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Canon nächstes Jahr mit spiegellosen Systemkameras?


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Was bitte hatten denn CaNikon Anfang 2009 einer E-620 entgegenzusetzen?

 

Ganz einfach, eine Riesenpalette an Objektiven und Zubehör in allen Preislagen, nicht nur von CaNikon, sondern auch von Drittherstellern. Das ist und bleibt in den nächsten Jahren noch eine Baustelle für MFT und für viele Interessenten ein Grund, doch eine DSLR mit Technik aus dem 20. Jahrhundert zu kaufen.

 

Ach so, die E-620 hat doch auch die antiquierte DSLR-Technik, warum sollte ich die mit einem kleineren Sensor überhaupt kaufen?

 

Kollegen, bleibt locker und hofft, dass Canon mit EF(S) nicht nochmal so eine Nummer macht, wie mit dem Fallenlassen des FD-Bajonetts. Eine EF-S kompatible EVIL mit APS-C Sensor wäre der Renner. Das könnte MFT in die Marktnische Kompakt-EVIL schicken, wenn nicht sogar in die gleiche Ecke wie FT.

 

Wer weiß, was von Fuji und Samsung noch kommt, was Ricoh mit Pentax macht, im Moment ist der Markt so in Bewegung, das ist m.E. spannder, als Olympus nachzutrauern.

 

Gruß

 

Mehmet

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"Bildwinkel ist also alles".

Vollkommen korrekt! Wer das nicht glaubt, kann ja mal zeigen wo bei einer Kompakten mit "echten" 5mm-15mm Brennweite die "Weitwinkelverzerrungen" in den Bildern auszumachen sind.

 

Die Perspektive - und damit auch der relative Größeneindruck ergibt sich alleine aus dem Abstand des Fotografen zum Objekt. Der Bildausschnitt ergibt sich aus dem Verhältnis der Brennweite zum Bildkreis bzw. der Sensorgröße. Das Freistellungsvermögen liegt alleine an der absoluten optischen Öffnung (nicht an der Lichtstärke, die ein Verhältnis zur Brennweite angibt).

 

Wer es besser weiß, bitte melden.

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Ganz einfach, eine Riesenpalette an Objektiven und Zubehör in allen Preislagen, nicht nur von CaNikon, sondern auch von Drittherstellern. Das ist und bleibt in den nächsten Jahren noch eine Baustelle für MFT und für viele Interessenten ein Grund, doch eine DSLR mit Technik aus dem 20. Jahrhundert zu kaufen.

und die 'Ahnungslosen' (zu denen ich mich in punkto Canon auch zählen würde) dürfen dann im Try-and-Error-Verfahren herausfinden, welche davon was taugen und welche nicht?

Na schönen Dank auch.

Da sind mir die nicht so zahlreichen Zuikos doch deutlich lieber. Von denen sind, nach dem was ich so gehört habe, überhaupt nur zwei weniger als gut bis sehr gut (das 18-180 und da gab es wohl noch mal ein 17-42 oder 17-45 oder sowas). Alle anderen - auch die lichtschwächeren Standardlinsen - sind über jeden Zweifel erhaben und absolut empfehlenswert. Und decken eigentlich alles abgesehen vom leider nie gebauten Ultra-Tele ab. Wer beispielsweise wie ich das 9-18, 50 2.0, 12-60 SWD und 50-200 SWD hat ist eigentlich für Eventualitäten voll gerüstet.

 

Ach so, die E-620 hat doch auch die antiquierte DSLR-Technik, warum sollte ich die mit einem kleineren Sensor überhaupt kaufen?

Die E-620 hab' ich im Zusammenhang mit dem Jahr 2009 erwähnt. Und da war sie im DSLR-Bereich eigentlich absolut konkurrenzlos. Und den Punkt 'kleinerer Sensor' ignoriere ich jetzt einfach mal. die Diskussion hat es in den vergangen Jahren schin viel zu oft gegeben.

 

Kollegen, bleibt locker und hofft, dass Canon mit EF(S) nicht nochmal so eine Nummer macht, wie mit dem Fallenlassen des FD-Bajonetts. Eine EF-S kompatible EVIL mit APS-C Sensor wäre der Renner. Das könnte MFT in die Marktnische Kompakt-EVIL schicken, wenn nicht sogar in die gleiche Ecke wie FT.

Wie ich schon sagte: ich halte spiegellose Systemkameras mit APS-C-/APS-H-Sensoren für so überflüssig wie einen Kropf. Der Kompaktheitsgedanke wird damit ad Absurdum geführt - und der Großteil der CaNikon-Objektive ist eh für KB gerechnet.

Da wäre doch eine Reihe mit einem kleineren Sensor - an dem die alten Objektive ja adaptiert trotzdem funktionieren können - und eine zweite mit einem KB-Sensor für die Profis viel sinnvoller.

 

Aber was zerbreche ich mir hier eigentlich deren Kopf?

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Möchte noch ein paar Sätze zu den letzteren Ausführungen machen:

 

Um einen stimmigen Vergleich zu führen sind mE gleiche Parameter,wie zB: die Baugröße bestimmende Lichtstärke, ein MUSS.

Zu: Wäre FT so gut, wie Du es immer darstellst, hätte es sich am Markt schon lange durchgesetzt:

=> Qualität und technische Alleinstellungmerkmale lassen sich nicht über die Quantität definieren! Siehe zB Video 2000 und HighCom als Marktverlierer und VW mit Golf & Co als Marktgewinner mit höchst durchschnittlicher Technik.

Aus meiner praktischen Erfahrung mit "Vollformat"-Sensor (Nikon D700), APS-C (Nikon D50+Samsung NX) und Mft (G1+EP 1) bin ich mit den Ausführungen von Don Parrot in größter Übereinstimmung.

- Mein Fazit zu diesen unterschiedlichen Systemen und Sensorgrößen: Ich halte das Mft (FT)-Sensorformat, die dadurch erzielten Gerätegrößen (Body+Objektive) und die technische Umsetzung in der Summe seiner Eigenschaften für DAS best geeignetste Equipment für ambitionierte Anwender in 2011.- Die Abbildungsleistung kommt schon nahe an die D700 ran, bei wesentlich geringeren Kosten.

 

Grüße von WAS

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Da sind mir die nicht so zahlreichen Zuikos doch deutlich lieber. Von denen sind, nach dem was ich so gehört habe, überhaupt nur zwei weniger als gut bis sehr gut (das 18-180 und da gab es wohl noch mal ein 17-42 oder 17-45 oder sowas). Alle anderen - auch die lichtschwächeren Standardlinsen - sind über jeden Zweifel erhaben und absolut empfehlenswert. Und decken eigentlich alles abgesehen vom leider nie gebauten Ultra-Tele ab. Wer beispielsweise wie ich das 9-18, 50 2.0, 12-60 SWD und 50-200 SWD hat ist eigentlich für Eventualitäten voll gerüstet.

 

Sorry, aber ich habe da eine andere Auffassung. Ich habe lieber eine größere Auswahl. So kann ich allein beim 70-200 mm unter 3 Varianten wählen: Der Variante mit Lichtstärke 4.0, der Variante mit Lichtstärke 2.8 ohne IS und der Variante mit Lichtstärke 2.8 mit IS. Davon gibt es auch noch eine ältere Version. Und die unterscheiden sich deutlich im Preis. Das 4.0 ist mit etwa 700 Euro recht günstig, das 2.8 mit IS kostet um die 2000 Euro. Auch kann ich bei Canon T/S-Objektive bekommen oder auch ein Lupenobjektiv. Allein bei Canon kann ich zwischen 4 Makroobjektiven wählen. Dazu kommen dann noch eine stattliche Anzahl an Objektiven von Drittherstellern. Sorry, aber eine größere Auswahl ist definitiv nicht schlecht.

 

Auch wenn es hier gebetsmühlenartig wiederholt wird: FT ist nicht schlichtweg das Optimum, was man bekommen kann. Ich sehe bei allen Systemen sowohl Vor- als auch Nachteile.

 

So sehr Dir auch Olympus am Herzen liegt: Auch andere Firmen bieten gute Technik an. Und es gibt zudem gute Lösungen jenseits von FT.

 

Ich selber bin ja mit mft zufrieden und kann mit den Einschränkungen leben. Das ist halt Teil des Kompromisses. Aber neben Rauschverhalten und Dynamik fängt mich bei der G1 eine gewisse Auslöseverzögerung zu nerven. Und das hat nichts mit dem AF zu tun. Ich merke das immer wieder bei Aufnahmen meiner Tochter. Sie mag es nicht so sehr, fotografiert zu werden. Und sie schafft es immer wieder, genau im Moment des Auslösens die Augen zu schließen. Bei der EOS schafft sie es nicht, bei der G1 schon. Deutlich, deutlich schlimmer war es bei der Sony V1.

 

Sollte es aber Canon schaffen, eine spiegellose Linie mit größerem Sensor aufzulegen und dazu noch ein paar kompakte Festbrennweiten zu liefern, dann könnte ich durchaus schwach werden. Und warum sollte Canon hinsichtlich Kompaktheit nicht schaffen, was Leica bei den M-Objektiven auch schafft. Wenn die dann noch das AF-Problem so einigermaßen in den Griff bekommen, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass mittelfristig die 4-stelligen und die 3-stelligen zukünftig spiegellos sind. Aber Fakt ist auch, dass der Schlüssel zum Erfolg, die Nutzbarkeit der vorhandenen Objektive ist.

 

Gruß

Thobie

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Vollkommen korrekt! Wer das nicht glaubt, kann ja mal zeigen wo bei einer Kompakten mit "echten" 5mm-15mm Brennweite die "Weitwinkelverzerrungen" in den Bildern auszumachen sind.

 

Die Perspektive - und damit auch der relative Größeneindruck ergibt sich alleine aus dem Abstand des Fotografen zum Objekt. Der Bildausschnitt ergibt sich aus dem Verhältnis der Brennweite zum Bildkreis bzw. der Sensorgröße. Das Freistellungsvermögen liegt alleine an der absoluten optischen Öffnung (nicht an der Lichtstärke, die ein Verhältnis zur Brennweite angibt).

 

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Ich lasse mich gern von Dir überzeugen. Aber Tatsache ist doch auch, dass die längeren Brennweiten auch eine vergrößernde Wirkung haben (das ist bei Ferngläsern jedenfalls so). Denn nur durch Reduzierung des Blickwinkels sehe ich doch nicht auf längere Entfernung scharf. Mhh, glaube ich zumindest. Mir ist das so ein wenig bei Portraits mit dem 2.8/100 mm aufgefallen. Die Gesichter werden dabei nicht so flach, wie bei einem 200 mm Objektiv am Vollformat. Oder bilde ich mir das nur ein? Der Bildwinkel ist schon der Gleiche.

 

Gruß

Thobie

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Da wäre doch eine Reihe mit einem kleineren Sensor - an dem die alten Objektive ja adaptiert trotzdem funktionieren können - und eine zweite mit einem KB-Sensor für die Profis viel sinnvoller.

 

adaptiert ist, ausser bei FT>MFT, ist eine Krücke mit dem Komfort der frühen M42-Jahre, eine Notlösung, weil es z.B. zu wenig lichtstarke Objektive gibt.

 

KB-Sensor so wie bei Leica M9? mit elektronischem Sucher, um keine Geli-Vignette im Sucher zu haben? Für weniger Geld einen beweglichen Monitor mit zeitgemäßer Auflösung? Da sind wir auf einem Nenner. Mal schauen, welcher Hersteller uns erhört.

 

Nur meine Schlußfolgerung ist anders: Bis es soweit ist hoffe ich auf einen firen Kompromiß mit APS-C Sensor, teilweise wegen der Bildqalität, aber vor allem wegen des Objektivangebots, dass hier durch Dritthersteller Bezahlbar ist.

 

Gruß

 

Mehmet

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Sorry, aber ich habe da eine andere Auffassung. Ich habe lieber eine größere Auswahl. So kann ich allein beim 70-200 mm unter 3 Varianten wählen: Der Variante mit Lichtstärke 4.0, der Variante mit Lichtstärke 2.8 ohne IS und der Variante mit Lichtstärke 2.8 mit IS. Davon gibt es auch noch eine ältere Version. Und die unterscheiden sich deutlich im Preis. Das 4.0 ist mit etwa 700 Euro recht günstig, das 2.8 mit IS kostet um die 2000 Euro. Auch kann ich bei Canon T/S-Objektive bekommen oder auch ein Lupenobjektiv. Allein bei Canon kann ich zwischen 4 Makroobjektiven wählen. Dazu kommen dann noch eine stattliche Anzahl an Objektiven von Drittherstellern. Sorry, aber eine größere Auswahl ist definitiv nicht schlecht.

Kein Thema, aber Du weißt ja auch, welche Canon-Optiken was tauegen und welche nicht. Und einer Grund dafür, dass sich außer Sigma keine Dritthersteller an FT herangetraut haben war sicherlich, dass die PanaLeicas und die Zuikos einfach zu gut waren. Und warum eine größere Auswahl notwendig sein sollte, wenn praktisch jedes Objektiv, dass ich für ein System kaufen kann gut ist, das kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Und IS hast Du bei Olympus ja immer mit an Bord.

Ach ja, und Makros gab es für FT ja auch diverse, oder? Die zwei Zuikos (35 und 50) sowie drei(?) von Sigma.

 

Auch wenn es hier gebetsmühlenartig wiederholt wird: FT ist nicht schlichtweg das Optimum, was man bekommen kann. Ich sehe bei allen Systemen sowohl Vor- als auch Nachteile.

Das habe ich - und soweit ich das sehen kann auch niemand anders - jemals behauptet. Allerdings haben vermutlich die meisten FT-User mehr über die Pros und Cons ihres Systems und der Mitbewerber nachgedacht, sich ob der Pros und trotz der Cons ganz bewusst für ihr System entschieden und wissen folglich, warum sie eben mit FT und nicht mit APS-C/APS-H fotografieren.

 

So sehr Dir auch Olympus am Herzen liegt: Auch andere Firmen bieten gute Technik an. Und es gibt zudem gute Lösungen jenseits von FT.

Auch das würde ich nie bestreiten. Ich habe sogar vor dem Kauf der E-5 lange mit dem Gedanken gespielt, mit die Pentax K5 oder die Nikon D 7000 anzuschaffen. Aber der Gedanke daran, dass ich dann ständig RAWS bearbeiten müsste (zumindest bei der Nikon) und was ich dann bei den Hunderunden mit mir rumschleppen muss, um mein 50-200 SWD gleichwertig zu ersetzen, hat mich dann trotz der bekannten Nachteile beim Nachführ-AF bei Olympus bleiben lassen. Es sind halt immer Kompromisse - und für mich stellt FT/µFT weiterhin den besten dieser Kompromisse dar.

 

Trotzdem werde ich mir - wenn sie denn tatsächlich irgendwann erscheinen sollte - auch die Sony A77 mal genauer anschauen. Ich bin zwar durchaus ein Olympus-Enthusiast, aber wenn's jenseits des Zauns etwas geben siollte, das meinen Bedürfnissen besser dient, würde ich mich schweren Herzens auch in neue Gefilde begeben. Wobei das vermutlich letztlich wieder an meinem Wunsch nach abgedichteten Zooms scheitern dürfte.

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Kein Thema, aber Du weißt ja auch, welche Canon-Optiken was tauegen und welche nicht. Und einer Grund dafür, dass sich außer Sigma keine Dritthersteller an FT herangetraut haben war sicherlich, dass die PanaLeicas und die Zuikos einfach zu gut waren. Und warum eine größere Auswahl notwendig sein sollte, wenn praktisch jedes Objektiv, dass ich für ein System kaufen kann gut ist, das kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Und IS hast Du bei Olympus ja immer mit an Bord.

 

Kann es nicht auch sein, dass den Drittherstellern schlichtweg die Marktchancen zu gering und die Aufwände zu hoch waren? Das hat ausdrücklich nichts mit der Qualität von Olympus Kameras zu tun, aber sehr wohl mit der Marktdurchdringung. Das Objektivangebot der Dritthersteller ist schlichtweg nicht auf den kleineren Sensor gerechnet. Dazu kommt, dass Dritthersteller meistens nur eine Chance haben, wenn sie deutlich günstiger sind.

 

Ich gebe es allerdings ehrlich zu: Wenn es eine Spiegellose von Canon gegeben hätte mit APS-C-Sensor, dann hätte mich das 150 mm Sigma Makro dazu veranlassen können, das System noch einmal zu wechseln. Gerade diese Linse und das 105 mm Makro haben mich meine Vorbehalte gegen Dritthersteller aufgeben lassen. Nur an der EOS 400 war das aufgrund der Einschränkungen des Suchers keine Option und so habe ich mir das 2.8/45 mm gekauft.

 

Gruß

Thobie

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Das passiert schneller, als wir uns das vorstellen.

Meiner Info nach hat Pentax sich eine Methode schützen lassen, die genau das bewirkt, und in den Q-Winzlingen zum Einsatz kommen wird.

Das hat mir eine Eule, die bei meinem Lieblingshändler wohnt, zugetragen ...

Um das zu wissen, brauchst du keine Eule.

Das steht in fast jedem Artikel über die Pentax Q.

 

Die große Frage bleibt aber: Woher will die Kamera wissen, welche Bereiche im Bild wie stark weichgezeichnet werden müssen? - Ein zweidimensionales, vom CCD- oder CMOS-Sensor aufgenommenes Bild enthält ja keine Entfernungs-Information für jeden einzelnen Pixel, die notwendig wäre, um (mit viel Rechen-Aufwand) per Software die geringe Tiefenschärfe einer Kamera mit großem Sensor zu immitieren.

 

Ohne diese Entfernungs-Informationen wird diese Weichzeichnung genau wie irgendeine noch so "intelligente Automatik" zwar unter Laborbedingungen und auch in vielen realen Situationen brauchbare Ergebnisse bringen - aber in manchen Situationen wird die Software dann auch überfordert sein und falsche Einstellungen wählen, bzw. falsche Bereiche weichzeichnen oder eben nicht weichzeichnen, womit das eine oder andere Bild unbrauchbar wird.

Ich persönlich glaube übrigens, dass eher Systeme mit Winz-Sensoren wie das Q-System von Pentax (und angeblich ja auch von Nikon) eine Zukunft haben werden als APS-C und APS-H. Dynamik und Details werden die kleinen Sensoren irgendwann können wie die großen, der DOF-Bereich lässt sich elektronisch steuern - und für die Beugungsunschärfe beim Abblenden gibt's bestimmt auch bald 'ne Lösung. Oder Abblenden wird überflüssig gemacht, indem man einfach die Möglichkeit einer stufenlosen Verdunklung der Frontlinse ermöglicht. Bei Sonnenbrillen gibt's das ja auch schon.

Zum Thema elektronisches, selektives Weichzeichnen habe ich oben ja schon meinen Senf geschrieben...

Und zum Thema Beugung: Wie möchtest du das lösen? Automatische Deconvolution in der Kamera?

Aber bis wir einen Prozessor in einer Kamera sehen werden, der sowohl das elektronische Weichzeichnen (in hervorragender Qualität), als auch die Deconvolution innerhalb kürzester Zeit auf hochaufgelöste Bilder anwenden kann (auch bei hoher Serienbildgeschwindigkeit), wird noch einige Zeit vergehen. Beides ist extrem rechenaufwändig.

Und derzeit steht die Halbleiter-Technologie vor sehr großen Problemen bei der weiteren Leistunssteigerung und Stukturverkleinerung von Prozessoren, so dass es äußerst fraglich ist, ob wir noch lange Moores Law einhalten werden.

 

Deshalb bin ich bei dieser Sache nicht sonderlich optimistisch.

 

Und die automatische Verdunkelung bei Sonnenbrillen durch Phototropie dürfte kaum für fotografische Anwendungen geeignet sein (weil sie nicht von außen steuerbar ist) und eine Verdunkelung über Flüssigkristalle ist nichts Andere als ein variabler Graufilter bestehend aus zwei Polfiltern - und das bringt schon in maximal durchlässiger Stellung einen erheblichen Lichtverlust (ich glaube, mindestens 1,5 Blenden).

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Weil man es ihr sagt - zum Beispiel ...

Und wie möchtest du das deiner Kamera mitteilen?

Möchtest du auf dem Tochscreen, der für diese Aufgabe viel zu klein und ungenau ist, die Bereiche markieren, die scharf bleiben sollen?

Und dann auch noch markieren, welche Bereiche nur leicht außerhalb der Schärfeebene sind und welche weit davon entfernt sind?

Das ist doch völlig unpraktikabel.

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Und wie möchtest du das deiner Kamera mitteilen?

Möchtest du auf dem Tochscreen, der für diese Aufgabe viel zu klein und ungenau ist, die Bereiche markieren, die scharf bleiben sollen?

Und dann auch noch markieren, welche Bereiche nur leicht außerhalb der Schärfeebene sind und welche weit davon entfernt sind?

Das ist doch völlig unpraktikabel.

 

 

Bereits beim/durch das Fokussieren weiß sie ja was scharf und was unscharf ist. Kontrast liefert sehr wohl bereits eine Tiefeninformation. Perfekt wird das System erst durch extra Sensorchen auf dem Sensor, die echte Tiefe erfassen und somit im Detail ermöglichen, was technisch bereits heute machbar ist.

 

Canesta, die vor kurzem von Microsoft aufgekauft wurden, macht es vor:

 

Wie das funktioniert ist hier grob erklärt: Canesta - Wikipedia, the free encyclopedia

 

Was man damit alles machen kann, lässt Aienskins Bokeh erahnen: Alien Skin Software: Bokeh 2

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Was man damit alles machen kann, lässt Aienskins Bokeh erahnen: Alien Skin Software: Bokeh 2

 

Mmmh, ich habe mir die Ergebnisse angesehen. Geht auch ohne die Software. Man muss nur mit Masken ein wenig spielen können. Motiv freistellen und Hintergrund mit dem Gausschen Weichzeichner behandeln. Das Ergebnis dürfte so ähnlich aussehen. Ein hochwertiges Objektiv bringt aber mehr.

 

Gruß

Thobie

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Diese Rechnung stimmt halt nicht, weil Du hier einfach mal so erklärst, die höhere Lichtstärke werde durch den Sensor wettgemacht. Abgesehen davon, dass das wieder so ein Punkt ist, den man bis zum St. Nimmerleinstag diskutieren könnte, verschiebst du damit einfach die Parameter zugunsten von KB. Da wir aber gerade über gleichwertige Objektive diskutieren, halte ich das für nicht legitim.

Ich denke, dies legitimiert sich durch die Menge des einfallenden Lichts. Man kann sicherlich über jeden anderen Punkt hinsichtlich Fotographie und dazugehöriger Technik streiten; doch bei einem sind sich selbst die diskursfreudigsten Fotoforumsjunkies einig - bei der Fotographie geht es technisch zuallererst ums Licht! Dabei ist der Zusammenhang geradezu banal - auf eine x-mal größere Fläche trifft genau die x-mal größere Menge Licht. Im Verhältnis KB zu FT liegt der Faktor nun mal bei 4. Wenn wir also auf einen fairen Vergleich Wert legen und daher korrekterweise auch gleiche Bildwinkel heranziehen und nicht das allein konstruktionsbedingte Maß der Brennweite, so sollten wir auch mit der gleichen Menge an Licht vergleichen und nicht den (konstruktionsbedingten) Blendenwert zu Hilfe nehmen. Das heißt aber auch Blende 2 (FT) wird Blende 4 (KB) gegenübergestellt. So ergibt sich überdies der gleiche Bildeindruck und der KB-Sensor verliert seinen sogenannten Rauschvorteil. Gerade letzteres zeigt, daß damit keineswegs zuungunsten von FT verglichen wird, vielmehr werden lediglich gleiche Ausgangsbedingungen hergestellt.

Es ging um darum, dass in in Punkto Lichtstärke, Bildwinkel sowie Bau- und Bildqualität gleichwertige KB-Objektive viel größer und schwerer sein müssen als ihre FT-Pendants mit dem gleichen Bildwinkel.

Ein gegenüber FT in der Lichtstärke gleichwertiges KB-Objektiv sollte, dem obigen Verständnis nach, die gleiche Menge Licht zum Sensor gelangen lassen. Betrachten wir die Faktoren einzeln, können wir gegenläufige Tendenzen sehen. Ein KB-Objektiv muß, was den Bildwinkel anbelangt, eine doppelt so hohe Brennweite aufbieten wie FT und überdies einen vierfach größeren Sensor beleuchten. Hier bietet FT einen glasklaren Vorteil. Doch was passiert wenn ich im FT-System eine äquivalente Lichtstärke erreichen möchte. Um mit dem im Thread angesprochenen 70-200/2.8 gleichzuziehen, braucht es eine 35-100/1.4-Linse. Ließe sich diese wirklich leichter bauen? Wäre ein solches Objektiv überhaupt gut korrigierbar, ganz zu schweigen von dem Ziel geringen Volumens und Gewichts.

Machen wir die Gegenprobe: Wäre es theoretisch möglich ein 70-200/4 für KB so zu konstruieren, daß es der optischen Güte eines 35-100/2 (FT) nahe kommt und dabei ähnlich groß/schwer ist. Ich weiß auch das nicht, mir erscheint es aber eher möglich als das 35-100/1.4.

So ist das eben mit der Physik: Man bekommt einfach nichts geschenkt - selbst mit FT nicht (leider :)). Aber so richtig überraschend ist das meiner Meinung nach nicht, denn eigentlich wußten wir schon immer, daß wir den Kuchen nicht gleichzeitig essen und behalten können, oder?

Wie ich schon sagte: ich halte spiegellose Systemkameras mit APS-C-/APS-H-Sensoren für so überflüssig wie einen Kropf. Der Kompaktheitsgedanke wird damit ad Absurdum geführt

Auch wenn das momentan einen Großteil der Daseinsberechtigung von spiegellosen Systemkameras ausmacht, warum müssen die den kompakt sein? Das ist doch lediglich eine andere, meinetwegen neuere, technologische Lösung für einen altbekannten Zweck. Klar, ist es schön, daß es jetzt auch kleiner geht (es gab übrigens auch schon kleinere SLRs, die Verwandtschaft der SLR mit den Hinkelsteinen hat sich irgendwie mit der Digitalisierung offenbart), doch wenn sich die neue Technologie durch die erwarteten Innovationen schließlich als überlegen erweisen sollte - was spricht dagegen spiegellose Systemkameras in allen Größen für alle Vorlieben anzubieten? Warum nicht eine Spiegellose mit KB-Sensor?

Auch wenn es hier gebetsmühlenartig wiederholt wird: FT ist nicht schlichtweg das Optimum, was man bekommen kann. Ich sehe bei allen Systemen sowohl Vor- als auch Nachteile.

So ist es. Leben und leben lassen. Dabei finde ich durchaus angebracht, wenn DonParrot manchen Besserwissern, die dem (µ)FT-System die Daseinsberechtigung absprechen, weil sie dessen Vorteile nicht begreifen, auf die Finger klopft. Nicht so gut finde ich jedoch, wenn darüberhinaus auch noch der Spieß umgedreht werden soll. Es schwächt eher die berechtigten Argumente, wenn man sich selbst auf ein solches Niveau begibt und dann umgedreht APS-C die Berechtigung absprechen will. Das mag für Dich, DonParrot, vielleicht eine Art ausgleichende Gerechtigkeit schaffen; tatsächlich jedoch diskreditiert es Deine legitime Position eher. Im Unrecht gibt es keine Gleichheit.

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Ich denke, dies legitimiert sich durch die Menge des einfallenden Lichts. Man kann sicherlich über jeden anderen Punkt hinsichtlich Fotographie und dazugehöriger Technik streiten; doch bei einem sind sich selbst die diskursfreudigsten Fotoforumsjunkies einig - bei der Fotographie geht es technisch zuallererst ums Licht! Dabei ist der Zusammenhang geradezu banal - auf eine x-mal größere Fläche trifft genau die x-mal größere Menge Licht. Im Verhältnis KB zu FT liegt der Faktor nun mal bei 4. Wenn wir also auf einen fairen Vergleich Wert legen und daher korrekterweise auch gleiche Bildwinkel heranziehen und nicht das allein konstruktionsbedingte Maß der Brennweite, so sollten wir auch mit der gleichen Menge an Licht vergleichen und nicht den (konstruktionsbedingten) Blendenwert zu Hilfe nehmen. Das heißt aber auch Blende 2 (FT) wird Blende 4 (KB) gegenübergestellt. So ergibt sich überdies der gleiche Bildeindruck und der KB-Sensor verliert seinen sogenannten Rauschvorteil. Gerade letzteres zeigt, daß damit keineswegs zuungunsten von FT verglichen wird, vielmehr werden lediglich gleiche Ausgangsbedingungen hergestellt.

Hi PolarSun, inhaltlich bist Du damit ja völlig auf der richtigen Seite.

Doch als FT-User muss man sich einerseits dieses Argument anhören, andererseits das des besseren Rauschverhaltens der KB-Sensoren bei höheren ISOs und so weiter und so fort. Da werden aölso gerade immer diejenigen Argumente angewandt, die dem einen oder anderen Diskussionspartner in den Kram passen. Und da es unter diesen Bedingungen überhaupt nicht möglich ist, auf eine faire Diskussionsbasis zu kommen, muss man eine solche Basis schaffen, indem man gewisse Parameter festlegt. Und das wären in diesem Fall halt Lichtstärke, Bildqualität und Gewicht. Denn das sind die 'harten' Faktoren, die sich festlegen lassen.

Diskutier mal mit jemandem übers Rauschen und sag ihm: "Ja, um fair zu sein, musst Du aber auf Blende 4 ablenden."

Die Antwort wird in etwa so ausssehen: "Warum muss ich das? Kauf Dir doch 'ne Kamera mit einem größeren Sensor."

Nee, so funktioniert das leider nicht.

 

Ein gegenüber FT in der Lichtstärke gleichwertiges KB-Objektiv sollte, dem obigen Verständnis nach, die gleiche Menge Licht zum Sensor gelangen lassen. Betrachten wir die Faktoren einzeln, können wir gegenläufige Tendenzen sehen. Ein KB-Objektiv muß, was den Bildwinkel anbelangt, eine doppelt so hohe Brennweite aufbieten wie FT und überdies einen vierfach größeren Sensor beleuchten. Hier bietet FT einen glasklaren Vorteil. Doch was passiert wenn ich im FT-System eine äquivalente Lichtstärke erreichen möchte. Um mit dem im Thread angesprochenen 70-200/2.8 gleichzuziehen, braucht es eine 35-100/1.4-Linse. Ließe sich diese wirklich leichter bauen? Wäre ein solches Objektiv überhaupt gut korrigierbar, ganz zu schweigen von dem Ziel geringen Volumens und Gewichts.

Machen wir die Gegenprobe: Wäre es theoretisch möglich ein 70-200/4 für KB so zu konstruieren, daß es der optischen Güte eines 35-100/2 (FT) nahe kommt und dabei ähnlich groß/schwer ist. Ich weiß auch das nicht, mir erscheint es aber eher möglich als das 35-100/1.4.

Siehe oben: Du hast Recht, zäumst aber das Pferd von der anderen Seite auf. Doch mit den 'weichen' Argumenten wird es noch viel schwieriger, eine Diskussion zu führen. Du siehst ja, dass es selbst hier und mit Thobie, der wahrhaftig alles andere als ein 'Troll' ist, schwierig ist, nicht die verschiedenen Faktoren zu vermengen.

 

Auch wenn das momentan einen Großteil der Daseinsberechtigung von spiegellosen Systemkameras ausmacht, warum müssen die den kompakt sein? Das ist doch lediglich eine andere, meinetwegen neuere, technologische Lösung für einen altbekannten Zweck. Klar, ist es schön, daß es jetzt auch kleiner geht (es gab übrigens auch schon kleinere SLRs, die Verwandtschaft der SLR mit den Hinkelsteinen hat sich irgendwie mit der Digitalisierung offenbart), doch wenn sich die neue Technologie durch die erwarteten Innovationen schließlich als überlegen erweisen sollte - was spricht dagegen spiegellose Systemkameras in allen Größen für alle Vorlieben anzubieten? Warum nicht eine Spiegellose mit KB-Sensor?

Hmmm - wenn ich mich nicht irre, habe ich genau das vorherghesagt. Die Zukunft hat Platz für Systeme mit Sensoren, die so klein sind wie FT oder gar noch kleiner, weil nur daran auch dementsprechend kompakte Objektive möglich sind. Und dann, für die 'Profis', die sowas unbedingt brauchen, halt noch KB und alles was noch größer ist.

 

APS-C/APS-H jedoch war nur eine Brückenlösung für die Übergangszeit von der analogen in die digitale Fotografie und wird mit dem Wegfallen des Spiegels und der gleichzeitigen Verbesserung der Sensortechnologie einfach seine Daseinsberechtigung verlieren. Ich würde ja zu gern mal sehen, wie groß der DR- und High-ISO-Vorsprung der APS-/APS-H-Sensoren in der realen Fotografie wäre, wenn eine FT-Kamera mit einem Sony-FT-Sensor auf dem aktuellen Entwicklungsstand ausgerüstet wäre. Den es ja leider nicht gibt.

 

Und falls es APS-C/H nach dem Wegfallen des Spiegels und den entsprechenden Fortschritten in der Sensor-Technologie noch weiterhin geben sollte, dann nur, damit die entsprechenden Hersteller ihren Kunden weiterhin den 'Aufstiegs-Weg' zum 'Vollformat' verkaufen können. *wyrg* Die entsprechenden Objektive haben sie ja dann eh schon.

Oder wie viel Prozent der CaNikon-Optiken sind tatsächlich für APS-C/H gerechnet?

 

Und es geht nicht daum, dass etwas kleiner sein muss sondern kleiner sein kann. Für µFT kann ich kleine Bodies und kompakte Obbjektive bauen oder aber auch große Bodys und große Optiken.

 

Schon bei APS-C/H hingegen sind zwar kompakte Bodys möglich, doch alle Optiken für den Bereich jenseits einer gewissen Brennweite werden große Klötze. Klingt vielleicht komisch - iss aber so. Und das ist in unserem Zeitalter der Miniaturisierung einfach nicht mehr angesagt. Bei der heute für die kommenden 20 Jahre markrelevanten Zielgruppe der bis 35-Jährigen ist halt nicht mehr 'Meiner ist größer' das Argument sondern 'Meiner ist kleiner' und kann genausoviel wie oder sogar mehr als Dein Großer. Das mag dem einen oder anderen vielleicht nicht gefallen, ist aber so.

Und den, der meint, das sei doch Unfug, möchte ich mal dran erinnern, dass es eine Zeit gab, in der ein gewisser Herr Rubens lebte, in dem Frauen durchaus mehr auf den Rippen haben mussten als heute, um als sexy zu gelten. Zeiten und Ansichten verändern sich halt.

 

So ist es. Leben und leben lassen. Dabei finde ich durchaus angebracht, wenn DonParrot manchen Besserwissern, die dem (µ)FT-System die Daseinsberechtigung absprechen, weil sie dessen Vorteile nicht begreifen, auf die Finger klopft. Nicht so gut finde ich jedoch, wenn darüberhinaus auch noch der Spieß umgedreht werden soll. Es schwächt eher die berechtigten Argumente, wenn man sich selbst auf ein solches Niveau begibt und dann umgedreht APS-C die Berechtigung absprechen will. Das mag für Dich, DonParrot, vielleicht eine Art ausgleichende Gerechtigkeit schaffen; tatsächlich jedoch diskreditiert es Deine legitime Position eher. Im Unrecht gibt es keine Gleichheit.

Komisch, dass ausgerechnet ein FT-User sich diese Kritik gefallen lassen muss, dem seit Jahren von allen möglichen Leuten (Anwesende sind damit absolut nicht gemeint), die noch nie mit FT fotografiert haben, erzählt wird, dass sein System doch Müll und zum Fotografieren eh nicht geeignet ist.

Das habe ich nie über andere Systeme nie gesagt und werde ich auch in Zukunft nicht tun. Doch meine Einschätzung, dass APS-C/H im spiegellosen Zeitalter keine auf technischen Vorteilen basierende Lebensberechtigung mehr hat und auch nur überleben wird, wenn die entsprechenden Hersteller es mit gewaltigen Marketing-Anstregungen künstlich am Leben erhalten, um ihre Alt-Kundschaft nicht zu verprellen und die Mär vom Aufstiegspfad weiter verbreiten zu können, die werde ich ganz gewiss nicht revidieren.

 

Da würde ich eher noch zu dem Schluss kommen, dass selbst der FT-Sensor für die kompakten Systeme der Zukunft noch zu groß ist.

 

Wer weiß? Vielleicht wird es sich ja letztlich auch erweisen, dass Pentax mit der 'Q' als erste den richtigen Riecher hatten...

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Hi PolarSun, inhaltlich bist Du damit ja völlig auf der richtigen Seite.

Doch als FT-User muss man sich einerseits dieses Argument anhören, andererseits das des besseren Rauschverhaltens der KB-Sensoren bei höheren ISOs und so weiter und so fort.

..

Die Zukunft hat Platz für Systeme mit Sensoren, die so klein sind wie FT oder gar noch kleiner, weil nur daran auch dementsprechend kompakte Objektive möglich sind. Und dann, für die 'Profis', die sowas unbedingt brauchen, halt noch KB und alles was noch größer ist.

..

Komisch, dass ausgerechnet ein FT-User sich diese Kritik gefallen lassen muss, dem seit Jahren von allen möglichen Leuten (Anwesende sind damit absolut nicht gemeint), die noch nie mit FT fotografiert haben, erzählt wird, dass sein System doch Müll und zum Fotografieren eh nicht geeignet ist.

Hallo DonParrot,

WIR müssen uns manche unpassenden und auch inhaltlich falschen Argumente anhören; und ja, WIR müssen und auch diese Kritik gefallen lassen.

Das schöne ist, daß WIR das beste Argument auf unseren Sensoren haben. WIR müssen nur einfach schöne Bilder machen und damit überzeugen wir auch den skeptischsten Zeitgenossen irgendwann.

 

Was WIR nicht tun sollten und was uns nur Energie, Freude, Nerven und Zeit kostet, ist einen Missionsfeldzug zu starten oder künstlich am Leben zu halten. ICH habe überhaupt kein Problem mit dem Besitzer einer Kleinbild-Kamera oder dem Benutzer einer kompakten Kamera loszuziehen und Bilder zu machen. Und manchesmal finde ich seine Bilder besser, wie ich genausooft von denen erstaunte Blicke ernte.

 

Wir sollten einfach mehr Fotografieren und weniger Diskutieren. ;)

Gruß Thorsten

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Wir sollten einfach mehr Fotografieren und weniger Diskutieren. ;)

Gruß Thorsten

Ich hab' gerade 'ne Fleck auf meinem E-5-Sensor :eek: und muss die erstmal reinigen lassen, die E-30 ist verkauft, die E-PLite ist noch nicht da - und mit der G1 mag ich nicht mehr.

Ich muss mich also vorerst aufs Disputieren beschränken. ;)

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@ DonParrott:

 

in dieser Notlage habe ich einen Tip für Dich: Canon G12, oder preisgünstig eine G11 abgreifen. Alles einstellbar, so dass man das Gefühl hat, richtig zu fotografieren. Für die Hunderunde oder als Backup optimal, Du kannst Sie sogar werfen, um Sie von Deinem Hund apportieren zu lassen.

 

Gruß

 

Mehmet

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@ DonParrott:

 

in dieser Notlage habe ich einen Tip für Dich: Canon G12, oder preisgünstig eine G11 abgreifen. Alles einstellbar, so dass man das Gefühl hat, richtig zu fotografieren. Für die Hunderunde oder als Backup optimal, Du kannst Sie sogar werfen, um Sie von Deinem Hund apportieren zu lassen.

 

Gruß

 

Mehmet

*lol*

Nee, 'ne Kompakte will ich nicht - und 'ne Canon schon gar nicht.

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Bereits beim/durch das Fokussieren weiß sie ja was scharf und was unscharf ist. Kontrast liefert sehr wohl bereits eine Tiefeninformation. Perfekt wird das System erst durch extra Sensorchen auf dem Sensor, die echte Tiefe erfassen und somit im Detail ermöglichen, was technisch bereits heute machbar ist.

Wie erkennst du im großen Bereich, der bei einem winzigen Sensor komplett scharf (und damit mit maximalem Kontrast) abgebildet wird, noch Kontrastunterschiede, aus denen du eine Entfernungsinformation ableiten kannst?

Und wie kann eine Software immer zuverlässig unterscheiden, ob der Kontrast in einem gewissen Bereich motivbedingt (kontrastarme Fläche, o.Ä.) oder entfernungsbedingt geringer ist als in einem anderen Bereich?

 

Ohne eine dedizierte Entfernungsmessung für jeden Pixel muss die Kamera hier immer irgendwas abschätzen und interpolieren - und das wird nie unter allen Umständen und bei allen Bildern ein korrektes Ergebnis liefern, während das Freistellen durch die Optik immer korrekt funktioniert.

Canesta, die vor kurzem von Microsoft aufgekauft wurden, macht es vor:

 

Wie das funktioniert ist hier grob erklärt: Canesta - Wikipedia, the free encyclopedia

Für eine Time-of-flight-Kamera benötigt man eine modulierte, bzw. gepulste Lichtquelle, um das Motiv zu beleuchten, was bei der Fotografie sicherlich nicht erwünscht ist.

Die einzige Möglichkeit wäre, das Motiv mit einem kurzen Lichtpuls außerhalb des sichtbaren Spektrums zu beleuchten (also mit etwas wie einem IR- oder UV-Blitz) - aber das wird insbesondere bei weit entfernten Motiven auch wieder ein großes Problem sein.

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Doch als FT-User muss man sich einerseits dieses Argument anhören, andererseits das des besseren Rauschverhaltens der KB-Sensoren bei höheren ISOs und so weiter und so fort. Da werden aölso gerade immer diejenigen Argumente angewandt, die dem einen oder anderen Diskussionspartner in den Kram passen.

Da hast Du recht, DonParrot. Es wird dann oft vergessen, welchen Kompromiß ein bestimmter Vorteil verlangt. Mit jedem Segen kommt ein Fluch. Unterm Strich bleibt dem KB-Format aus technischer Sicht vielleicht die größere Flexibilität bei der fotographischen Gestaltung. Daher kommen uns die Argumente der KB-Jünger wohl oft aus allen Richtungen um die Ohren geflogen. Wenn die Schärfentiefe z. B. keine Rolle spielt, sind bei knappem Licht rauschärmere Bilder natürlich möglich, halbwegs ein Portrait freizustellen gelingt auch mit dem Standardzoom bei f/4 und die Cropreserven eines 24-MP-Sensors oder die Möglichkeit ohne Beugungsunschärfen jenseits f/8 abblenden zu können schaden zumindest nicht. Man kann nur nicht alles auf einmal haben, wie es einige KB-Fans manchmal suggerieren. Wir könnten ganz wertungslos sagen, man hat bei KB einere größere Auswahl an Kompromissen, wenn man bereit ist den Preis dafür zu zahlen (womit nicht nur der im Laden gemeint ist, sondern durchaus auch die Schlepperei). Häufig sind diese Kompromisse aber auch mit (µ)FT möglich, auf ein paar müssen wir freilich verzichten, wenn es portabel bleiben soll.

Und da es unter diesen Bedingungen überhaupt nicht möglich ist, auf eine faire Diskussionsbasis zu kommen, muss man eine solche Basis schaffen, indem man gewisse Parameter festlegt. Und das wären in diesem Fall halt Lichtstärke, Bildqualität und Gewicht.

Hm, vielleicht sind wir uns ja insoweit einig, daß letztlich das Ergebnis (also das Bild) zählt. Wenn ich ein bestimmtes Bild im Kopf habe bzw. beim Fotographieren ein Bild gestalte, so muß ich das mit einer Kombination der mir zur Verfügung stehenden Parameter tun. Zunächst wäre da die Belichtungszeit, die mir - je nach Dauer - eine Option zur Gestaltung an die Hand gibt. Für einen Vergleich sollte diese identisch sein. Dann haben wir natürlich unser Motiv in einem definierten Bildausschnitt - der sollte für den Vergleich ebenso identisch sein. Daher fotographieren wir mit gleichem Bildwinkel, der mit unterschiedlichen Sensorformaten entsprechend angepaßte Brennweiten erfordert - für KB die doppelte gegenüber FT. Es bleibt mit der Schärfentiefe nun noch das letzte Gestaltungsmerkmal, welches über die Blende zu steuern ist. Möchten wir ein identisches Bild komponieren, so müssen wir bei KB die doppelte Blendenzahl einstellen. Ansonsten stimmt meine Bildgestaltung ja nicht mehr. Vielleicht wirkt es logischer, wenn ich einfach sage: Die Größe der Eintrittspupille muß (unabhängig von der Brennweite) identisch sein, weil wir so einen konstanten Faktor betrachten. Dann haben wir's schon - ein gleiches Bild und können nun das jeweils dafür notwendige Werkzeug vergleichen.

Zugegebenermaßen ist das nur Theorie. Vielleicht wäre es ja tatsächlich möglich ein 70-200/4 für KB zu konstruieren, welches dem 35-100/2-Zuiko optisch gleichkommt - immerhin dürfte es 1,65 Kilogramm wiegen und 2000 Euro kosten. In der Praxis spielt das freilich keine Rolle - niemand hätte Interesse an so einer Linse. Auch ein Äquivalent für ein 14-42/3.5-5.6 oder 12-60/2.8-4 FT-Kitzoom wird es in KB nicht geben, weil wiederum niemand ein 28-85/7.1-11 oder ein 24-120/5.6-8 kaufen wöllte. Die Praxis wird Dir also immer Recht geben, DonParrot - KB bleibt groß und schwer (und teuer). Unsere Überlegungen zeigen aber, daß das nicht per se so ist. Genauso wie man lichtschwächere und damit kleinere und leichtere KB-Objektive konstruieren könnte, wären auch kleinere Kameras mit KB-Sensor möglich. (Ich habe hier noch 'ne alte Konica Autoreflex TC Kleinbildkamera, ist nicht sooo viel größer als meine GF1, dabei gab es sogar noch kleinere.) Nur baut so etwas niemand - nicht, weil es nicht geht, sondern eher aus Gründen des Marketing.

APS-C/APS-H jedoch war nur eine Brückenlösung für die Übergangszeit von der analogen in die digitale Fotografie und wird mit dem Wegfallen des Spiegels und der gleichzeitigen Verbesserung der Sensortechnologie einfach seine Daseinsberechtigung verlieren.

Da kenne ich mich in der Historie nicht gut genug aus. Sollte das tatsächlich eine Brückenlösung sein? Inzwischen ist es ja sehr verbreitet und so fest etabliert, daß ich mir schwer vorstellen kann die fortschreitende Sensorentwicklung würde daran etwas ändern. Der Wunsch nach ein bißchen mehr ist doch quasi ein allgemeingültige Konstante unserer (Konsum-) Gesellschaft und, zumindest bis dato, galt das für die gesamte Fotographietechnik unabhängig von Format und Entwicklungsstand des Sensors. Ob die zwingende Notwendigkeit (eines größeren Sensorformats als FT) für die Zukunft aus heutiger Sicht eventuell nicht mehr gegeben wäre, spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Darum würde ich in diesem Fall die Gegenwette halten.

Ich würde ja zu gern mal sehen, wie groß der DR- und High-ISO-Vorsprung der APS-/APS-H-Sensoren in der realen Fotografie wäre, wenn eine FT-Kamera mit einem Sony-FT-Sensor auf dem aktuellen Entwicklungsstand ausgerüstet wäre. Den es ja leider nicht gibt.

Müßtest Du dazu nicht nur das FT-Bild aus dem APS-C-Sensor-Output ausschneiden und beim Fotographieren die Bildwinkelverkleinerung sowie eine auf den FT-Ausschnitt angepaßte Belichtung berücksichtigen? Die nominelle Auflösung der Sensoren sollte wohl genügen. Vielleicht ist das auch zu kurz gedacht, ansonsten könntest Du es einfach mal ausprobieren mit einer K5 oder D7000. :)

Und es geht nicht daum, dass etwas kleiner sein muss sondern kleiner sein kann. Für µFT kann ich kleine Bodies und kompakte Obbjektive bauen oder aber auch große Bodys und große Optiken.

Ja, das nehme ich auch als Vorteil wahr, wobei ich da durchaus noch Optimierungspotential für µFT sehe.

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Danke für Deine ausführliche und sehr informative Antwort, PolarSun. So machen 'Gespräche' über Technik richtig Spaß!

 

 

Müßtest Du dazu nicht nur das FT-Bild aus dem APS-C-Sensor-Output ausschneiden und beim Fotographieren die Bildwinkelverkleinerung sowie eine auf den FT-Ausschnitt angepaßte Belichtung berücksichtigen? Die nominelle Auflösung der Sensoren sollte wohl genügen. Vielleicht ist das auch zu kurz gedacht, ansonsten könntest Du es einfach mal ausprobieren mit einer K5 oder D7000. :)

Leider fehlt es mir da auch am entsprechenden Background. Ich habe hier im Forum schon verschiedentlich gelesen, dass ein von APS-C auf Crop 2 gecropptes Bild nicht dieselbe Qualität haben soll (warum auch immer) wie ein mit einem Crop-2-Sensor aufgenommenes.

 

Die Dynamik und das Rauschen würden sich durch das Croppen doch wohl nicht ändern, oder? Aber das soll ja der Fall sein, wenn ein kleinerer Sensor zum Einsatz kommt.

Ich weiß es nicht, da ist mein laienhaftes Verständnis der Technik einfach am Ende.

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Leider fehlt es mir da auch am entsprechenden Background. Ich habe hier im Forum schon verschiedentlich gelesen, dass ein von APS-C auf Crop 2 gecropptes Bild nicht dieselbe Qualität haben soll (warum auch immer) wie ein mit einem Crop-2-Sensor aufgenommenes.

 

Die Dynamik und das Rauschen würden sich durch das Croppen doch wohl nicht ändern, oder? Aber das soll ja der Fall sein, wenn ein kleinerer Sensor zum Einsatz kommt.

Ich weiß es nicht, da ist mein laienhaftes Verständnis der Technik einfach am Ende.

 

Verlierst Du nicht einen Teil der Auflösung, wenn Du so croppst?

 

Gruß

Thobie

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