meine Erfahrungen mit dem Pana 100-300mm

[Gast vaio2]

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[ChristianFuerst]

vor 57 Minuten schrieb Softride:

Bei den Details hat DxO ganz klar die Nase vorn, das war auch nie strittig aber das ist für ein gutes Bild noch lang nicht alles. Ich verwende beide Konverter je nach Motiv im Wechsel.

Ich finde die dxo-version auch besser. Silkypix scheint tatsächlich Details zu schlucken. Beide gehen aber mit den natürlich unscharfen Fell-Partiene recht gut um. Nur ist das fell in beiden Versionen für mich etwas zu rot.

Tatsächlich ist die Grundfrage berechtigt, dass Schärfe allein kein gutes Bild ausmacht. Aber sie hilft schon auch, ein gutes Bild noch etwas auffälliger zu machen, und bei den Vögis ist Detailschärfe halt essenziell

[Gast vaio2]

Für mich sind interessante/"seltene" Motive erstrebenswerter, als beliebig wiederholbare, zigmal gezeigte, "0815" Szenen, egal wie scharf oder "technisch perfekt" die ggf. sind ...

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[micharl]

Ich habe Christians Orang in C1 weitgehend nach meiner Routine entwickelt und dann in PS/NIK auf Schärfe hin optimiert. WAs scharf zu machen geht, habe ich jetzt auch weitgehend scharf. Ob man das dann im einzelnen Will, steht auf einem anderen Blatt. Ich verfahre dann manchmal so, daß ich die maximal geschärfte Version einer früheren überlagere und dann die mit den Transparenzreglern die endgültige Mischung einstelle. Aber diese Details diskutieren wir dann vielleicht besser im anderen Thread weiter, sonst meint Vaio noch, ihn laust der Affe. Bildbreite ist bei mir 1200.

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bearbeitet 13. Februar 2019 von micharl

[ChristianFuerst]

@Micharl: Die Schärfe wirkt bei 1000 Px beeindruckend, nur ist der Grundfarbton des Orangs etwas zu rötlich geworden. Das bemerkt man vor allem im Gesicht unseres Cousins, das im Original eher Anthrazit ist. Was mich bei all den Orang-Aufnahmen fasziniert, ist die sehr geringe Schärfentiefe bei offenblende und 300mm. Immerhin entspricht 5,6 ja Blende 11 im KB-Format. Im Original ist auch das Fell der Dame links im Bild eigentlich durchgehend unscharf, wenn auch nur bedingt durch die mangelnde Tiefenschärfe. Mir zeigt das wieder einmal, wie unsinnig diese Dauer-Diskusssion um die Vorteile des KB-Formats in diesem Bereich eigentlich ist!!!

 

 

[Gast vaio2]

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[micharl]

WAr das Dein Kommentar zum Valentinstag?

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[ChristianFuerst]

vor 58 Minuten schrieb micharl:

WAr das Dein Kommentar zum Valentinstag?

na klar: Seid nett aufeinander!!

[Gast vaio2]

Im Dezember 2013 hatte sich eine nordische Sperbereule für ein paar Wochen auf eine Streuobstwiese in Stollberg bei Chemnitz "verirrt". Das sorgte für großes Interesse bei vielen (europäischen) Vogelfotografen, die zeitweilig in ganzen Scharen dorthin "pilgerten". Eigentlich wollte ich mir einen solchen "Zirkus" nicht antun, konnte Mitte Januar aber dann doch der Versuchung für einen Tag nicht wiederstehen. Da sich die Eule offenbar inzwischen an die vielen Gaffer gewöhnt hatte, konnte ich sie völlig entspannt Freihand und ohne Tarnung ablichten ...

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[Gast vaio2]

Hiermit endet meine kleine Retrospektive. Herzlichen Dank allen, die daran ein wenig Gefallen hatten ...

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[43testit]

vor 4 Stunden schrieb vaio2:

Im Dezember 2013 hatte sich eine nordische Sperbereule für ein paar Wochen auf eine Streuobstwiese in Stollberg bei Chemnitz "verirrt". Das sorgte für großes Interesse bei vielen (europäischen) Vogelfotografen, die zeitweilig in ganzen Scharen dorthin "pilgerten". Eigentlich wollte ich mir einen solchen "Zirkus" nicht antun, konnte Mitte Januar aber dann doch der Versuchung für einen Tag nicht wiederstehen. Da sich die Eule offenbar inzwischen an die vielen Gaffer gewöhnt hatte, konnte ich sie völlig entspannt Freihand und ohne Tarnung ablichten ...

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Ich denke, Du hattest seinerzeit die richtige Entscheidung getroffen. ;-)

Sehr schöne Aufnahmen von einem ganz besonderen Vogel!

Viele Grüße
43testit

[CEHorst]

Bitte, bitte nicht immer alles zitieren! 🙁

[micharl]

vor 3 Stunden schrieb vaio2:

Hiermit endet meine kleine Retrospektive. Herzlichen Dank allen, die daran ein wenig Gefallen hatten ...

Und Dir herzlichen Dank fürs zeigen. Die Aufnahmen stellen dem Objektiv ein gutes Zeugnis aus - und dem Photographen für seine Fähigkeit, charakteristische Momente zu erwischen, ebenfalls.

[ChristianFuerst]

Deine Serie hat bei mir zwei Dinge ausgelöst: 1) jeden Zweifel behoben, dass es letztlich der Fotograf ist, der (mit heutigen Mitteln) gute Bilder macht, und 2) dass ich noch viel lernen muss im Bereich digitale Dunkelkammer!!!!

Danke

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Softride]

Eine nochmals mit NIK Output-Sharpener gschärfte Version des Orang Utan habe ich hier untergebracht:

 

[ChristianFuerst]

Hier noch ein letztes zum Thema Schärfe. Das Rotkehlchen wurde mit Bordmitteln in LR behandelt, wobei ich selektiv versuchsweise auch mal am Kontrast gedreht und die "Klarheit" vorsichtig erhöht habe. Die Schärferegeler habe ich bewusst nicht überzogen Das Bild ist vom Ausschnitt NAHE am 100 % Crop. Dennoch sieht auch dieses auf meinem Bildschirm insgesamt sauberer aus. Die Partie über dem Schnabel auch original etwas pomadig

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Vielleicht sollte man ergänzen, dass ich das Bild durch die dreifach-Scheibe meines Arbeitszimmer-Fensters aufgenommen habe. Diesmal mit dem 50-200 mit 1000 ISO, F 5.0 und 1/150 Sek

 

bearbeitet 15. Februar 2019 von ChristianFuerst

[ShaiHulud]

@vaio, darf ich dich fragen, welche Fokus-Einstellungen du verwendest? Da ich die Pana nur als Zweitsystem nutze habe ich das noch nicht so im Blut wie bei den Sonys.

[Buschmeister72]

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Hab mich mal am Mond versucht. Bin eigentlich recht zufrieden mit dem Ergebnis. Übrigens bei 300mm, F8, 1/800s, ISO800, Freihand...

 

bearbeitet 16. Februar 2019 von Buschmeister72

[ChristianFuerst]

wer hat den denn so kräftig in die Seite getreten???? schön sauber und scharf isses

 

[ChristianFuerst]

so noch ein Vogi, aber dieses Mal absolut unscharf. Mitgezogen bei Spaziergang im Alstergrund am Rand von Hamburg. Objektiv 35-100, GX8 war auf Landschaft eingerichtet, als ich am Ufer des Baches einen Fischreiher sah. Mit dem Zoom kam ich nicht nah genug ran, und plötzlich hob der Kerl ab. Mitziehen war die einzige Möglichkeit, da ich bei 200 ISO im dunklen Wald keine Möglichkeiten mehr hatte. Am Ende waren es bei Blendenautomatik 5,6/ und 1/40 Sekunde. Was dabei rauskam gefällt mir trotzdem

 

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[Lumixburschi]

vor 3 Stunden schrieb ChristianFuerst:

Was dabei rauskam gefällt mir trotzdem

Das ist zielführend, man fotografiert etwas und es gefällt einem selbst 👍 - so sollte es sein.

Für mich wäre das irgendwo zwischen Belegfoto und Ausschuss gelandet, das zeigt wie sehr unterschiedlich die Wahrnehmung und die eigene Sichtweise ist - und auch das ist gut so.

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[ChristianFuerst]

@alle: ich habe das Bild in erster Linie auch deshalb gezeigt, weil ich der Meinung bin, dass Schärfe nicht alles ist an einem Bild. Hier in den Foren (nicht nur diesem!!!) wird meiner Meinung nach viel zu viel Wert auf die technische Perfektion von Bildern wert gelegt. Das mag seinen Grund darin haben, dass es hier ja meist auch um die Leistungsfähigkeit von neuen Kameras und/oder Objektiven geht. Aber es zeigt sich schon seit mehreren Jahrzehnten der eigenartige Trend, dass nur ein technisch perfektes Bild ein gutes Bild ist. Ihr erinnert Euch: vor zwei, drei Jahren wurde einvöllig misslungenes Bild zum Pressefoto des Jahres (World-Press-Photo) gewählt, das aussah, als habe es ein sehbehinderter mit einem Handy an einem Grenzzaun aufgenommen (es ging um Flüchtlinge). Das ganze war ein Protest der Fotografen gegen die Hochglanz-Bügelei mit Photoshop (oder anderer Software)  sowie die Manipulation auch von Pressefotos.

Aber bitte nicht falsch verstehen: Auch ein technisch perfektes Bild kann gut sein - muss es aber nicht!!!

[AlterSchwede62]

Genau Christian.

Schärfe ohne Ende und Bilder mit höchsten Auflösungen und ohne jegliches Rauschen, das ist das, worüber hier immer wieder und ausgiebigst lamentiert und diskutiert wird.
Naja, das ist irgendwo natürlich auch kein Wunder, denn ansonsten könnte die Fotoindustrie kaum noch Fotoapparate verkaufen.
Ihre Hauptargumente: immer rauschfreier (gestern noch Standard ISO 28.000, morgen ISO 128.000 und in 3 Jahren ISO 1.024.000), und immer mehr Auflösung und Schärfe (gestern noch Standard 24MB und in 5 Jahren 96MP). 😱

Jetzt mal ehrlich, um mal kurz in die Filmbranche abzugleiten.
Die SD Film-Auflösungen von früher (1930er bis 1960er) und womöglich noch s/w gefallen mir oft viel besser, als die HD und UHD Film-Auflösungen von heute.
Warum? Weil man eben NICHT alles genaustens sieht!
Auch gefallen mir analoge Foto-Aufnahmen oft besser, als digitale, weil eben auch da im Bild alles wesentlich weicher und harmonischer war.
Man sieht oft nur alles bis zu einem bestimmten Level, und dieser Level (Auflösung, Schärfe, Rauschfreiheit) ist für meinen Geschmack heutzutage oft weit darüber, wobei ich mich dann des öfteren beim Betrachten von Bildern frage: Und was soll das jetzt? 🤨 ... bringen tuts zwar nichts, eher im Gegenteil , aber egal, Hauptsache man hats. ... Genau!

[Johnboy]

vor 39 Minuten schrieb AlterSchwede62:

Auch gefallen mir analoge Foto-Aufnahmen oft besser, als digitale, weil eben auch da im Bild alles wesentlich weicher und harmonischer war.

Man sieht oft nur alles bis zu einem bestimmten Level, und dieser Level (Auflösung, Schärfe, Rauschfreiheit) ist für meinen Geschmack heutzutage oft weit darüber,

Das geht mir auch so. Scheint mir so als wenn die analog aufgewachsene Generation anders empfindet als die digital aufgewachsene Generation.
Ich sehe immer noch analog und mag den analogen Charme von Bildern. Prints für Freunde schärfe ich schon mehr als ich es selbst eigentlich möchte.