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Was reizt euch eigentlich so an einer "Systemkamera"?


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Ich fotografiere seit ca. 2 Jahren mit einer Panasonic GF1, und finde die Kamera als solche auch nicht schlecht. Dennoch hat sie meiner Ansicht nach einige Nachteile, verglichen mit einer DSLR. Z.B.:

 

- Kleiner Sensor, weniger "kreativer Spielraum" (Tiefenschärfe)

- Klein ist die Kamera nur mit 20mm f/1.7, und auch dann nicht hosentaschentauglich. Mit 14-45mm ist sie schon fast so groß wie eine DSLR (zumindest passt sie dann auch nicht mehr wirklich in die Handtasche meiner Freundin - und erzählt mir jetzt bitte nichts davon dass sie eine neue Handtasche braucht…).

- Ohne Sucher macht das Fotografieren keinen Spaß und elektronische Sucher finde ich persönlich ziemlich umständlich

 

Nach einiger Zeit muss ich daher feststellen, dass ich geneigt bin, wieder komplett auf eine DSLR zu setzen, und die "Systemkameras" aufzugeben. Daher würde ich gerne wissen, wie eure Erfahrungen und Eindrücke mit den Kameras sind.

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Eine ganz einfache Sache ist das, ich nutze beides je nach Zweck. Da ich FT-DSLR habe (E-5 + Pro- und Top-Pro-Opjektive) und eine PEN E-PL2, kann ich auch die Bilder problemlos mischen und die FT-Objektive an der PEN nutzen (solange mir das die AF-Geschwindigkeit reicht), die PEN als Ersatzkamera kann immer dabei sein, ich kann die FT-Systemblitze nutzen oder nur mit der kleinen und 9-18, 14-42 II, 20/1,7 und 40-150 in die Berge wandern oder mit den lichtstarken mFT- und FT Objektiven an der PEN Lowlight-Aufnahmen machen oder ... oder ... Das ist doch ein sehr flexibles System.

Wem diese Flexibilität zu groß im Sinne von Baugröße ist, muss halt auf die Kompaktklasse wechseln oder ergänzen. Das 7-300/1,4 im Pancake-Format gibt es noch nicht.;)

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Hallo Wolfgang,

 

die Argumentation verstehe ich, v.A. wo du schon FT Ausrüstung besitzt. Dennoch verschwindet der Vorteil, klein und leicht zu sein schnell, wenn man etwas mehr Flexibilität (Zoom Objektiv) haben möchte. Dann baumelt auf einmal wieder ein technischer Gegenstand an der Schulter, und ob da nun ein Prismensucher mit Spiegel drin ist oder nicht spielt auch keine Rolle mehr.

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Über große DSLRs mit kleinem Sensor habe ich als D200/D300 User immer gelästert, da ich überhaupt nicht telelastig bin.

Als aber mein Lowe sich der 10 kg Marke näherte und auf einer Oldietour selbst ein Objektiv (Nikkor 17-55) zu groß und schwer wurde, habe ich kurzentschlossen eine Pen E-P1 gekauft.

Schon der erste Streifzug durch Köln wurde ein Genuss, da diese kleine Knipse unauffällig, schnell genug (für meine Motive) war, kurz, es passte.

 

Als die E-P2 mit EVF kam, wurde getauscht. Auf drei Städtereisen (Palermo, Istanbul und Krakau) wurde meine Art der People- und Streetfotografie durch die Pen in Color eine Offenbarung.

 

Die Farben der Pen sind richtig gut, die Drucke lassen einen größeren Sensor nicht vermissen, für meine Art der Streetfotografie käme nur noch die schnellere E-P3 in Betracht, wenn überhaupt......

 

Das mit dem Freistellen ist so eine Modeerscheinung, genutzt von Fotografen, die hochlichtstarke Objektive nicht im Dunkeln nutzen, sondern im Hellen und dann den Effekt bis zum Abwinken auslutschen.

 

Die Fototasche mit Kamera, 17mm, 20mm, 14-42mm und Pinholevorsatz ist so klein, dass sie bequem in den Rückwandausschnitt für den Skisack meines Z4 paßt, was will ich mehr?

Dass der Stabi, die Möglichkeit, mit Novoflex meine Leica M Objektive anschliessen kann, ist auch nicht schlecht.

 

Als echte Hosentaschencam nutze ich noch eine Ricoh GRD, ein kleines Biest mit 28mm fix.

 

Die Nikon bleibt aber, allein schon aus Gründen der Kontinuität - meine erste richtige Cam war die Nikon F.........

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Hallo Wolfgang,

 

die Argumentation verstehe ich, v.A. wo du schon FT Ausrüstung besitzt. Dennoch verschwindet der Vorteil, klein und leicht zu sein schnell, wenn man etwas mehr Flexibilität (Zoom Objektiv) haben möchte. Dann baumelt auf einmal wieder ein technischer Gegenstand an der Schulter, und ob da nun ein Prismensucher mit Spiegel drin ist oder nicht spielt auch keine Rolle mehr.

Wie ich schon schrieb: "Wem diese Flexibilität zu groß im Sinne von Baugröße ist, muss halt auf die Kompaktklasse wechseln oder ergänzen."

-> Olympus XZ-1

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Du vergleichst keine aktuelle Technik.

Die neueste Generation der Gs kann es - vielleicht mit einer kleinen Ausnahme - mit den meisten SLRs aufnehmen.

Was Handlichkeit und das meist fehlende Klappdisplay anbelangt, das erst jetzt Einzug in die SLR-Welt hält, mache ich viele Bilder, die mit einer klobigen Spiegelreflex ungemacht blieben.

Daß die Außenabmessungen sich nicht fundamental unterscheiden, ist der Bedienbarkeit geschuldet.

Wenn du das Bohai nachliest, das hier gemacht wird, weil der neuen G 3 eine Taste und ein Rädchen fehlt, dann weißt du, daß die Quadratur des Kreises gefordert wird:

 

klein wie eine Streichholzschachtel - wegen der Handtasche

groß genug für pfannkuchengroße Daumen

Bedienbarkeit über Tasten, nicht übers Menü

und schließlich hochwertigste Objektive - in Garnspulengröße

 

Die Aufzählung soll humorvoll beschreiben, daß eben nicht alles möglich ist, und ich denke, daß mit den Gs der absolute Kompromiss gefunden ist.

Warum ich weder PEN noch NEX erwähne?

Weil du den Sucher - damit kann nur der der PEN gemeint sein - umständlich findest, und ich auf keinen fest montierten verzichten will.

Worüber wir noch nicht gesprochen haben, ist das Gewicht.

Mit meiner kürzlich in die Wilhelma ausgeführten 5 D Mark II schultere ich über zwei Kilo (mit hochwertigem Makro) - mit der G 3 nebst Panaleica weit unter einem.

Noch Fragen? - nun weißt du, warum ich auf die Spiegellosen stehe, und nur noch für schnellbewegende Objekte eine SLR nutze - und auch das ist nur noch eine Frage der Zeit ...

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Servus 4peterse,

weil es Spass macht, wesentlich unauffälligerund entschlackter als mit einer DRLS umherzustreifen. Die gebotene Bild-Qualität ist mir völlig ausreichend. Ich sehe nichts gravierendes, was ich nicht auch mit einer Systemkamera bannen könnte. Auch finde ich , dass für ein System das erst ca. 3 Jahre alt ist, eine ganz ordentliche Flexibilität geboten wird. Und mit den lichtstarken Objektiven Oly2,0/12; Pana1,7/20; Oly45/1,8 werde ich wohl mit leichten Gepäck unterwegs sein. Für mich die Gründe, mir keine Grosse mehr anzuschaffen.

Gruss aubani

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Die GFx war für mich nie ein Thema wegen des fehlenden Suchers. Nachgerüstet trägt das Dingen nämlich sowohl bei der GFx als auch bei den Pens richtig auf.

 

Ich habe die G1 gekauft und werde mir demnächst eine GH zulegen. Mit 14-45mm Kit ist das Teil deutlich, deutlich kleiner, als meine EOS 400d mit dem 17-45 mmL. Allein das Objektiv ist fast so groß wie die G1 mit dem Kit.

 

Klar haben die größeren Sensoren Vorteile. Nur sind die Kameras und Objektive deutlich größer und schwerer. Und die bleiben irgendwann zu Hause. Und mir ist eine Aufnahme mit etwas mehr Rauschen, etwas weniger Dynamik und etwas weniger Freistellvermögen lieber, als eine Aufnahme, die ich gar nicht mache, weil die Kamera zu Hause bleibt.

 

Im Übrigen: Man kann auch mit dem Pancake gute Aufnahmen machen. Man liegt dann mit 40 mm recht nah an 35 mm. Und Kameras wie die X1 kommt damit prima klar. Allerdings muss man dann halt auch bereit sein, seine Gewohnheiten zu ändern. Das ist m. E. auch der Charme der Leica M. Weg vom AF, wieder hin zur manuellen Bedienung. Das ist eine bewußtere Art zu fotografieren. Aber hier wird es dann oT.

 

Gruß

Thobie

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Dennoch verschwindet der Vorteil, klein und leicht zu sein schnell, wenn man etwas mehr Flexibilität (Zoom Objektiv) haben möchte.

 

Das sehe ich etwas anders, denn je mehr Flexibilität ich möchte, um so größer wird der Vorteil "klein und leicht". Am deutlichsten mit einer Pen und Olympus-Objektiven. Kamera + Sucher + 9-18 + 14-150 + 20 wiegen zusammen nicht einmal 1 kg und passen in eine Tasche, die kleiner ist als meine Handtasche (und die ist schon nicht extrem groß).

Wieviel würde so etwas mit einer DSLR und entsprechenden Objektiven wiegen?

Und ob mir mehr als ein Kilo am Hals baumeln oder 500g, ist für mich - vor allem auf Reisen, wo ich die Kamera u.U. ein paar Stunden trage, schon ein großer Unterschied.

 

Das war mein Hauptgrund, um mich von dem DSLR-System zu verabschieden. Weitere Gründe für mich:

Ich möchte einen hellen, klaren Sucher mit 100% Bildfeld.

Ich möchte unauffällig fotografieren können, auch mal übers Display mit Liveview, der auch für Schnappschüsse schnell genug ist.

 

Kurz: Mein Wunsch "So kompakt und leicht wie möglich, aber flexibel durch Wechselobjektiv und bessere Bildqualität als jede Kompakte" erfüllt mFT am besten.

 

Gruß Conny

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Das mit dem Freistellen ist so eine Modeerscheinung, genutzt von Fotografen, die hochlichtstarke Objektive nicht im Dunkeln nutzen, sondern im Hellen und dann den Effekt bis zum Abwinken auslutschen.

 

dem kann ich 100%ig zustimmen. Ähnlich dem High Iso Hype, bei dem ausschließlich nachts im Kohlekeller fotografiert wird, scheint es auch nicht mehr möglich zu sein ein Bild abzuliefern, das 20mm außerhalb der Fokusebene noch Schärfe zeigt :rolleyes:

 

Warum ich neben meiner DSLR noch eine Systemkamera benutze? Die Gründe wurden hier mehrfach genannt. Klein, leicht, unauffällig, gut zu verstauen, variabel und gute Bildqualität.

Benötige ich Serienbildgeschwindigkeit, ein Optimum an Bildqualität, Robustheit und Wetterunempfindlichkeit, Remote Blitzsteuerung und Autofokusgeschwindigkeit kommt die DSLR zum Einsatz.

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Guest kafenio
Nach einiger Zeit muss ich daher feststellen, dass ich geneigt bin, wieder komplett auf eine DSLR zu setzen, und die "Systemkameras" aufzugeben. Daher würde ich gerne wissen, wie eure Erfahrungen und Eindrücke mit den Kameras sind.

Ich hab mFT noch wegen des auflagemasses. Billiger gibts tilt/shift nirgendwoanders. Für alles andere verwende ich inzwischen wieder die spiegelflex...

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ein paar Antworten dazu aus meiner Sicht

 

- Kleiner Sensor, weniger "kreativer Spielraum" (Tiefenschärfe)

 

Setzt du als vergleich jetzt DSLR= APS-C crop oder DSLR= KB FullFrame ?

 

Bei einem Vergleich mit DSLR Crop schneidet meine EVIL besser ab mit CROP=1,5 (Samsung NX) zu CROP=1,7 (Sigma SD).

 

Ich sehe da im Sensor meiner NX nichts was meine kreativen Möglichkeiten einschränkt. Eventuell ist ja bei dir Spiegellos immer gleich mFT....was in der Realität so ja schon länger nicht mehr stimmt.

 

- Klein ist die Kamera nur mit 20mm f/1.7, und auch dann nicht hosentaschentauglich. Mit 14-45mm ist sie schon fast so groß wie eine DSLR (zumindest passt sie dann auch nicht mehr wirklich in die Handtasche meiner Freundin - und erzählt mir jetzt bitte nichts davon dass sie eine neue Handtasche braucht…).

 

Auch hier: das Pana 14-45 ist deutlich wuchtiger als eines der Pen oder das 20-50 der Samsung NX100. Ich transportiere die NX aber auch nicht einer Hemdtasche sondern nutze eine kleine Cullmann mit Gürtelbefestigung. In diese Tasche geht aber auch die NX10 mit Pancake prima rein

 

- Ohne Sucher macht das Fotografieren keinen Spaß und elektronische Sucher finde ich persönlich ziemlich umständlich

..

 

wenn der Sucher wichtig ist dann nutzt ich die NX10 und gut ist, er ist gross und hell und auch wenn die NX nicht optimal ist erlaubt sie mir ein besseres manuelles Fokusieren durch die Lupe bzw Schärfeindikator (NX11).... sie ist fast ähnlich kompakt wie die NX100 nur trägt der Griff etwas mehr auf, erlaubt aber eine deutlich bessere Haptik mit dem Tele. Bei wenig Licht mutiert der Führungsmodus der NX100 zu einer Art Restlichtverstärker und im Halbdunkel ist das Fotografieren mit dem EVF einfacher als durch schon nicht schlechten Sucher der Sigma

 

 

 

Generell gilt bei mir, daß ich mit deutlich weniger Gewicht und kleinerem Gepäck unterwegs sein kann, denn die Platz und Gewichtsersparnis hört ja nicht mit der Kamera auf, sondern geht bei Blitz, Stativ etc weiter. In die Tasche wo ich Pancake, Tele und NX100 Body rein bekomme geht meine SD14 mit einem EX so grade mal eben rein und wiegt dann auch noch mehr.

 

Ich bin allerdings nicht so konsequent die DSLR ganz sein zu lassen, da ich immer noch system spezifische Vorteile bei AF bei der Verspiegelten sehe

 

Im übrigen: du bist mit der NX100 und f2/30mm Pancake als Fotograph (gegenüber einem nur-Knipser) fast nicht zu erkennen...es gelingen so auch oft entkrampftere (Schnapp-)Schüsse

 

Cheers, Tjobbe

Edited by tjobbe
typo
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... Mit 14-45mm ist sie schon fast so groß wie eine DSLR ...
Und genau da sitzt ein sehr häufig gemachter Denkfehler: Die Leute sehen die schönen kleinen DSLR-Gehäuse, und die sind dann ja kaum größer als eine Systemkamera (schon gar, wenn man sie mit einer Panasonic G* vergleicht). ABER: Kaum jemand bezieht die Suchergröße in diese Überlegung mit ein. Wenn ich einen halbwegs vernünftigen Sucher haben will, dann lande ich ganz schnell bei den deutlich größeren DSLR-Modellen. Und dieser Unterschied fällt dann schon sehr kräftig aus.

 

Für mich war das der Umstiegsgrund: Ich kam mit dem Sucher-Tunnelchen meiner EOS 400d nicht mehr zurecht, schon gar nicht, wenn ich manuell fokussieren wollte. Also bestellte ich mir eine 40d - und schickte sie nach einem Tag zurück. Der Sucher war deutlich besser, die Kamera wunderbar, aber diesen Klotz wollte ich einfach nicht mit herumschleppen. Jetzt habe ich die GH2, einen vergleichbar großen Sucher kriege ich höchstens in einer Vollformatkamera.

 

Und in der Zwischenzeit habe ich die ganzen anderen Vorteile schätzen gelernt: Bildnachschau im Sucher, Klappdisplay, helles Sucherbild in dämmriger Umgebung, Adaptierbarkeit meiner vorhandenen manuellen Objektive. Dafür nehme ich ein paar andere Nachteile (kleinerer Sensor, indirekteres Suchergefühl, dunklerer Sucher in sehr heller Umgebung) in Kauf.

 

Gruß, leicanik

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Jetzt habe ich die GH2, einen vergleichbar großen Sucher kriege ich höchstens in einer Vollformatkamera.

 

Ein wichtiges Argument, das selbst kleine DSLR nicht schlagen können.

man schielt ja immer nach vermeintlich Besserem, aber beim Schielen nach der a55 und D5100 war für mich klar. Die Sucher sind nichts für mich.

 

Beim virtuellen Zusammenstellen der Objektive kam der große Hammer.

Nie würde ich ein so kompaktes System bis 300mm zusammenbringen wie beim Panasonic G-System.

 

Dazu kam noch, dass ich mit dem G-System alte Gewohnheiten mit einer Analogkamera 1:1 übernehmen konnte, mit wesentlich weniger Hardware-Geschleppe.

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- Kleiner Sensor, weniger "kreativer Spielraum" (Tiefenschärfe)

 

Das ist ein Riesenvorteil, wenn man Tiefenschärfe benötigt, und außerdem falsch, weil z.B. Freistellen sehr wohl auch mit µ4/3 geht.

 

- Klein ist die Kamera nur mit 20mm f/1.7, und auch dann nicht hosentaschentauglich.

 

Keine Ahnung, was das ständige Jammern über die fehlende Hosentaschentauglichkeit sein soll. Erstens geht es um Portabilität und zweitens trage ich nicht einmal meine kleine Canon S90 in der Hosentasche und würde das keinem empfehlen. Bei µ4/3 ist es nie um Hosentaschentauglichkeit gegangen.

 

Mit 14-45mm ist sie schon fast so groß wie eine DSLR

 

Die DSLR möchte ich gerne sehen. Welche meinst Du?

 

Klein ist außerdem relativ. Eine G3 mit dem 100-300mm ist klein im Vergleich zu einer Nikon D3 mit einem 600mm.

 

- Ohne Sucher macht das Fotografieren keinen Spaß und elektronische Sucher finde ich persönlich ziemlich umständlich

 

Ohne Sucher macht es vielleicht Dir keinen Spaß, anderen hingegen schon und den Fotografen, die mit den vielen sucherlosen Mittel- und Großformatkameras fotografieren, offensichtlich auch. Und was elektronische Sucher betrifft, so schätze ich deren Vorteile sehr und möchte keinen DSLR-typischen dunklen optischen Sucher mehr und die Kameras, die wegen dem Marketing als Vollformatkameras bezeichnet werden, sind mir zu klobig und zu schwer (und vielen anderen in diesem Forum vermutlich auch).

 

Nach einiger Zeit muss ich daher feststellen, dass ich geneigt bin, wieder komplett auf eine DSLR zu setzen, und die "Systemkameras" aufzugeben.

 

Kannst Du gerne machen. Fotografiere doch einfach wie alle anderen mit den Kameras, mit denen Du am liebsten fotografierst, aber sei doch bitte mit diesen groben Verallgemeinerungen etwas vorsichtiger.

Edited by pictor
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Fotografiere doch einfach wie alle anderen mit den Kameras, mit denen Du am liebsten fotografierst,

 

Der Markt verwöhnt uns doch mit diversen Kameras, Rückgaberecht meist inclusive. Da sollte eigentlich jeder die für ihn ideale Kamera finden.

 

Abstriche bei mFT sind mir klar, aber für mich ist es immer noch das ideale System.

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Die DSLR möchte ich gerne sehen. Welche meinst Du?

 

 

Pentax K-5 oder K-r

 

siehe:

Camera Dimensions (W x H x D, excluding protrusions) Volume (bulk) Mass (empty)

Canon EOS-60D 5.7 x 4.2 x 3.1 in. 74.2 cu in. 675 g

Nikon D7000 5.2 x 4.1 x 3.0 in. 64 cu in. 690 g

Panasonic Lumix DMC-GH2 4.9 x 3.5 x 3.0 in. 51.5 cu in. 392 g

Pentax K-5 5.2 x 3.8 x 2.9 in. 57.3 cu in. 661 g

Sony Alpha SLT-A55 4.9 x 3.6 x 3.3 in. 58.2 cu in. 433 g

(dcresource.com, Test der GH2)

 

Gut, die Pentax ist schwerer, dafür hat sie aber ein Metallgehäuse. Und das Standard-Objektiv DA 18-55 WR ist von Größe und Gewicht mit dem Pana 14-45 durchaus vergleichbar. Und auch die Sony A55 ist nicht so weit von der GH2 weg.

 

Daher war meine Entscheidung auch die Pen E-PL2 und die Pen-Objektive, da diese wirklich einen Unterschied zur Pentax-Serie machen.

 

Roger

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Pentax K-5 oder K-r...
Yepp, an die musste ich bei meinem obigen Beitrag auch denken. Wobei ich durch die K-r noch nicht selbst geschaut habe. Das sind dann aber auch die einzigen, höchstens inzwischen noch die Sony A-55 (@Johnboy: Was gefiel dir an der eigentlich nicht?).

Mit den Objektiven schien mir das bei Pentax allerdings so eine Sache. Bin nicht sicher, ob das DA 18-55 WR außer in Größe und Gewicht auch sonst noch vergleichbar ist mit dem Panasonic 14-45 ? Und wenn sich manche über die Preise bei Pana und Oly aufregen: Schnäppchenpreise sind das bei den Pentaxobjektiven ja auch nicht gerade. Ich kann mich noch gut an mein Staunen erinnern, daß ich für meine Canon ein Tokina kaufen konnte, welches wesentlich billiger war, als das gleiche Objektiv unter dem Label Pentax. Auch eine nette Preispolitik - und da schimpfen die Leute über die umgelabelten Leicaprodukte :rolleyes:

 

Außerdem spielt aber auch immer der ganz persönliche Geschmack eine Rolle. Mir zum Beispiel hätte eine K-5 außerordentlich gut gefallen, alleine schon wegen der kompakten Maße und der "analogen" Anmutung des Gehäuses. Aber die war zum Zeitpunkt, als ich in das mFT-System eingestiegen bin, leider nochmal wesentlich teurer (oder war das damals die K-7 :confused:). Und die K-r gefällt mir irgendwie nicht so (rein äußerlich).

 

Gruß, leicanik

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...nicht so weit von der GH2 weg.

...

 

also ich halte die GH2 nicht gerade für die Kamera, die höchsten Wert auf Portabiltät und kompaktheit legt.

 

Die GH2 ist von allen Spiegellosen was Haptik usw. angeht am nächsten an einer DSLR dran

 

PL2/GF2/NX100/NEX5 sind für mich Kandidaten, die mit geeigneten Gläsern da voll Punkten können, bei wenigen KOmpromissen bzgl BQ

Edited by tjobbe
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also ich halte die GH2 nicht gerade für die Kamera, die höchsten Wert auf Portabiltät und kompakthgeit legt...
Genau, es geht ja noch deutlich kleiner. Wobei ich doch noch anmerken möchte: Höchsten Wert vielleicht nicht, aber hohen schon. Und als Gesamtsystem, wenn man Objektivpark und Ausstattung mit einbezieht, ist sie eben doch äußerst kompakt! Aber es geht hier ja, wie du richtig anmerkst, gar nicht vorrangig um die GH2, sondern um das System der Spiegellosen. :)

Gruß, leicanik

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@Johnboy: Was gefiel dir an der eigentlich nicht?).

 

Ich weiss nicht :confused: Der 1. Griff danach war schon merkwürdig. Liegt mir einfach nicht. Ich hatte das Gefühl, dass Sony mit Kauf von Konica Minolta auch deren gute Ergonomen rausgeschmissen haben. Das mag wohl jeder anders beurteilen.

Die Bedienung lag mir auch nicht. Die Ruckzuckgriffe der G-Serie mit verschiedenen Einstellungen hab ich nicht hinbekommen. Der Sony-Vertreter war auch zu blöd dazu, war wohl nicht geschult. Er meinte nur die Automatik und Kreuzfeld wollen alle so haben.... ich nicht. Umstellen auf andere Focusfelder hat er nicht hinbekommen. Geht aber, nur zu umständlich.

AF konnte die GH2 nicht schlagen, der AF lief allerdings zu Höchstform auf mit den HSM? Objektiven. Da habe ich innerlich mal mein Konto geprüft. :)

Den Sucher fand ich einfach mickerig.

 

Hab sie mir vor kurzem nochmal mit eigener Karte gegriffen und den AF mit Serienbild und Schärfepriorität gequält. Soviel Ausschuss kann die GH2 auch. :D

Aussetzer wie ein alter Motor, diverse Bilder restlos unscharf abgespeichert trotz Schärfepriorität. Das war nix.

Antirauschkönigin ist sie meiner Meinung nach auch nicht.

 

Ist bestimmt eine gute Kamera, die mit den teuren Objektiven einen guten AF bringt, aber für mich ist sie nur ein Betamodell, das ausbaufähig ist.

Z.Zt ist das für mich eine Touristenkamera, genau das was die DSLR-Besitzer von meiner GH2 denken.

 

Sucher und die Ergonomie der GH2 könnten schon reichen um daraus eine Klasse Kamera zu machen. :)

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Ich weiss nicht :confused: ...
Och - du weißt es doch sogar recht gut, danke für deine ausführliche Beschreibung. Eigentlich fand ich die nämlich auch recht interessant, aber genau wie du konnte ich mich beim Herumspielen damit irgendwie nicht so recht anfreunden, obwohl ich den Sucher so übel nicht fand.

 

Was uns wieder zum Thema bringt: Eine Kamera muß einem einfach liegen. Das betrifft die Art, wie sie in der Hand liegt, ebenso wie den Sucher, das Menü, die Knöpfe, den Transport. Es ist halt mit "inneren Werten" (Bildqualität) alleine überhaupt nicht getan. Und da gibt's eben unterschiedliche Schwerpunkte und Geschmäcker. Der eine möchte "richtig was in der Hand" haben, ich dagegen freue mich, wenn die ganze Ausrüstung in einer kleinen Tasche Platz findet oder im Rucksack noch Platz für Trinkflasche, Jacke und ein Buch bleibt. Das System der Spiegellosen ist da für mich der seit langem beste Kompromiss gewesen.

 

Dabei fand ich anfänglich, als die G1 herauskam, den EVF sehr befremdlich und dachte, mit sowas würde ich mich nie anfreunden. Inzwischen nutze ich gerne seine Vorteile. Es bleibt dabei für mich aber trotzdem immer ein etwas distanzierterer Kontakt zum Motiv. Wäre mir vor der G1 eine für mich bezahlbare K-5 über den Weg gelaufen, hätte ich ziemlich sicher heute diese. So aber habe ich zunehmend das Klappdisplay zu schätzen gelernt. Ich mag diese Mittelformat-Haltung mit Kamera vorm Bauch. Lediglich die seitliche Anbringung nervt mich da manchmal. Nach hinten, wie bei der Sony, wäre mir oft lieber (ja, ich weiß: auch das seitliche Abklappen hat seine Vorteile :)).

 

Gruß, leicanik

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Lediglich die seitliche Anbringung nervt mich da manchmal. Nach hinten, wie bei der Sony, wäre mir oft lieber (ja, ich weiß: auch das seitliche Abklappen hat seine Vorteile :)).

 

Da siehst du wie verschieden die Menschen sind :) Für mich ist der Sucher links sogar eine kleine Antiverwackelstütze am Handgelenk. Am Stativ finde ich ihn so sogar besser.

 

Das Problem an mFT ist eigentlich die Erwartungshaltung, die man selbst immer höher schraubt. Die Steps der Qualität von der G1 zur GH2 und jetzt G3 haben wir doch analog nie so gehabt. Ich muss mich da etwas zurückhalten um auch zufrieden mit dem System zu sein. Ist schon toll was uns da geboten wird, auch wenn man noch Verbesserungen wünscht und bibbert, was die Photokina bringt.

Mit der F3 HP war ich über 25 aktive Jahre zufrieden. Da haben wir allerdings die Filmhersteller im Auge gehabt.:D Digital hat sich alles geändert, aber auch die Menge an Kg der Objektive. :)

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... Für mich ist der Sucher links sogar eine kleine Antiverwackelstütze am Handgelenk. Am Stativ finde ich ihn so sogar besser.
Stütze schon - aber ich verheddere mich da oft mit dem Kamerariemen :o (Stativ ist klar, sehe ich auch so).

 

... Mit der F3 HP war ich über 25 aktive Jahre zufrieden. Da haben wir allerdings die Filmhersteller im Auge gehabt...
Eben, das hatte auch was: Wenn die Farben nicht so waren wie erwartet, konnte man auf die neue Emulsion schimpfen, oder aufs Labor - wenigstens musste man nicht die Schuld bei den eigenen EBV-Fähigkeiten suchen :D. (Meine F3 würde ich trotz GH2 heute noch sofort aus dem Dornröschenschlaf holen, wenn aus dem digitalen Film was geworden wäre. Aber da kann ich lange warten ...)

 

Gruß, leicanik

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Yepp, an die musste ich bei meinem obigen Beitrag auch denken. Wobei ich durch die K-r noch nicht selbst geschaut habe. Das sind dann aber auch die einzigen, höchstens inzwischen noch die Sony A-55 (@Johnboy: Was gefiel dir an der eigentlich nicht?).

Mit den Objektiven schien mir das bei Pentax allerdings so eine Sache. Bin nicht sicher, ob das DA 18-55 WR außer in Größe und Gewicht auch sonst noch vergleichbar ist mit dem Panasonic 14-45 ? Und wenn sich manche über die Preise bei Pana und Oly aufregen: Schnäppchenpreise sind das bei den Pentaxobjektiven ja auch nicht gerade. Ich kann mich noch gut an mein Staunen erinnern, daß ich für meine Canon ein Tokina kaufen konnte, welches wesentlich billiger war, als das gleiche Objektiv unter dem Label Pentax. Auch eine nette Preispolitik - und da schimpfen die Leute über die umgelabelten Leicaprodukte :rolleyes:

 

Außerdem spielt aber auch immer der ganz persönliche Geschmack eine Rolle. Mir zum Beispiel hätte eine K-5 außerordentlich gut gefallen, alleine schon wegen der kompakten Maße und der "analogen" Anmutung des Gehäuses. Aber die war zum Zeitpunkt, als ich in das mFT-System eingestiegen bin, leider nochmal wesentlich teurer (oder war das damals die K-7 :confused:). Und die K-r gefällt mir irgendwie nicht so (rein äußerlich).

 

Gruß, leicanik

 

Tja, seit Pentax vor drei/vier Jahren die Objektivpreise um ein Drittel nach oben angepasst hat, ohne jedoch die Objektive selbst zu ändern, und die neueren Kameras immer wieder interessante "Features" haben (zuletzt die Probleme mit dem AF bei Kunstlicht bei K-r und K-5), war dies ein Grund mehr für mich, die MFTs zu testen.

 

Eine K-r hatte ich auch, aber nur einen Tag - dann habe ich wieder die K200 genommen.

 

Roger

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