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Fotoneuling - Kaufberatung


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Hallo!

 

Bin ein "kompletter" Neuling im Bereich Fotographie.. Habe zwar desöfteren eine Digitalkamera in der Hand, aber von wirklicher Fotokunst will ich nicht wirklich sprechen..

 

Will mich jetz aber in dieses Hobby stürzen und da heisst es - eine gute Kamera muss her. Habe in letzter Zeit recherchiert wo die Vorteile der gewissen Kameratypen sind und ich bin zum Entschluss gekommen, für mich ist wohl eine Systemkamera die beste Entscheidung.

 

Suche jetzt dementsprechend eine Kamera bzw ein Kit welches zu mir passt. Ich mache hauptsächlich Landschaftsaufnahmen, vor allem während Wanderungen oder Ausflügen.. Schluchten, Schlösser, Wasserfälle,.. Alles was einem so begegnet. Aber möchte auch Sportfotos (Eishockey) machen und die Kamera mit Einschränkung auch für Personen/Partyfotos verwenden..

 

Werde also um ein zweites Objektiv wohl nicht herumkommen. Bis jetzt geht meine Tendenz zur Sony Nex 5 mit dem Double-Lens Kit.. Allerdings habe ich keine Ahnung auf was ich wirklich achten sollte.

 

Mein Budget macht ca. 750€ aus, um diesen Preis sollte aber diverses Zubehör wie Ersatzakku oder Tasche schon dabei sein..

 

Hoffe mir kann jemand ein paar Tipps geben. Sollten noch irgendwelche Informationen fehlen, werde ich diese natürlich gerne nachreichen.

 

Vielen Dank schonmal im voraus,

gelephor

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...Aber möchte auch Sportfotos (Eishockey) machen und die Kamera mit Einschränkung auch für Personen/Partyfotos verwenden..

 

Willkommen im Forum!

 

Ich weiß, dass ich mich hier unbeliebt mache, aber in diesem Forum geht es um spiegellose Kameras. Diese können aber nur durch Iteration mit Feststellung des Kontrasts im Bild den Fokus feststellen und sind damit langsamer als die "guten alten" digitalen Spiegelreflexkameras (dSLRs), wenn es um den AF (Autofokus) geht.

Eishockey ist aber der schnellste denkbare Sport, weshalb ich dir hier zu einer guten dSLR raten muss.

 

Oder aber zu einer Sony A33 oder A55 - das ist ein ganz neuer Kameratyp mit feststehendem, halbtransparenten Spiegel für den schnellen AF, aber sonst entspricht die Kamera eher den hier besprochenen spiegellosen (elektronischer Sucher usw.).

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Hallo,

 

für deine meisten Bereiche ist eine Systemkamera top, aber beim Sport ist man bei einer DSLR immer noch besser aufgehoben.

Wegen des schon erwähnten besseren Autofokus und mehr Auswahl bei lichtstarken Teleobjektiven.

Was nicht heißen soll, dass es mit einer Systemkamera gar nicht geht. Es gibt bestimmt Beispiele, die das Gegenteil beweisen.

Aber ein Anfänger hat wahrscheinlich mit einer SLR erstmal mehr Glück.

Oder eben die genannten SLT. Die sind auch schon sehr klein, leicht und kompakt und bieten recht durch den elektronischen Sucher ein für die Preisklasse recht großes Sucherbild.

 

Ansonsten ist die Nex 5 schon eine feine Wahl. Gerade in Schluchten dürfte sich das 16mm sehr gut machen.

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Vielen Dank schonmal für die schnellen Antworten..

 

Möchte aber zum Thema Sport noch was nachreichen. Ich bin keiner der irgendwo Profimäßig Sportfotos machen will, es ginge eher darum "zu Hause" im Hobbybereich mal ein paar Schnappschüsse zu machen. Wenn mal mal unter Freunden ne Runde Hockey oder ähnliches angeht.

 

Mein größtes Fokus liegt definitiv bei Landschaftsaufnahmen.

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Hallo,

 

selbst wenn es nur hobbymäßig sein sollte, so möchte man doch möglicht schöne Bilder als Ergebnis haben. Ich bin ein überzeugter PEN User, trotzdem muss ich mich meinen Vorrednern anschließen - sobald sich etwas schneller bewegt kann man die PEN vergessen. Die Lumix Serie soll in dieser Hinsicht ewas besser sein, kann aber auch keine Wunder bewirken.

Ich bin jetzt nicht ein Canon "Fan", aber ich verwende die Kameras dieser Marke nun mal gerne (inzwischen als "Zweitkamera" :D)... und es ist nun man die Tatsache, dass mit einem entsprechenden (USM-) Objektiv, bei mindestens 9 von 10 der Fokus sitzt.

 

Ich denke man muss auch genug fair und objektiv zu sein, um zugeben zu können, dass auf diesem Gebiet bei den Spiegellosen _noch_ ein wenig Verbesserung nötig ist.

 

Ich habe zwar mit der Sony Alpha 55 nicht fotografiert, aber bei einigen Tests liest mal, dass der AF doch nich sooo toll ist, wie die Werbung es verspricht. Wenn schon nicht spiegellos, das würde ich doch lieber zu einer "traditionellen" DSLR greifen...

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Ich habe zwar mit der Sony Alpha 55 nicht fotografiert, aber bei einigen Tests liest mal, dass der AF doch nich sooo toll ist, wie die Werbung es verspricht. Wenn schon nicht spiegellos, das würde ich doch lieber zu einer "traditionellen" DSLR greifen...

 

Da wüsste ich gern mal genaueres. Vermutlich hat man die A55 da wiedermal mit einer Top-DSLR verglichen, die ein vielfaches kostet. Das Problem ist nämlich: Diese Kamera mischt bei einigen Funktionen "ganz oben" mit, z.B. bei der Serienbildrate.

Bevor ich mir den Winzig-Sucher einer Hobby-DSLR antue, würde ich auf jeden Fall zu einer A33 oder A55 greifen.

 

@gelephor:

Mach dir bitte klar, dass man bei Sonnenschein draußen mit jeder Kamera gute Bilder hinbekommt - zur Not auch mit der vom Handy.

Aber: Je besser die Kamera, umso eher kann man auch dann gute Bilder machen, wenn die Situation nicht optimal ist.

Nicht optimal, das kann heißen: Es ist wenig Licht vorhanden oder: Es muss schnell gehen.

Und wenn man mit besonderen Brennweiten arbeiten will (hier vor allem: Weitwinkel, denn Superzoomkameras gibts auch im Kompaktformat), dann braucht es eine Systemkamera, also eine mit wechselbarem Objektiv - sei es jetzt mit oder ohne Spiegel.

 

Dabei gilt eine einfache Regel: Je größer der Aufnahmechip, umso weniger Licht ist für das Bild notwendig. Oder anders herum: Umso weniger Rauschen steckt im Bild.

 

Die üblichen Kompaktkameras haben einen ganz winzigen Aufnahmechip (das verbilligt und verkleinert vor allem das Objektiv ganz enorm), weshalb Innenaufnahmen oft sehr mies werden.

 

Einige wenige gute Kompaktkameras haben einen etwas größeren Chip und sind demzufolge besser: Panasonic Lumix LX5, Olympus XZ-1 und eine von Samsung.

 

Der nächst größere Chip ist im System "Micro Four Thirds", verwendet von Olympus (E-P-Modelle) und Panasonic (G-Modelle).

 

Und der Chip schließlich, der sich seit Jahren auf dem Markt durchgesetzt hat, ist noch ein gutes Stück größer und nennt sich APS-C. Den haben alle Hobby-DSLRs, aber auch die spiegellosen Sony NEX und Samsung NX.

 

Der heute "Vollformat" genannte Chip entspricht schließlich dem, was früher Kleinbild hieß (was zeigt, dass die Kameras da noch deutlich größer waren). Da gibt es von den drei großen Herstellern Canon, Nikon und Sony Kameras, die deutlich über 1000 Euro kosten (ohne Objektiv).

 

Resümmee: Je größer der Chip, umso höher die Bildqualität, insbesondere bei wenig Licht. Aber auch umso schwerer und teurer die Ausrüstung.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Da wüsste ich gern mal genaueres. Vermutlich hat man die A55 da wiedermal mit einer Top-DSLR verglichen, die ein vielfaches kostet. Das Problem ist nämlich: Diese Kamera mischt bei einigen Funktionen "ganz oben" mit, z.B. bei der Serienbildrate.

Bevor ich mir den Winzig-Sucher einer Hobby-DSLR antue, würde ich auf jeden Fall zu einer A33 oder A55 greifen.

 

Wie gesagt, kann ich nicht aus Erfahrung sprechen, nur aus dem was ich gelesen habe.

Das Problem ist, dass die Serienbildrate zwar sogar die eine EOS 1D übertrifft, die Handhabung aber nicht so optimal ist, weil man dabei im Sucher nur eine Art "Slideshow" von den bereits aufgenommenen Bilder zeigt.

 

Zitat: "The second major issue with the A55's continuous shooting is that it cannot maintain live view in 10fps and 6fps capture. In 10fps mode the A55 shows a constantly updating slide show of the image you just took, which means that you can't accurately tell where you subject is, - only where it just was. This can be rather disconcerting when panning as you keep being given the impression that the subject is further back than it now actually is."

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Der TO möchte doch u.A. auch Sport fotografieren und damit hat die Diskussion über die Alternativen zur Spiegellosen auch angefangen. Wenn man mit dem Gedanken "wie oft braucht man das schon" leben kann, da kann man auch direkt bei mFT (oder NEX) bleiben. Es sollte lediglich von evtl. Enttäuschungen bewahren.

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Schon klar. Ich meinte ja auch nur: Wer braucht den Modus der 10 Bilder/s. Denn soweit ich weiß, gibt es daneben auch noch die ganz normalen Serienbilder, wo das Problem nicht auftritt.

Aber ich sehe schon: Ich muss diese Kamera selber mal testen! ;-)

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Ich finde die Zusammenfassung vom Südlicht so gut, dass ich sie mit zwei winzigen Ergänzung hier noch einmal zitieren will.

 

..., dass man bei Sonnenschein draußen mit jeder Kamera gute Bilder hinbekommt - zur Not auch mit der vom Handy.

Aber: Je besser die Kamera, umso eher kann man auch dann gute Bilder machen, wenn die Situation nicht optimal ist.

Nicht optimal, das kann heißen: Es ist wenig Licht vorhanden oder: Es muss schnell gehen.

Und wenn man mit besonderen Brennweiten arbeiten will (hier vor allem: Weitwinkel, denn Superzoomkameras gibts auch im Kompaktformat), dann braucht es eine Systemkamera, also eine mit wechselbarem Objektiv - sei es jetzt mit oder ohne Spiegel.

 

Dabei gilt eine einfache Regel: Je größer der Aufnahmechip, umso weniger Licht ist für das Bild notwendig. Oder anders herum: Umso weniger Rauschen steckt im Bild.

 

Die üblichen Kompaktkameras haben einen ganz winzigen Aufnahmechip (das verbilligt und verkleinert vor allem das Objektiv ganz enorm), weshalb Innenaufnahmen oft sehr mies werden.

 

Einige wenige gute Kompaktkameras haben einen etwas größeren Chip und sind demzufolge besser: Panasonic Lumix LX5, Olympus XZ-1 und eine von Samsung.

und die Canon Powershot Gxx und S90/S95 Modelle.

Der nächst größere Chip ist im System "Micro Four Thirds", verwendet von Olympus (E-P-Modelle) und Panasonic (G-Modelle).

 

Und der Chip schließlich, der sich seit Jahren auf dem Markt durchgesetzt hat, ist noch ein gutes Stück größer und nennt sich APS-C. Den haben alle Hobby-DSLRs, aber auch die spiegellosen Sony NEX und Samsung NX.

 

Der heute "Vollformat" genannte Chip entspricht schließlich dem, was früher Kleinbild hieß (was zeigt, dass die Kameras da noch deutlich größer waren). Da gibt es von den drei großen Herstellern Canon, Nikon und Sony Kameras, die deutlich über 1000 Euro kosten (ohne Objektiv).

 

Resümmee: Je größer der Chip, umso höher die Bildqualität, insbesondere bei wenig Licht. Aber auch umso schwerer und teurer die Ausrüstung.

Der Gewinn an Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen von der Kompakt-Kamera zu (micro) Four Thirds ist recht groß. Im Vergleich dazu sind die nächsten Qualitäts-Sprünge (micro) Four Thirds -> APS-C und APS-C -> "Vollformat" geringer.

 

Das steht aber nicht im Widerspruch zur Aussage vom Südlicht, denn auch der Sprung an Sensor Größe von Kompakt zu (micro) Four Thirds (ca. Faktor 4) ist größer als die nächsten beiden Sprünge (jeweils ca. Faktor 1,5).

 

Kolja

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Ok, ich seh schon, jetz hab ich da eine ziemliche Diskussion losgetreten (oder ist das immer so?).

 

Auf jeden Fall, wie ich so gelesen habe ist die Kamera für Sportaufnahmen nicht so geeignet. Gibt es sowas wie eine Alternative? Weil eigentlich dachte ich an eine Systemkamera um nicht gleich eine eigene Kameratasche mit Equipment mitschleppen zu müssen, wie es bei der DSLR der Fall ist, da ich im Prinzip eine Kamera für die "Jackentasche" brauche, für Wanderungen.

 

Ich sehe mein Problem jetzt folgendermaßen: Entweder ich habe eine DSLR, mit der ich auch schnellere Objekte besser aufnehmen kann, wie es beim Sport erforderlich ist und kann sie nicht so gut verstauen.

 

Oder ich habe eine Systemkamera, die ich praktischer finde, dafür habe ich Defizite bei Sportaufnahmen. Andererseits, mit einem Zweitobjektiv, Zweitakku usw. habe ich ja auch schon wieder einiges an Zeug zusammen.

 

Habe ich da irgendwas übersehen, bzw stimmt das überhaupt so wie ich mir das zusammenreime? Und was wäre definitiv mein Vorteil beim Kauf einer Systemkamera im Gegensatz zu einer DSLR. Sprich, ist sie einsteigerfreundlicher, verzeiht sie mehr was Unerfahrenheit beim Fotographieren angeht?

 

Ich hoffe ich nerve euch nicht mit solchen Anfängerfragen.

Lg, gelephor

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Deine Aufzählung ist vollkommen richtig, benötigt trotzdem eine Richtigstellung.

Auch eine DSLR benötigt Zusatzobjektive, möglicherweise einen Zusatzakku und ähnliches.

Also, zu denken, die Systemkamera holt irgendwann, was Volumen und Gewicht anbelangt, die Spiegelreflex ein, ist falsch.

Andererseits ist die Vielseitigkeit einer Systemkamera immer noch unübertroffen, auch wenn sie im Geschwindigkeitsbereich noch leichte Schwächen hat.

Die ungeeignetste Kamera ist immer die, die aufgrund ihres Gewichts oder Volumens zuhause bleibt - das sind die (schmerzlich vermissten) Aufnahmen, die später am meisten fehlen ...

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Nein, gelephor, du nervst keinesfalls - für solche Fragen ist das Forum ja da. Im Prinzip hast du schon Recht. Ich wäre nur etwas vorsichtiger mit dem Wort "Systemkamera", denn die DSLRs gehörten da ganz klar auch hinein. Es gibt eben solche mit und ohne Spiegel.

 

Und vom Spiegel hängt es ja auch nicht gerade ab, wieviel "drumherum" an Objektiven usw. man mitschleppen muss. Allerdings sind die spiegellosen in der Regel schon kleiner, auch was die Objektive angeht. Wie viel kleiner, hängt wieder von der Größe des Aufnahmechips ab.

 

Die andere Frage ist: Brauchst du Flexibilität, möchtest du z.B. auch mal ein Superweitwinkel (toll für dramtische Landschaften) verwenden?

Denn wenn nicht, dann brauchst du eigentlich keine Systemkamera (= Kamera mit Wechselobjektiven).

 

WENN eine spiegellose Systemkamera in Frage kommt, dann hast du in uns die Experten...

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Ja, es kommt auch desöfteren vor, das ich mir ein Superweitwinkel bei der Hand gewünscht hätte. Kurz gesagt - ich möchte auf jeden Fall flexibel bleiben.

 

Dieser Kauf ist auch zukunfsorientiert gedacht, denn ich habe nicht vor mir jetz etwas zu kaufen, das ich später nicht aufrüsten kann, wenn ich wirklich Ahnung von der Materie habe und mir evtl andere Objektive oder sonstiges wünsche.

 

Ich habe jetzt versucht alles abzuwägen und bin zu dem Entschluss gekommen, auch wenn sie bei Sportaufnahmen einer DSLR unterlegen ist, eine Spiegellose Systemkamere (wieder was gelernt, danke) ist wohl das richtige Gerät für meine Bedürfnisse.

 

Jetzt stellt sich mir noch die Frage welches Modell am ehesten für mich geeignet ist. Und mit welchem Kit ich am besten starten sollte um zumindest die erste Zeit grob gerüstet zu sein.

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Ok, prima. Dann schreib ich mal ganz spontan einen Überblick zusammen.

 

Spiegellose Systemkameras gibt es derzeit von vier Herstellern:

 

A) Mit Chip in APS-C-Größe (Cropfaktor = 1,5)

- Sony NEX

Kamera winzig klein.

Hervorragendes, hoch auflösendes Klappdisplay (ideal, um aus Bauhhöhe heraus aufzunehmen).

Derzeit nur 3 Objektive (weitere sind angekündigt): 20er Pancake von relativ bescheidener Qualität, 18-55 Standardzoom (stabilisiert), großes 18-200 Superzoom (noch besser stabilisiert).

Fürs Pancake gibt es einen gar nicht so schlechten WW-Vorsatz und einen Fisheye-Vorsatz.

Es gibt einen (teuren) Adapter, um die Objektive der Sony- und Minolta DSLRs anschließen zu können, aber nur mit wenigen tut der AF, und wenn, dann auch nur sehr gemächlich.

 

Kein Sucher, auch nicht als Zubehör.

 

Die NEX hat etliche elektronische Funktionen eingebaut, die z.B. aus mehreren Aufnahmen eine basteln zwecks HDR und Rauschminderung bei Langzeitbelichtung. Viele lächeln darüber, aber wenn man's probiert hat, lächelt man nicht mehr, sondern ist angenehm überrascht.

Ein kleiner Systemblitz ist dabei, aber einen normalen Blitzschuh gibt es nicht.

 

- Samsung NX

Da kenne ich mich leider zu wenig aus. Auf jeden Fall ist die Objektivpalette schon viel größer, und es gibt ein (allerdings fest angebrachtes) OLED-Display. Aber kein bewegliches Display.

 

 

B) Chipgröße "Four Thirds" (Cropfaktor = 2)

 

Panasonic und Olympus arbeiten zusammen mit diesem Standard, weshalb die Objektive und Blitze austauschbar sind, aber es gibt Unterschiede.

Große Objektivpalette mit gut ausgeprägtem Weitwinkelbereich, aber nicht billig. Korrektur der Objektive in der Kamera. Die Unterschiede:

 

- Olympus

Generell kein Klappdisplay. Stabilisierung in der Kamera. Sehr guter Aufstecksucher.

 

- Panasonic

Einige Modelle mit links herausklapp- und drehbarem Display. Stabilisierung nicht in der Kamera, sondern in (den meisten) Objektiven. Einige Modelle mit fest eingebautem, sehr guten Sucher. (Der externe Sucher für die anderen Modelle ist aber relativ mies.) Neueste Modelle mit Touch-Display.

 

 

Alle diese Systemkameras gestatten die Verwendung alter, manuell einzustellender Objektive von den früheren Spiegelreflex- und Meßsucherkameras.

 

Soweit meine spontane Übersicht zum Thema "spiegellose Systemkameras".

 

Weitere Fragen? Bitte gern.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

 

PS: Der Cropfaktor gibt die scheinbare Brennweitenverlängerung in Verhältnis zum alten Kleinbildformat an. Als Beispiel: Ein 50mm-Objektiv hat an Four Thirds den gleichen Bildwinkel wie ein 100mm-Objektiv an einer Kleinbildkamera.

bearbeitet von Suedlicht
Cropfaktor berichtigt und erklärt
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Vielen Dank schonmal für die gute Auflistung. Hat mir mal grundsätzlich die Marken etwas nähergebracht.

 

Muss jetzt sagen, die Sony Nex klingt zwar gut, aber noch verbesserungswürdig. Vorteil wäre das ich bekannte mit Sony DSLR's habe, wo ich mir evtl. mal ein Objektiv ausborgen könnte. Allerdings ist der Preis des Adapters wirklich nicht ohne.

 

Die Funktionen klingen eigentlich ganz gut, die Sache mit dem nicht nachrüstbaren Sucher find ich allerdings schade. Ich kann jetzt zwar nicht aus Erfahrung sprechen, aber bei den Kameras die ich bis jetzt in der Hand gehabt habe, fand ich den Sucher eigentlich ganz praktisch.

 

Bleibt die Frage, ob es Sony schafft wirklich brauchbare Objektive auf den Markt zu bringen.

 

Allerdings klingen die anderen auch nicht uninteressant. Der eingebaute Sucher von Panasonic klingt verlockend und es scheint mit einem Olympus Modell könnte ich qualitativ hochwertig und vor allem vielseitiger aufrüsten. Einzig das Klappdisplay bliebe verwehrt.

 

Mir kommt vor, als würde die Entscheidung umso schwieriger, umso mehr ich hier in Erfahrung bringe, da alles gewisse Vor- und Nachteile bringt.

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Mir kommt vor, als würde die Entscheidung umso schwieriger, umso mehr ich hier in Erfahrung bringe, da alles gewisse Vor- und Nachteile bringt.

 

Tja, mir scheint auch manchmal, als würden sich die Hersteller absprechen und nur ja nicht das Optimum bauen. Aber absprechen müssen die sich gar nicht, denn schließlich wollen sie ja auch nächstes Jahr noch Kameras verkaufen - mit kleinen Verbesserungen.

 

Das Optimum wäre für mich:

Eine Kamera mit dem Display, dem Chip, der Elektronik der NEX, eingebautem hochklappbarem guten Sucher, Antiwackel in der Kamera, leisem(!) Verschluss...

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Das Optimum wäre für mich:

Eine Kamera mit dem Display, dem Chip, der Elektronik der NEX, eingebautem hochklappbarem guten Sucher, Antiwackel in der Kamera, leisem(!) Verschluss...

... und Objektiv-Fehler Korrektur in der Kamera wie bei Micro Four Thirds, kompakte Einfahr-Objektive wie die von Olympus, das ganze mit einer Objektiv-Auswahl von Ultra-Weitwinkel bis Portrait-Tele wie bei Nikon. Zu Preisen wie die von Samsung. Das wär's.

 

Bis dahin müssen wir uns eben mit kleinen Kompromissen abfinden ;)

 

Kolja

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Ok.. Hätte da noch ein paar Sachen. Und zwar, kann mir wer den Cropfaktor verständlich erklären, komme mit der wiki-Erklärung nicht so gut zurecht. Bzw ist es mir nicht ganz klar wo der Vorteil/Nachteil der Faktoren ist und was das für mich als Anfänger überhaupt auszusagen hat.

 

Habe mir jetzt die Samsung NX10 angesehen, scheint auf den ersten Blick geeigneter für mich und mein Budget zu sein. Vor allem hat sie auch einen elektronischen Sucher, was mir sehr gefällt. Allerdings ist sie etwas größer und schwerer als die NEX5. Da ich sie aber noch nicht live gesehen habe die Frage - ist sie immer noch "Jackentaschentauglich"?

 

Weiters habe ich gelesen das der Bildstabilisator bei der NX10 in den Objektiven steckt. Sind die Objektive dadurch schwerer / empfindlicher / teurer als wenn der Stabilisator direkt in der Kamera wäre? Und wie ist hier die Objektivpalette im allgemeinen?

 

Vielen Dank schonmal,

Lg, gelephor

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Zum Cropfaktor:

Der frühere Kleinbildfilm war 35mm breit und die Kameras belichteten Bilder von 24mm Höhe und 36mm Breite darauf (drunter und drüber war die Perforation). Das ist das sog. Kleinbildformat, für das es auch heute DSLRs von Nikon, Canon und Sony gibt - groß und schwer und weit über 1000 Euro teuer (ohne Objektiv). Man dennt das heute auch "Vollformat".

Weil dieses Filmformat aber früher so verbreitet war (wirklich alle Kameras verwendeten das - von der Minox 35 bis zur Profi-Spiegelreflexkamera), bezieht man sich heute gerne noch darauf.

 

Heute benutzen die meisten Kameras wesentlich kleinere Aufnahmechips, weil das die Kamera, vor allem aber auch das Objektiv deutlich billiger macht (je größer das Bildformat, umso größer müssen die Linsen sein). Ein kleinerer Aufnahmechip - das kannst du dir so vorstellen, als ob nur ein rechteckiger Teil in der Mitte des Films/Chips benutzt wird. Daher der Begriff Crop-Faktor, von to crop = abschneiden.

 

Ein Objektiv mit 50mm Brennweite gilt beim Kleinbild als Normalobjektiv, es hat einen Bildwinkel von rund 45 Grad. Wenn du jetzt aber nur einen kleinen, rechteckingen Ausschnitt dieses Bildes betrachtest - oder dieses Objektiv an einer Kamera mit kleinerem Aufnahmesensor schraubst, ergibt sich ein kleinerer Bildwinkel. In unserem Beispiel hat das 50mm-Objektiv an einer Kamera mit APS-C-Sensor (also auch der Samsung NX) einen Bildwinkel, der dem eines 75mm-Objektivs an einer Kleinbildkamera entspricht - das wäre dann ein leichtes Teleobjektiv.

 

Das Problem ist einfach nur das, dass wir es nicht gewohnt sind, in Bildwinkeln zu denken, sondern alles auf Brennweiten am Kleinbildformat (KB oder international eher 135) zurückführen möchten. Da gibt es Millionen von Leuten die wissen, dass ein 35er ein Weitwinkel (-Objektiv) ist, ein 24er ein starkes Weitwinkel, ein 135 ein Tele usw.

Die entsprichenden Bildwinkel kennt niemand.

 

Zur Stabilisierung in der Kamera oder im Objektiv:

Es gibt Stimmen die sagen, dass die Stabilisierung im Objektiv effektiver sei. Dem muss man aber entgegenhalten, dass die Stabilisierung in der Kamera universeller ist. Gerade bei den spiegellosen Systemkameras! Denn da kann man wunderbar die oft spottbilligen Objektive der guten alten Spiegelreflexkameras dran schrauben, was aber (wegen des Cropfaktors) fast nur bei längeren Brennweiten sinnvoll ist. Und gerade da wirkt sich ein Stabilisator segensreich aus.

(NB: Habe deshalb gerade gestern meine leicht angestaubte Olympus E-P1 aus dem Schrank geholt und bin mit einem alten 4,5/300 auf Entenjagd gegangen. An der NEX hätte ich - mangels Stabilisation - mit dem Teil keine Chance gehabt!)

Ob die Objektive dadurch größer sind? Theoretisch schon, aber in der Praxis nicht. Die modernen Objektive sind oft rein um des Designs willen deutlich größer als nötig. Guck doch mal, wie groß die Linschen eines Pancakes sind, und welchen Durchmesser das Teil außen hat - auch ohne Stabilisator!

 

Zur Samsung kann ich sonst nichts dagen, habe noch nie eine in freier Wildbahn gesehen.

 

Noch Fragen, Kienzle? ;-)

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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  • 3 months later...

Hallo liebe Community,

 

ich interessiere mich ebenfalls für den Kauf einer Systemkamera. Habe mich jetzt ein klein klein wenig eingelesen und seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr =)

 

Erstmal: Was sind eigentlich Bridge Kameras? Sind die vergleichbar mit spiegellosen Systemkameras?

 

Sind die APS-C Chips generell besser als die Four-Thirds?

 

Ich hätte gerne einen günstiges Allrounder Modell, dass später erweitert werden kann. Bevorzugte Motive werden wohl die Straße (tagsüber und nachts), das Nachtleben, und shootings mit Menschen.

 

Vom Bauch raus interessiert mich die Samsung NX11 am meisten.

Aber auch die Panasonic G3 sind mir ins Auge geflogen sowie die Olympus EP-L3 und die jeweiligen Vorgängermodelle.

 

Gibts es eine Art Checkliste, die ich mir vornehmen kann um zu einer geeigneten Kamera zu kommen oder reichen meine Angaben, dass ihr mir ne Empfehlung geben könnt.

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Willkommen im Forum, Zaun!

 

Erstmal: Was sind eigentlich Bridge Kameras? Sind die vergleichbar mit spiegellosen Systemkameras?

 

Nein, aus mehreren Gründen nicht. Zum einen haben die alle ein Chipchen wie die Kompaktkameras, also viel kleiner als bei den üblichen spiegellosen Systemkameras, zum anderen kann man bei denen nicht das Objektiv wechseln.

 

Sind die APS-C Chips generell besser als die Four-Thirds?

 

Sie sind noch etwas größer, was sich positiv auf das Rauschverhalten auswirkt, vor allem natürlich bei wenig Licht.

 

Vom Bauch raus interessiert mich die Samsung NX11 am meisten.

Aber auch die Panasonic G3 sind mir ins Auge geflogen sowie die Olympus EP-L3 und die jeweiligen Vorgängermodelle.

 

Die Samsungs sind sicher sehr interesante Kameras, vor allem wegen des recht umfangreichen Angebots an kleinen Festbrennweiten. Ich könnte mir vorstellen, dass das was für dich ist.

Ich mag bei denen nicht, dass das Display fest an der Rückseite bappt - das empfinde ich als eine vertane Chance. Deshalb habe ich eine NEX.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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