Jump to content

Recommended Posts

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich bin hin- und hergerissen. Seit dem vorherigen Jahr besitze ich eine GF1 mit 20er Pancake, 45er Makro, 9-18er Weitwinkel und externen Sucher - eine tolle Kamera und ein toller Technikstandard. M43 hat viel Potenzial aber zeitweilig bin ich auch sehr enttäuscht! M43 mag aktuelle Technologien abbilden können, aber zumindest Panasonics Produktstrategie stammt aus dem letzten Jahrhundert. Sie ist verschlossen, altbacken und kundenunfreundlich. Mich würde eure Meinung und Erfahrung interessieren und deshalb nenne ich an dieser Stelle auch ein paar Beispiele:

  • Beispiel Akkus: Teuer (wie die gesamte Produktpalette), aber nicht mit den verschiedenen Kameratypen kompatibel.
  • Beispiel externer Sucher: Einen externen Sucher (Panasonic DMW-LVF1E) bei dem (miesen) Leistungsvermögen weiterhin zu Preisen von deutlich über 150 Euro anzubieten ist eine kundenunfreundliche Produktpolitik.
  • Beispiel Panasonic-Blitz DMW-FL360E: Nicht aktueller Stand der Technik, aber trotzdem teuer (im Vergleich zum FL-36R). Keine Bestrebungen das technisch interessantere (u. nahezu baugleiche) Blitzgerät FL-36R per Firmware-Update voll funktionsfähig (d.h. den Remotebetrieb) zu machen.
  • Beispiel Fremdhersteller: Panasonic (wie wohl auch Olympus) schotten das M43-System ab. AF-Hilfslichter externer Blitzgeräte werden ignoriert - das ist einfach ein schlechter Scherz! Und über eines kann man sich derzeit sicher sein - sollte sich dies in Zukunft ändern, werden Besitzer älterer Kameras hiervon nicht in den Genuss kommen ...
  • ... denn Panasonic besitzt keine Firmwarepolitik. Panasonic agiert nach dem Motto: Werte ich eine ältere Kamera auf, besitzt der Kunde weniger Gründe auf ein aktuelles Modell zu migrieren.

Nun gut, die meisten mögen jetzt wohl marktorientiert argumentieren, was im Kern natürlich richtig ist. Aber "moderne" Unternehmen beweisen in anderen Märkten, dass es auch erfolgreich (!) anders geht.

Google hat beispielsweise genau dieses Prinzip begriffen und wendet es sehr erfolgreich an. Zuletzt las ich online über den folgenden Einkauf von Google: Google: Erhalten Android-Smartphones ein Mäntelchen? - Golem.de - eine GENIALE Idee!

 

Ich bin mir sicher, dass letztendlich derjenige im Segment der spiegellosen Systemkameras die größten Marktanteile erobern wird, der das Prinzip der Modularität (und Offenheit!!) wirklich umzusetzen weiß. Panasonic ist von einer solchen Produktpolitik meilenweit entfernt! Panasonic hat das Prinzip der Kompaktkameras leicht modifiziert und auf Kameras mit Wechselobjektiven übertragen. Es stellt sich aus diesem Grund auch nicht die Frage, ob M43-Kameras wie die GH2 Spiegelreflexkameras von Nikon oder Canon überlegen ist, sondern ob in ein solch "geschlossenes" System überhaupt Geld investiert werden sollte.

 

Fragt mich jemand, ob ich M43-Kameras von Panasonic empfehlen kann, muss ich derzeit leider mit "Nein" antworten. Was meint ihr?

 

Schöne Grüße

 

Björn

Link to post
Share on other sites

Hallo Björn,

 

in punkto Akkus, externer Sucher, Blitz und Firmware-Politik gebe ich Dir Recht. Ich habe mich darüber auch schon oft geärgert :rolleyes:

 

Ich würde noch den Punkt

Bedienungsanleitung dazunehmen, so unterirdisch schlechte, unübersichtliche und uninspirierte Bedienungsanleitungen kenne ich weder von Nikon noch von Ricoh. Das ist auch mißratene Firmenpolitik.

 

Was den Punkt Abschottung von m43 angeht, sehe ich das anders.

Der Objektivstandard ist für Fremdhersteller offen, jeder Hersteller kann Mitglied des m43-Konsortiums werden und einige sind es schon ... Cosina/Voigtländer, Sigma, Carl Zeiss ...

Da ist Samsung mit seiner NX zum Beispiel viel rigoroser und ausgrenzender.

 

Von Voigtländer gibt es schon ein m43-Fremdobjektiv, von Samyang ist eines angekündigt und geht bald in Produktion. Sigma hält sich noch bedeckt.

Zeiss hat hauptsächlich die m43-Camcorder im Blick.

Link to post
Share on other sites

Du willst provozieren mit deiner Frage - das ist dein gutes Recht.

Wenn man jedoch Produkte und Firmenphilosophien miteinander vergleicht, dann sollte man das auch kulturbereinigt tun.

Ein Beispiel:

Als UraltTechnics und Panasonic Fan habe ich Zeit meines Berufslebens Produkte dieses Konzerns erworben.

Einfach, weil ich davon überzeugt war und bin.

Damit will ich nicht sagen, daß ich mit allem einverstanden war.

Ich habe mich stets über die kryptischen Gebrauchsanleitungen geärgert - für einen Menschen, der eigentlich stets auspackt und anschließt, ohne irgend etwas gelesen zu haben - eigentlich kein Problem.

Panasonic hat es jedoch stets verstanden, Vorgänge so dificil zu verpacken, daß man ohne das Studium des Büchleins nicht auskam.

Gekrönt hat das ein teures und hochwertiges Produkt, der damals neueste, ultimative Videorecorder mit Showview.

Den mußte ich unbedingt haben, und habe einen richtigen Batzen Geld dafür gelöhnt.

Das Ergebnis war, daß ich trotz mehrfachen Studiums der Anleitung und Inanspruchnahme meines Fachhändlers nicht in der Lage war, den Recorder mit Hilfe der in den Programmzeitschriften enthaltenen Zeiten zu starten.

Irgendwann habe ich resigniert, und es, wie gehabt, über die Zeit gesteuert.

Daran hat sich im Laufe der Jahrzehnte nicht viel geändert.

Der Sohn meines Cousins lebt nun seit rund 10 Jahren im Bannkreis Tokios.

Er spricht leidlich gut japanisch, hat eine Japanerin geheiratet und zwei Kinder.

Seine Aussage als deutscher Ingenieur in diesem Fach ist, daß es der Japaner schätzt, wenn eine Anleitung so kompliziert wie möglich verfasst ist.

Das beweist ihm, daß der Hersteller seines gekauften Produkts ihn für intelligent genug hält, das Gerät zu verstehen und mit Hilfe der Anleitung bedienen zu können.

Je komplizierter desto besser.

Soviel zum Thema Unternehmenskultur.

Wenn wir nun glauben - und das zu Recht - daß ein Hersteller sich bemühen sollte, Geräte so intuitiv wie möglich zu designen und Anleitungen so verständlich wie möglich zu verfassen, muß das noch lange nicht überall auf der Welt so gelten.

Warum also soll das beim Zubehör und der Weiterentwicklung anders sein?

Das Fazit aus deinem Fred müßte lauten, überhaupt keine Kamera mehr zu kaufen, wenn sie nicht aus deutscher Produktion stammt.

Ich habe Kameras von vier verschiedenen japanischen Herstellern, und ich könnte nicht behaupten, daß sie sich in ihrer Art, weiterzuentwickeln oder den Kunden am langen Arm hungern zu lassen, nennenswert unterscheiden ...

Link to post
Share on other sites

Hallo,

 

ich sehe es genau wie x_holger. Es gibt Licht und Schatten. Aber, sollte man mich fragen, könnte ich immer noch eine Lumix guten Gewissens empfehlen. Das stärkste Argument sind meiner Ansicht nach die hervorragenden Objektive, deren Preis ich für diese Klasse als ausgesprochen günstig ansehe.

Link to post
Share on other sites

Fragt mich jemand, ob ich M43-Kameras von Panasonic empfehlen kann, muss ich derzeit leider mit "Nein" antworten. Was meint ihr?

 

Würde ich trotzdem empfehlen. Denn wenn ich das muß, dann hat die Person ja noch keine G und hat somit mit dem Akkuthema ja nicht viel zu tun.

 

Für Kunden die schon eine G haben, finde ich das Thema Akku aber sehr unangenehm. Ebenso wie die 3. Neuauflage eines Standardzooms, anstatt an anderen Objektiven zu arbeiten.

 

Genauso wie die Stabifrage. Klar hat der O.I.S. den Vorteil eines ruhigen Sucherbildes, aber durch den Sensorstabi bleibt das System einfach kompakter als mit den dicken O.I.S. Optiken.

 

Stefan

Link to post
Share on other sites

Panasonic ist von Anfang an eine sehr extreme Hochpreispolitik gefahren. Sie hatten auch nicht wirklich Konkurrenz. Das ist dabei sich zu ändern. Damit wird sich auch ihre Produkt- und Preispolitik anpassen müssen.

Generell versucht natürlich jede Firma vom Kunden herauszuholen was geht; solange die Kunden in ausreichender Zahl brav bezahlen funktioniert das auch. Umsomehr Konkurrenz am Markt ist, umso mehr werden Vergleiche gezogen, die Kunden werden langsam informierter und mündiger und stellen Forderungen - wie eben der Starter dieses Themas.

Und das ist gut so. :)

Link to post
Share on other sites

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Panasonic ist von Anfang an eine sehr extreme Hochpreispolitik gefahren. Sie hatten auch nicht wirklich Konkurrenz. Das ist dabei sich zu ändern. Damit wird sich auch ihre Produkt- und Preispolitik anpassen müssen.

Generell versucht natürlich jede Firma vom Kunden herauszuholen was geht; solange die Kunden in ausreichender Zahl brav bezahlen funktioniert das auch. Umsomehr Konkurrenz am Markt ist, umso mehr werden Vergleiche gezogen, die Kunden werden langsam informierter und mündiger und stellen Forderungen - wie eben der Starter dieses Themas.

Und das ist gut so. :)

 

Sorry, wo ist denn hier die extreme Hochpreis-Politik? Alle Gehäuse liegen ungefähr im Preisbereich der Konkurrenz: Canon 550D Gehäuse: 629,- €; G2 kit: 549,- €. Ein 100er Makro mit Bildstabilisator liegt bei Canon bei 849,- €, das Panasonic ist für 699,- € zu haben, Superweitwinkel-Zooms liegen bei anderen Herstellern auch über 1000,- €, ein NEX-5 Kit kostet 549,- €. Eine EOS 60D mit 18-200er liegt bei 1419,- € , das entsprechende GH2 kit bei 1.499,- €. Ein 60D Gehäuse kostet 979,- €, die GH2 929,- € (alles beim gleichen Händler)

 

Zu den Batterien, hier das Angebot aus dem aktuellen Canon Sortiment:

 

1100D: LP-E10

600D: LP-E8

550D: LP-E8

60D: LP-E6

7D: LP-E6

5DMKII: LP-E6

1DMKIV: LP-E4

1DsMKIII: LP-E4

Powershot G12: NB-7L

 

Bei den erhältlichen Canon DSLRs sind derzeit 4 Batterietypen im Einsatz (untereinander austauschbar weiß ich nicht) und die Powershot Reihe benutzt etwas ganz anderes.

 

Es machen wahrscheinlich die meisten so, und ich glaube nicht, dass dies ausschließlich vom Gewinnmachen getrieben ist. Akku-Technologie schreitet fort und die Ansprüche an die Energieversorgung ebenfalls, außerdem soll gerade bei m4/3 alles kleiner werden - galubt man den Miniaturisierungsfetischisten - davon sind dann auch die Akkus betroffen.

 

Klar wäre es schöner, wenn man sich nicht bei jedem Modellwechsel mit neuen Akkus und Zubehör beschäftigen müsste, aber dass Panasonic hier nun ein besonders schlechtes Beispiel abliefert, ist dann doch etwas übertrieben.

 

Hinsichtlich Preis- und Produktplitik schwimmen die einfach mit den anderen mit. Dass es beim Funktionsumfang (Blitztechnik) noch Defizite gibt, ist kaum verwunderlich, m4/3 ist noch nicht so alt. Canon hat mehr als fünf Jahre gebraucht, bis bzgl. Fernsteuerung ebenbürtige Blitztechnik in den Speedlights vorhanden war. Blitztechnik ist sicherlich nicht Panasonics Stärke.

 

Zum Thema Firmware: hier ist das bisherige Auftreten von Panasonic auch nicht unbedingt schlecht: für fast alle Gehäuse gab es Updates, z.T. auch mit funktionalen Verbesserungen und auch die Firmware der Objektive wurde laufend angepasst.

 

Systemoffenheit: Das würde ich nicht sagen, dass Canon und Co offener sind. Immerhin kann man - prinzipbedingt - über entsprechende Adapter sehr viel "Altglass" an m4/3 adaptieren, das ist bei der Konkurrenz sicherlich nicht so. Leider gibt es bei vielen Schnittstellen (z.B. Blitzgeräte) keine Standards, so dass man davon ausgehen muss, dass nicht alles kompatibel ist. Bei meinem Olympus 36R Blitz funktioniert das AF-Licht an der GH2 auch nicht, was jedoch auch nicht erforderlich ist, da die Kamera selbst ein solches hat. An der GF1 gibt es kein Hilfslicht. Ich denke, dass hat hier weniger mit bewusster "Verschlossenheit" zu tun, sondern eher mit der Nachhaltigkeit der Konstrukteure, die bei den meisten Herstellern eher kurzfristig orientiert ist. Da gibt es keinen "Chefdesigner", der vorausschauend plant, wie ein Blitzsystem aufzubauen ist, das auch mit Kameras ohne AF-Hilfslicht funktioniert. Die Konkurrenz tickt da ähnlich: an meiner Canon EOS 30 (analog) gab es einen Infrarotempfänger (für Fernauslöser), in der EOS 20D (und Nachfolgern) gab es den nicht, in der Billigklasse (350D ff) allerdings schon - habe ich auch nicht verstanden und mich geärgert.

 

Die Hersteller sind alle ähnlich. Für mich ist die Fujifilm X100 derzeit der Gipfel des schlechten Produktdesigns: außen hui, innen pfui (Firmware, Technik). Trotzdem sind alle begeistert und zahlen astronomische Preise (ich nicht). Also insgesamt kein Grund zur Aufregung.

Edited by tgutgu
Link to post
Share on other sites

@Thomas,

eine schöne Aufstellung, die die Realität widerspiegelt.

 

@Björn

Der Vergleich mit Google ist m.E. völlig verfehlt. Die verteilen kostenlos Software und Content um dann mit Werbung Geld zu verdienen, das geht mit Hardware nicht.

 

Firmwareupdates ermöglichen nachträgliche Fehlerbehebung. Wenn damit neue Funktionen integriert würden, dann wären sie sicher kostenpflichtig.

Link to post
Share on other sites

Guest achim
An der GF1 gibt es kein Hilfslicht.

 

meine GF1 hat ein Hilfslicht, vielleicht ist deine ja ein Sondermodell:)

Link to post
Share on other sites

meine GF1 hat ein Hilfslicht, vielleicht ist deine ja ein Sondermodell:)

 

Stimmt. Dann weiss ich aber nicht, weshalb sich "der_findus" über die fehlende AF-Licht Unterstützung beim Blitzen beklagt. Wenn die Kamera eines hat, braucht es das Licht vom Blitz nicht - oder?

Link to post
Share on other sites

Guest User2859

Ganz davon abgesehen würde das AF Hilfslicht des Blitzes sowieso nichts nützen auch wenn es die Kamera ansteuern könnte. Meine GF1 und GH1 haben übrigens beide ein eingebautes AF Hilfslicht.

 

Der einzige Punkt bei dem ich mitgehe ist die Akkuproblematik, das ist aber wie weiter oben zu lesen bei anderen auch nicht anders.

Link to post
Share on other sites

Was die Priese von Kameragehäusen und Objektiven angeht, finde ich Panasonic nicht so extrem teuer.

 

Sicherlich teurer als Samsung mit dem noch recht überschaubaren NX-System, aber keinesfalls teurer als die anderen Hersteller wie Olympus, Sony, Nikon, Canon, Pentax.

 

Manchen Objektiven mit sehr hohen Verkaufszahlen, wie dem Nikon DX 1.8/35 oder 1.8/50 oder dem Canon 1.8/50, kann Panasonic preislich nicht Paroli bieten.

Aber die genannten Objektive sind auch alle "made in China", während alle meine Panasonic Objektive alle "made in Japan" sind.

 

Und dann kostet Miniaturisierung auch Geld.

Die Toleranzen sind viel enger, der Produktionsprozess muss präziser sein und die Objektive sollen leicht aber trotzdem haptisch ansprechend und stabil sein.

Zum Beispiel muss das Auflagenmaß eines 4.0/7-14mm oder eines 3.5/8mm bis auf Millimeterbruchteile stimmen, sonst funktioniert die Scharfeinstellung auf unendlich nicht.

Der Preis richtet sich nicht nur nach dem Materialaufwand, sondern auch nach dem Aufwand im Konstruktions- und Herstellungsprozess.

 

Fremdhersteller wie Tamron, Tokina, Sigma sind in der Regel preiswerter als Originalhersteller, nur an diesen Preisen werden Nikon, Canon, Sony, Pentax auch nicht gemessen....

Link to post
Share on other sites

Zugegebenermaßen, der externe Viewfinder ist wirklich etwas überteuert, trotzdem hab ich ihn mir gekauft, weil ich ihn einfach doch gelegentlich brauche.

 

Was inkompatible Akkus angeht: Relevant für eine Kaufentscheidung ist für mich der Preis einer neuen Kamera + Zweitakku, wie die Kosten verteilt sind, ist dann relativ egal. Würde der Akku um 30,- billiger wird halt die Kamera um 40,- teurer. Ich bin mit dem Preis meiner GF1+Akku zufrieden gewesen, und wenn der Preis für die G(F)3 mit Akku stimmt werd ich über ein Upgrade nachdenken.

 

Zur Firmwarepolitik: Wäre schön, wenn neue Features für alte Kameras kommen würden, aber dass das so ist, war auch schon vor dem Kauf bekannt. Ich würd mir auf keinen Fall etwas kaufen, wo die von mir gewünschten Features nicht schon implementiert sind.

Die darf mir dann dafür auch keiner mehr wegnehmen. OK, Sony vielleicht (Other Operating System auf der PS3) :confused:

 

Preispolitik: Siehe x_holgers Post.

 

Insgesamt bin ich nach ca. 1 Jahr mit der GF1 und diversen Objektiven (Panasonic, Olympus + Adaptierte) vom System begeistert, gerade auch wegen seiner Offenheit. Immerhin hab ich die Auswahl zwischen zwei Herstellern für Bodies, 2 Hersteller für Systeme mit AF und Adaptionsmöglichkeiten für so ziemlich alles, was eine Linse besteht.

Link to post
Share on other sites

Panasonic nutzt halt (wie jedes andere gewinnorientierte Unternehmen) die Zahlungsbereitschaft der Kunden aus: Wer seine Kamera liebt, der blecht.

 

Am Anfang konnte man natürlich schon die Hoffnung haben, dass die m43-Kameras nicht nur alle möglichen Objektive akzeptieren, sondern auch das ganze alte Zubehör und beliebige Akkus. Aber dann scheint Panasonic gemerkt zu haben, dass sie vom Kunden keinen Cent mehr sehen, sondern dass dieser sich lieber für 5 Euros nen Akku aus Taiwan kommen lässt.

 

Oder sie sehen, dass Programmierer (ich nenne sie absichtlich nicht "Hacker") die Kameras in mancherlei Hinsicht so stark verbessern, dass Nachfolgemodelle nicht mithalten bzw. zu große Sprünge machen müssen, um die von Kunden erwartete deutliche Verbesserung zu bieten - was die Entwicklungskosten enorm in die Höhe treibt. Also ehrlich, ich kann da Panasonic schon verstehen, dass man dem Treiben einen Riegel vorschiebt, auch wenn es mich als Kunden ärgert.

 

Ich will nicht alle Taten von Panasonic verteidigen. Panasonic melkt den Kunden, da kann es gar keinen Zweifel geben. Andererseits erhalte ich von ihnen eine Kamera, mit der ich heute und auch noch nächsten Jahre tolle Fotos machen kann. So gesehen muss man die Kosten auf mehrere Jahre verteilt sehen. Gekniffen bin ich nur, wenn ich mir jedes Jahr was Neues kaufen muss oder die Kamera den Bach runter geht.

Link to post
Share on other sites

Es gibt genügend Beispiele, die einen erröten lassen können.

Dazu brauche ich aber keinen japanischen Kamerahersteller.

Wer beispielsweise weiß, daß der VW Crafter und der MB Sprinter, was die Basis anbelangt, nahezu baugleich sind, sollte sich mal mit den Ersatzteilpreisen beschäftigen.

So ist es einem Freund geschehen, der einen 1A restaurierten Bulli der allerersten Stunde fährt.

Dessen Kraftstoffschlauch zwischen Motor und Tank hatte schon bessere Tage gesehen.

Als Kfz-Ing. nicht verlegen, machte er sich im web kundig, und stellte fest, daß der aktuelle Schlauch des Crafter problemlos zu verwenden ist.

An der Ersatzteiltheke eines großen stuttgarter Autohauses rang er dann mit seiner Fassung, als ihm der Angestellte hinter der Theke den Preis für das Schäuchlein nannte.

Angesichts des fassungslosen Gesichts senkte der Mitarbeiter die Stimme, und sagte:

versuchen sie's doch mal bei den Kollegen mit dem Stern.

Dort bezahlte er dann für den identischen Schlauch rund ein Viertel des von VW geforderten Preises.

Also - wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah'?

Geschätstüchtige Firmen gibts auch genügend bei uns - lasst die Japse in Ruh', die haben g'rad andere Sorgen ...

Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...