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Verzeichnung?


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Ich bin zugegeben Laie auf dem Gebiet. Mit der umgerechneten Brennweite von 35mm gibt es ja bei näheren Aufnahmen von Gesichtern und Co. immer (sichtbare) tonnenförmige Verzeichnungen (abhängig vom Objektiv mehr oder weniger). Jetzt sagt das Fuji Marketing, die wären bei der FX100 minimiert. Tatsächlich sehe ich hier mit bloßem Auge keine: Sample Image Gallery | FUJIFILM FinePix X100 (besonders interessant Katze + Mädchen)

 

Ist das so, dass man mit aufwendiger Objektiv-Herstellung dieses Phänomen fast eliminieren kann? Oder glaubt ihr, dass die Bilder aufwändig nachbearbeitet wurden in dieser Hinsicht?

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Bei seinen Kompaktkameras wendet Fuji (wie andere Hersteller auch) generell eine Verzeichnungskorrektur an; ob das auch für die X100 gilt, weiß ich nicht. Sobald die Kamera verfügbar ist, wird man JPEG- und Raw-Bilder vergleichen können; das wird dann Aufschluss darüber geben.

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Die tonnenförmige Verzeichnung eines Objektivs hat nichts mit der perspektivischen Verzerrung zu tun, die durch die Wahl einer (zu) kurzen Brennweite in Kombination mit einem (zu) kurzen Aufnahmeabstand entsteht. Gesichter aus der Nähe mit 35mm KB-Brennweite werden immer zu "Knollennasen" führen, das ist einfach ein optisches Gesetz. Wenn du mit bloßem Auge so nahe herangehst, siehst du eigentlich das Gleiche. Unser Gehirn gleicht das allerdings teilweise etwas aus, aber guck mal unvoreingenommen und vor allem aus genauso kurzer Distanz, dann merkst du es.

Gruß, leicanik

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Die geringe Verzeichnung kann man im Bild mit dem Fahrrad (linker Rand) und dem mit dem Schuppen mit der Katze davor (oberer Rand) erkennen.

 

Klar, die perspektivische Verzerrung kann kein Objektiv minimieren; sie hängt allein von der Aufnahmedistanz ab.

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Ich bin zugegeben Laie auf dem Gebiet. Mit der umgerechneten Brennweite von 35mm gibt es ja bei näheren Aufnahmen von Gesichtern und Co. immer (sichtbare) tonnenförmige Verzeichnungen (abhängig vom Objektiv mehr oder weniger).

 

Also entschuldige mal, aber so kann man das nicht stehen lassen. WENN ein Objektiv verzeichnet (und das tun die allermeisten), dann ist das völlig unabhängig vom Motiv. Und dann fällt das bei den genannten Motiven am allerwenigsten auf, viel eher hingegen bei Architekturaufnahmen und allem sonst, wo gerade Linien im Bild sind.

Wie bereits gesagt, rechnen einige moderne Kameras diese Verzeichnungen heraus. Das gilt für viele Kompaktkameras, aber zum Beispiel auch das System mFT (Micro Four Thirds).

 

Was passiert, wenn man ein Gesicht mit zu weitem Bildwinkel aufnimmt, ist einfach in der uns fremden Perspektive begründet - weil man zu nah dran ist. Das hat mit "Verzeichnung" überhaupt nichts zu tun und daran kann auch Fujifilm nichts ändern. Wobei es sich bei 35 mm an diesem APS-Chip auch nicht um ein Weitwinkel handelt, eher um ein Normalobjektiv. Allerdigs nimmt man aus genanntem Grunde lieber noch etwas längere Brennweiten für die Portraitfotografie.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Eine Brennweite von 23 mm (umgerechnet 35 mm) macht das Objektiv schon zu einem Weitwinkel – es ist ja merklich kürzer als die Normalbrennweite (28,4 mm bei diesem APS-C-Sensor).

 

Entschuldigung und danke für die Klarstellung. Ich ging davon aus, dass es um eine tatsächliche Brennweite von 35 mm geht.

 

Gruß,

das Südlicht

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also nochmals - weil es nämlich vollkommen unerheblich ist, welche Brennweite man verwendet - die perspektivische Verzerrung einer Weitwinkel-Porträtaufnahme, beispielsweise die verhältnismäßig groß erscheinende Nase, entsteht durch den relativ großen Blickwinkel und daraus resultierend dem geringen Abstand des Fotografen zum Motiv.

 

Alleine der Aufnahmeabstand bestimmt die Perspektive zu einem Motiv. Die Verzeichnung (tonnen- oder kissenförmig) ist dagegen ein optischer Fehler, der häufig ebenfalls mit dem großen Blickwinkel einhergeht; deshalb wird diese Art von Verzeichnung in der Regel mit "kurzen" Brennweiten gleichgesetzt - 35mm gilt aber nur an dem Kleinbildformat als "kurz", an einem kleineren Sensor dagegen kann es ein Tele sein. Es ist keine "Funktion" der Brennweite sondern wiederum alleine des Blickwinkels, also dem Verhältnis von Brennweite zur Sensorgröße.

Und diese Verzeichnung kann man elektronisch recht gut kompensieren, wie das die microFourThirds Kameras ja zeigen. Man könnte das auch optisch durch Linsen korrigieren, was aber wiederum in größere Objektive bedingt.

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