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Meinungen & Kommentare 08/11


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Hallo jmschuh,

 

es darf doch wohl erlaubt sein sich äußern wenn ein Tester angesichts einer neuen - zugegebenermaßen mit begeisterungswürdigen Technik versehenen Kamera - seine ursprüngliche Fotogewohnheit auf einmal anders darstellt (in Testber. Nr.5, Juli 2010: "Darüber hinaus bin ich sowieso ein Freund des Stativs.").

Natürlich kannst du innerhalb von 13 Monaten Deine Meinung ändern, das fällt aber halt bei einem Tester besonders auf.:eek: Zumal usereins aus einer Generation stammt die den Aussagen besonders engagierter Leute eine gewisse Gewichtigkeit (Respekt) beimessen.

Vielleicht würde man etwas Zündstoff aus dem `mein-ist-besser-als-dein-System´ - denken nehmen wenn man Kameras nicht mehr gegeneinander testet sondern in einem Test miteinander vergleicht.

 

 

Meine persönliche Meinung zur Nex7: Etwas überfrachtet die 24 mpix, 7 B/sec hätten auch gereicht, dafür das Ganze etwas billiger gestaltet. Der Stabi im Gehäuse fehlt ohnehin um sie sich als alleinigen Nachfolger der Minolta/Sony-DSLRs zuzulegen und als Ergänzungskamera, wie gesagt, etwas teuer.

Ich bleibe (vorläufig) bei Sony-DSLR für Tele und Sport, wenn ich (leichtes) WW brauche nehme ich die NEX3 mit dem Kit-Zoom und spare mir so den Objektiv-Wechsel. Außerdem nutze ich mit viel Freude Altglas an der Nex. Auf Reisen mit schmalem Gepäck nehme ich(immer noch) die Fuji S6500fd mit.

Die optisch geilste Kamera mit Wechselobjektiv bleibt für mich die Lumix L1! Vielleicht besinnt sich Pana darauf zurück - und ich hätte ein Problem!

 

 

Gruß Jörg

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Naja. Die Auflösungscharts zum neuen 24er Zeiss sehen eher gruselig aus. Aber Hauptsache 24 mpix. Und dieses available light Gedöns ist doch albern: wo man bei AL auf iso 3200 oder 6400 ausweicht, ist doch schon zappenduster. Da ist doch gar kein Licht mehr, was die Szene oder das Objekt fotografisch ansprechend ausleuchtet.

 

Sony geht imo den falschen weg und das nur, weil die halbe Welt und Techniker wie die meisten Forenbetreiber nunmal sind, nach immer mehr iso schreien. Und was schrauben sie sich vorn an die rauschfreien iso6400 dran? Bessere Flaschenböden.

 

Ich verwette meinen Allerw..., dass die nex7 bei Base iso mit dem neuen Zeiss weniger Details als eine gh2 mit panaleica 25mm summilux zeigen wird und zwar bei offenblende. Nimm eine e5 mit dem zuiko 50mm 2.0 - da sehen weder aktuelle nex noch die d7000 bei den unteren iso einen Stich gegen.

 

Was angesichts der nex7 abgesondert wird, ist dieser typisch männliche habenwill-Speichel.

 

Thats it.

 

So wie Du das hier schreibst, so ähnlich habe ich mir das auch schon gedacht. Die Specs und das Design der NEX 7 sind ja sehr vielversprechend, aber kann sie die Specs in der Praxis auch entsprechend umsetzen?

 

Da bin ich sehr gespannt, vor allem welche Gläser wird Sony dazu in der Zukunft präsentieren? Die bisherigen dürften sicher nicht dem Potential des Sensors gerecht werden.

 

Vom Zeiss hätte ich erwartet das es ein Auflösungsmonster ist.

 

Ich bin nach der anfänglichen Euphorie (haben muss) und dem "Mist, hätte ich noch mit dem Kauf der GH2 gewartet" Gedanken zum Schluss gekommen das ich mich bei MFT immer noch am besten aufgehoben fühle und spare jetzt fleissig damit ich mir das Zuiko 9-18 und das 25 1.4 unterm Baum legen kann.:D

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Hallo jmschuh,

 

 

 

 

...

Die optisch geilste Kamera mit Wechselobjektiv bleibt für mich die Lumix L1! Vielleicht besinnt sich Pana darauf zurück - und ich hätte ein Problem!

 

 

Gruß Jörg

 

Leica stellt nächstes Jahr (so furchtbar lange ist das ja nicht mehr) eine Kamera vor, die noch hübscher als die L1 ist. Auch mit Wechselobjektiven und optischem Sucher. Vielleicht hast Du damit noch ein Problem mehr? ;)

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es darf doch wohl erlaubt sein sich äußern wenn ein Tester angesichts einer neuen - zugegebenermaßen mit begeisterungswürdigen Technik versehenen Kamera - seine ursprüngliche Fotogewohnheit auf einmal anders darstellt (in Testber. Nr.5, Juli 2010: "Darüber hinaus bin ich sowieso ein Freund des Stativs.")


Gansha,

das ist doch jetzt aus dem Zusammenhang gerissen. Die von Dir zitierte Aussage stammt doch aus dem Test. In den aktuellen "Meinungen & Kommentare" rede ich von Fotografieren in Räumen und ohne Blitz.

Wenn ich abends mit meiner Kamera und Freunden unterwegs bin, dann baue ich doch in der schummrigen Kneipe oder Ecke kein Stativ auf. Da wird drauf los fotografiert. Ich will Situationen und Menschen einfangen. Nicht ala "Papi hat das Stativ aufgebaut - So! - Cheese - alle mal lächeln…."

Wenn ich allerdings am Wochenende mit Fotofreunden auf Tour gehe, dann wird natürlich mit Stativ fotografiert, fast ausschließlich sogar, da brauche auch auch selten mehr als Base-ISO.

Ich sehe da keinen Widerspruch und habe meine Einstellung da auch nicht gewechselt.

Aber allein die Tatsache, dass sich jemand die Mühe macht aus meinen Verschriftlichungen solche vermeintlichen Widersprüche herauszuarbeiten (das hätte ich selbst nicht gefunden und ich habe es schließlich geschrieben), lassen mich ersthaft daran zweifeln, dass ich in Zukunft mir diese Mühe überhaupt noch mache. :mad:

Jens
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Meine Vorgehensweise um zu dem für mich best passenden Kamerasystem zu gelangen ist

 

1) die genaue Analyse: Was will ich mehrheitlich fotografieren und zu welchen Bedingungen (Tag/Nacht/Innen/Außen/Brennweite). 2) Welche Ausgabegröße nutze ich 3) Will ich eine Kam, die in Jackentasche passt, oder bin ich bereit Kilos zu schleppen. 4) Was ist mir die Sache wert (€) Welche Vorlieben sollte die Kam bedienen wie zB Filter/ schw/weiss/Stereophotographie/ wW/Tele/ Tiefenschärfe usw.. Mit welcher Biedienbarkeit/Handhabung komme ich am besten klar.

Und das ist immer eine Kompromissentscheidung. Ich kann all meine Wünsche nicht in einer Kamera verwirklicht sehen, es sei denn ich baue diese selbst und meine gewünschten Eigenschaften sind mittels Bauteilen auf dem Markt zu erwerben.

Ich betrachte die technische Entwicklung der digitalen Kameratechnik lösgelöst von Herstellern und Systemen. Interessant für mich ist jede Verbesserung von zB Sensoren, Linsen, AF, Stabi.

Mich erfreut jede Verbesserung, egal in welchem System. Mir ist es ziemlich wurscht, ob ich mit MfT oder Nex oder MX oder NX oder was weis ich zum Ziel meiner Bedürfnisse komme. Ich kenne die Vorlieben meiner Handhabung zu einer Kamera und überlasse jedem anderen seine. Ich halte Diskussionen für wenig sinnvoll, wo jeder seine Betrachtung als die Richtige zur Messlatte erhebt und „Überzeugungsarbeit“ leistet. Ich freue mich, wenn ich gute Ergebnisse von Forenmitgliedern sehe, egal ob mit „Knipse“ oder 5 Kg Boliden.

Die so oft erkennbaren „Kämpfe“ für das ein oder andere System oder die ein oder andere Kam halte ich für verschwendete Energie.. Der jetzige Platzhirsch in der mehrheitlichen Wahrnehmung ist in 2 Jahren erlegt und mausetot.

Was will ich damit sagen? Locker bleiben, leben und leben lassen, eigenes Equipment ausreizen, sich nicht nur an Neuentwicklungen erfreuten, sondern an dem, was man hat und schätzt.

Gute Bilder komponieren und im Forum zeigen. Erfolgter Applaus kann ja auch eine Stärkung für das Ego sein.--

Die Schnelligkeit der neuen Nexen, die neuen Pana-Objektive, der zusätzliche schw/weiss Sensor in der zu erwartenden neuen Nikon, das Oleddisplay der Oly, der Preis der NX ….. Merke gerade, ich stelle schon wieder meine Wunschkam zusammen ;-)

 

MfG von WAS

 

Ein schöner Beitrag von Dir.

 

Am Ende erwähnst Du gerade ein neues Gerücht oder zumindest ein mir noch nicht bekanntes. Du schreibst von einem 'zusätzlichen' SW Sensor in einer Nikon. Ein SW Sensor alleine wäre ja schon eine Sensation, ein solcher neben einem Farbsensor zusätzlich in einer Kamera wirklich innovativ.

Sollen beide Sensoren rückwandig aneinnader kleben und sich um eine Achse drehen lassen, so dass mal der eine dem Licht ausgesetzt wird, mal der andere?

Dann müsste man auch wieder mit Farbfiltern vor dem Objektiv - gelb, orange, rot, grün arbeiten, oder?

bearbeitet von tom-tom
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Sony geht imo den falschen weg und das nur, weil die halbe Welt und Techniker wie die meisten Forenbetreiber nunmal sind, nach immer mehr iso schreien. Und was schrauben sie sich vorn an die rauschfreien iso6400 dran? Bessere Flaschenböden.

 

Hallo monokultur,

 

mag sein, dass Sony den falschen Weg geht - aber es verhält sich dann eben wie mit den Einäugigen (Nex) und den Blinden (GF-Serie).

 

Auch wenn mir persönlich die 24 Pixel so was von egal sind - OLED Sucher, Bedienkonzept, Adaptierbarkeit sind Argumente, die je für sich alleine die Nex-7 Bestellung schon rechtfertigen würden.

 

Und ich schraub garantiert nicht nur Flaschenböden an diese Kamera.

 

Und zum Sensor: "Vernunft" in Bezug auf Pixelzahlen zu predigen um dann alte Sensoren (besser: Rauschmonster) zu verbauen ist ein gewagtes Unterfangen - da ist mir ein moderner 24 MP Sensor dann doch schon lieber. Um diesen Unterschied zu sehen genügt die Betrachtung eines Schattens bei normalem Iso, ohne gleich mit 6400 ISO die Available Light Kiste strapazieren zu müssen.

 

Von den Sony Neuentwicklungen in Bezug auf Sensortechnik bin ich einige Generationen mitgegangen - ich wurde noch nie enttäuscht.

 

 

Gruß Hans

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Die optisch geilste Kamera mit Wechselobjektiv bleibt für mich die Lumix L1! Vielleicht besinnt sich Pana darauf zurück - und ich hätte ein Problem!

 

Gruß Jörg

 

Hallo Jörg,

 

diese Einstellung teile ich: Eine aktualisierte L1 würde der Nex 7 das Leben sehr schwer machen.

 

Ansonsten werde ich die Nex 7 mit SLT Adapter an Alpha Objektiven einplanen: Haptik, Sucher, Design sind eben einzigartig (wobei ich schon früher ein Faible für das Aussehen von Sucherkameras hatte). Den fehlenden Stabi werde ich halt mit vielen Isos erschlagen - hoffe das funzt.

 

 

Gruß Hans

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Man muss sein Bewusstsein bez. weiter ansteigenden Megapixelwerten in Kameras umpolen, auch wenn das naturgemäss schwer fällt. Immerhin wurden wir durch Testergedankengut jahrelang darauf geprägt anzunehmen, dass mehr Megapixel automatisch mehr Rauschen bedeuten. Das ist schon seit mehreren Kameras nicht mehr der Fall. Sensortechnik wird besser, aber auch der Umgang mit den Daten nach der Belichtung.

Sonys beste digitale high-end Filmkamera, also kein kleines Videokameralein, hat auch so ein Megapixelmonster implementiert. Das wird zu der besten Bildqualität verrechnet, die Sony aufzufahren hat.

 

FS100 und F3 haben allerdings den super 35mm Sensor, der in etwa native HD Auflösung hat, jedoch grössere Einzelpixel als die DSLRs besitzt und er ist auch besser im low light Bereich, als die DSLRs.

Es werden praktisch also tatsächlich verschiedene Strategien gefahren, auch im gleichen Unternehmen, aber high-end fährt auf der supermegapixel-Schiene.

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... Aber allein die Tatsache, dass sich jemand die Mühe macht aus meinen Verschriftlichungen solche vermeintlichen Widersprüche herauszuarbeiten (das hätte ich selbst nicht gefunden und ich habe es schließlich geschrieben), lassen mich ersthaft daran zweifeln, dass ich in Zukunft mir diese Mühe überhaupt noch mache. :mad:
Mensch Jens, was ist denn in dich gefahren? Nur weil zwei, drei Leute (die es nach meinem Eindruck übrigens auch nicht bös meinen) etwas Widersprüchliches entdeckt zu haben glauben, das du dann auch noch sofort sachlich auflösen kannst, musst du doch nicht die Flinte ins Korn werfen und uns alle um deine interessanten Artikel bringen. :)

Gruß, leicanik

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Naja. Die Auflösungscharts zum neuen 24er Zeiss sehen eher gruselig aus. Aber Hauptsache 24 mpix. Und dieses available light Gedöns ist doch albern: wo man bei AL auf iso 3200 oder 6400 ausweicht, ist doch schon zappenduster. Da ist doch gar kein Licht mehr, was die Szene oder das Objekt fotografisch ansprechend ausleuchtet.

 

Sony geht imo den falschen weg und das nur, weil die halbe Welt und Techniker wie die meisten Forenbetreiber nunmal sind, nach immer mehr iso schreien. Und was schrauben sie sich vorn an die rauschfreien iso6400 dran? Bessere Flaschenböden.

 

Ich verwette meinen Allerw..., dass die nex7 bei Base iso mit dem neuen Zeiss weniger Details als eine gh2 mit panaleica 25mm summilux zeigen wird und zwar bei offenblende. Nimm eine e5 mit dem zuiko 50mm 2.0 - da sehen weder aktuelle nex noch die d7000 bei den unteren iso einen Stich gegen.

 

Was angesichts der nex7 abgesondert wird, ist dieser typisch männliche habenwill-Speichel.

 

Thats it.

 

Da sind wir einer Meinung. That's the trick, THAT is Sony.

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@ tom-tom

 

habe diese Info: .... (Nikon D800 - Infos | BlogTimes - Fotografieblog)

Die oben genannten Infos werden durch einen Blogbeitrag des Fotografen Claudius Schulze gestützt, der bereits eine pre(order) für die neue Nikon D800 abgeben durfte.

Im Hinblick auf die zukünftigen Spezifikationen der neuen Nikon D800, gibt zwar noch immer keine absoluten verlässlichen Informationen. Dennoch dürften die leicht geänderten Specs so manchem wechselfreudigen Fotografen den Mund wässrig machen. So gibt es Hinweise, dass Nikon der D800 neben einem 16-20 Megapixel großen FX Farb-Sensor auch ein 12 Megapixel großen Schwarzweiss Sensor spendieren wird. Ich hoffe ich liege hier nicht falsch, aber der Vorteil eines reinen S/W Sensor wäre ein viel höherer Dynamikbereich beim Konstrastverhältnis. Vielleicht hätten wir S/W Fotografen endlich mal ein ähnliches Verhältnis wie beim analogen Filmmaterial. Allerdings kann ich mir zwei Bildsensoren in einer Kamera nur schwer vorstellen.----

 

 

Wie weit diese Info stimmig ist, kann ich nicht beurteilen. Der Ansatz zu dieser Lösung ist gut. Mal schauen, ob die Info sich erhärtet.

 

Ich stelle mir 2 Sensoren entweder um eine Achse drehbar und daher einschwenkbar möglich. Oder einer schwenkt wie beim Spiegel von oben ein und der andere von unten + Filter. Schaun mer mal, wie der Kaiser so sagt.

 

 

@ leicanik Mein Daumen geht auch gerade hoch für deine Zustimmung. Diese sagt mir, daß du ähnliche Vorgehensweisen hast.- Gut zu wissen, daß es Gleichgesinnte gibt.

 

MfG von WAS

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@ jmschuh

 

 

Deine Beiträge sind für mich willkommene Information und inhaltlich fundierte Aussage zum Thema Fotografie. Technisch wie praktisch..-

Ich bewerte Schubladendenke nicht als Motor, sondern als Stillstand in der Entwicklung neuer Ideen.

Daraus leite ich ab: Schubladen sind Stillstand, offene Regale, die von verschiedenen Seiten ein- und ausgeräumt werden können der Motor.

Die von dir wahrgenommenen„aus dem Gebüsch Springer“ katalogisiere doch folglich eher den Schubladen zu. Deine Aktivitäten hier im Forum den Regalen.

In diese greife ich gerne, auch wenn mal eine Etage leergeräumt wurde. ;-) .

Also Schublade zu und Regal weiter rausstellen zum Nutzen aller Interessierten.

Ich warte mit Freude auf deinen nächsten Beitrag.

 

 

Mit freundlichen Grüßen von was

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Auch wenn mir persönlich die 24 Pixel so was von egal sind - OLED Sucher, Bedienkonzept, Adaptierbarkeit sind Argumente, die je für sich alleine die Nex-7 Bestellung schon rechtfertigen würden.

Gruß Hans

 

Aus der Sicht von Jemanden, der schon heute Sony DSLRs nutzt, kann ich das verstehen. Hätte Canon vor 18 Monaten eine Systemkamera angekündigt, an der ich meine L-Objektive und vielleicht noch ein paar native Objektive hätte nutzen können - nun, ich wäre vermutlich nicht so leichten Herzens auf mft umgestiegen. Wobei sich Canon gerade bei den kurzen Brennweiten nicht immer mit Ruhm bekleckert.

 

Was mich allerdings wundert ist, wie hier einige sofort nach Erscheinen einer neuen Kamera sich für das System entscheiden. Die NEX 7 mit dem 24 mm Zeiss dürfte so etwa 2.000 Euro kosten. Das ist bei mir eine Grenze, bei der ein längerer Moment des Überlegens eintritt (ich überlege ja schon beim Notebook, ob es ein Lenovo mit AMD oder ein Lenovo mit Intelchipsatz sein soll - und da reden wir über einen Aufwand von 600-700 Euro). Aber gut, das muss letztlich Jeder selber wissen.

 

Ich werde mich hier einmal positionieren: Ich werde keine NEX kaufen und bei mft bleiben. Denn ich habe mir neben der G1 das 20 mm Pancake und das 45 mm Makro gekauft. Da stecken etwa 1.000 Euro in Objektiven. Ich habe inzwischen auch eine ganze Menge Altglas adaptiert. Ob das mit der höheren Auflösung der NEX harmoniert, müsste sich erst noch zeigen. Was für mich aber wichtiger ist: Ich bin mit der Abbildungsleistung von mft zufrieden. Es gibt inzwischen ein hinreichend großes Objektivangebot. Gerade bei den WW kann ich wählen. Ja, ich gebe zu, dass ich da im Moment eher das Problem habe, mich festlegen zu müssen. Es gibt ein 7-14 mm von Panasonic (sehr gut und teuer), ein 9-18 von Olympus (vielleicht nicht ganz so gut aber günstig), ein 12 mm von Olympus und ein Fisheye von Panasonic. Um die Auswahlentscheidung noch ein wenig schwerer zu machen, gibt es ein 1.4/25 mm Summilux und für Portraits ein 1.8/45 mm. Alles schöne kompakte und leichte Objektive. Und da fehlt mir bei der NEX doch noch Einiges. Und was ich mit Sicherheit nicht machen möchte: Objektive, die für die Sony DSLRs gebaut und gerechnet wurden, für die Benutzung an der NEX zu kaufen. Wie gesagt: Wenn ich das Geraffel schon hätte, fiele meine Entscheidung vermutlich anders aus.

 

Und was das Zeiss 24 mm angeht: Ich hatte seinerzeit auch mal überlegt, mir die eine oder andere Festberennweite von Zeiss für die Canon DSLR zuzulegen. Ich habe mir Vergleichsaufnahmen angesehen: Die Ergebnisse ware nicht schlecht, blieben aber deutlich hinter dem zurück, was ich mir aus dem Namen Carl Zeiss erwartet hätte. Da habe ich meine Planare, die aber auch preislich in einer anderen Liga gespielt haben, in besserer Erinnerung.

 

Und so sind wir wieder bei dem Punkt angekommen: Jede Entscheidung stellt einen Kompromiss dar. Und Jeder muss für sich entscheiden, welche Vor- und Nachteile für ihn wichtig sind.

 

Und natürlich werden Panasonic und Olympus nicht schlafen. Es gibt Gerüchte um eine Pro-GF. Panasonic hat zunächst erst einmal das Angebot nach unten abgerundet. Mag das auch nicht Jedem passen, aus kaufmännischer Sicht ist das völlig verständlich.

 

Ich persönlich werde Ende diesen Jahres, vielleicht auch erst im nächsten Jahr einen neuen Body kaufen. Das könnte eine Pro-GF oder eine GH3 oder eine Pro-Pen sein. Es eilt nicht. Vielleicht gibt es zwischendurch noch eine Weitwinkelbrennweite (s. Entscheidungsproblem weiter oben). Ich werde auf jeden Fall warten, bis die jeweils neuen Modelle auf dem Markt sind. Eine Vorabbestellung wird es definitiv nicht geben, da ich die Kamera vor dem Kauf in die Hand nehmen will.

 

Es hat im letzten Jahr für mich gute Gründe gegeben, zu mft zu wechseln. Die gelten heute immer noch. Daran ändert eine NEX 7 auch nur bedingt etwas. Wenn die NEX 7 schon zum Zeitpunkt des Wechsels schon auf dem Markt gewesen wäre - ich wäre nachdenklich geworden. Allerdings ist da der Einstiegspreis, der so um die 1200 Euro mit dem Kit liegen wird. Das wären wieder starke Argument für die G1 gewesen, denn ich habe das System zunächst nur als Zweitsystem gekauft. Heute würde ein Systemwechsel einen finanziellen Aufwand bedeuten, den ich nicht zu gehen bereit bin.

 

Gruß

Thobie

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Man bin ich froh, dass Sony diese Kamera rausgebracht hat. Endlich ein ordentliches Gehäuse mit akzeptabler Relation zum Objektiv. Wirkt nicht ganz so wie Spielzeug wie, z. B. die E-PL3, GF3 oder die kleineren NEX-Modelle.

Sucher, Klappdisplay (Gott sei dank kein Schwenkdisplay) - einfach Klasse.

Die BQ wird sicher auch etwas besser als bei MFT sein. Nur bei den Objektiven hapert es momentan noch gewaltig. Aber da bin ich guter Dinge, dass Sony hier noch gute Linsen in kurzer ZEit nachschiebt.

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Warten wir's doch einfach mal ab. Die NEX wird ja jetzt schon gelobt, als hätte sie schon jemand in der Hand gehabt. Sie bringt auf jeden Fall Schwung und Bewegung in die ganze Sache und das ist gut. Aber es wird auch immer viel Wind gemacht: gestern hat mir mein Händler erzählt, Sony habe vor, in den nächsten 12 Monaten 12 neue Objektive rauszubringen. Das will ich erstmal sehen. Mit "angekündigten Objektiven" kann ich nämlich höchsten "beabsichtigte Bilder" machen ... ;)

 

Ansonsten werde ich es wie Thobie machen. Man muß auch mal den Maßstab am eigenen Bedarf, am eigenen Können und am eigenen Geldbeutel ausrichten. Das bedeutet, für sich selbst das passende Optimum auszusuchen, nicht das derzeitige Maximum (welches dann 1 Jahr später schon wieder übertroffen wird und keins mehr ist) :)

 

Gruß, leicanik

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Aus der Sicht von Jemanden, der schon heute Sony DSLRs nutzt, kann ich das verstehen. Hätte Canon vor 18 Monaten eine Systemkamera angekündigt, an der ich meine L-Objektive und vielleicht noch ein paar native Objektive hätte nutzen können - nun, ich wäre vermutlich nicht so leichten Herzens auf mft umgestiegen. Wobei sich Canon gerade bei den kurzen Brennweiten nicht immer mit Ruhm bekleckert.

 

Was mich allerdings wundert ist, wie hier einige sofort nach Erscheinen einer neuen Kamera sich für das System entscheiden. Die NEX 7 mit dem 24 mm Zeiss dürfte so etwa 2.000 Euro kosten. Das ist bei mir eine Grenze, bei der ein längerer Moment des Überlegens eintritt (ich überlege ja schon beim Notebook, ob es ein Lenovo mit AMD oder ein Lenovo mit Intelchipsatz sein soll - und da reden wir über einen Aufwand von 600-700 Euro). Aber gut, das muss letztlich Jeder selber wissen.

 

Ich werde mich hier einmal positionieren: Ich werde keine NEX kaufen und bei mft bleiben. Denn ich habe mir neben der G1 das 20 mm Pancake und das 45 mm Makro gekauft. Da stecken etwa 1.000 Euro in Objektiven. Ich habe inzwischen auch eine ganze Menge Altglas adaptiert. Ob das mit der höheren Auflösung der NEX harmoniert, müsste sich erst noch zeigen. Was für mich aber wichtiger ist: Ich bin mit der Abbildungsleistung von mft zufrieden. Es gibt inzwischen ein hinreichend großes Objektivangebot. Gerade bei den WW kann ich wählen. Ja, ich gebe zu, dass ich da im Moment eher das Problem habe, mich festlegen zu müssen. Es gibt ein 7-14 mm von Panasonic (sehr gut und teuer), ein 9-18 von Olympus (vielleicht nicht ganz so gut aber günstig), ein 12 mm von Olympus und ein Fisheye von Panasonic. Um die Auswahlentscheidung noch ein wenig schwerer zu machen, gibt es ein 1.4/25 mm Summilux und für Portraits ein 1.8/45 mm. Alles schöne kompakte und leichte Objektive. Und da fehlt mir bei der NEX doch noch Einiges. Und was ich mit Sicherheit nicht machen möchte: Objektive, die für die Sony DSLRs gebaut und gerechnet wurden, für die Benutzung an der NEX zu kaufen. Wie gesagt: Wenn ich das Geraffel schon hätte, fiele meine Entscheidung vermutlich anders aus.

 

Und was das Zeiss 24 mm angeht: Ich hatte seinerzeit auch mal überlegt, mir die eine oder andere Festberennweite von Zeiss für die Canon DSLR zuzulegen. Ich habe mir Vergleichsaufnahmen angesehen: Die Ergebnisse ware nicht schlecht, blieben aber deutlich hinter dem zurück, was ich mir aus dem Namen Carl Zeiss erwartet hätte. Da habe ich meine Planare, die aber auch preislich in einer anderen Liga gespielt haben, in besserer Erinnerung.

 

Und so sind wir wieder bei dem Punkt angekommen: Jede Entscheidung stellt einen Kompromiss dar. Und Jeder muss für sich entscheiden, welche Vor- und Nachteile für ihn wichtig sind.

 

 

Hallo Thobie,

 

sehr gut nachvollziehbar, bei MFT auch zu bleiben, vor allem das Pana Kitobjektiv 14-45 ist ja wohl erste Sahne. Was mich an der Nex reizt sind jedoch nicht nur meine Alpha Objektive, sondern meine Contax G Bestände (den Cropfaktor vom MFT will ich mir hierzu nicht antun). Erste Versuche an Nex 5 waren sehr sehr vielversprechend, nur hapert es beim Scharfstellen über Display (daher Sucher), zudem stören mich ganz extrem die Farbverschiebungen beim 28er. Sollte die Nex 7 letzteres auch noch beseitigen (Stichwort: Mikroprismen), dann wäre die Nex 7 auch von Design und (erwarteter) Anmutung eigentlich der Nachfolger meiner Contax G Gehäuse, die leider viel zu kurz im Einsatz waren, da vom digitalen Zeitalter überholt.

 

Das alles hat sehr viel mit Bauch zu tun: Einer Altglas Serie hinterherzulaufen, an der vor allem vieles an persönlicher Erinnerung hängt, ist was anderes, als eine Ausrüstung auf der grünen Wiese neu zusammenzustellen.

 

Gruß Hans

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Man bin ich froh, dass Sony diese Kamera rausgebracht hat. Endlich ein ordentliches Gehäuse mit akzeptabler Relation zum Objektiv. Wirkt nicht ganz so wie Spielzeug wie, z. B. die E-PL3, GF3 oder die kleineren NEX-Modelle.

 

Und diese Aussage wirkt auf mich ein wenig arrogant. Warum sind die kleineren Kameras Spielzeug. Ein Kollege von mir hat mit einer Kompakten, die Du sicher als Spielzeug bezeichnen würdest, Aufnahmen gemacht, von denen ein anderer Kollege mit einer 5d wohl bis zum Ende aller Zeiten nur träumen kann.

 

Die E-PL3 oder GF3 mögen ja nicht Deine Ansprüche befriedigen, aber dies Kameras als Spielzeuge zu bezeichnen, halte ich für intolerant.

 

Gruß

Thobie

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Ein Kollege von mir hat mit einer Kompakten, die Du sicher als Spielzeug bezeichnen würdest, Aufnahmen gemacht, von denen ein anderer Kollege mit einer 5d wohl bis zum Ende aller Zeiten nur träumen kann.

 

Gruß

Thobie

 

Wenn du damit sagen willst das eine 5d nicht an die BQ einer Kampaktknipse heranreicht ist deine Aussage nichtweniger arrogant zu nennen.

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Und diese Aussage wirkt auf mich ein wenig arrogant. Warum sind die kleineren Kameras Spielzeug. Ein Kollege von mir hat mit einer Kompakten, die Du sicher als Spielzeug bezeichnen würdest, Aufnahmen gemacht, von denen ein anderer Kollege mit einer 5d wohl bis zum Ende aller Zeiten nur träumen kann.

 

Die E-PL3 oder GF3 mögen ja nicht Deine Ansprüche befriedigen, aber dies Kameras als Spielzeuge zu bezeichnen, halte ich für intolerant.

 

Gruß

Thobie

 

Na ja, ich bezeichne meine Kameras und Objektive selbst auch gerne als Spielzeuge.

Wenn wir mal ehrlich sind, dann machen wir mit unseren Spielzeugen ganz hervorragende Aufnahmen, die wir uns über Jahre selbst immer wieder gerne anschauen. Auch kaufen wir hin und wieder eine Kamera oder ein Objektiv, welche unsere zukünftigen Fotos nicht noch schöner machen, als die hervorragenden Fotos der Vergangenheit bereits waren.

Wir kaufen auch (nicht nur) also zumindest gelegentlich aus Spieltrieb und Spass an neuen technischen Produkten.

 

Mit schönen Spielzeugen möglichst viel Spass haben, damit begeistert herumspielen und klasse Fotos produzieren, das macht Spass und ist unser Hobby.

 

Und jetzt erzähle mir bitte nochmal einer, dass zumindest von denjenigen, die früher ein SLR System besessen haben und heute mFT besitzen, Spieltrieb mit den kleinen hübschen Spielzeugen nicht mit entscheidend für den Wechsel war.

Dem werde ich nicht glauben. ;)

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Na ja, ich bezeichne meine Kameras und Objektive selbst auch gerne als Spielzeuge.

 

Wenn Du es so siehst, habe ich keine Probleme mit der Aussage. Und vermutlich hast Du Recht: Soweit wir nicht unser Geld mit Fotos verdienen, kann man die Ausrüstung auch als Spielzeug betrachten.

 

Der Einstieg in mft war bei mir dadurch getragen, dass mir die alten Spielzeuge einfach zu groß und zu schwer geworden sind und zu oft zu Hause blieben. Aber natürlich war bei der Anschaffung des mft-Geraffels auch eine ganze Portion Spieltrieb mit dabei. Denn so ganz wirklich gebraucht habe ich eigentlich keine neue Kamera.

 

Gruß

Thobie

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