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Mein erster richtiger "Auftrag"; eine Hochzeit, owei!


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Habe mich ja selber darum gerissen; bin selber Schuld aber freue mich auch riesig darauf!

 

Hallo zusammen! :-)

 

Vor einiger Zeit bin ich von einer Canon 7D auf eine Panasonic GH2 und eine GF1 umgestiegen.

Ich habe meine komplette Ausrüstung verkauft und war so in der Lage, mir gleich eine schöne 4/3 Ausrüstung zusammenzustellen.

Alles aus zweiter Hand versteht sich.

 

Inzwischen besteht meine Ausrüstung aus den zwei o.g. Bodies, dem 14-45, dem 14mm Pancake, einem Nokton 0.95 und einem alten 135mm Contax plus 4/3 Adapter.

Außerdem habe ich ein recht gutes Stativ mit Video-Neiger. Eine Schiene habe ich mir gebaut, jedoch funktioniert diese nicht.

 

Nun möchte ich am kommenden Wochenende die Hochzeit eines befreundeten Pärchens filmen. Ich möchte Aufnahmen vom Getting Ready der Braut und des Bräutigams machen,

dann beim Fotoshooting mit dem Fotografen dabei sein und im Anschluss die Trauung in der Kirche filmen.

Danach dann vor der Kirche einige Aufnahmen machen und natürlich auch einige von der anschließenden Feier.

Wenn ich später noch fit genug bin, würde ich gerne noch ein kleines Video-Gästebuch aufzeichnen.

 

Von der Ausrüstung her sollte ich ausreichend gut aufgestellt sein. Zusätzlich habe ich mir noch Ersatz-Akkus besorgt und ausreichend viele Speicherkarten.

Außerdem habe ich eine Video-Leuchte für abends verfügbar; wenn ich sie denn brauchen sollte.

 

Etwas mulmig ist mir nun, weil sich die Mühe bei diesem Ereignis natürlich auch lohnen soll;

und ich natürlich keine Chance habe etwaige Szenen ein zweites mal zu filmen.

 

Deshalb nun zu meinen Fragen:

 

Im Haus und in der Kirche werde ich mit möglichst offender Blende filmen; kein Problem. Draußen dann muss ich wohl zwangsläufig etwas zumachen, da ich keinen Graufilter zur Verfügung habe.

Wie aber entscheide ich nun in den einzelnen Situationen, ob ich die Blende korrekt gewählt habe? Kann ich das auf dem kleinen Diplay ausreichend gut erkennen? Gibt es da Richtlinien?

 

Ist es wirklich ratsam ( ausreichend) mit 50 Bildern /Sek. zu filmen? Muss ich die Belichtung dann auf 1/100 Sek. stellen?

Ein wenig Kino-Look stellt sich ja auch aufgrund der variablen Tiefenschärfe ein. ( hoffe ich)

 

Da die GF1 "nur" in 720p aufnehmen kann; ist es da ratsam, auch mit der GH2 in 720p zu filmen? Wegen der Post-Produktion? Und vielleicht auch wegen des Speicherplatzes?

Zum Anschauen auf dem HD TV später, sollten doch 720p dicke ausreichen, nicht wahr?

 

Ich freue mich über jeden Ratschlag, Tip, Hinweis und jede Anregung!

Ganz ganz vielen Dank!!!

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Hi! Ja, eine Hochzeit bedeutet immer viel Verantwortung. Nicht das ich viele Hochzeiten filme, aber wenn, dann benutze ich am Standesamt und in der Kirche 3 Kameras. Eine für Standesbeamten bzw Pfarrer, eine für Brautpaar und, da die beiden ja oft länger untätig zuhören, für Zwischenschnitte Publikum. Eine für die Totale. Die Totale evtl. von der Orgelempore herunter. Das Publikum sowohl im sitzen als auch im stehen aufnehmen - viele Gesichter, um Sie immer dazwischen reinschneiden zu können. Bei der Feier habe ich die Erfahrung gemacht, das der Kameramann unauffällig sein sollte. Es wirkt sich auf die Stimmung aus, wenn man die Leute, mitten im Lustig sein, mit einem Kopflicht an die Kamera erinnert. Besser ohne Videoleuchte arbeiten. 720p mit 1/50 shutter. In der Kirche.trotz wenig Licht das Zoom verwenden, sonst bist du für Portraits aus den hinteren Reihen und Details, wie z.b. Ringanstecken zu langsam. Viel Erfolg.

 

LG, Dieter

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Dieter; ganz ganz vielen Dank für Deine Tips und Hinweise! - Ich konnte gestern unglaublich viele Erfahrungen sammeln und kann bereits einige der von Dir geschilderten Umstände bestätigen! :):(;)

 

Alleine ist ein kompletter Hochzeitstag wohl nicht zu bewältigen.

 

Jetzt wird es spannend, erst einmal das ganze Material zu sichten. *sorgenmach*

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Nicht zu viele Sorgen machen, das ist doch alles eine Frage des Schnitts, und da ist weniger mehr.

Ich war vorige Woche bei einer Kulturveranstaltung, wunderte mich immer über eine Frau von einem deutschen Sender, die alles mit einer Handkamera machte, ohne Stativ, offensichtlich ziemlich wackelnd. Der geschnittene Beitrag im Fernsehen war aber unauffällig, bei schnellen Wechseln fiel es kaum auf.

Das ist natürlich keine Referenz, aber was ich sagen will: Nicht so viel Sorgen machen, es geht um die Erinnerungen, Du bist das offenbar gewissenhaft angegangen, also denke ich: Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass es am Ende zu lang wird.

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Hey sopran; ganz vielen Dank für die aufmunternden Worte! Das ist genau das, was ich nach dem gestrigen Tag nötig habe! :)

 

Nun geht es tatsächlich darum, das ganze Material zunächst einmal zu sichten und dann zu schauen, was sich daraus machen lässt.

 

Und es ist tatsächlich so; hätte ich nicht gefilmt, hätte es niemand getan. Eigentlich gibt es also nichts zu verlieren. - Machen wir das beste daraus! :)

 

Werde gerne wissen lassen, wie die Resonanz ausfällt; wenn es denn jemanden interessiert! :D

 

Schönes Wochenende, Dieter und sopran; und nochmals vielen Dank!

 

Cheers

 

Mark ;)

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Hier noch ein kleiner Tipp, wenn mit mehreren Kameras gefilmt wird:

 

Um den Ton nachher schön synchron zu haben, synchronisier ich die Kameras. Das geht am einfachsten entweder mit einer Filmklappe (leider nicht überall einsetzbar) oder wenn Ton und Film gleichzeitig aufgezeichnet werden mit einem Blitzgerät. Und die Kameras müssen dann durchlaufen. Das erspart beim Schnitt nachher ganz viel Gefummel. Bei mehreren Kameras sollte auch der Weißabgleich stimmen. Man kann zwar nachbearbeiten, kostet aber Zeit.

 

Beim Schnitt empfehle ich so sparsam wie mögich mit Überblendungen umzugehen. So toll Überblendungen auch aussehen können, zuviele davon werden ganz schnell langweilig. Häufig ist der harte Schnitt die bessere Alternative.

 

Gruß

Thobie

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