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Concept Camera: The WVIL


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Hmm - eine Synthese von GRX und NEX plus Wireless-Verbindung von Objektiv zur Kamera. Witzige Idee, nur stört mich, dass das Objektiv an der falschen Stelle des Kamerakörpers sitzt. Es müsste eigentlich an eine Schmalseite, so dass man von oben aufs Display sehen könnte.

 

Was das mit Apple zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Bewundernswert finde ich den Ansatz, sich mit der Digitaltechnik komplett neu mit dem Thema Kamera auseinanderzusetzen, und nicht nur Digitaltechnik in (mehr oder weniger alte) Analogdesigns zu verbauen - bloß weil's halt immer so war. Die Frage ist nur, welcher Hersteller könnte sich so weit rauslehnen um diese Stein ins Rollen zu bringen - jedenfalls keiner der "traditionellen" Hersteller.

 

Ich fürchte ja nur, dass aus der Idee dann vllt so wenig werden wird wie aus dem "digitalen Kleinbildfilm" :(

bearbeitet von bots
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Bewundernswert finde ich den Ansatz, sich mit der Digitaltechnik komplett neu mit dem Thema Kamera auseinanderzusetzen, und nicht nur Digitaltechnik in (mehr oder weniger alte) Analogdesigns zu verbauen - bloß weil's halt immer so war. Die Frage ist nur, welcher Hersteller könnte sich so weit rauslehnen um diese Stein ins Rollen zu bringen - jedenfalls keiner der "traditionellen" Hersteller.

 

Sowas wie eine NEX ist doch gar nicht so weit weg von diesem Konzept! Statt der Trennmöglichkeit von Kamera und Objektiv gibt es das tolle Schwenkdisplay - und das gestattet mir eine Arbeitsweise, die mit dem vorgestellten Konzept nicht möglich ist: Die Haltung der Kamera auf Bauchhöhe.

Bedenke, dass bei der vollständigen Trennung auch jedes Element einen Akku benötigt - und die Funktechnik wird auch noch zusätzlichen Strom fressen.

Ohne jetzt Sony in den Himmel loben zu wollen (ich hab durchaus auch Einwände gegen die Firma) - aber visionäre Konzepte haben die schon mehrfach umgesetzt, auch und gerade im Kamerabereich.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Wozu soll eine Trennung von Objektiv und Steuerung denn gut sein?

 

So bequem die Remote-Kontrolle von Blende, Zoom, Fokus und Belichtung auch sein mag, so fehlt da doch die Steuerung der Ausrichtung des Objektivs in 6 Freiheitsgraden:

... entweder durch einen Joystick gesteuerten Roboter

... oder mittels einer zweiten Person per Zuruf (auf, auf, auf, links, nochmehr , nein...shit... wieder von vorne...) dem Fotgrafen fehlt halt eine dritte Hand :rolleyes:

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Ich hatte mal die R-1 und fand sie genial - leider kam dann nix mehr nach in dieser Richtung. Mit den NEX-Dingern werd ich irgendwie nicht warm - nicht Fisch, nicht Fleisch.

 

Aber dieses Konzept soll's bringen? Dich will ich mal sehen mit dem Objektiv in der einen, und der Kamera in der anderen Hand... ;-)

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Den Ansatz mit dem Sensor "im Objektiv" ist bereits Ricoh mit dem GXR System gegangen, besondere Akzeptanz hat es wohl bis heute nicht gefunden, obwohl der Gedanke gar nicht so verkehrt war.

 

Das Konzept an sich hält _theoretisch_ viele Möglichkeiten offen, zum Beispiel im Split-Screen-Modus zwei Objektive gleichzeitig anzusteuern...

 

Allerdings sind die Abmessungen zur Zeit noch utopisch, denn in den Objektiven müsste nebst Senspr, Focus-by-wire, Zoom-by-Wire, Aperture control auch ein Embedded PC platzfinden um über WLAN eine Ad-Hoc Verbindung zu dem Kontrollmodul aufbauen und im LiveView über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten zu können. Weiterhin müsste es eine Videoencoding und Streaming übernehmen und wir sprechen hier immerhin über möglicherweise 1080p mit 20.000 kbps.

 

Alles zeigt noch mal deutlich, dass dieses Konzep von einem möglicherweise sogar gutem Produktdesigner stammt, dessen Technik Kenntnisse jedoch sehr beschränkt sind (lim -> 0 :D) ...

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mehr als die Trennung von Objektiv und Rest fasziniert mich der iPhoneische Bedienansatz - der geht mir bei der NEX völlig ab - wenn schon, dann gleich konsequent mit Touchscreen - ein Programmwahlrad mit einem Soft-Hardwarerad nachzubilden, ist ja schon sehr :eek:

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Das Leben wäre auch langweilig ohne coole Ideen.

Apple hatte das auch schon immer durchgezogen...mal hat es länger gedauert (z.B. vom Newton zum Iphone/Ipad...)

aber immer stand die Bedienerfreundlichkeit im Vordergrund.

Daher vielleicht auch der Vergleich mit Apple.....

Ansonsten schönes Modell, vom Funktionsmodell aber wohl leider weit entfernt.

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Da gab's doch schon zu Anfängen der Digitalfotografie einen Ansatz von Casio, glaube ich, das Kamergehäuse vom Objektiv zu trennen, verbunden mit kurzem Kabel. Die Idee dahinter ist doch einleuchtend: Ungewöhnliche Perspektiven und unbeobachtete Aufnahmen ermöglichen! Das ist mit dem mittlerweile zum Standardkonzept gewordenem senkrecht zur Objektivebene stehendem LCD nahezu unmöglich. Da zeige ich ja demonstrativ, was ich gerade aufnehme!

 

Flachkonzepte mit schwenkbarem Objektiv (Nikon, Kyocera) oder schwenkbarem LCD (Ricoh, Casio) sind ja alle wieder verschwunden, schade eigentlich. Die NEX kommt dem wieder am nächsten, aber warum nicht einen Schritt weiter gehen und die Komponenten per WiFi verbinden? Dann aber gleich richtig, mit in die Sonnenbrille gespiegeltem LCD, Auslöser und Bedienung in die eine und das Objektiv mit Sensor in die andere Hand.

 

Das alles zusammen wird irgendwann kommen, dann aber eher von Aiptek oder anderen Billigherstellern, die großen Marken können sich mit solch unseriösen Konzepten nicht auseinandersetzen.

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Das alles zusammen wird irgendwann kommen, dann aber eher von Aiptek oder anderen Billigherstellern, die großen Marken können sich mit solch unseriösen Konzepten nicht auseinandersetzen.

 

Hallo rhl_lm,

 

zum jetzigen Zeitpunkt ist diese Designstudie tatsächlich etwas "abgehoben". Andererseits müssen sich einige sehr weit aus dem Fenster lehnen, damit andere überhaupt mal anfangen, etwas über den Tellerrand zu schauen.

 

Zum Thema "unseriöse Konzepte": Vom Chef des ehemals (bis in die 80er) führenden Herstellers von Fahrradkomponenten gab es bei der Einführung der Mountain Bikes den Kommentar: "An einer Mode, die in 14 Tagen wieder verschwunden sein wird, wird sich Campagnolo nicht beteiligen".

 

Und Siemens hat mit einer Entscheidung, sich nicht an Unterhaltungselektronik zu beteiligen (ebenfalls Modeerscheinung), den Bereich der Massenspeicher frühzeitig anderen überlassen.

 

Heute spielen beide, Siemens wie Campagnolo, im Massengeschäft tatsächlich keine Rolle mehr. Ich wäre also extrem vorsichtig zu entscheiden, ab wann sich ein großer Hersteller einer "spinnerten Idee" verweigern darf.

 

 

Gruß Hans

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Es gehört sicher Mut dazu, neue Wege zu gehen - und die (derzeitigen) Branchenriesen werden das wohl auch nicht als erstes tun. Aber neue Konzepte bringen frischen Wind in die Branche - und das ist gut so.

 

Wir erinnern uns ja auch noch daran, dass sich Handys mit Touchscreen ohne Tastatur nie durchsetzen werden - und ein findiger Plattenboss hat ja auch mal die Beatles abgelehnt, weil das keiner hören will :rolleyes:

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