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Software-Korrektur - Auswirkungen und Kritik


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(...)

 

Vom 20er Pancake kann ich gerne mal unkorrigiert/softwarekorrigiert und peinlich genau korrigiert gegenüberstellen .. da muss ich nur mal im Bildarchiv wühlen ;).

 

(...)

Gruß Thorsten

 

...

 

"peinlich genau korrigiert" :D Das macht Arbeit und die kann ich mir u. U. völlig sparen. Ich bin Techniker und das heisst "von Natur aus faul...":o

(und sitze schon viel zu oft und viel zu lange vor der Kiste).

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Ist meiner Meinung nach kein Fehler, sondern gelogene Lichtstärke. Dass durch das Anheben um 1,5 Blendenstufen im Randbereich das Rauschen auch verstärkt wird, ist doch bekannt. Setze ich ein solches Objektiv bei offener Blende und mit 3200 ISO ein, dann bin ich am Rand bei der Wirkung wie ungefähr 9000 ISO.

 

 

Jeweils OOC aus der E-P2

Bild 1: 35er Makro, F/6,3, rechte Bildhälfte, 100%-Crop aus der Ecke rechts oben einkopiert

Bild 2: 20/1,7, F/8,0, Vollbild

Bild 3: 20/1,7, F/8,0, Crop von Bild 2, Ecke rechts oben.

 

 

Hallo Wolfgang,

 

geschummelte Lichtstärke .. hmm .. naja, aber da haben die softwarekorrigierten Objektive kein Patent drauf.

 

Mein 0.95/25 Nokton, das meiner Ansicht nach eins der besten Objektive ist, die ich jemals in der Hand hatte, fällt bei Offenblende wirklich extrem ab.

 

 

Auch die alten 1,4/50er waren nicht die Paradebeispiele für gleichmäüssige Helligkeit.

 

Der Unterschied ist nur, dass man das heute ausgleichen kann und das schon in der Kamera.

Übrigens auch in einer E3 schon :)

 

 

 

Ansonsten ist Dein Beispiel auch etwas fies, denn Makros sind ja speziell für saubere Reprotatuglichkeit gezüchtet ... insbesondere ein sehr einfaches Objektiv wie das 35er hat das auch von der Konstruktion her Vorteile.

 

Mach den Vergleich doch mal mit einem alten 2/35er ;) einer beliebigen bekannten Marke.

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@Nigtstalker:

Ich habe halt nichts anderes. Das 14-35/2,0 bei 20 mm zum Vergleich mit dem Pana-Pancake oder bei 35 mm zum Vergleich mit dem 35er Makro herzunehmen, hätte ganz sicher auch manchem nicht gefallen. Kann ja nur nehmen was ich selbst habe.

Ansonsten stimme ich Dir ja zu. Meine Aussage in #21 kommt ja nicht von ungefähr.

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@Nigtstalker:

Ich habe halt nichts anderes. Das 14-35/2,0 bei 20 mm zum Vergleich mit dem Pana-Pancake oder bei 35 mm zum Vergleich mit dem 35er Makro herzunehmen, hätte ganz sicher auch manchem nicht gefallen.

 

:) Man hat s nicht leicht ....

 

Aber wenigestens hat mich die Diskussion dazu verleitet heute mal wieder das 35er auszuführen.

 

(wobei die meisten Bilder dann aber trotzdem mit der XZ-1 entstanden sind :D )

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Hast Du etwas besser vergleichbares von verschiedenen Objektiven gleicher Brennweite, verwendet unter den gleichen harten Bedingungen vom gleichen Motiv, das eine optisch und und das andere per Software korrigiert? Möglichst auch noch preisgleich? Nur her damit!

 

Auf dpreview gabs doch mal den test des m.zuiko 14-42 (softwarekorrigiert) gegen das standard zuiko 14-42.

die unterschiede waren da, jedoch wohl eher auf samplevariation zurückzuführen. das m.zuiko war in einem eck besser, das zuiko im anderen.

 

auch gabs mal irgendwo einen vergleich des m.zuiko 9-18 mit dem normalen 9-18 und interessanterweise war das softwarekorrigierte m.zuiko dem normalen schärfemäßig überlegen. ich konnte mir das nicht wirklich erklären, da mein eigenes m9-18 nicht wirklich scharf ist.

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(....) war das softwarekorrigierte m.zuiko dem normalen schärfemäßig überlegen. ich konnte mir das nicht wirklich erklären, (....)

Scharf kann es ja sein, ob aber die Strukturen noch so sind wie beim Originalmotiv, das wäre auch interessant. Wenn erst Strukturen von der Optik im Eckenbereich zusammen geschoben werden bis sie unterhalb der Pixelauflösung sind, und dann von der Software wieder auseinandergezerrt werden, was passiert dann? Was macht die Software mit Daten, die sie nicht hat? Sie kann scharfe Konturen rechnen, aber von was? Was passiert dort, wo die Strukturen von der Optik auseinander gezerrt werden (also am Bauch bei tonnenförmiger Verzeichnung) und dann von der Software wieder zusammen gedrückt?

Bei kissenförmiger Verzeichnung gilt es umgekehrt.

Die Angaben für die Verzeichnung in % gilt ja für das ganze Bild. Wie groß ist der Fehler im Randbereich INNERHALB der angegebenen Verzeichnung?

Anders ausgedrückt: Wie groß ist der Fehler innerhalb des Randbereichs, wenn ich den Streifen von 95% bis 100% Bildhöhe betrachte, eine (im einfachsten Fall) im Motiv gerade Linie also sowohl die 95% als auch die 100% berührt? Was passiert mit einer Struktur innerhalb dieses Bereichs, die bei einem gut korrigierten Objektiv noch als solche innerhalb der Pixelauflösung erkannt würde?

Fragen über Fragen.

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also pixelscharfe zeichnung wirst du mit einem softwarekorrigierten objektiv nicht bekommen, das ist klar. aber kaum ein raw-konverter schafft pixelscharfe zeichnung. Adobe's ACR, obwohl sehr gut, zeichnet vor allem bei panasonic-sensoren etwas weich, um die grün-inbalance in den griff zu bekommen, und keine demosaiking-artefakte zu erzeugen. auch der AA-filter, und sei er auch noch so dünn wie bei den aktuellen mFT modellen oder der E5, er ist trotzdem da und zeichnet bereits auch von sich aus weich.

auf einem bereits "unscharfen" bild wird softwarekorrektur auch nicht mehr viel mehr schaden anrichten.

 

wäre das bild jedoch tatsächlich pixelscharf, wie zb beim foveon-sensor, dann würde man die auswirkungen der korrektur sofort sehen. natürlich müsste auch das objektiv mitspielen. wenn ich mir zb. einige SD1 samples von dpreview anschaue, so nützt mir die pixelscharfe zeichnung nichts, wenn das optisch entzerrte objektiv die schärfe nicht liefert. die ränder wirken dort genauso verwaschen.

 

im "normalfall" sollte also softwareentzerrung nicht wirklich auffallen, vor allem wenn der interpolationsalgorithmus gut ist. es gibt auch schlechte algorithmen, wie zb in capture one. da ist es mir als erstes aufgefallen, als ich meine LX3 raws (damals musste ich noch so tun, als wären die raws aus einer leica) mit C1 entwickelt habe. die entzerrung war derart extrem, dass die bilder an markanten stellen einen richtigen "unschärfeschleier" erhielten. man konnte richtig erkennen, wo die pixel in die länge gezogen wurden, und wo sie unbearbeitet blieben. dass bei einer längenstreckung immer einige pixel scharf bleiben, andere hingegen stärker gezogen werden ist klar, aber bei capture one scheint da was ziemlich schief gelaufen zu sein, weshalb ich niemandem empfehlen würde C1 zur entwicklung von mFT raws zu verwenden.

 

ich habe früher ein paar beispiele dazu reingestellt, auch auf dslr-forum, wo sie mich schliesslich rausgeschmissen haben. einige der sachen sind noch auf dpreview zu finden. in diesem beispiel sieht man links ganz gut, wie C1 die bilder entzerrt, rechts wurde dasselbe bild ohne entzerrung in raw therapee entwickelt.

hier wiederum kann man es auf die spitze treiben. ich habe ein iso1600 bild aus der LX3 genommen und ohne entrauschung die schärfe hochgezogen. man erkennt ganz gut anhand von konzentrischen kreisen, wo gestreckt wurde und wo nicht.

hier noch ein beispiel. im oberen crop sieht man links die "saubere" nicht entzerrte version aus dcraw bzw raw therapee, kann mich nicht mehr erinnern. rechts ist die version aus ACR (noch die ältere V5 version), man sieht, dass die details aufgrund der entzerrung nicht mehr scharf dargestellt werden, und das ganze eher wirkt, als würde man durch ein verbogenes glasfenster schauen.

 

in der zwischenzeit habe ich mich mit der software-entzerrung abgefunden. wenn ich wirklich scharfe bilder will, wende ich die entzerrung eben nicht an, je nach motiv stört es auch nicht allzusehr, wenn nicht entzerrt wird.

 

grundsätzlich werden bei mFT standardmäßig die ränder nach aussen gezogen. die mitte des bildes bleibt eher unbearbeitet. das kann natürlich zu inhomogenitäten im bild führen. die mitte kann zb. schön scharf aussehen, wo hingegen die ränder eher unscharf werden.

ptlens zb arbeitet anders. es zieht die mitte eher stärker nach innen, dadurch wird das bild gleichmäßiger verzerrt, zumindest hab ich das gefühl. auf jeden fall gibt es da keine so extremen effekte wie bei capture one.

 

auch sollte klar sein, dass sich jede weitere bearbeitung wie zb drehung, perspektivische entzerrung etc negativ auf die schärfe auswikrt. sehr extrem ist es mir auch da aber nur bei wirklich pixelscharfen aufnahmen der DP1 aufgefallen. wenn ich da ein bild geraderichten wollte, war der schärfeeffekt schnell verschwunden. bei unscharfen bayer-bildern fällt es sowieso nicht derart auf, da ja da bereits der AA-filter und dann der demosaiking prozess einiges an schärfe "gefressen" hat.

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Ein paar Fragen in die Richtung hab ich mir auch schonmal gestellt, und mich auch schonmal mit Wolfgang ein bisschen drum gestritten.

 

Interessant wär auch mal ein fundierter Bericht oder eine Aussage, wieviel größer oder teurer die Linsen ohne Korrektur wären. Warum? Ganz einfach, damit könnte man nämlich beurteilen ob es in unserem Interesse ist, oder lediglich eine "böse" BWLer Entscheidung ist(die sind immer für sowas verantwortlich laut den Foren).

Bsp. 20er.

Wieviel teurer und größer wäre es ohne digitale und stattdessen optischer Korrektur?

Auf ein weiteres Objektiv, dass so groß ist wie das 25 1,4 für FT könnt wohl jeder verzichten.

Wenns aber nur 50 Gramm, 20€ und 1 cm Unterschied bedeutet könnt man schonmal überlegen was das soll.

(Achtung, leicht überspitzt)

geschummelte Lichtstärke .. hmm .. naja, aber da haben die softwarekorrigierten Objektive kein Patent drauf.

 

Selbst das hervorragende 14-54er vignettiert.

Und die Verzeichnung wird lauf Picasa auch noch korrigiert.(Allerdings nicht stark)

 

Ich persönlich komme mit den Korrekturen auch klar. Das ganze hat einfach den statistischen Grund, dass mir bei tausenden Aufnahmen noch kein Fehler aufgefallen ist. Muss aber natürlich jeder selbst wissen:)

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Auf ein weiteres Objektiv, dass so groß ist wie das 25 1,4 für FT könnt wohl jeder verzichten.

Wenns aber nur 50 Gramm, 20€ und 1 cm Unterschied bedeutet könnt man schonmal überlegen was das soll.

 

euch ist aber schon klar, dass das 25er leica auch software-entzerrt wird?

find ich ehrlich gesagt etwas seltsam, da ja leica offenbar gegen softwareentzerrung ist, aber sowohl die "leica-branded" LX3, LX5-objektive und eben das neue 25er werden per software entzerrt.

 

ich kann nicht sagen was dahinter steht, vielleicht eine vereinfachte konstruktion, kosteneinsparung, ohne wirklichen einfluss auf größe usw, aber die berühmten pentax pancakes sind doch auch alle optisch entzerrt, noch dazu für kleinbild gerechnet, und trotzdem schön flach. ok, sie sind nicht so lichtstark wie die mFT pendants, aber es gibt sogar ein 40mm pancake, das deutlich kürzer ist als das neue 45er von olympus.

 

das einzige objektiv, das mich derzeit wirklich begeistert, ist das neue x14-42. das zeigt wirklich wie extrem kompakt man mFT objektive bauen kann, da nehme ich gewisse softwarekorrekturen gerne in kauf. auch wenn viele sich zu dem objektiv eher kritisch geäußert haben, ich finde es ganz toll, weil es maximal geschrumpft wurde. und genau das ist der sinn von mFT für mich: micro... ein 100-300 brauch ich ehrlich gesagt nicht. zumindest nicht an einer GF2 oder GF3.

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Nun, die Kosten für eine Linse(ngruppe) zusätzlich hat man immer zu tragen, wenn man die Optik besser korrigiert. Die Baulänge würde sich dadurch gar nicht mal so sehr vergrößern. Ein zusätzliches Korrekturglied ist evtl. ja relativ dünn, vielleicht nur 2...5 mm. Die per Software korrigierten Objektive habe ja auch noch immer Restfehler (am besten sichtbar bei der Verzeichnung), die u. a. wegen Fertigungstoleranzen nicht vermeidbar sind (hier sind es dann eher die CA und Zentrierfehler).

Den Algoritmus für die Softwarekorrektur entwickelt man einmal für alle Objektive und zu korrigierende Fehler und integriert dieses Stück Firmware zusätzlich in der Kamera. Dann ist es nur noch notwendig, im EEProm des Objektivs die bei der Entwicklung desselben ermittelten Koeffizienten zur Korrektur zu speichern, fertig. Das bedeutet eine ganz erhebliche Einsparung bei der Fertigung. Da wären Material (Glas kann sehr teuer sein, 1000 Euro pro kg sind da schnell mal drin), mechanische Metall-und/oder Kunststoffteile zum fassen der Linsen, Linsen schneiden, schleifen, polieren, mit x Schichten zur Reflexminderung und Farbtransmissionskorrektur bedampfen, messen, kitten, fassen, einbauen, zentrieren ....

das alles spart man sich mit dem bischen zusätzlicher Firmware ein ohne es an den Kunden weiter zu geben. Wirklich gute Objektive haben deshalb auch bei größerer Stückzahl ihren Preis. Viele machen sich überhaupt keine Vorstellung von dem Arbeitsaufwand für ein gutes Objektiv. Was da in dem Video über die Fertigung des Voigtländer 25/0,95 gezeigt wird, ist eine lächerlicher Abklatsch von dem was da wirklich dahinter steht. Das wird auch nicht gezeigt, denn es ist oft firmeneigenes Knowhow, welches zum Teil noch nicht einmal zum Patent angemeldet wird, weil nicht kontrolliert werden kann ob es nach der Offenlegung nicht doch auch von anderen genutzt wird.

bearbeitet von wolfgang_r
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euch ist aber schon klar, dass das 25er leica auch software-entzerrt wird?
Auch das für FT?

Gibt ja mittlerweile 2:)

 

Nun, die Kosten für eine Linse(ngruppe) zusätzlich hat man immer zu tragen, wenn man die Optik besser korrigiert....das alles spart man sich mit dem bischen zusätzlicher Firmware ein ohne es an den Kunden weiter zu geben. Wirklich gute Objektive haben deshalb auch bei größerer Stückzahl ihren Preis.
Gut, dann nehmen wir das neue 25er.

Wirds da nicht weitergegeben, im Kontrast zum großen Pendant?

629€ vs. 999€(UVP). Mal eben über die hälfte teurer angesetzt, mir fällt es schwer da zu argumentieren.

 

Wenn ich die mir gegebenen Zahlen anschau würde ich erstmal glatt behaupten: Woah, 370€ weniger, das lohnt sich!(Und wohl viele viele andere auch)

 

Ironischerweise sieht es da bei den 9-18ern anders aus.

Die UVPs sagen:

UVP 629€ für die FT Version

699€ für die MFT Version.

Beim Preisgefüge(Neupreis) liegt dann aber das kleinere leicht vorne. Hier könnte dann ironischerweise argumentiert werden, dass von der Aufwandersparniss fast nix zum Kunden durchgereicht wird.

bearbeitet von joiandi
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[...] die berühmten pentax pancakes sind doch auch alle optisch entzerrt, noch dazu für kleinbild gerechnet, und trotzdem schön flach. ok, sie sind nicht so lichtstark wie die mFT pendants, aber es gibt sogar ein 40mm pancake, das deutlich kürzer ist als das neue 45er von olympus.

Die Pentax Pencakes sind zwar großartig und sie machen für mich zusammen mit ein paar anderen Limiteds Pentax zum interessantesten DSLR System, aber du vergisst dass der Abstand der Objektive zum Sensor an einer DSLR, bedingt durch den Spiegelkasten, nochmal deutlich höher ist als an einer EVIL. Rein optisch zählt dieser Raum ja noch quasi zum Objektiv bzw. dessen Konstruktionsvorgaben dazu.

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Auch das für FT?

Gibt ja mittlerweile 2:)

 

Gut, dann nehmen wir das neue 25er.

Wirds da nicht weitergegeben, im Kontrast zum großen Pendant?

629€ vs. 999€(UVP). Mal eben über die hälfte teurer angesetzt, mir fällt es schwer da zu argumentieren.

 

Wenn ich die mir gegebenen Zahlen anschau würde ich erstmal glatt behaupten: Woah, 370€ weniger, das lohnt sich!(Und wohl viele viele andere auch)

 

Ironischerweise sieht es da bei den 9-18ern anders aus.

Die UVPs sagen:

UVP 629€ für die FT Version

699€ für die MFT Version.

Beim Preisgefüge(Neupreis) liegt dann aber das kleinere leicht vorne. Hier könnte dann ironischerweise argumentiert werden, dass von der Aufwandersparniss fast nix zum Kunden durchgereicht wird.

 

Einerseits sind die Preise Marktpreise, d. h. sie orientieren sich an der Konkurrenz. Andererseits kannst du nicht unbedingt von der äußeren Größe auf den Aufwand in Entwicklung und Fertigung schliessen. Ein großes Objektiv enthält auch entsprechend mehr Glas der größeren Linsen wegen. Da wird leicht ein Mehrfaches an Glasvolumen verbaut, und da Glas, wie oben schon darauf hin gewiesen, sehr teuer sein kann und größere Glasflächen aufwändiger genau zu bearbeiten sind, spielt die Größe natürlich auch eine Rolle.

Unabhängig von der Objektivgröße ging es mir ja um den prinzipiellen Unterschied zwischen optischer und softwaremäßiger Bildfehlerkorrektur für die Objektivherstellung. Das Preisgefüge für den Endverbraucher ist eine ganz andere Baustelle im Marketing. Das muss man nicht verstehen.:rolleyes:

bearbeitet von wolfgang_r
zus.
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Auch das für FT?

Gibt ja mittlerweile 2:)

Nein, es gibt kein software-korrigiertes FT Objektiv. Die einzige Korrektur bei FT war die optionale Vignettierungskorrektur, die man in der Kamera aktivieren kann (default = AUS)

 

Gut, dann nehmen wir das neue 25er.

Wirds da nicht weitergegeben, im Kontrast zum großen Pendant?

629€ vs. 999€(UVP). Mal eben über die hälfte teurer angesetzt, mir fällt es schwer da zu argumentieren.

Das mFT 25 ist ber auch wesentlich einfacher zu konstruieren, da die Brennweite größer als das Auflagemaß ist. Bei FT ist für ein 25mm Objektiv eine (deutlich aufwenidigere) Retrofukuskonstruktion notwendig.

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Hallo!

Interessant wär auch mal ein fundierter Bericht oder eine Aussage, wieviel größer oder teurer die Linsen ohne Korrektur wären. Warum? Ganz einfach, damit könnte man nämlich beurteilen ob es in unserem Interesse ist, oder lediglich eine "böse" BWLer Entscheidung ist

Ein Objektiv muß immer als Ganzes betrachtet werden. Also von der Idee/Notwendigkeit bis zur Anwendung.

Dabei sind entscheidende Faktoren zu berücksichtigen, wo "Wirtschftlichkeit" nur einer davon ist und sich auch auf mehrere andere Faktoren auswirkt.

Es gibt da wohl keine grundsätzliche Regel dafür, welche der Faktoren wichtig und welche eher unwichtig sind, es ist eben als Ganzes zu sehen.

Schlimm wird es nur, wenn Konzepte für eine bestimmte Zielgruppe beginnen, zu anderen Zielgruppen wegzudriften (bestes Beispiel: Leica M-Objektive für die Adaption an beliebigen anderen Kamerakonzepten).

Genauso schlimm kann es auch werden, wenn allgemein anerkannte Qualitätsansprüche auf andere Produkte abgebildet werden sollen (hier halt immer Objektive).

Und immer gilt, ein Produkt hat den Preis, der dafür bezahlt wird. Und der Umkehrschluß - du bekommst, was du dafür bezahlt hast - gilt natürlich genauso.

Der allgemeine Ausspruch "Dieses Objektiv ist viel zu teuer, was für eine Frechheit des Herstellers" ist pure Polemik. Was einem zu teuer ist, kann vielleicht dem anderen zu billig sein (weil er eben mindere absolute Qualität impliziert - was meist auch zutrifft).

Bsp. 20er.

Wieviel teurer und größer wäre es ohne digitale und stattdessen optischer Korrektur?

Hängt - siehe oben - von der Zielgruppe und deren Anforderungen ab.

Auf ein weiteres Objektiv, dass so groß ist wie das 25 1,4 für FT könnt wohl jeder verzichten.

Siehst du, du gibst eine typische Zielgruppen-Antwort!

Der relativ moderate Preis für dieses Objektiv war für mich lange Zeit ein triftiger Grund, es (damals noch) nicht zu kaufen und erst Ergebnisse aus der Praxis abzuwarten.

Wenns aber nur 50 Gramm, 20€ und 1 cm Unterschied bedeutet könnt man schonmal überlegen was das soll.

(Achtung, leicht überspitzt)

Somit maximal tauglich für einen Objektiv-Weitwurf-Bewerb (Achtung, ebenfalls leicht überspitzt).

Selbst das hervorragende 14-54er vignettiert.

Ja, das heißt dann physikalische Gesetzmäßigkeit.

Und die Verzeichnung wird lauf Picasa auch noch korrigiert.(Allerdings nicht stark)

:-) Hast du eine Ahnung :-)

Ich persönlich komme mit den Korrekturen auch klar. Das ganze hat einfach den statistischen Grund, dass mir bei tausenden Aufnahmen noch kein Fehler aufgefallen ist. Muss aber natürlich jeder selbst wissen:)

Du sagst es ja auch selbst, für dich paßt es. Und das ist auch gut so. Aber ebenso richtig könnte auch sein, daß es für jeden anderen Erdenbürger ausser dir einfach nicht paßt (was auch gut wäre).

Du kannst ohne weiteres von dir selbst auf andere schließen, was du aber nicht kannst/tun solltest, ist, den Umkehrschluß dazu einzufordern.

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Einerseits sind die Preise Marktpreise, d. h. sie orientieren sich an der Konkurrenz.
Aber weder das eine noch das andere orientieren sich doch an dem was ein 50er im Normalfall kostet(und so gut ist die Informationslage leider nunmal nicht, dass jeder weiss, dass die Objektive wohl besser sind, siehe 50mm 1,8 von Canon etc.)

 

Andererseits kannst du nicht unbedingt von der äußeren Größe auf den Aufwand in Entwicklung und Fertigung schliessen. Ein großes Objektiv enthält auch entsprechend mehr Glas der größeren Linsen wegen. Da wird leicht ein Mehrfaches an Glasvolumen verbaut, und da Glas, wie oben schon darauf hin gewiesen, sehr teuer sein kann und größere Glasflächen aufwändiger genau zu bearbeiten sind, spielt die Größe natürlich auch eine Rolle.
Das mFT 25 ist ber auch wesentlich einfacher zu konstruieren, da die Brennweite größer als das Auflagemaß ist. Bei FT ist für ein 25mm Objektiv eine (deutlich aufwenidigere) Retrofukuskonstruktion notwendig.
Deswegen könnte man hier ja auch argumentieren, dass der geringere Einsatz von Glas weitergereicht wird. Ist aber ja auch eher Haarspalterei:)

 

Das muss man nicht verstehen.:rolleyes:
Traurig aber wahr:)

 

:-) Hast du eine Ahnung :-)
Nein, es gibt kein software-korrigiertes FT Objektiv. Die einzige Korrektur bei FT war die optionale Vignettierungskorrektur, die man in der Kamera aktivieren kann (default = AUS)
Und warum haben die Raws und die Jpges in Picasa andere Abmessungen etc.?

Hoffe man kann es in den Bildern noch erkennen.

Interessiert mich wirklich!

https://picasaweb.google.com/113584666337030715872/Asd?authuser=0&authkey=Gv1sRgCLTg7qKrk5rDOw&feat=directlink

 

Somit maximal tauglich für einen Objektiv-Weitwurf-Bewerb (Achtung, ebenfalls leicht überspitzt).
Gut, 50 Gramm sind wirklich viel bei dem Objektiv:D

 

Du sagst es ja auch selbst, für dich paßt es. Und das ist auch gut so. Aber ebenso richtig könnte auch sein, daß es für jeden anderen Erdenbürger ausser dir einfach nicht paßt (was auch gut wäre).

Du kannst ohne weiteres von dir selbst auf andere schließen, was du aber nicht kannst/tun solltest, ist, den Umkehrschluß dazu einzufordern.

Musste ich jetzt dadrüber belehrt werden?

Ich hab doch extra dahinter geschrieben: "Muss aber natürlich jeder selbst wissen"

 

Und immer gilt, ein Produkt hat den Preis, der dafür bezahlt wird. Und der Umkehrschluß - du bekommst, was du dafür bezahlt hast - gilt natürlich genauso.
Immer? Schön wärs:)

Aber um die Marktstrukturen des Kameramarktes zu bewerten und kommentieren fehlen mir doch die Ökonomischen Fähigkeiten.

Driftet aber doch sehr vom Thema ab.

Besser wir lassen die Preisdiskussionen:)

bearbeitet von joiandi
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Und warum haben die Raws und die Jpges in Picasa andere Abmessungen etc.?

Hoffe man kann es in den Bildern noch erkennen.

Interessiert mich wirklich!

https://picasaweb.google.com/113584666337030715872/Asd?authuser=0&authkey=Gv1sRgCLTg7qKrk5rDOw&feat=directlink

 

Interessant und legt durchaus den Verdacht auf zusätzliche Kamerakorrekturen nahe...

Was ich aber meinte, war die "ins Objektiv eingebettete", d.h. bei der Konstruktion berücksichtigte elektronische Korrektur. Diese erlaubt ja z.B. bei UWW kleinere Fronlinsen (vgl. FT 9-18 und mFT 9-18). Und sie ist bei unterstützten RAW Konvertern nicht zu sehen (dort gleich korrigiert). Dafür zeigen nicht unterstützte RAW konverter ein verzeichnetes Bild. Das kam eben erst mit mFT.

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Und warum haben die Raws und die Jpges in Picasa andere Abmessungen etc.?

Hoffe man kann es in den Bildern noch erkennen.

Interessiert mich wirklich!

https://picasaweb.google.com/113584666337030715872/Asd?authuser=0&authkey=Gv1sRgCLTg7qKrk5rDOw&feat=directlink

 

das ist normal, hat jedoch nichts mit verzeichnungskorrektur zu tun.

picasa's raw decodierung basiert auf dcraw, und dcraw entwickelt immer die vollen ausmaße des RAWs, da sind immer einige pixel mehr drauf, als im original jpeg, bzw einem "standard" konverter wie zb lightroom, wo die ränder wegcecroppt sind.

 

auch die RAWs meiner GF1 haben aus dcraw nicht 4000x3000 sondern immer einige pixel mehr. olympus cropt interessanterweise noch mehr weg, bzw lässt sich im mit dcraw entwickelten RAW mehr am rand "rausholen".

warum das so ist, weiss ich nicht. aber das trifft auf fast jede kamera zu.

 

hier noch ein weiteres beispiel zur softwareentzerrung, hatte ich mal auf dpreview gepostet. das bild wurde mit dem m.zuiko 9-18 aufgenommen. sogar bei f/6.3 sind die ränder bei diesem objektiv relativ unscharf, durch die zusätzliche software-entzerrung wird das problem noch stärker betont, man sieht es am crop. links wurde mit ACR entwickelt mit der standard entzerrung, rechts mit raw therapee ohne entzerrung. der linke crop wirkt nochmals deutlich unschärfer.

 

ps. wie kann ich hier eigentlich externe grafiken einbetten? geht das überhaupt, wenn ich auf vorschau geh, kommt stattdessen der link! ist das hier ein neues feature oder was? auch als anhang kann ich nichts hochladen, weil die maße oder die dateigröße nicht passt, so ein mist!

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bei Flickr hochladen und dann so

 

6109042231_c925cff5d3.jpg

P1280052_Lightroom_small von the Nightstalker auf Flickr

 

 

verlinken (auf "mit anderen teile" klicken, da geht ein Dropdownmenue auf ... dann Grösse wählen, die angezeigt werden soll ... BB Code auswählen und Text rauskopieren. Es entsteht ein Vorschaubild, das anklickbar ist und zu flickr führt (als PRO User kannst Du auch die volle Grösse hochladen, als Normalo ist das irgendwie beschränkt)

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auch die RAWs meiner GF1link23.gif haben aus dcraw nicht 4000x3000 sondern immer einige pixel mehr. olympus cropt interessanterweise noch mehr weg, bzw lässt sich im mit dcraw entwickelten RAW mehr am rand "rausholen".

warum das so ist, weiss ich nicht. aber das trifft auf fast jede kamera zu.

Das ist bei meiner G1 auch so, allerdings hab ich auch immer das Gefühl, dass die Bilder etwas anders wirken, also etwas "verzerrter". Ich habe mal eine weitere WW Aufnahme hinzugefügt, da wirkt es für mich aber so, als ob auch ein bisschen entzerrt würde, grade am Rand beim Berg und dem Horizont. Kann aber auch sein dass ich mir da was einrede^^

Im Endeffekt ist es auch nicht sonderlich dramatisch, der Effekt ist so oder so gering, wohingegen man bei den MFT Linsen ja deutlich drüber stolpert. Ein Vergleich vom Jpeg und Raw in Picasa zeigt große Unterschiede auf.

hier noch ein weiteres beispiel zur softwareentzerrung, hatte ich mal auf dpreview gepostet. das bild wurde mit dem m.zuiko 9-18 aufgenommen. sogar bei f/6.3 sind die ränder bei diesem objektiv relativ unscharf, durch die zusätzliche software-entzerrung wird das problem noch stärker betont, man sieht es am crop. links wurde mit ACR entwickelt mit der standard entzerrung, rechts mit raw therapee ohne entzerrung. der linke crop wirkt nochmals deutlich unschärfer.

Ein gutes Beispiel. Mal schaun ob ich das an meinen Bildern auch finde.

M.E. nicht ganz so stark, aber, keine große Überraschung, der Effekt ist klar vorhanden. Allerdings, ohne Korrektur sieht man die Verzerrung doch deutlich, zumindestens bei einem graden Horizont, wie einem so graden wie dem Meer hier.P1070145And7more.jpg

 

ps. wie kann ich hier eigentlich externe grafiken einbetten? geht das überhaupt, wenn ich auf vorschau geh, kommt stattdessen der link! ist das hier ein neues feature oder was? auch als anhang kann ich nichts hochladen, weil die maße oder die dateigröße nicht passt, so ein mist!
Also ich kann es. Gibt doch extra den Befehl für die Grafiken...Edit: Es wurd schon erklärt sehe ich.

P8181484.JPGP8181484.jpg

bearbeitet von joiandi
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bei Flickr hochladen und dann so

verlinken (auf "mit anderen teile" klicken, da geht ein Dropdownmenue auf ... dann Grösse wählen, die angezeigt werden soll ... BB Code auswählen und Text rauskopieren. Es entsteht ein Vorschaubild, das anklickbar ist und zu flickr führt (als PRO User kannst Du auch die volle Grösse hochladen, als Normalo ist das irgendwie beschränkt)

 

also bei mir hat es nicht funktioniert. es wird hier nur der link angezeigt. vielleicht war der crop zu gross, aber ich habe ihn extra schon auf 1024 breite beschnitten, es ging aber trotzdem nicht. nach dem einfügen wird er im textfenster als grafik angezeigt, klicke ich auf vorschau, ist nur noch der link da.

 

auch der dateianhang hier im forum ist etwas knapp bemessen. 350kb, das reicht wirklich gerade für einen fingernagel.

 

ich bin mir sicher da wurde was geändert. früher ging das problemlos, die müssen was umgestellt haben. ich war zuletzt aber so selten da, dass ich das wohl irgendwie verschwitzt habe.

 

P1070145And7more.jpg

 

finde das foto übrigens klasse, würde das gern mal in voller auflösung sehen.

bearbeitet von oluv
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finde das foto übrigens klasse, würde das gern mal in voller auflösung sehen.

 

Sofern du es auf Schärfe etc. untersuchen willst würd ich dir eine leicht andere Version geben, dass kommt aus Photomatix, könnt sein, dass da mehr als ein Bild drin steckt.

Wenn du mir eine Adresse gibst kann ich es dir gerne schicken:)

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also bei mir hat es nicht funktioniert. es wird hier nur der link angezeigt. vielleicht war der crop zu gross, aber ich habe ihn extra schon auf 1024 breite beschnitten, es ging aber trotzdem nicht. nach dem einfügen wird er im textfenster als grafik angezeigt, klicke ich auf vorschau, ist nur noch der link da..

 

hast Du auf BB Code umgestellt?

 

Ansonsten die Vorschau ruhig als Briefmarke einstellen ;) ... ist ja nur ein Klick bis zu Deinem Flickrbild.

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...Allerdings, ohne Korrektur sieht man die Verzerrung doch deutlich, zumindestens bei einem graden Horizont, wie einem so graden wie dem Meer hier....

 

Nur mal so am Rande. Der Horizont ist nicht gerade, schon gar nicht am Meer! Das kann man auch mit bloßem Auge sehen. Wers genau nachrechnen will: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdkr%C3%BCmmung;)

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