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Schlechte Adapter


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kann mir mal wer erklären an wie man einen "schlechten" Objektiv-Adapter (aus China?) von einem guten Adapter unterscheided? An der Bildqualität?

 

Die Bildqualität kann höchstens dann leiden, wenn Fremdlicht zwischen Objektiv und Kamera gerät. Oder wenn das Innere des Tubus nicht schwarz matt ist, sondern Licht reflektiert.

 

Es gibt aber andere Dinge, die schief laufen können:

- Schlechte Passung an einem der beiden Anschlüsse, so dass die Teile entweder locker sitzen oder man Gewalt anwenden muss;

- Fehler beim Einrasten eines Anschlusses. Das hatte ich auch mal, dass das Objektiv gar nicht einrastete und sich beim Fokussieren immer los drehte.

- Eine nicht exakt passende Länge des Tubus. Wobei man in einem Fall nicht auf Unendlich stellen kann (sowas ist mir leider auch schon untergekommen) oder im harmloseren Fall die Entfernungsangaben auf dem Objektiv nicht stimmen - d.h. man kann "über Undendlich hinaus" fokussieren.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

 

PS: Übrigens kann das nicht nur bei China-Ware passieren. Nur wenn man hier kauft, ist es leichter zu reklamieren!

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Letzteres ist mir schon bei mehreren Adaptern passiert. 3x China-M42 in Deutschland gekauft, 1x China-T2 in Deutschland gekauft, 1x Novoflex M42.

Alle waren ( ja ich habs ausgerechnet :D ) zwischen 0,2 und 0,6mm zu lang. Bei so ziemlich jedem meiner Objektive konnte ich nicht auf Unendlich fokussieren.

Abhilfe: Metallfeile nutzen :D Das war hier aber nur möglich, weil es sich bei M42 und T2 um Schraubgewinde handelt, und ich jetzt die Objektive tiefer ins Gewinde drehen kann.

Wie man so einem Fall bei Bajonett-Adaptern begegnet, weiß ich nicht.

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Also ich hab einen (zum Novoflex) "relativ" günstiges Kiwi (oder Kowi) Adapter

in der Bucht aus Deutschland gekauft. An dem wackelt nichts, und ich kann auch auf undendlich stellen ... Sollte also alles Bestens sein oder?

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Das Objektiv auf Unendlich einstellen und die Schärfe im Unendlichen sind verschiedene Sachen.

Versuche ein Objekt scharf zu stellen, das weit genug entfernt liegt. Wenn du hintergrund Unendlich noch weiter drehen möchtest, ist der Adapter zu lang.

Von welchem Objektiv reden wir hier eigentlich? ;)

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Mir ist aufgefallen das ein schlechter Adapter nicht vollständig "Lichtdicht" ist.

 

Adapter mit Objektiv und Objektivverschlußkappe an der Nex montieren.Kamera einschalten und das Display ist schwarz.

Wenn man jetzt mit einen kleiner Taschenlampe den Adapter rundherum ableuchtet sieht man das an manchen Stellen licht eindringt.Ist also nicht ganz "dicht".Dürfte ja eigentlich nicht sein,oder ?

 

Habe aber keine Ahnung in wie weit das einen Einfluss auf die Bildqualität hat.

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[..] oder im harmloseren Fall die Entfernungsangaben auf dem Objektiv nicht stimmen - d.h. man kann "über Undendlich hinaus" fokussieren.

Auch dieser Fall ist nicht unbedingt harmlos. Bei rein auszugsfokussierten Objektiven macht es nichts aus. Ich finde es sogar recht angenehm, da ich dann sicher bin, optimal fokussiert zu haben. Wenn ich an einem harten Anschlag bin, weiss ich nie, ob nicht ein bischen mehr Drehung erforderlich wäre.

Ganz anders sieht es bei komplexeren Konstruktionen aus, die je nach Entfernung Linsengruppen im Inneren des Objektivs gegeneinander verschieben ("floating elements"). Hier korrigiert sich bei falschem Auflagemaß die Optik auf eine falsche Entfernung, und das kann man dann durchaus im Bild sehen.

 

Gruß

Andreas

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Andreas "Winkelsucher" - Danke für die Anmerkung.

 

Was sind denn das für Objektive mit "floating elements"? Mir scheint, dass in meiner umfangreichen Sammlung alter Festbrennweiten sowas die absolute Ausnahme ist. Nur beim Tokina AT-X Macro 2,5/90 mm bleibt die Hinterlinse beim Fokussieren stehen.

 

Schönen Gruß,

vom Südlicht

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Typischerweise werden floating elements bei Weitwinkeln und bei Makroobjektiven eingesetzt. Von meinen Objektiven weiss ich nur, dass das Canon EF 2,8/24 sowas hat. Dass die Rücklinse fest oder beweglich ist, muss auch nichts heissen, die Verschiebung kann auch innere Linsen(gruppen) betreffen. Floating elements sind auch nicht für die Fokussierung selbst verantwortlich, sie sollen vielmehr Objektivfehler korrigieren, die bei bestimmten Abbildungsmaßstäben (v.a. im Nahbereich) auftreten.

 

Gruß

Andreas

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Typischerweise werden floating elements bei Weitwinkeln und bei Makroobjektiven eingesetzt. ... Dass die Rücklinse fest oder beweglich ist, muss auch nichts heissen, die Verschiebung kann auch innere Linsen(gruppen) betreffen. Floating elements sind auch nicht für die Fokussierung selbst verantwortlich, sie sollen vielmehr Objektivfehler korrigieren, die bei bestimmten Abbildungsmaßstäben (v.a. im Nahbereich) auftreten

 

Danke nochmals für die Aufklärung!

 

Sicher kann man aber folgendes sagen: Wenn sich eine Linse (z.B. die Hinterlinse) beim Fokussieren nicht bewegt, dann wird es kaum von Vorteil sein, wenn sich diese nicht in korrektem Abstand zum Film/Chip befindet - floating elements hin oder her. ;-)

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Ich hatte einen Minolta Adapter in den USA bestellt, dem schlichtweg eine "Rille" fehlte

Habe dem Händler Fotos (erstes Foto fehlerhafter Adapter, zweites Foto wie es richtig wäre!) zugemailt und bekamm umgehend mein Geld auf Paypal erstattet, den Adapter konnte ich behalten.

So kann es gehen, guter Händler schlechte Endkontrolle der Produkte!

 

Gruß Luc

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