
  5. Touch Screen
  6. OLED Display
  7. Günstigere und besser korrigierbare Objektive.
  8. Geringere Abmessungen
  9. Geringeres Gewicht
  10. Geringerer Preis des Gesamtsystems durch eine preiswertere Objektivpalette
    Größere Gestaltungsmöglichkeit des Gehäuses als bei einer DSLR. Durch diesen subjektiven Eindruck kann ein nicht zu unterschätzender Kaufanreiz ausgelöst werden.
    Aber das bewerte ich nur als willkommene Zugabe für die „klapperatismusbefreiten“ Systemkameras.

Bestimmt sind meine aufgezählten Punkte nicht vollständig, jedoch ein Ansatz zu einer weiteren Diskussion.

 

Ich lege keinen Wert auf „eingravierte Namen“ oder Image. Ich lege Wert auf funktionale Technik für meinen Anwendungsbereich. - CaNi – Besitzer sind anteilig wohl etwas ausgeprägter in der Disziplin Image. Ebenso auch die Hersteller (speziell Ni) dieser Produkte.

 

Und „Besitzstandswahrung, Machterhalt“ sehe ich als Fakt in unserem Lebensraum. Ich benenne es mit anderen Worten: Markterhalt, besser noch: Markterweiterung ist Grundlage des Systems, in dem wir leben. - Eigenes Wachstum und Verdrängung des Konkurrenten die Ausrichtung eines jeden Anbieters. Es ist dabei völlig egal ober er bessere oder schlechtere Produkte anbietet. - Egal auch ob materiell oder ideologisch. - Der Konsument entscheidet. - Also nur Du und ich bzw. wir alle.

 

Ich entscheide in der Kategorie „digitaler Bildaufzeichnungsapparat“ pro Systemkamera, aber bitte spiegellos! (na ja, über die SLTs muss ich noch mal nachdenken und schauen ob mein Bewegungsapparat noch zusätzliche Kilos schleppen kann ;-) )

 

 

Gruß von was

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Aber wenn ich mir durchlese, was hier so im Objektivbereich geschrieben wird, so ist das Adaptieren von Linsen durchaus ein Thema.

 

Man sollte ja auch nicht so tun, als ob sich jeder, jedes Jahr einen neuen Objektivfurhpark anschaffen kann.

Nur weil Herr Wagner etwas in Richtung "Die Pen E-p3 ist ein Geschwindigkeitswunder" sagt , kann ich mir ja nicht direkt das 12, eine neue Kitoptik und das 45er kaufen, nur dass mir die Vorteile der neuen irgendwas bringen.

 

Adaption ist schon was wichtiges, bei einem riesigen Kundenstamm wie ihn Canikon mitbringen kann, schonmal recht.

Oder glaubt hier irgendjemand, dass Canikon nicht die Möglichkeit nutzen wird, seinen Kundenstamm an ein weiteres System zu binden, und so den andern den Wind aus den Segeln zu nehmen und mit der Zeit eigene Objektive zu vertickern.

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(...)

Adaption ist schon was wichtiges, bei einem riesigen Kundenstamm wie ihn Canikon mitbringen kann, schonmal recht.

Oder glaubt hier irgendjemand, dass Canikon nicht die Möglichkeit nutzen wird, seinen Kundenstamm an ein weiteres System zu binden, und so den andern den Wind aus den Segeln zu nehmen und mit der Zeit eigene Objektive zu vertickern.

Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber ....

Dann müssen sie sich aber sputen (vor allem Canon) und neues gutes Glas entwickeln und am besten auch gleich ein paar wirklich gute Optikentwickler einkaufen. Was da für die Fotobranche in den letzten Jahren optisch gelaufen ist, reißt mich nicht gerade vom Hocker. In Foren sieht man das vielleicht nicht ganz so, aber rede mal außerhalb von Foren mit Leuten, die mit dem Zeug Geld verdienen. Die wissen schon was gut ist, passt nur leider nicht an ihre Bodys. Ich glaube auch nicht, dass da in der Vergangenheit nur deshalb nichts Umwerfendes gemacht wurde, um jahrelang klammheimlich Optik für spiegellose Kameras zu entwickeln.

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Du weißt aber schon, dass Du hier ein wenig überziehst. Du kannst kein Unternehmen zwingen, Geld in eine Entwicklung zu stecken, nur um Deine Wünsche zu befriedigen.

 

 

 

Hallo Thobie,

 

 

meine Wünsche spielen in Bezug auf CaNI überhaupt keine Rolle - keine der beiden Marken interessiert mich persönlich.

 

Zum Thema "Bevormundung des Verbrauchers": Natürlich bestimmt ein Unternehmen, nicht der Verbraucher, mit welchen Produkten es den Markt befüllt. Aber wenn die offensichtlich vom Verbraucher angenommene Entwicklung zu "spiegellos" von den Herstellern mit den größten Marktanteilen ignoriert werden, um bestehende Produkte zu schützen, und damit sogar der Fortbestand des eigenen Unternehmens gefährdet wird, dann sehe ich ein Unternehmen in einer Phase der "Überalterung", der in vielen Fällen in Übernahmen endet.

 

Ein Cropfaktor wie 2.7 bei Nikon bzw, ein völliges Ignorieren der Technologie wie bei Canon ist für mich ein fauler Kompromiss, den die DSLR-Platzhirschen im Hause den "jungen Wilden" abgerungen haben, um die eigene (persönliche) Position nicht zu gefährden. Diese Haltung schadet sowohl dem Verbraucher wie dem Hersteller. Für den Verbraucher nenne ich diese Situation "Bevormundung", für den Hersteller "Überalterung, Starrheit".

 

Ich bleibe dabei: Nichts von meinem Statement ist überzogen. Wer weitere Beispiele zu diesem Thema sucht, kann einen Blick in die aktuelle Situation der Energiekonzerne werfen: Was mussten wir (Verbraucher) uns in den letzten Jahrzehnten nicht alles sagen lassen in Bezug auf Machbarkeit, Rentabilität, Versorgungssicherheit usw. Was sich davon mittlerweile als haltbar erwiesen hat soll jeder für sich selber beantworten, ich will hier diese Diskussion nicht auch noch anzetteln.

 

Gruß Hans

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@specialbiker

 

 

Hallo Hans. Wie soll das gehen?

 

Der Spagat ist nicht einfach, aber möglich.

Ich stelle mir zB bei der spiegellosen CaNi folgende Konstellation vor:

 

  1. Diese hat einen Kontrast-AF. Dieser ist dem Phasen-AF in etwa gleichzusetzen, teilweise schon präziser und schneller, jedoch bei Sportaufnahmen dem Phasen-AF zZt. noch unterlegen. Also Vorteil bei Sportaufnahmen für die DSLR
  2. Diese hat bei kleinerem Sensor eine größere Tiefenschärfe, also weniger kreativen Spielraum zur Bildgestaltung bei gleicher Lichtstärke des Objektives – Vorteil DSLR
    (Ich sehe das für mich jedoch als Vorteil in der Bildgestaltung)
  3. Diese hat keinen zusätzlicher Sucher, wie auch zB die E-PL3, E-PM, GF3, Nex 5N oder SX 100.- Vorteil für die DSLR
  4. Diese hat eine neue Objektiv-Linie und ist nicht kompatibel zu den vorhanden DSLRs. Da werden etliche Besitzer eines Objektivsortimentes nicht so schnell umschwenken.
  5. Diese hat eine zu mindest im Anfang wesentlich geringere Objektivauswahl seitens CaNI. - Vorteil DSLR
  6. Diese hat keine Objektivauswahl seitens Fremdanbietern - Vorteil DSLR
  7. Diese hat eine geringere Zubehörpalette wie bei den DSLRs – Vorteil DSLR
  8. Höhere Preise gegenüber den Einsteiger DSLRs. – Vorteil DSLR

Dennoch kann die Spiegellose in vielen Punkten besser sein als eine DSLR aus gleichem Hause.

 

Wie zB durch:

 

  1. Schneller und präziser im Kontrast AF. Bei Live View und Video schneller
  2. Bessere AF-Erfassung(Abdeckung) am Bildrand
  3. Keine AF-Dejustierung
  4. Bessere Abbildungsleistung (geringere Randabdunkelung) durch nichttelezentrischen Strahlenverlauf bei kleinerem Sensor.
  5. Touch Screen
  6. OLED Display
  7. Günstigere und besser korrigierbare Objektive.
  8. Geringere Abmessungen
  9. Geringeres Gewicht
  10. Geringerer Preis des Gesamtsystems durch eine preiswertere Objektivpalette
    Größere Gestaltungsmöglichkeit des Gehäuses als bei einer DSLR. Durch diesen subjektiven Eindruck kann ein nicht zu unterschätzender Kaufanreiz ausgelöst werden.
    Aber das bewerte ich nur als willkommene Zugabe für die „klapperatismusbefreiten“ Systemkameras.

Bestimmt sind meine aufgezählten Punkte nicht vollständig, jedoch ein Ansatz zu einer weiteren Diskussion.

 

Ich lege keinen Wert auf „eingravierte Namen“ oder Image. Ich lege Wert auf funktionale Technik für meinen Anwendungsbereich. - CaNi – Besitzer sind anteilig wohl etwas ausgeprägter in der Disziplin Image. Ebenso auch die Hersteller (speziell Ni) dieser Produkte.

 

Und „Besitzstandswahrung, Machterhalt“ sehe ich als Fakt in unserem Lebensraum. Ich benenne es mit anderen Worten: Markterhalt, besser noch: Markterweiterung ist Grundlage des Systems, in dem wir leben. - Eigenes Wachstum und Verdrängung des Konkurrenten die Ausrichtung eines jeden Anbieters. Es ist dabei völlig egal ober er bessere oder schlechtere Produkte anbietet. - Egal auch ob materiell oder ideologisch. - Der Konsument entscheidet. - Also nur Du und ich bzw. wir alle.

 

Ich entscheide in der Kategorie „digitaler Bildaufzeichnungsapparat“ pro Systemkamera, aber bitte spiegellos! (na ja, über die SLTs muss ich noch mal nachdenken und schauen ob mein Bewegungsapparat noch zusätzliche Kilos schleppen kann ;-) )

 

 

Gruß von was

 

Hallo was,

 

danke für diese recht ausführliche Darstellung der Fürs und Widers.

 

Zu den "eingravierten Namen": Ich wollte nicht Dich damit ansprechen, sondern

nur ausdrücken, dass Unternehmen, die anfangen, sich auf Lorbeeren vergangener Zeiten auszuruhen, eben nur noch von "eingravierten Namen" leben, so hatte ich das gedacht.

 

Und zu Deiner Liste: Dass die Vorzüge "DSLR" und "Spiegellos" je für sich existieren und zumindest hier im Forum bekannt sind setzen wir voraus.

 

Meine Kernaussagen in diesem Thread drehen sich immer nur um das eine Thema: Verweigern die "Großen" die neue Technologie, weil Umstellungen unbequem sind? Marktanteile im Revier kosten könnten? Wo bleibt der Mut, neue Märkte ersatzweise "aufzutun"? Oder haben wie es mit einem Übermaß an "Selbstzufriedenheit" zu tun?

 

Persönlich glaube ich, dass wie bei Sony ein leistungsfähiges Spiegellos-System Seite an Seite mit DSLR innerhalb eines Unternehmens koexistieren kann - die Auflistung Deiner Vor- und Nachteile zeigt aber auch, dass derzeit keines von beiden das andere ersetzen kann.

 

Unternehmen, die nur eine der beiden Alternativen vorweisen können, werden sich in Zukunft wohl schwer tun über ein Nischendasein hinauszukommen, etwa, weil man wünscht, DSLR Objektive inkl. AF an Spiegellos zu adaptieren. Der Sony-SLT-Adapter für Alpha an E-Mount ist aus dieser Warte betrachtet ein genialer Schachzug. Wenigstens ein Hauch dieser Denke hätte auch von CaNI kommen können / sollen.

 

Gruß Hans

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Canon und Nikon werden nicht un die Entwicklung eines völlig neuen Objektivparks herumkommen, wenn sie ernsthaft in das spiegellose Segment einsteigen wollen. Gerade deshalb sind die beiden Firmen ja bisher so zögerlich....

Natürlich werden Canon und Nikon nicht um die Entwicklung neuer Objektive für ein spiegelloses System herumkommen.

 

Aber bei einem System mit ausreichend großem Sensor (also idealerweise APS-C) könnten sie auch einen ähnlichen Adapter wie Sony anbieten, was für viele DSLR-Besitzer eine tolle Sache wäre.

 

Dann kommen erst mal nur Objektive fürs neue System auf den Markt, die man besonders kompakt bauen kann (also Pancakes, nicht sonderlich lichtstarkes Standard-Zoom, usw.)

 

Und der Kunde mit DSLR-Objektiven kann sich mit seinem neuen, spiegellosen Body entscheiden:

Wenn er wenig schleppen will, nimmt er die Kamera mit den neuen, kleinen Systemobjektiven.

Und für spezielle Aufgaben (z.B. Sportfotografie) adaptiert er einfach sein vorhandenes 70-200/2,8 oder irgendein anderes großes DSLR-Objektiv und fotografiert damit (sogar mit schnellem AF-C dank Phasen-AF) - denn ein solches Objektiv ließe sich auch für eine spiegellose Kamera nicht deutlich verkleinern.

 

Mit einem solchen spiegellosen System könnten Canon und Nikon gut in den Markt einsteigen, ohne all ihre treuen DSLR-Kunden zu vergraulen und ohne nur ein kastriertes System mit winzigem Sensor anzubieten, das nur für Kompaktkamera-Aufsteiger interessant ist.

 

Weiterhin wäre mit einem solchen System auch noch eine schrittweise Umstellung möglich:

Erst mal bietet man (ähnlich wie Sony) ein möglichst kompaktes Einsteiger-Modell an; etwas später kommt dann das Modell für ambitioniertere Fotografen, die trotzdem nicht all zu viel schleppen wollen (ähnlich wie die NEX-7) und man kann trotzdem vorerst noch DSLR aller Preisklassen anbieten: Einsteigermodelle für preisbewusste Leute, die kein Problem mit der Größe und dem Gewicht einer DSLR haben, Mittelklassemodelle, die immer noch etwas günstiger sind als die Spiegellose mit dem DSLR-Adapter und große Profi-Bodies für Sportfotografen, usw., die nach derzeitigem Stand der Technik sowieso noch nicht adäquat durch eine spiegellose Kamera ersetzt werden können.

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@specialbiker

 

 

Hallo Hans, ich sehe auch zZt für beide Systeme eine Berechtigung auf dem Markt .Jedoch schmelzen die Vorteile der DSLR immer mehr zusammen Letztlich bleibt nur noch der große Sensor als Abbildungsleistungsvorteil bestehen. Der ist jedoch System unabhängig.

 

Wie Du richtig anführst hat Sony hat eine geniale Antwort mit Nex 5N und 7 + LA-EA 2 Adapter gegeben. Hier werden beide Systeme zusammengeführt. Ich rechne bei Olympus mit einer ähnlichen Lösung.

 

 

Unternehmen, die anfangen, sich auf Lorbeeren vergangener Zeiten auszuruhen“: Sind die Verlierer von Morgen.Beide Systeme im Portfolio sind zZt das Maß der Dinge.

Ich glaube, daß CaNi diesen rasant wachsenden Markt unterschätzt haben und Überheblichkeit ein weiterer Fakt sind. Verstehen kann ich`s, tolerieren weniger. Auf Zigarettenpackungen steht zB: Rauchen kann zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen. Ich ändere ab: Auf Lorbeeren ausruhen kann zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen.

Ähnliches passiert zZt mit den „Premiumanbietern“ der deutschen Automobilindustrie. -Tiefschlaf in den letzten Jahren wird mit Studien+Versuchsfahrzeugen kaschiert-. Mitbewerber bieten X Elektrofahrzeuge auf dem Markt an. ( Renault, Citroen,Peugeot, Nissan, Mitsubishi, GM , Tesla, Think, BYD (Opel Ampera = Chevrolet Volta) + x kleine Hersteller. Versuchsballone von Auweh und Co sollen diesen Rückstand kaschieren und der deutsche Steuerzahler richtet es mit Milliarden an Subventionen . –

 

Auch hier fehlt es an MUT zum unternehmerischen Risiko,trotz Milliarden an Gewinnen. Lieber mit höchstmöglichen Gewinnen selbstzufrieden abkassieren als neue Technologien als ERSTER auf dem Markt platzieren. Vorsprung durch Technik mutiert hier zur Sprechblase.

 

Aber ich trage Hoffnung in mir. Es wird mE ein langsames aber dann heftiges Erwachen bei CaNi geben. Bei Canon ist es nicht einmal so dringend nötig, denn als Vollsortimenter sind die nicht von der Kamerasparte allein abhängig und können Verluste eher kompensieren.

 

 

Gruß von WAS

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Hallo tom-tom,

 

falls es sich eine rhetorische Frage handelt: Da ist was dran.

 

falls echte Frage: Ja :)

 

Gruß Hans

 

Da sich in diesem Forum eine ganze Menge Leute mit viel Erfahrung tummeln, die interessante Systemwege von analog über die grossen DSLR Systeme bis hin zu Spiegellosen Systemen haben, war die Frage auf jeden Fall eine echte Frage.

Ganz rhetorisch war die Frage nicht, da die Meinungslage teils noch durchwachsen ist, teils rhetorisch schon, weil sich die Marktanteile in Japan innerhalb eines kurzen Zeitraums dramatisch verschoben haben.

Es passiert bereits viel. Pentax wurde glaube ich bereits über zwei Firmen weitergereicht, Fuji geht ganz eigene Wege, die beiden grossen zaudern, einer davon bietet bald ein Kleinstsystem an, Leica ist im momentanen Aufschwung dank M9 Alleinstellungsmerkmal, welches bez. Qualität und Kompaktheit von Sony und Samsung angegriffen werden könnte. Panasonic minituarisiert Objektive weiter, Olympus bringt gerüchteweise bald einen spiegellosen pro body, wie man in diesem Forum zuweilen lesen kann.

Herstellerseitig also ganz viele unterschiedliche Versuche, neue claims abzustecken. Da kann es schon passieren, dass einer der Hersteller so wie Minolta zur digitalen Wende ganz auf der Strecke bleibt.

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Da kann es schon passieren, dass einer der Hersteller so wie Minolta zur digitalen Wende ganz auf der Strecke bleibt.

 

. . . bzw. so als eine Art trojanisches Pferd seine Fotogene in seinen Käufer (Sony) implantiert. Was dann passiert, sehen wir ja: Vollformat, SLT, Nex: Alles Kaliber, die (fast) jedes Fotoherz schneller schlagen lassen. Und ich glaube kaum, dass Sony diese Entwicklung ohne die "Anschubtechnologie" von Minolta geschafft hätte. Der große Minolta Kundenstamm war die geschäftliche Basis hierfür.

 

Gruß Hans

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Mir wäre es noch lieber gewesen, wenn Minolta fortbestanden hätte.

Die KM7D von KonicaMinolta war wohl tatsächlich noch ein Minolta Konzept. Eine echte Minolta, also auch keine Firma KonicaMinolta, hätte die 7D wunderbar weiterentwickelt und wir hätten heute die perfekte DSLR.

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Mir wäre es noch lieber gewesen, wenn Minolta fortbestanden hätte.

Die KM7D von KonicaMinolta war wohl tatsächlich noch ein Minolta Konzept. Eine echte Minolta, also auch keine Firma KonicaMinolta, hätte die 7D wunderbar weiterentwickelt und wir hätten heute die perfekte DSLR.

 

Ja, eine traumhafte Kamera, mit der ich heute teilweise noch fotografiere. Aber es war auch bekannt, dass KonicaMinolta die Backfokus-Probleme nicht in den Griff bekam, jede Menge Image verspielte (die Kameras wurden reihenweise zum Service geschickt), und möglicherweise die Finanzkraft (und das Qualitätsmanagement) von Sony die Voraussetzung für ein Überleben war, wenn auch unter anderem Dach.

 

So gesehen bin ich froh, wenn aus diesem Segment überhaupt noch was übrig ist, bzw. in anderer Form prächtig weiterentwickelt wurde.

 

 

Gruß Hans

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  • 3 months later...

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