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Unschärfe durch Bildstabilisatoren?


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Hallo

Immer wieder liest man, daß die Bildstabilisatoren sogar eher Unschärfe

als zusätzliche Schärfe hinzufügen. Ist das nachvollziebar? In meinem Fall

bei dem Panasonic 14-45mm, aber auch allgemein.

Gibt es da Erfahhrungen was man mit den Stabis tun und lassen sollte?

Gerhard.

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Hallo Gerhard,

glaube keiner pauschalen Aussage! ;)

Das habe ich vor allem in Bezug auf Olympus Sensorstabilitätsprogramm gehört, in Verbindung mit Auslösezeiten im Bereich um 1/50 bis 1/100 Sekunde oder so; ich weiß aber mangels eigener Erfahrung NICHT, ob man das verallgemeinern oder als Gesetz nehmen kann.

 

Grundsätzlich sind optische Stabilisatoren (im Objektiv) hilfreich und sollten aktiviert sein; selbst wenn man den Stabi ausschaltet, muß die Linsengruppe am Platz gehalten werden. Ich habe bei den Panasonics G1 und GH1 jedenfalls mit meinen Objektiven noch keinen Hinweis darauf gesehen, daß der Stabi ein eigentlich "sicheres" Bild verwackelt hätte.

 

Und dabei habe ich sogar vielleicht Glück gehabt, denn manchmal vergesse ich, den Stabi auf dem Stativ auszuschalten. Auf dem Stativ würde ich empfehlen, den Stabi auszuschalten, weil sich die Frequenz der Korrekturbewegungen mit dem Stativ aufschaukeln "könnten". Es gibt keine Gewähr, daß sie es tun, aber es ist auch nicht auszuschließen.

 

Ansonsten gilt: man glaube nur den Problemen, die man auch bemerkt. Alles andere beeinträchtigt die Lebensqualität unnötig ;)

Gruß Thorsten

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Guest User2859

Das scheint ein reines Olympus (Sensor IS) Problem zu sein. Ich lasse den IS mittlerweile auch auf dem Stativ an, da ich bei einer Messreihe mit unterschiedlichen Belichtungszeiten keine Verschlechterung feststellen konnte.

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Ansonsten gilt: man glaube nur den Problemen, die man auch bemerkt. Alles andere beeinträchtigt die Lebensqualität unnötig ;)

Gruß Thorsten

 

Danke, Thorsten für deine sachlichen Ausführungen.

Gerhard

Edited by matadoerle
Quoting repariert
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Deinen letzten Satz, Thorsten, möchte ich unterstreichen.

 

Bei Regelvorgängen kann es aber tatsächlich zu Aufschaukelungen kommen, allerdings nicht in der Frequenz, sondern in der Amplitude.

Wenn nämlich stochastische Rauschanteile mangels vorliegender Ist-Varianten als Abweichungen interpretiert werden.

Bei modernen Stabilisatoren hat man daraufhin Schwellwerte definiert und damit das (statische) Stativproblem gelöst.

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Der Bildstabilisator sollte auf dem Stativ ausgeschaltet sein. Das gilt auch für Aufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten. Der Grund wird auf irgendeiner Seite von Nikon beschrieben, die ich jetzt nicht im Kopf habe, aber Du kannst das auch bei Thom Hogan nachlesen: All Anbout VR. Da die Gründe physikalischer Natur sind, gilt das grundsätzlich für alle Hersteller. Ich selber habe den Bildstabilisator prinzipiell ausgeschaltet und aktiviere ihn nur bei Bedarf. Seitdem ich das mache, habe ich bei kurzen Belichtungszeiten deutlich weniger unscharfe Aufnahmen als früher.

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Der Bildstabilisator sollte auf dem Stativ ausgeschaltet sein. Das gilt auch für Aufnahmen mit kurzen Belichtungszeiten. Der Grund wird auf irgendeiner Seite von Nikon beschrieben, die ich jetzt nicht im Kopf habe, aber Du kannst das auch bei Thom Hogan nachlesen: All Anbout VR. Da die Gründe physikalischer Natur sind, gilt das grundsätzlich für alle Hersteller. Ich selber habe den Bildstabilisator prinzipiell ausgeschaltet und aktiviere ihn nur bei Bedarf. Seitdem ich das mache, habe ich bei kurzen Belichtungszeiten deutlich weniger unscharfe Aufnahmen als früher.

 

Ja, diesbezüglich werde ich künftig auch so vorgehen.

Gerhard

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Wobei ich auf meinem Reisestativ inzwischen den Stabi (bei beiden Systemen) oft anlasse ... das hilft zB die Schwingungen einer Strassenbrücke abzudämpfen (klingt erstaunlich klappt aber tatsächlich)

 

Wie das mit einem superstabilen Stativ wäre, habe ich noch nicht ausprobiert, da ich mein Gitzo Bandscheibenbedingt nur noch zuhause in einer Ecke stehen habe.

 

 

 

Ansonsten macht man sich keine Freude, wenn man den Stabi bei Aufnahmen von bewegten Bildern anlässt ... der Sensorstabi und Modus II der Lumix stabilisieren gnadenlos den Hintergrund, Mode I beim Objektivstabi ist schnell am Anschlag und ist dann schlicht funktionslos ... stört aber auch nicht, weshalb der Mode I die beste Alternative ist.

 

Sinnvollerweise schaltet man das Ding einfach nur dann ein, wenn man es wirklich braucht ... und das ist seltener als man denkt.

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Ich kann bei der Lumix zwischen Mode 1 und Mode 2 beim besten Willen keine echte Schwachstelle in Mode 1 erkennen. Selbst mit dem 100-300 klappt das noch hervorragend. Da es tierisch nervig ist, mit Sucherlupe erst wieder den Mode zu ändern.

 

Bei Olympus. Egal ob E-System oder Pen ist IS1 immer an, außer ich nutze ein O.I.S. Objetkiv.

 

Unschärfen ? Null.

 

Bei Mitziehern natürlich aus gestellt wegen dem sonst scharfen Hintergrund.

 

Stefan

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