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Canon nächstes Jahr mit spiegellosen Systemkameras?


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Auf der japanischen Homepage egami.blog wird ein Canon-Patent veröffentlicht, das wohl einen Adpater zeigt, mit dem EF- oder EF-S-Objektive an eine spiegellose Kamera angeschlossen werden können.

...

Könnte, sollte, bräuchte … viel Spekultion. Abwarten und Espresso trinken!

http://www.d-pixx.de/the-news/allgemein/2966-hoerensagen-canon-und-die-spiegellosen
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Sinnvoll ist es natürlich, die Nutzung von EF und EF-S Objektiven an einer Spiegellosen zu ermöglichen.

 

Meine Vermutung: Die Kamera kriegt ein kleineres Auflagenmaß als die DSLRs. Das müsste die Konstruktion von einigermaßen kompakten Objektiven ermöglichen.

 

Gleichzeitig wird den Nutzern von Canon DSLRs ermöglicht, vorhandene Objektive an einer Spiegellosen weiter zu nutzen. Mich würde dabei allerdings interessieren, wie Canon das Problem mit der AF-Geschwindigkeit in den Griff bekommt. Wenn die das schaffen, dann haben die praktisch ein Alleinstellungsmerkmal. Wird mich zwar nicht zum Systemwechsel veranlassen, weil mir wie bei der Pen der eingebaute Sucher fehlt. Aber es wird vermutlich viele Canon-User geben, die dann nicht mehr Richtung mft sehen.

 

Gruß

Thobie

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Gleichzeitig wird den Nutzern von Canon DSLRs ermöglicht, vorhandene Objektive an einer Spiegellosen weiter zu nutzen. Mich würde dabei allerdings interessieren, wie Canon das Problem mit der AF-Geschwindigkeit in den Griff bekommt. Wenn die das schaffen, dann haben die praktisch ein Alleinstellungsmerkmal.

Du meinst sicherlich, wenn die das vor Olympus schaffen.

Aber warum sollte das der Fall sein? Olympus ist - das wird wohl niemand bestreiten - die innovativere Firma und arbeitet jetzt schon seit drei Jahren an der Problematik.

Wüsste nichts, was dafür spräche, dass Canon mit drei Jahren Rückstand da schneller ans Ziel kommt.

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Aber bei der nächsten oder übernächsten Sensorengeneration werden wir einfach in Bereiche gelangen, die für den täglichen Gebrauch irrelevant sind.

 

2 Sensorgenerationen sind bei Olympus ja auch nur ~6 Jahre. Sorry, aber den konnte ich mir nicht verkneifen...

 

Ich denke nicht, dass der Zug für Canon schon abgefahren ist, denn die perfekte Spiegellose gibt es ja immer noch nicht. Sony baut mehr Bodys als Linsen, Olympus bietet keine Kamera mit integriertem Sucher und läuft derzeit Sensortechnisch leider hinterher, Panasonic macht es eigentlich ganz gut, aber auch da findet sich was zu meckern (DSLR-Form, kein Stabi mit Primes etc...)

 

Soll heißen, Canon braucht einfach nur eine Spiegellose rangefinder-styled Kamera anbieten, mit intergriertem Sucher und anfangs 3 leichten Primes + 18-55 Kit. Und schwupps, weg ist ein Großteil des Startvorteils von mFT. Denn eines ist ja wohl sicher, schneller Kontrast-AF durch Rechenpower ist kein Hexenwerk und von Canon problemlos zu machen...

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Du meinst sicherlich, wenn die das vor Olympus schaffen.

Aber warum sollte das der Fall sein? Olympus ist - das wird wohl niemand bestreiten - die innovativere Firma und arbeitet jetzt schon seit drei Jahren an der Problematik.

Wüsste nichts, was dafür spräche, dass Canon mit drei Jahren Rückstand da schneller ans Ziel kommt.

 

Dafür ist Canon das deutlich erfolgreichere Unternehmen. Die haben seit 1990 bis heute mehr Objektive verkauft, als Nikon seit den 50er Jahren. Olympus kommt da nicht einmal annähernd heran. Und woran machst Du fest, dass Olympus die innovativere Firma ist?

 

Und woher weißt Du, dass Canon wirklich 3 Jahre Rückstand haben. Wenn hier Jemand so etwas Olympus unterschieben würde, dann würdest Du hier ganz laut aufschreien. Vielleicht arbeitet ja auch Canon schon an dem Problem. Denn die Lösung wäre der Schlüssel zur Nutzung des gesamten Objektivangebotes an der Spiegellosen.

 

Gruß

Thobie

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Ein fettes L an eine kleine spiegellose sich bestimmt lustig aus. :D

 

Das dann die spiegellose gerne als Zweitcam zur Ausrüstung gekauft wird, kann ich mir sehr gut vorstellen, die braucht ja auch nicht viel Platz und das bischen Zusatzgewicht fällt mit der auch gar nicht auf.

... nicht, daß ich mich hinterher ärgere, wenn ich all meine Canon-Objektive verscherbelt habe.

bearbeitet von WolArn
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Ein fettes L an eine kleine spiegellose sich bestimmt lustig aus. :D

Wer würde da widersprechen? ;)

 

Aber angenommen, man könnte die EF- und EFS-Objektive an dieser geheimnisvollen Spiegellosen betreiben (die Geschwindigkeit eines Kontrast-AFs in Zusammenwirken mit den jetzigen Linsen zunächst mal nicht bewertet :cool:), hätte das den Vorteil, daß bewährte L-Linsen an FF-, APS-C-DSLRs und an den Spiegellosen betrieben werden können. Das würde einem jungen System, das zunächst wohl nur mit ein paar wenigen neu gerechneten Objektiven antritt, doch schön den Rücken stärken.

 

So, wie µFT ja auch dank der Adapter trotz eines anfangs eingeschränkten Objektivangebots gerade für die Experimentierfreudigen hier im Forum ein willkommenes Betätigungsfeld war / ist!

 

Und nun spinne ich mal weiter - das Canon-Blitzsystem soll ja auch nicht ohne sein. Wenn nun die neuen Kameras mit dem Canon-Blitzsystem kompatibel sein sollten, wäre das ein weiterer Pluspunkt.

 

Viele Wenns. Keine konkrete Ansage. Keine belastbare Terminprognose... :confused:

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Ein fettes L an eine kleine spiegellose sich bestimmt lustig aus. :D

 

Nun, Canon wird schon mit der einen oder anderen Neuentwicklung auf den Markt kommen müssen.

 

Aber das 60er Makro könnte ich mir an einer Spiegellosen vorstellen. Ich lasse mich da gern überraschen. Wechseln werde ich vermutlich trotzdem nicht. Dafür habe ich zuviel in mft investiert.

 

Gruß

Thobie

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Dafür ist Canon das deutlich erfolgreichere Unternehmen. Die haben seit 1990 bis heute mehr Objektive verkauft, als Nikon seit den 50er Jahren. Olympus kommt da nicht einmal annähernd heran. Und woran machst Du fest, dass Olympus die innovativere Firma ist?

Das muss ich ja nun wirklich nicht beantworten, oder?

 

Und woher weißt Du, dass Canon wirklich 3 Jahre Rückstand haben. Wenn hier Jemand so etwas Olympus unterschieben würde, dann würdest Du hier ganz laut aufschreien. Vielleicht arbeitet ja auch Canon schon an dem Problem. Denn die Lösung wäre der Schlüssel zur Nutzung des gesamten Objektivangebotes an der Spiegellosen.

 

Ääähhh?

Die G1 kam November(?) 2008, die erste PEN im Frühsommer 2009.

Von Canon gibt's jetzt das erste Mal ein paar kleine Anzeichen, dass die überhaupt und ganz vielleicht eventuell bereit sind, über ein spiegelloses System nachzudenken - aber an dem Problem, ihre DSLR-Objektive für dieses System voll nutzbar zu machen, arbeiten sie wahrscheinlich schon, seit sie die erste Kamera mit Autofokus auf den Markt gebracht haben!? Nee, iss klar.

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Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, dass andere Firmen evtl. Intelligenter am Markt agieren und ein System nicht schon beerdigen bevor das Nachfolgesystem funktioniert?

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Ääähhh?

Die G1 kam November(?) 2008, die erste PEN im Frühsommer 2009.

Von Canon gibt's jetzt das erste Mal ein paar kleine Anzeichen, dass die überhaupt und ganz vielleicht eventuell bereit sind, über ein spiegelloses System nachzudenken - aber an dem Problem, ihre DSLR-Objektive für dieses System voll nutzbar zu machen, arbeiten sie wahrscheinlich schon, seit sie die erste Kamera mit Autofokus auf den Markt gebracht haben!? Nee, iss klar.

 

Woher willst Du wissen, was Canon in Entwicklung hat. Warum sollten die nicht schon einige Zeit an einer Spiegellosen arbeiten, ohne das sofort laut heraus zu posaunen. Da muss neben der technischen Entwicklung an einer nachvollziehbaren Marketingstrategie gefeilt werden. Denn Canon ist im Gegensatz zu Olympus auch noch sehr erfolgreich im Markt der DSLRs. Man kann doch durchaus intern eine Entwicklung vorantreiben und gleichzeitig aus den Fehlern der anderen Hersteller lernen. Und jede Wette: Die Marketingabteilung von Canon wird es schaffen, eine Spiegellose zum Erfolg zu machen. Und ich bin mir leider auch sicher, dass mit der Einführung des Systems dann die potentiellen Schwächen der mft-Sensoren, wie Dynamik und Rauschverhalten, wieder verstärkt in den Fokus geraten werden.

 

Wenn Sony Anfang letzten Jahres eine NEX mit eingebautem Sucher auf dem Markt gehabt hätte, dann wäre mir persönlich die Kaufentscheidung sehr, sehr schwer gefallen. Ob ich mich wirklich für mft entschieden hätte - nun, ich weiß es nicht. Wenn ich mich heute entscheiden müsste, würde ich jederzeit wieder mft, allerdings eine GH2 nehmen. Die Pens, so schön sie auch aussehen, haben für mich halt den Nachteil, dass sie mit Aufstecksucher deutlich teurer werden. Deswegen schied damals auch die GF1 für mich aus.

 

Aber warten wir mal ab, was Canon macht. Meine Prognose ist, dass die die Spiegellose mit kleinerem Auflagenmaß bauen. Dazu ein entsprechend gerechnetes Kit-Objektiv, das schön kompakt ist. Elektronische Korrektur des Objektivs dürfte da auch kein Problem sein. Und wenn dann noch der Autofokus der EF und EFs-Objektive einigermaßen funktioniert - was meinst Du wohl, wie viele Leute aus dem Canon DSLR-Lager eine solche Kamera als Zweitkamera kaufen werden. Ich könnte mir beispielsweise durchaus vorstellen, dass das EF 17-40 mmL an einer Spiegellosen durch aus noch in einer annehmbaren Geschwindigkeit fokussiert. Denn an der EOS ist das Teil blitzschnell. Dagegen ist das 14-45 mm Kit an der G1 super lahm. Wobei mich das nicht wirklich stört. Ich denke mal, dass Canon in den nächsten Jahren zudem die alten Festbrennweiten mal einer Revision unterziehen wird. Mit einigen anderen Linsen, wie beispielsweise dem 100 mm Makro habe die das schon gemacht.

 

So eine Spiegellose könnte ich mir auch gut mit Spezialobjektiven vorstellen, wie den T/S-Objektiven, die es bei mft für Geld und gute Worte nicht gibt. Zwar sind die Objektive konstruktionsbedingt groß und schwer; man würde aber viel Gewicht bei der Kamera einsparen können.

 

Ich denke mal, dass wir abwarten sollten, was Hersteller, wie Canon und Nikon machen. Für Canon könnte ich mir vorstellen, dass spiegellose System die 4-stelligen und ggf. auch die 3-Stelligen DSLRs ablösen werden. Ich werde jedenfalls meine EF und EFs-Objektive noch nicht verkaufen.

 

Gruß

Thobie

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Für Canon könnte ich mir vorstellen, dass spiegellose System die 4-stelligen und ggf. auch die 3-Stelligen DSLRs ablösen werden. Ich werde jedenfalls meine EF und EFs-Objektive noch nicht verkaufen.

 

Gruß

Thobie

 

Sobald oder besser falls das Gerücht stimmt, dass man für grosse Sensoren an solchen arbeitet, auf denen etwas Phasen AF-artiges direkt implementiert ist,

dann wird das spiegellose System so aussehen wie eine heutige DSLR. Damit meine ich eine griffige Gehäuseform mit der für Canon typischen geschwungenen Linienführung, was wohl ganz wichtig ist als Wiedererkennungswert der Canon Wechselobjektivkameras.

 

Sollte es für Canon und vor allem aus Canon-Sicht triftige Gründe geben, eine Objektivserie mit kürzerem Auflagemass zu ergänzen, dann ist diese Kamera das hintere Modul der spiegellosen DSLR-Gehäuseform.

Damit hätte man ein aus zwei Modulen bestehendes Gehäuse für zwei Objektivserien, je nachdem, ob man die beiden Module zusammensteckt.

 

Zu Sony gibt es ein ähnliches Gerücht, nämlich dass es einen neuen Alpha-Adapter für NEX bodies geben wird, der etwas mehr integriert haben wird, als der bisherige Adapter: einen SLT-Spiegel und AF Modul und vielleicht sogar einen Antrieb für stangengetriebene Alpha Objektive.

Ein solcher in Entwicklung befindlicher Adapter könnte auch als Erklärung dienen, warum man bei der Entwicklung neuer NEX Objektive zurückhaltend war.

 

Mit solchen dualen Strategien könnten Hersteller mit grossem Kundenbestand sowohl die Kunden, die ein kleines schickes Gehäuse wünschen als auch diejenigen, die die grössere Gehäuseform bevorzugen, optimal bedienen.

Es wäre auch nicht zu erwarten, dass die Strategie lautet: wir bauen jetzt ein System, nach dessen Einführung 30 oder 50 Millionen Objektive auf den Müll wandern oder allenfalls als Alibi zuvor noch ein paar Jährchen in dunklen Kisten verstauben. ;)

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... Und ich bin mir leider auch sicher, dass mit der Einführung des Systems dann die potentiellen Schwächen der mft-Sensoren, wie Dynamik und Rauschverhalten, wieder verstärkt in den Fokus geraten werden ...

 

Gruß

Thobie

 

 

Bei aller Begeisterung für die Weltmacht Canon und ihre Fähigkeiten sollte man nicht vergessen, daß auch sie nur mit Wasser kochen.

Ich könnte einige Bildbeispiele einstellen, wo zwei- und dreistellige Canonen, und in dieser Liga spielt ja das µFT-System, sehr schwach aussehen.

Da gibt es weder überzeugende Kontraste und plastisch dargestellt Tiefen sondern heilloses Rauschen und völlig überforderte Belichtungsmaßnahmen.

Fehlbelichtungen, die ich in dieser Form bei einer G noch nicht erlebt habe, und das alles mit hochwertigem Glas gemacht.

Daher kommt möglicherweise auch meine Begeisterung für die Pana Gs, nicht um des Spottes willen über eine Weltmarke ...

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Zu Sony gibt es ein ähnliches Gerücht, nämlich dass es einen neuen Alpha-Adapter für NEX bodies geben wird, der etwas mehr integriert haben wird, als der bisherige Adapter: einen SLT-Spiegel und AF Modul und vielleicht sogar einen Antrieb für stangengetriebene Alpha Objektive.

Ein solcher in Entwicklung befindlicher Adapter könnte auch als Erklärung dienen, warum man bei der Entwicklung neuer NEX Objektive zurückhaltend war.

Das klingt richtig spannend und genau so eine Modul-Lösung erhoffe ich mir ja schon seit einem Jahr für µFT (ohne den SLT-Spiegel natürlich). Gibt's da schon näheres?

Ich bleibe allerdings dabei, dass mir der Sensor zu groß ist. Auf der Objektiv-Seite sind die Vorteile des kompakten Bodys so ganz schnell dahin.

Aber trotzdem: Wer solch ein Konzept inklusive schnellem AF als erster realisiert dürfte einen ordentlich Vorteil auf dem Markt gebießen. Und mit SLT hat Sony zumindest die theoretische Möglichkeit, sich hier ganz weit nach vorn zu schieben.

 

Obohl ich natürlich immer noch hoffe, dass Olympus als erste mit einer solchen Lösung kommen. Denn das würde nicht nur ihre µFT-Sparte stärken sondern sogar FT wieder neues Leben einhauchen.

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Denn das würde nicht nur ihre µFT-Sparte stärken sondern sogar FT wieder neues Leben einhauchen.

 

Ganz ehrlich? Olympus hat doch FD selber das Licht ausgeknipst. Zwar wurde noch die E-5 auf den Markt gebracht. Die ganzen günstigeren FT-DSLRs wurden aber vom Markt genommen. Damit hat man praktisch den Markt aufgegeben. Das Pferd ist totgeritten. Das lässt sich auch nicht wiederbeleben. Denn gerade die E-5 hat keine signifikante Vorteile gegenüber einer herkömmlichen DSLR von Nikon oder Canon in der gleichen Preislage.

 

Dazu kommen dann die prinzipbedingten Nachteile des kleineren Sensors beim Rauschen und bei der Dynamik. Natürlich wird es auch hier Fortschritte geben. Aber auch Canon und Nikon werden sich nicht schlafen legen. Ob das in der Realität wirksam ist, spielt doch keine Geige. Als Marketingargument kann man das immer gebrauchen.

 

FT hat leider den Durchbruch nicht geschafft. Das liegt ganz sicher nicht an der Qualität der Zuikos. Aber dem kleineren Sensor stehen nicht wirklich signifikante Vorteile bei Kompaktheit und Gewicht gegenüber.

 

Und ich traue sowohl Canon als auch Nikon zu, eine Spiegellose zu bauen, die ein kleineres Auflagenmaß hat und damit auch die Konstruktion kompakterer Objektive ermöglicht. Warten wir doch einfach mal ab, was kommt.

 

Gruß

Thobie

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Natürlich nicht. Aber bei der nächsten oder übernächsten Sensorengeneration werden wir einfach in Bereiche gelangen, die für den täglichen Gebrauch irrelevant sind. Und dann wird die nächste Sau durchs Dorf gejagt. Bin ja schon gespannt darauf zu erfahren, worüber dann wohl heiß diskutiert wird.

Was spricht dagegen, dass diese Sensoren dann bei z.B. halber µFT Größe besser sein können, als das, was heute die so genannten Vollformat-Sensoren bieten? Und dass basierend darauf ein völlig neues System aufgebaut wird, das alles heutige in den Schatten stellt? Mit Hilfe der Elektronik dürfte es bald kein Problem mehr sein, Objekte freizustellen, so dass man dann mit sehr kompakten Kameras und Objektiven Fotos machen kann, die heute noch undenkbar sind.

 

Da Canon, wie in einem Beitag erwähnt, seine Sensoren selber entwickelt, haben die doch alle Möglichkeiten, im stillen Kämmelein (Labor) einen völlig neuen Super-Sensor zu entwickeln und dann, wenn die Zeit dafür reif ist, diesen in einem völlig neuen System auf den Markt zu bringen.

 

Ja, ich kenne die Zusammenhänge zwischen Empfindlichkeit und Rauschen. Aber wer möchte behaupten, dass es in absehbarer Zeit nicht möglich ist, einen völlig neuen Sensor zu bauen? Mit einer Technologie, die wir noch nicht kennen? Einen Sensor, der bei z.B. ISO 6400 in der Lage ist, einen höheren Kontrastumfang bei niedrigerem Rauschen zu bieten, als alles, was wir heute kennen? Wie weit ist Canon noch von diesem Ziel entfernt? 10 Jahre oder 10 Monate? Warum sollten sie vor der Marktreife einer neuen Sensortechnologie aller Welt erzählen, auf welchem Weg sie sind?

 

Ich kann mich noch erinnern, als die ersten Mavicas heraus kamen und über eine "Ablösung des Silberfilms in einigen Jahren" spekuliert wurde - damals habe ich mir gedacht "hoffentlich kommt's nicht so weit" Und ich war damals sicher nicht der einzige, des so gedacht hat und heute von Silberfim nichts mehr wissen will. Vielleicht wollen "wir" eines Tages auch nichts mehr von den heutigen Sensoren wissen? Weil sie so hoffnungslos veraltet sind, wie heute ein Auto mit Anlasskurbel...

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... Mit Hilfe der Elektronik dürfte es bald kein Problem mehr sein, Objekte freizustellen, so dass man dann mit sehr kompakten Kameras und Objektiven Fotos machen kann, die heute noch undenkbar sind ...

 

Das passiert schneller, als wir uns das vorstellen.

Meiner Info nach hat Pentax sich eine Methode schützen lassen, die genau das bewirkt, und in den Q-Winzlingen zum Einsatz kommen wird.

Das hat mir eine Eule, die bei meinem Lieblingshändler wohnt, zugetragen ...

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Ganz ehrlich? Olympus hat doch FT selber das Licht ausgeknipst. Zwar wurde noch die E-5 auf den Markt gebracht. Die ganzen günstigeren FT-DSLRs wurden aber vom Markt genommen. Damit hat man praktisch den Markt aufgegeben. Das Pferd ist totgeritten. Das lässt sich auch nicht wiederbeleben. Denn gerade die E-5 hat keine signifikante Vorteile gegenüber einer herkömmlichen DSLR von Nikon oder Canon in der gleichen Preislage.

Ach komm...

Wenn Du das so sehen willst, hat Olympus FT schon viel früher das Licht ausgeknipst - nämlich als man keine Anstrengungen gemacht hat, auch denen, die nicht in Foren aktiv sind oder Fotomagazine lesen, die Vorteile von FT nahezubringen.

Die Folge war, dass sie als letzten Versuch zur Marktdurchdringung Kameras wie die E-620 viel zu billig verkauft haben. Dadurch war die E-620 zwar für Oly-Verhältnisse relativ erfolgreich, aber ich vermute mal, dass das eher Geld gekostet als gebracht hat. Und offenbar war sie nicht erfolgreich genug, um die Fortsetzung dieses 'Zuschuss-Projekts' zu rechtfertigen. Irgendwann muss man halt den Stecker ziehen.

 

Aber wer weiß...

Von den ganzen Kompakkamera-Usern, die jetzt auf µFT umsteigen, wird sicherlich der eine oder andere daran interessiert sein, auch mal mit größeren Kameras und lichtstärkeren Objektiven zu fotografieren. Und warum soll er das nicht mit einer großen, spiegellosen FT/µFTKamera tun, die auch die FT-Zuikos voll nutzen kann, wenn er von den Qualitäten des Konzepts und der Olympus-Kameras überzeugt ist. Und wenn CaNikon noch weiter schläft...

 

Dazu kommen dann die prinzipbedingten Nachteile des kleineren Sensors beim Rauschen und bei der Dynamik. Natürlich wird es auch hier Fortschritte geben. Aber auch Canon und Nikon werden sich nicht schlafen legen. Ob das in der Realität wirksam ist, spielt doch keine Geige. Als Marketingargument kann man das immer gebrauchen.

Vielleicht sorgt ja der neue Oly-Boss dafür, das von Seiten Olympus auch mal 'ne vernünftige Marketing-Offensive kommt. Dann hat sich das ganz schnell erledigt. Theoretische Vorteile sind halt nur theoretisch, die FT/µFT-Vorteile bleiben auch in Zukunft noch relevant.

 

FT hat leider den Durchbruch nicht geschafft. Das liegt ganz sicher nicht an der Qualität der Zuikos. Aber dem kleineren Sensor stehen nicht wirklich signifikante Vorteile bei Kompaktheit und Gewicht gegenüber.

Du weißt ganz genau, dass das nicht den Tatsachen entspricht. Qualitativ gleichwertige KB-Objektive mit dem gleichen Blickwinkel wären wohl ca. vier

Mal so groß und teuer wie die Zuikos, und auch speziell für APS gerechnete Optiken wären riesige Okloythen, die ich ganz bestimmt nicht auf 'ner Hunderunde mit mir rumschleppen möchte. Für den Normalverbraucher ohne Sherpa völlig unbrauchbar.

 

Und ich traue sowohl Canon als auch Nikon zu, eine Spiegellose zu bauen, die ein kleineres Auflagenmaß hat und damit auch die Konstruktion kompakterer Objektive ermöglicht. Warten wir doch einfach mal ab, was kommt.

 

Für die Größe der Objektive ist nun mal in erster Linie der Sensor verantwortlich, wie man ja am Sony-Superzoom für die Pen schon unschwer erkennen kann. Da hilft ein kleines Auflagemaß auch nicht viel.

Selbst bei µFT werden lichtstarke Zooms wie ein 50-200 nur unwesentlich kleiner werden als ihre FT-Pendants. Und ein in allen Bereichen gleichwertiges Objektiv für einen APS-C-Sensor wird halt dementsprechend größer. Klingt komisch - iss aber so.

 

Was spricht dagegen, dass diese Sensoren dann bei z.B. halber µFT Größe besser sein können, als das, was heute die so genannten Vollformat-Sensoren bieten? Und dass basierend darauf ein völlig neues System aufgebaut wird, das alles heutige in den Schatten stellt? Mit Hilfe der Elektronik dürfte es bald kein Problem mehr sein, Objekte freizustellen, so dass man dann mit sehr kompakten Kameras und Objektiven Fotos machen kann, die heute noch undenkbar sind.

Davon gehe ich ebenfalls aus. Lytro Light Field camera | Lytro hat den Weg dorthin ja schon vorgezeichnet.

 

 

Da Canon, wie in einem Beitag erwähnt, seine Sensoren selber entwickelt, haben die doch alle Möglichkeiten, im stillen Kämmelein (Labor) einen völlig neuen Super-Sensor zu entwickeln und dann, wenn die Zeit dafür reif ist, diesen in einem völlig neuen System auf den Markt zu bringen.

 

Ja, ich kenne die Zusammenhänge zwischen Empfindlichkeit und Rauschen. Aber wer möchte behaupten, dass es in absehbarer Zeit nicht möglich ist, einen völlig neuen Sensor zu bauen? Mit einer Technologie, die wir noch nicht kennen? Einen Sensor, der bei z.B. ISO 6400 in der Lage ist, einen höheren Kontrastumfang bei niedrigerem Rauschen zu bieten, als alles, was wir heute kennen? Wie weit ist Canon noch von diesem Ziel entfernt? 10 Jahre oder 10 Monate? Warum sollten sie vor der Marktreife einer neuen Sensortechnologie aller Welt erzählen, auf welchem Weg sie sind?

Die Möglichkeit dazu hätten sie sicherlich. Ich denke aber, dass da andere - wie eben beispielsweise Lytro - viel eher ans Ziel kommen werden, weil die sich nicht darum kümmern müssen, gleichzeitig einen riesigen Kundenstamm, der auf die herkömmliche Technologie setzt, zufriedenzustellen. Canon hat aktuell vermutlich genug damit zu tun, den Vorsprung der Sony-Sensoren aufzuholen.

 

Das passiert schneller, als wir uns das vorstellen.

Meiner Info nach hat Pentax sich eine Methode schützen lassen, die genau das bewirkt, und in den Q-Winzlingen zum Einsatz kommen wird.

Das hat mir eine Eule, die bei meinem Lieblingshändler wohnt, zugetragen ...

Daraud bin ich auch schon richtig gespannt, Wolfgang.

bearbeitet von DonParrot
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Du weißt ganz genau, dass das nicht den Tatsachen entspricht. Qualitativ gleichwertige KB-Objektive mit dem gleichen Blickwinkel wären wohl ca. vier

Mal so groß und teuer wie die Zuikos, und auch speziell für APS gerechnete Optiken wären riesige Okloythen, die ich ganz bestimmt nicht auf 'ner Hunderunde mit mir rumschleppen möchte. Für den Normalverbraucher ohne Sherpa völlig unbrauchbar.

 

Naja, so ein ganz klein wenig hinkt der Vergleich schon. Nimm das Zuiko Digital 2.0/35-100 mm im Vergleich zum EF 2.8/70-200 mm L IS II USM. Bezogen auf Vollformat sind beide vom Bildwinkel gleich, da für FT ein Crop-Faktor von 2.0 gilt. Das Zuiko Digital wiegt 1650 g, das EF 2.8/70-200 mm wiegt 1490 g. Das Zuiko hat einen Durchmesser von 96,5 mm, das EF 88,8 mm und das Zuiko ist 213,5 mm lang, das EF 199mm. Vom Freistellungsvermögen hat das 70-200 mm am Vollformat gegenüber dem 35-100 mm Vorteile. Die höhere Lichtstärke wird durch den größeren Sensor wett gemacht. Preislich spielen beide Objektive in einer Liga (das Zuiko ist etwa 300 Euro teurer).

 

Etwas günstiger fällt der Vergleich beim Zuiko Digital ED 300mm 2.8 im Vergleich zum EF 600 mm 4.0 L IS II USM. Das Zuiko wiegt "nur" 3290 g, während das EF 3920 g wiegt. Allerdings dürfte der Unterschied nicht wirklich kaufentscheidend sein. Wer 3290 g schleppt, der schleppt auch 3920 g. Der Bildwinkel ist bei beiden Objektiven zwar gleich. Aber das Freistellungsvermögen ist beim EF am Vollformat besser. Dazu kommt eben, dass die Brennweite beim ED eben nur 300 mm ist, was sich auf den Bildeindruck auswirken dürfte.

 

Mir ist das schon bei der Diskussion um das Summilux 1.4/25 mm aufgefallen. Das hat zwar einen Bildwinkel, wie ein 50 mm Objektiv an KB. Nur bezogen auf den Kb-Sensor hat auch dieses Objektiv nur ein Freistellungsvermögen wie ein 2.8/50 mm. Und nimm das 1.8/45 mm. Das hat ein Freistellungsvermögen wie ein 3.6/90 mm. Da sind die Vollformat-Sensoren im Vorteil, wenn man bei Canon das 1.8/85 mm nimmt, das wirklich gut ist.

 

Das soll kein Schlechtreden von mft sein. Aber man sollte das System auch nicht durch die rosarote Brille sehen. Denn neben viel Licht gibt es halt auch eine ganze Menge Schatten.

 

Schau Dir die Objektive zum Leica M an. Für Vollformat gerechnet und trotzdem sehr kompakt. Mit AF werden die sicher noch größer, aber das zeigt, wo der Weg hinführen kann.

 

Bei Canon hatte ich sicher das Problem, dass die Objektivpalette mehr oder minder auf den KB-Sensor abgestimmt ist. Dies führt dann auch an den Kameras mit kleinerem Sensor zu großen Objektiven.

 

Aber warten wir doch mal ab, wohin der Zug geht. Vielleicht - auch wenn es Dir nicht gefallen mag - überraschen uns Canon und vielleicht auch Nikon noch. Und bringen ein System, dass mit den bisherigen Produktlinien harmoniert. Ich kann dem mit aller Gelassenheit entgegen sehen.

 

Gruß

Thobie

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Naja, so ein ganz klein wenig hinkt der Vergleich schon. Nimm das Zuiko Digital 2.0/35-100 mm im Vergleich zum EF 2.8/70-200 mm L IS II USM. Bezogen auf Vollformat sind beide vom Bildwinkel gleich, da für FT ein Crop-Faktor von 2.0 gilt. Das Zuiko Digital wiegt 1650 g, das EF 2.8/70-200 mm wiegt 1490 g. Das Zuiko hat einen Durchmesser von 96,5 mm, das EF 88,8 mm und das Zuiko ist 213,5 mm lang, das EF 199mm. Vom Freistellungsvermögen hat das 70-200 mm am Vollformat gegenüber dem 35-100 mm Vorteile. Die höhere Lichtstärke wird durch den größeren Sensor wett gemacht. Preislich spielen beide Objektive in einer Liga (das Zuiko ist etwa 300 Euro teurer).

Diese Rechnung stimmt halt nicht, weil Du hier einfach mal so erklärst, die höhere Lichtstärke werde durch den Sensor wettgemacht. Abgesehen davon, dass das wieder so ein Punkt ist, den man bis zum St. Nimmerleinstag diskutieren könnte, verschiebst du damit einfach die Parameter zugunsten von KB. Da wir aber gerade über gleichwertige Objektive diskutieren, halte ich das für nicht legitim. Das von Dir gewählte Objektiv wäre als 2,0 für KB natürlich ein ganz gewaltiges Stück größer, schwerer und auch teurer. Und zum BQ-Vergleich kann ich nix sagen, da müssten sich am besten mal Leute äußern, die schon mit beiden Optiken fotografiert haben.

 

Etwas günstiger fällt der Vergleich beim Zuiko Digital ED 300mm 2.8 im Vergleich zum EF 600 mm 4.0 L IS II USM. Das Zuiko wiegt "nur" 3290 g, während das EF 3920 g wiegt. Allerdings dürfte der Unterschied nicht wirklich kaufentscheidend sein. Wer 3290 g schleppt, der schleppt auch 3920 g. Der Bildwinkel ist bei beiden Objektiven zwar gleich. Aber das Freistellungsvermögen ist beim EF am Vollformat besser. Dazu kommt eben, dass die Brennweite beim ED eben nur 300 mm ist, was sich auf den Bildeindruck auswirken dürfte.

Und wieder ziehst Du ein deutlich lichtschwächeres KB-Objektiv zum Vergleich heran. Was soll das. Damit verschiebst Du erneut einen der wichtigsten Parameter zuungunsten von FT. Ich könnte hier nun auch argumentieren, dass Du bei KB noch abblenden musst, um einen halbwegs verwendbaren DOF-Bereich zu bekommen. Denn bei Weitem nicht Jeder hält den schmalen DOF-Bereich lichtstarker KB-Optiken für einen Vorteil. Aber darum geht es gar nicht. Es ging um darum, dass in in Punkto Lichtstärke, Bildwinkel sowie Bau- und Bildqualität gleichwertige KB-Objektive viel größer und schwerer sein müssen als ihre FT-Pendants mit dem gleichen Bildwinkel.

 

Mir ist das schon bei der Diskussion um das Summilux 1.4/25 mm aufgefallen. Das hat zwar einen Bildwinkel, wie ein 50 mm Objektiv an KB. Nur bezogen auf den Kb-Sensor hat auch dieses Objektiv nur ein Freistellungsvermögen wie ein 2.8/50 mm. Und nimm das 1.8/45 mm. Das hat ein Freistellungsvermögen wie ein 3.6/90 mm. Da sind die Vollformat-Sensoren im Vorteil, wenn man bei Canon das 1.8/85 mm nimmt, das wirklich gut ist.

Auch hier kann ich mich nur wiederholen. Das Freistell-'Vermögen' wird keineswegs von allen als Vorteil betrachtet, war aber davon abgesehen ja auch nicht das Thema.

 

Schau Dir die Objektive zum Leica M an. Für Vollformat gerechnet und trotzdem sehr kompakt. Mit AF werden die sicher noch größer, aber das zeigt, wo der Weg hinführen kann.

Da kann ich jetzt mal so argumentieren, wie es sonst oft getan wird, wenn man über die Rauschfreiheit zukünftiger FT-Sensoren spricht. *grinst*

 

Alles, was getan werden kann, um KB-Objektive zu verkleinern lässt sich natürlich auch an FT-Optiken umsetzen.

 

 

Bei Canon hatte ich sicher das Problem, dass die Objektivpalette mehr oder minder auf den KB-Sensor abgestimmt ist. Dies führt dann auch an den Kameras mit kleinerem Sensor zu großen Objektiven.

 

Aber warten wir doch mal ab, wohin der Zug geht. Vielleicht - auch wenn es Dir nicht gefallen mag - überraschen uns Canon und vielleicht auch Nikon noch. Und bringen ein System, dass mit den bisherigen Produktlinien harmoniert. Ich kann dem mit aller Gelassenheit entgegen sehen.

Also ich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn die beiden 'großen' irgendwann auch noch mit konkurrenzfähigen spiegellosen Ansätzen auf den Markt kommen. Im Gegenteil. Da müssten sich die bereits in diesem Segment Etablierten nur noch mehr anstrengen um die Nase vorn zu behalten. Was für uns User bestimmt kein Nachteil sein dürfte.

 

Nur - und diese Behauptung darfst Du mir gern täglich unter die Nase reiben, falls ich mich irren sollte:

Falls die nicht ganz schnell mit einem wirklich konkurrenzfähigen und zumindest potenziell kompakten spiegellosen System kommen, werden sie in absehbarer Zukunft zumindest vorübergehend ebenso eine Nebenrolle spielen müssen wie heute Olympus.

Denn eines ist doch wohl klar: In einem Bereich, in dem die Elektronik eine immer wichtigere Rolle spielt, werden Elektronik-Giganten wie Panasonic, Sony und auch Samsung eine Führungsrolle ganz bestimmt nicht so ohne weiteres wieder abgeben, wenn sie sie sich erstmal gesichert haben.

 

Ich persönlich glaube übrigens, dass eher Systeme mit Winz-Sensoren wie das Q-System von Pentax (und angeblich ja auch von Nikon) eine Zukunft haben werden als APS-C und APS-H. Dynamik und Details werden die kleinen Sensoren irgendwann können wie die großen, der DOF-Bereich lässt sich elektronisch steuern - und für die Beugungsunschärfe beim Abblenden gibt's bestimmt auch bald 'ne Lösung. Oder Abblenden wird überflüssig gemacht, indem man einfach die Möglichkeit einer stufenlosen Verdunklung der Frontlinse ermöglicht. Bei Sonnenbrillen gibt's das ja auch schon.

 

Es wird noch so einiges kommen, was uns überraschen dürfte. Vielleicht ist Lytro beispielsweise doch nicht nur 'ne Spielerei wie ja augenblicklich die meisten Experten meinen.

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Diese Rechnung stimmt halt nicht, weil Du hier einfach mal so erklärst, die höhere Lichtstärke werde durch den Sensor wettgemacht. Abgesehen davon, dass das wieder so ein Punkt ist, den man bis zum St. Nimmerleinstag diskutieren könnte, verschiebst du damit einfach die Parameter zugunsten von KB. Da wir aber gerade über gleichwertige Objektive diskutieren, halte ich das für nicht legitim. Das von Dir gewählte Objektiv wäre als 2,0 für KB natürlich ein ganz gewaltiges Stück größer, schwerer und auch teurer. Und zum BQ-Vergleich kann ich nix sagen, da müssten sich am besten mal Leute äußern, die schon mit beiden Optiken fotografiert haben.

 

Aber genau das passiert doch. Das Rauschverhalten der KB-Sensoren lässt mindestens eine Blendenstufe Raum zum FT-Sensor. Und ich habe ganz bewußt dieses Objektiv genommen. Denn das ist von der Abbildungsleistung wirklich Spitze.

 

Und die Verschiebung Richtung KB mag bei ISO ja sein. Genau so argumentierst Du aber bei der Brennweite. Denn von der Brennweite her ist das Zuiko ein 35-100. Der Bildwinkel ist wie beim 70-200. Die Vergrößerung wie bei einem 35-100 und damit auch der räumliche Bildeindruck. Bildwinkel ist leider nicht Alles.

 

Wäre FT so gut, wie Du es immer darstellst, hätte es sich am Markt schon lange durchgesetzt. Hat es aber nicht. Bei jedem System gibt es halt spezifische Vor- und Nachteile. Und Olympus hat es bei FT nicht geschafft, die Vorteile von FT am Markt zu platzieren.

 

Bei mft sieht das anders aus. Aber hier fehlen noch die lichtstarken Zooms.

 

Von daher lasse ich mich gern überraschen, in welche Richtung Canon und auch Nikon gehen werden. Und wenn eine Spiegellose von denen zu groß wird, dann wird sie nicht gekauft. Und wenn mir die Dinger besser als mft gefallen, dann wird halt für mft kein Gerödel mehr gekauft und irgendwann in den nächsten 3-4 Jahren umgestellt. Oder auch nicht. Mir brennt es nicht unter den Fingern. Ich habe bei mft bislang fast Alles, was ich brauche. Und das Fast werde ich im Herbst durch Kauf einer GH2 oder - sofern schon vorhanden - einer GH3 ausräumen.

 

Gruß

Thobie

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Wäre FT so gut, wie Du es immer darstellst, hätte es sich am Markt schon lange durchgesetzt. Hat es aber nicht. Bei jedem System gibt es halt spezifische Vor- und Nachteile. Und Olympus hat es bei FT nicht geschafft, die Vorteile von FT am Markt zu platzieren.

Woran das liegt wissen wird doch alle beide - am unsäglichen Oly-Marketing. Das hatte ich ja schon in einem meiner vorigen Kommentare deutlich gemacht.

Die hätten nur die Vorteile von FT mal der Allgemeinheit nahebringen und ein bezahlbares 400 oder 500 4.0 oder sowas für die Wildlife- und BIF-Fans bauen müssen, und schon wären zumindest die vermutlich fast alle nisd heute mit FT unterwegs. Ich bin felsenfest davon überzeugt, das FT heute Gead-to-Head mit Canon und Nikon stünde, wenn die Marketingabteilung auch nur hald so gut wäre wie die Design-und Konstruktionsabteilung.

 

Was bitte hatten denn CaNikon Anfang 2009 einer E-620 entgegenzusetzen? Klein, leicht, trotzdem hochwertig - und abgesehen vom im Vergleich zu E-3/E-30 leicht reduzierten AF-Modul mit trotzdem immerhin fünf Kreuzsensoren absolut alles an Bord was eine 'Profi-Kamera' ausmacht. Nix, absolut gar nix. Es sei denn, man wollte ein Vielfaches an Geld ausgeben - und eine viel größere Kamera kaufen.

 

Nur hat's leider außer den üblichen Verdächtigen niemand mitbekommen.

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Hi thobie!

 

Der Bildwinkel ist wie beim 70-200. Die Vergrößerung wie bei einem 35-100 und damit auch der räumliche Bildeindruck. Bildwinkel ist leider nicht Alles.

 

Ich glaube nicht, dass das stimmt. Der räumliche Bildeindruck kommt durch den Ort, an dem ich das Foto mache zustande. Dann entscheidet der Bildwinkel über das, was ich von dort aus auf das Foto kriege. Die Brennweite ist nur ein technisches Kennzeichen der Linse. Vom Foto kannst Du nicht auf die Brennweite schließen. "Bildwinkel ist also alles".

 

ulrich

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