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so lerne ich auf diesem Umweg CP.2 Objektive von Zeiss kennen:o

Ich muss gestehen, dass ich mich auch über eine lichtstarke ~80mm (KB-Äqu) Festbrennweite gefreut hätte. Die Sinnhaftigkeit Objektive >3000€ anzubieten kann ich nicht nachvollziehen. Aber Zeiss wird sich das wohl schon gut überlegt haben.

Also ein Ritterschlag folgt dem Anderen.

=hands up==

 

Schönen Abend wünscht,

AalBaer

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Na ja, Zeiss hatte glaube ich schon im Herbst letzten Jahres angekündigt dass sie die CP.2 Objektive auch für MFT anbieten werden. So gesehen ist diese Ankündigung eine aufgewärmte Suppe. Aber Oly muss ja versuchen Sony auszustechen, denn die wollen "ihren" Standard nun auch veröffentlichen, sogar denkbar für Kamerabauer - das wäre dann auch eine Gefahr sowohl im Foto- als auch im Filmbereich für Oly/Pana. Wenn mal frischer Wind in die Systeme reinkommt, sollte uns das eigentlich freuen, aber ich bin leider etwas skeptisch, denn die heutige Entwicklung geht eher in Richtung Kostenpunkt, und das ist nicht wirklich gut für uns.

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Wäre schön, wenn sich im mFT Segment auch Gerätschaft ansammelte, das "fernab von Plaste-Elaste" ist!

Bislang ist ja leider ein Trend zum Billigprodukt zu verzeichnen.

Das einzige mFT Objektiv, das mich bautechnisch überzeugt, ist das Nokton.

Wenn ich diese Plastikbajonette bei Olympus und Panasonic sehe, kriege ich das Würgen. Vor allem zu diesen Preisen.

Vielleicht erhellt sich ja auch noch mein Gesicht, wenn irgend jemand auf die grandiose Idee käme und ein robustes mFT - Gehäuse anbietet, ohne Art-Schnickschnack-Filter und sonstigem "Müll".

Für so ein Body gäbe ich gern 1500 EUR aus.

Dazu ein paar schöne Objektive der "guten Machart" und man sähe mich lächeln.

Ich weiß nicht, wohin der Billigmist noch führen soll.

 

HzG

*dp

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Wäre schön, wenn sich im mFT Segment auch Gerätschaft ansammelte, das "fernab von Plaste-Elaste" ist!

Bislang ist ja leider ein Trend zum Billigprodukt zu verzeichnen.

Das einzige mFT Objektiv, das mich bautechnisch überzeugt, ist das Nokton.

Wenn ich diese Plastikbajonette bei Olympus und Panasonic sehe, kriege ich das Würgen. Vor allem zu diesen Preisen.

Vielleicht erhellt sich ja auch noch mein Gesicht, wenn irgend jemand auf die grandiose Idee käme und ein robustes mFT - Gehäuse anbietet, ohne Art-Schnickschnack-Filter und sonstigem "Müll".

Für so ein Body gäbe ich gern 1500 EUR aus.

Dazu ein paar schöne Objektive der "guten Machart" und man sähe mich lächeln.

Ich weiß nicht, wohin der Billigmist noch führen soll.

 

HzG

*dp

 

Panasonic hat Plastikbajonette? Echt? Bei welcher Optik denn?

 

Du wärest der ideale Kunde für Leica-Kameras und Objektive. Alles schön schwer.

 

Unterm Strich zählt doch, was hinten raus kommt. Und wenn das stimmig ist, können Sie von mir aus ihre Objektive aus Schweinekopfsülze bauen. Lieber leicht als schwer. Schwer habe ich schon. Der Vorteil bei spiegellosen Systemkameras ist ja: klein und leicht.

 

Gruß,

 

Jens

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Wäre schön, wenn sich im mFT Segment auch Gerätschaft ansammelte, das "fernab von Plaste-Elaste" ist!

Bislang ist ja leider ein Trend zum Billigprodukt zu verzeichnen.

Das einzige mFT Objektiv, das mich bautechnisch überzeugt, ist das Nokton.

Wenn ich diese Plastikbajonette bei Olympus und Panasonic sehe, kriege ich das Würgen. Vor allem zu diesen Preisen.

Vielleicht erhellt sich ja auch noch mein Gesicht, wenn irgend jemand auf die grandiose Idee käme und ein robustes mFT - Gehäuse anbietet, ohne Art-Schnickschnack-Filter und sonstigem "Müll".

Für so ein Body gäbe ich gern 1500 EUR aus.

Dazu ein paar schöne Objektive der "guten Machart" und man sähe mich lächeln.

Ich weiß nicht, wohin der Billigmist noch führen soll.

 

HzG

*dp

 

Kaufen würde ich mir das vermutlich auch, aber das hätte in erster Linie den Effekt der inneren Selbstzufriedenheit und das wunderbare Gefühl "Professionell" zu sein.

Bessere Bilder würde ich damit nicht machen.

 

Bei Panasonic fällt mir nur das aktuelle 14-42mm Kit-Objektiv ein, was ein Plastikbajonett hat.

Was ich viel schlimmer vom Handling finde, ist dieser servogesteuerte Focus. Irgendwie ist das Feedback, egal ob mit oder ohne Rig, nicht so schön.

Für das Nokton habe ich momentan leider kein Geld und mein Adapter für Arri-Linsen, welche ich sehr günstig leihen kann, ist scheinbar irgendwo zwischen China und mir versunken.

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Stimmt, das hatte ich vergessen. Aber das kostet ja auch "nichts".

 

Gruß,

 

Jens

 

nun, wenn man knapp 200 EUR für "nichts" erklärt ...

Nebenbei, Leica M wäre bei mir sofort wieder angesagt (habe ich jahrzehnte auch genutzt) , wenn die Augen das mitmachten.

Leider ist der Mischsucher bei der Leica nichts für Brillenträger meiner "Klasse".

Whatever...

Wenn ich mir Objektive wünsche, die robust gebaut sind, dann ist mein Anliegen gewiss nicht zu verurteilen.

Natürlich finde ich die mFT Idee sehr gut und auch das manuelle Fokussieren ist (vor allem mit den Panasonics) für mich sehr angenehm.

Dennoch wäre ein robusterer Body (mir völlig egal, von welcher Marke) in meinen Augen von Vorteil. Muss nicht "Leicagewicht" haben. Die Gf-1 mutet schon sehr angenehm an. mit etwas weniger "Schnickschnack" (Blitz z.B.) und "benutzbaren" Sucher (Ich denke, hier hat man doch nun wirklich die Möglichkeit Vernünftiges zu fabrizieren - gemeint wäre z.B. ein 3/4 Zoll!).

Das ist alles keine Gewichtsfrage, sondern eine Frage der Gewinne, die man verständlicher Weise einfahren möchte und auch soll. Daher nannte ich einen ungefähren Preis von 1500 EUR für den Body.

Es gibt eine ganze Menge Gesellschaftsfotografen (so nenne ich meine Kollegen), die mit einem Boliden wie ein Pfahl im Fleische wirken. Die Leica ist zweifelsohne ein tolles Gerät, aber bei den Verdienstspannen, die heute für Fotografen übrig bleiben ist so ein "Leica-Setpreis" sehr (zu) hoch, gemessen an der Wertzeit von elektonischen Kameras. Nach mehr als 5 Jahren wird es leider oft schwer, Material noch an die Redaktion zu bringen. Traurig aber wahr.

Mein Gedanke entstand auch lediglich aus der Tatsache, dass es ja nun von den "Nobelherstellern" Objektive geben wird, die bauqualitativ den bisherigen Kameras überlegen sind. Natürlich kann man mit vorhandenem Gerät fotografieren ... aber ich habe so manches Mal Bedenken, wenn die die kleinen Schalter "etwas rüde" bewege.

Die Zeiss Objektive sind ja auch wohl hauptsächlich für die neue Panasonic 4/3 Videocam gedacht. Da diese Cam nicht für Amateureinsätze gebaut wurde, fehlt hier einfach adäquates Objektivmaterial. (Es ist mir natürlich bewusst, dass fast alles heute zu adaptieren ist!)

 

HzG

*dp

 

... ach, und das Gefühl professionell zu sein ist unerheblich!

Professionalität spiegelt sich in der Arbeit wieder.

Und die ist nicht selten abhängig von "mackenfreien" Apparaten.

Wie übrigens in JEDEM Beruf. Ein Schneider wird selten eine preiswerte

Nähmaschine nutzen.

Ein Fotograf kauft robustes Gerät nicht um anzugeben,

sondern um sicher zu sein, dass sein Equipment für sein Schaffen zuverlässig ist.

bearbeitet von *dp
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@*dp

 

so, wer nicht für die presse schafft, ist also "gesellschaftsfotograf"? ich kenne persönlich keinen kollegen, der mit ner m9 arbeitet, die wird scheinbar mehr von gut betuchten pensionären geschätzt.

 

du fotografierst vermutlich für die presse, und da sind die honorare wirklich nicht so dolle. die bilder aber oft auch nicht mehr geld wert.

 

es gibt da noch die werbeknipser, die zur zeit ziemlich gut verdienen - wenn sie sich vermarkten können und in der "richtigen" region arbeiten. keiner von denen hängt sich ne gf1 für den job um den hals, wenngleich ich das "privat" gerne tue. für den bildbericht der jahreshauptversammlung des männergesangvereins in den pusemuckeler nachrichten braucht man keine m9 mit nokton, da reicht so eine "kleine" völlig.

 

wer alle jubeljahre mal nen dübel in die wand bohrt, kauft sich dafür ja auch keine hilti.

 

mit kollegialen grüßen

 

uli

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@*dp

 

so, wer nicht für die presse schafft, ist also "gesellschaftsfotograf"? ich kenne persönlich keinen kollegen, der mit ner m9 arbeitet, die wird scheinbar mehr von gut betuchten pensionären geschätzt.

 

Diese Schlussfolgerung kann ich nicht nachvollziehen.

Ich schrieb etwas anderes. Gesellschaftsfotografie ist NICHT Pressefotografie.

 

 

du fotografierst vermutlich für die presse, und da sind die honorare wirklich nicht so dolle. die bilder aber oft auch nicht mehr geld wert.

 

Nein, ich weiß auch nicht, wie du DARAUF kommst.

Mein Metier war Mode und Werbung (bin heute nur noch lehrend tätig, weil man mit 62 nicht mehr in der Mühle arbeiten kann.)

 

 

 

es gibt da noch die werbeknipser, die zur zeit ziemlich gut verdienen - wenn sie sich vermarkten können und in der "richtigen" region arbeiten. keiner von denen hängt sich ne gf1 für den job um den hals, wenngleich ich das "privat" gerne tue. für den bildbericht der jahreshauptversammlung des männergesangvereins in den pusemuckeler nachrichten braucht man keine m9 mit nokton, da reicht so eine "kleine" völlig.

 

Nicht alle Werbefotografen verdienen heute noch ssso viel.

... und eine Gf1 ist für viele Belange recht ordentlich, wenn man nicht sofort geoutet werden will/muss. Auch in der Werbung laufen wir nicht nur mit Mittelformat herum. :) Klar, man hat und hatte mehrere Systeme - alles zu seiner zeit,

 

 

wer alle jubeljahre mal nen dübel in die wand bohrt, kauft sich dafür ja auch keine hilti.

 

Ach, das ist neu :)

...

Irgendwie hast du meinen Post nicht verstanden - vermute ich?

 

HzG

*dp

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Irgendwie hast du meinen Post nicht verstanden - vermute ich?

 

HzG

*dp

 

mag sein, es ist ja auch noch früh am morgen. vielleicht hast du dich aber auch etwas unklar ausgedrückt? schriebst du doch:

 

"Es gibt eine ganze Menge Gesellschaftsfotografen (so nenne ich meine Kollegen)..."

 

und:

 

"Die Leica ist zweifelsohne ein tolles Gerät, aber bei den Verdienstspannen, die heute für Fotografen übrig bleiben ist so ein "Leica-Setpreis" sehr (zu) hoch, gemessen an der Wertzeit von elektonischen Kameras. Nach mehr als 5 Jahren wird es leider oft schwer, Material noch an die Redaktion zu bringen."

 

daraus zog ich die folgerung, dass du pressefotograf bist.

 

ich erlebe derzeit, dass unternehmen wieder großzügig in werbung - und damit auch fotografie - investieren, nachdem wir so etwas wie einen wirtschaftlichen aufschwung erleben...:)

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nun, wenn man knapp 200 EUR für "nichts" erklärt …


Wer kauft die denn neu? Die ist doch bei jeder Kamera dabei. Das letzte Exemplar habe ich jeweils für weit unter 100 Euro erstanden, das 14-45 sogar für 60 Euro (neu!) in einem Fotoladen. Für die Leistung der Optik ist das wirklich "nichts".


Wenn ich mir Objektive wünsche, die robust gebaut sind, dann ist mein Anliegen gewiss nicht zu verurteilen.



In dem Sinne, in dem Du das meinst schon. In meinem Fotoumfeld habe ich in den letzten Jahrzehnten schon reichlich Objektivstürze mitbekommen und auch leider selbst verursacht. Die Einzigen, die nicht zur Reparatur mussten, waren die von Dir verachteten Kunstoffteile. Die Vollmetallteile (größtenteils Leica, Zeiss und Voigtländer) waren allesamt für den Service reif und der Schaden war erheblich.

Das, was diese Metallkonstruktionen vermeintlich stabiler macht, führt bei einem Sturz nämlich auch gleichzeitig zu einer zigfachen Aufschlagenergie, die das Material aufnehmen muss, aber nicht kann.

Und alle anderen leichteren Stöße verträgt guter Kunststoff auch deutlich besser als Metall. Bis zu einer gewissen Grenze verformt sich Kunststoff und geht dann wieder in die Ausgangsform zurück. Metall verformt sich meistens und bleibt so.

Und wenn Du meinst, eine GF-1 "mutet schon sehr angenehm an", dann lass sie einfach mal fallen. Ich schmeiß aus gleicher Höhe eine GH2 oder noch besser NX 10 runter, sogenannte Vollplastikteile ;-)

Und das sag ich, weil ich den Sturzschaden einer GF-1, die ja so viel stabiler wirkt als eine GH2 oder NX 10 erlebt habe. :o

Natürlich, im Detail kommt es darauf an, wie eine Kamera oder ein Objektiv herunterfällt - aber meine vielfache Erfahrung sagt mir eben, dass die Plastikteile auf keinen Fall einen größeren Schaden haben bzw. weniger robust sind als Metallteile, genau das Gegenteil habe ich "in der Praxis" erleben dürfen. Das sich Metall vielleicht besser anfühlt, steht auf einem anderen Blatt und hat nichts mit "Robustheit" zu tun.

Was mich interessiert ist eher die optische Rechnung und die Zentrierung der Optik. Aus welchem Material das Objektiv ist, ist für mich eigentlich zweitrangig.

Gruß,

Jens

P.S.: Und Mythen, in denen eine Kugel in der Kamera eines Kriegsreporters stecken geblieben ist und ihm somit sein Leben gerettet hat, sind in der Alltagsanwendung ja auch eher die Ausnahme und bei den heutigen Geschossen wohl auch nicht mehr reproduzierbar. ;)

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Wer kauft die denn neu?

 

ich.

 

Das, was diese Metallkonstruktionen vermeintlich stabiler macht, führt bei einem Sturz nämlich auch gleichzeitig zu einer zigfachen Aufschlagenergie, die das Material aufnehmen muss, aber nicht kann.

 

Der Sturz ist es nicht allein.

Aber, wir haben zwei unterschiedliche Auffassungen.

Nur du akzeptierst meine nicht. Warum auch immer.

Meine Objektive (und ein paar habe ich auch :)) sind teilweise 30 Jahr alt, aus Metall und funktionieren tadellos.

 

Und alle anderen leichteren Stöße verträgt guter Kunststoff auch deutlich besser als Metall. Bis zu einer gewissen Grenze verformt sich Kunststoff und geht dann wieder in die Ausgangsform zurück. Metall verformt sich meistens und bleibt so.

 

Wenn du das sagst, wird es wohl stimmen :)

 

Und wenn Du meinst, eine GF-1 "mutet schon sehr angenehm an", dann lass sie einfach mal fallen. Ich schmeiß aus gleicher Höhe eine GH2 oder noch besser NX 10 runter, sogenannte Vollplastikteile ;-)

 

Ich glaube, du willst mich nicht verstehen. Wenn eine Leica hinfällt, dann hat sie auch einen Schaden. Ja. Aber wie schon erwähnt, ich der Sturz nicht alles. Hat schon seine Gründe, warum die High-End Kameras NICHT aus Plastik sind. Meinst du nicht auch? :cool:

 

Und das sag ich, weil ich den Sturzschaden einer GF-1, die ja so viel stabiler wirkt als eine GH2 oder NX 10 erlebt habe. :o

 

Nochmals ... es gibt auch andere Beanspruchungen, als den bösen Sturz.

 

Natürlich, im Detail kommt es darauf an, wie eine Kamera oder ein Objektiv herunterfällt - aber meine vielfache Erfahrung sagt mir eben, dass die Plastikteile auf keinen Fall einen größeren Schaden haben bzw. weniger robust sind als Metallteile, genau das Gegenteil habe ich "in der Praxis" erleben dürfen. Das sich Metall vielleicht besser anfühlt, steht auf einem anderen Blatt und hat nichts mit "Robustheit" zu tun.

 

Nun, ich fotografiere erst sein 40 Jahren. mag sein, dass meine Erfahrung nicht so umfassend sind. :D

 

Was mich interessiert ist eher die optische Rechnung und die Zentrierung der Optik. Aus welchem Material das Objektiv ist, ist für mich eigentlich zweitrangig.

 

Äääh, wenn ich von Objektiven rede, dann meine ich keine "Flaschenböden",

egal, ob sie aus "Plasteelaste" oder aus "Vierkantstahl" sind :)

 

Und mit Verlaub, wenn ich die Streulichtblenden (aus Kunststoff) bei einigen Pro-Linsen sehe, dann fällt mir gelinde gesagt as berühmte Ei aus der Hose. :)

 

 

Mythen, in denen eine Kugel in der Kamera eines Kriegsreporters stecken geblieben ist und ihm somit sein Leben gerettet hat, sind in der Alltagsanwendung ja auch eher die Ausnahme und bei den heutigen Geschossen wohl auch nicht mehr reproduzierbar. ;)

 

Ich glaube auch nicht an den Weihnachtsmann!

Selbst die kriegstaugliche Nikkormat hätte lediglich Schutz vor einer Luftgewehrkugel geboten :)

Ist wie in Krimifilmen, wo sich die "Guten" hinter den Autotüren verschanzen, um nicht verletzt zu werden ... aber so etwas glauben doch nur Menschen, die von Physik nicht viel verstehen - oder ? :cool:

 

HzG

*dp

bearbeitet von *dp
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Selbst die kriegstaugliche Nikkormat hätte lediglich Schutz vor einer Luftgewehrkugel geboten :)

Da wäre ich mir nicht so sicher... Klick!

Die alten Gehäuse bestanden aus einer ziemlich robusten, relativ dickwandigen Kupfer-Aluminium Legierung, die Deckplatten aus Messing. Ein Sturz konnte diesen Kameras nicht viel anhaben. Heute verwendet man bei Metallgehäusen meistens Alu-Legierungen oder Magnesium. Ist zwar fest, neigt aber dazu, bei Stößen aufzuplatzen. Im Gegenzug bestehen dafür die modernen Militärgewehre größtenteils aus Kunststoff. :cool: Verkehrte Welt.

 

Damals (ach je, ich werde alt) erfolgte die Fokussierung auch noch durch (hoffentlich) präzise Schneckengänge, die meist einer mechanischen Belastung von außen ausgesetzt waren. Heute besorgt dagegen oft ein einziges optisches Element im Inneren des Objektivs die Fokussierung. Von außen kann man da nicht mehr sehen, wie es um die Fertigungsqualität bestellt ist. Man muss glauben. Und nichts hindert - theoretisch - einen Hersteller, ein Hui-bui Objektiv oder Kameragehäuse mit einer wertig wirkenden Schale zu verklinkern.

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Da wäre ich mir nicht so sicher... Klick!

Die alten Gehäuse bestanden aus einer ziemlich robusten, relativ dickwandigen Kupfer-Aluminium Legierung, die Deckplatten aus Messing. Ein Sturz konnte diesen Kameras nicht viel anhaben. Heute verwendet man bei Metallgehäusen meistens Alu-Legierungen oder Magnesium. Ist zwar fest, neigt aber dazu, bei Stößen aufzuplatzen. Im Gegenzug bestehen dafür die modernen Militärgewehre größtenteils aus Kunststoff. :cool: Verkehrte Welt.

 

Damals (ach je, ich werde alt) erfolgte die Fokussierung auch noch durch (hoffentlich) präzise Schneckengänge, die meist einer mechanischen Belastung von außen ausgesetzt waren. Heute besorgt dagegen oft ein einziges optisches Element im Inneren des Objektivs die Fokussierung. Von außen kann man da nicht mehr sehen, wie es um die Fertigungsqualität bestellt ist. Man muss glauben. Und nichts hindert - theoretisch - einen Hersteller, ein Hui-bui Objektiv oder Kameragehäuse mit einer wertig wirkenden Schale zu verklinkern.

 

... nun, von den Nikon F, die du verlinkt hast, hatte ich selbst 2 (sogar schon mit Motor :)) Natürlich waren das "Panzer", aber da ich die Durchschlagskraft von Schusswaffen kenne, würd ich mich nicht trauen "SCHUTZ" hinter diesen Geräten zu suchen. :cool:

Über die Qualität solcher Kameras muss man heute nicht mehr reden. Einzig die M-Leica hat (vielleicht) noch diese Qualität.

Wenn ich an meine alte Arri denke, oder an en Fokomaten IIc, dann werde ich hinsichtlich der Robustheit wehmütig. Aber, das war auch alles analog und hatte auch seine Nachteile (Ich sage nur Verharzen der Compurverschlüsse (JEDES Objektiv) bei Hasselblad!!!)

But whatever ... wir leben heute (noch :) und können den Fortschritt genießen. Nicht alles aus der "schönen alten Zeit" kann glorifiziert werden.

Bin auf alle Fälle gespannt, wie sich das mFT noch weiterentwickeln wird. Spannend ist es heute schon. Im Foto- wie auch im Videobereich!

 

HzG

*dp

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..also, ich weiss ja nicht, was diese Nikon getroffen hat. Bestenfalls mag es wohl ein plattgedrückter Querschläger gewesen sein, ein direkter Treffer aus einer Ak-74 war es jedenfalls nicht.....es steht aber ja überall auch nur: "Von einem Geschoss getroffen..." und die kann man ja notfalls auch werfen:D

 

Zur Qualität der Kameras: Ich bevorzuge haptisch auch eindeutig Metallgehäuse und bekomme immer eine Gänsehaut, wenn ich ein Kunststoffbajonett sehe. Die Frage bei Belastung durch Stoß und Schlag ist aber wohl eher die Massenträgheit der eingebauten schweren Teile und das sind meist die Linsen. Daher ist ein leicht -beim an die Tischkante pendeln- nachfederndes Kunststoffgehäuse besser für die weitere Nutzbarkeit als optisches Präzisionsinstrument, als es ein "beinhartes" Metallgehäuse sein kann. Tatsächlich waren zwei der drei schweren Schäden an meinen diversen Apparaten immer auf losgeschlagene Teile im Inneren zurück zu führen.

Das Hauptproblem derzeit ist aber wohl auch, das die Hersteller uns und unsere Meinung von "Wertigkeit" kennen. Man könnte Objektive auch durchaus aus sehr hochwertigen Kunststoffen bauen, die auch Ansprüchen an das Feeling genügen.

Gerade im Bereich mFT geht es aber auch wieder um die berühmte Wollmilchsau. Herausgebracht um kompakt, klein und leicht (transportable) zu sein, wollen wir Kunden jetzt wieder stabile Metallobjektive.

Ich erwische mich schon immer beim Zweifeln an möglicher Bildqualität, wenn ich die winzigen Frontlinsen betrachte.....geht es Euch auch so? Dann "kuriere" ich mich immer damit, das ich mein superstabiles 1,4/85mm per Adapter dran schraube.....Frontlinse halb so groß wie die ganze Kamera...

Immerhin profitiert man auch hier vom herrlich hellen (ELV)-Sucherbild..

bearbeitet von MBSoft
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Zur Qualität der Kameras: Ich bevorzuge haptisch auch eindeutig Metallgehäuse und bekomme immer eine Gänsehaut, wenn ich ein Kunststoffbajonett sehe.

 

Ich bekomme ein Kopfschütteln - mag auch am Alter liegen :)

 

Die Frage bei Belastung durch Stoß und Schlag ist aber wohl eher die Massenträgheit der eingebauten schweren Teile und das sind meist die Linsen. Daher ist ein leicht -beim an die Tischkante pendeln- nachfederndes Kunststoffgehäuse besser für die weitere Nutzbarkeit als optisches Präzisionsinstrument, als es ein "beinhartes" Metallgehäuse sein kann.

 

Wir können uns alles schön reden warum wohl baut denn Leica keine Kunststoff-Objektive?

 

Tatsächlich waren zwei der drei schweren Schäden an meinen diversen Apparaten immer auf losgeschlagene Teile im Inneren zurück zu führen.

Das Hauptproblem derzeit ist aber wohl auch, das die Hersteller uns und unsere Meinung von "Wertigkeit" kennen. Man könnte Objektive auch durchaus aus sehr hochwertigen Kunststoffen bauen, die auch Ansprüchen an das Feeling genügen.

 

Mag sein, dass es heute Kunststoffe gibt, die sehr hochwertig sind. Aber mir soll bitte niemand weismachen wollen, dass die mFT Linsen alle aus hochwertigem Kunststoff sind.

Im Himmel ist Jahrmarkt, kommt, lasst uns alle erschießen - soll toll da sein :)

 

Gerade im Bereich mFT geht es aber auch wieder um die berühmte Wollmilchsau. Herausgebracht um kompakt, klein und leicht (transportable) zu sein, wollen wir Kunden jetzt wieder stabile Metallobjektive.

Ich erwische mich schon immer beim Zweifeln an möglicher Bildqualität, wenn ich die winzigen Frontlinsen betrachte.....geht es Euch auch so? Dann "kuriere" ich mich immer damit, das ich mein superstabiles 1,4/85mm per Adapter dran schraube.....Frontlinse halb so groß wie die ganze Kamera...

Immerhin profitiert man auch hier vom herrlich hellen (ELV)-Sucherbild..

 

Es geht um Gewinnmaximierung - und das ist auch ok. Man will und SOLL Geld verdienen. Aber ich bin gegen "Abzocke".

Die Fehler, von denen ich bei den sogenannten hochwertigen Kunststoffobjektiven" gehört habe (Olympus 50-200 zerbrochen, Fokus nicht mehr da, wo er sein soll, Dichtung quilt heraus, Streulichtblende vom 35-100er bricht beim seitlichen hinlegen, weil es NUR aus "hochwertigem" Plastik ist ... usw .... und das ist nicht nur bei Olympus so)

Nee nee, Soetwas kenn ich von Zeiss, Leica und meinen alten Nikkoren nicht (was nicht heißen soll, dass es das nicht auch damals gab!)

Kurzum:

ICH HOFFE; DASS ZEISS UND SCHNEIDER IN ALT HERGEBRACHTER ART IHRE OBJEKTIVE HERSTELLEN.

 

HzG

*dp

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Es geht ja nicht in erster Linie darum, Objektive, Bayonette und Kameras kaputt zu machen.

Ich denke, wo es auf höchste Genauigkeit in der Fertigung udn Erhalt dieser Genauigkeiten ankommt, sind Metalle als Werkstoff den Kunsttoffen überlegen, zumindest im Kamera- und Objektivbau.

Es gibt auch hier auch keine hochwertigen Kunststoffbauteile an den besagten Stellen in hochpreisigen high-end Produkten, so dass man den Praxisvergleich schlecht ziehen kann.

Aber es möge jeder stattdessen einmal einen Vollplaste-Wasserkocher mit einem Metallenen vergleichen. Kein Vergleich , oder? Ausser wenn das Teil mal runterfällt macht der aus Kunsttoff weniger Krach. ;)

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Kunststoffbauteile an den besagten Stellen in hochpreisigen high-end Produkten
Metallobjektive und -bajonette haben in der oberen Preisklasse ihre Existenzberechtigung vor allem durch den Eindruck höherer Wertigkeit. So kann man Preisunterschiede von 100% und mehr gegenüber einfachen Objektiven bei anspruchsvollen Konsumenten eher rechtfertigen.

 

Ansonsten lässt die hier immer wiederkehrende Wortwahl "Plaste" (Ost) oder "Plastik" (West) tief blicken...

 

So soll DAS High-Tech-Material des letzten Jahrhunderts und das Material der Zukunft als billig und minderwertig abqualifiziert werden. In den Punkten Stoss- und Schlagzähigkeit, Robustheit, und vielem mehr schlagen hochwertige Kunststoffe heute jede Metalllegierung. Ein Bajonett aus Kunststoff kann nicht nur ebenso präzise hergestellt sein wie eines aus Metall, sondern auch noch durch die höhere Elastizität und die besseren Gleiteigenschaften strammer ausgelegt werden, so dass das "Spiel" in der Bajonettverbindung auf ein Mindestmaß reduziert wird.

 

Ich war jedenfalls erstaunt, wie weich und dennoch satt das vielgeschmähte Plastikbajonett des M.Zuiko 14-42 an der PEN einrastet. Und bei den aktuellen Objektivgrößen und -gewichten für mFT reicht ein Kunststoffbajonett auf jeden Fall aus. Ausserdem ist es mir eigentlich egal, ob bei brutaler Gewalt das Bajonett des Objektivs selbst ausreißt, oder der Bajonettring des Objektivs in der Kamera verbleibt und dieses dann weiter vorne abbricht. Über ein Kunststoffbajonett könnte man sogar eine Art Sollbruchstelle schaffen, die die Kamera, bzw. deren Bajonett vor Beschädigung schützt. Wer Nägel einschlagen will, nimmt dafür keine PEN, dafür nimmt man eine EOS 1 MarkIII ;)

 

Aber ansonsten gebe ich es zu, ein mechanisches Altobjektiv aus Metall, mit seiner präzisen Fokussierung, relativ hohem Gewicht und kühler Haptik ist eine spezielle Freude, die von den "Plastikbomben" so noch nicht erreicht wird. So hat man idealerweise nützliche und vielseitige Objektive aus Kunststoff und schöne, altmodische aus Metall, es geht ja Beides!

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Aber es möge jeder stattdessen einmal einen Vollplaste-Wasserkocher mit einem Metallenen vergleichen. Kein Vergleich , oder? Ausser wenn das Teil mal runterfällt macht der aus Kunsttoff weniger Krach. ;)

Eigentlich wollte ich mich nicht an der x-ten Metall vs Kunststoff Diskussion beteiligen, aber bei so einem dämlichen Vergleich werfe ich mal Formel 1 Rennwagen, professionelle Rennräder und eigentlich sämtliches technisches Gerät aus dem heutigen Hochleistungssport in die Runde. :(

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Metallobjektive und -bajonette haben in der oberen Preisklasse ihre Existenzberechtigung vor allem durch den Eindruck höherer Wertigkeit. So kann man Preisunterschiede von 100% und mehr gegenüber einfachen Objektiven bei anspruchsvollen Konsumenten eher rechtfertigen.

 

Ansonsten lässt die hier immer wiederkehrende Wortwahl "Plaste" (Ost) oder "Plastik" (West) tief blicken...

 

So soll DAS High-Tech-Material des letzten Jahrhunderts und das Material der Zukunft als billig und minderwertig abqualifiziert werden. In den Punkten Stoss- und Schlagzähigkeit, Robustheit, und vielem mehr schlagen hochwertige Kunststoffe heute jede Metalllegierung. Ein Bajonett aus Kunststoff kann nicht nur ebenso präzise hergestellt sein wie eines aus Metall, sondern auch noch durch die höhere Elastizität und die besseren Gleiteigenschaften strammer ausgelegt werden, so dass das "Spiel" in der Bajonettverbindung auf ein Mindestmaß reduziert wird.

 

Ich war jedenfalls erstaunt, wie weich und dennoch satt das vielgeschmähte Plastikbajonett des M.Zuiko 14-42 an der PEN einrastet. Und bei den aktuellen Objektivgrößen und -gewichten für mFT reicht ein Kunststoffbajonett auf jeden Fall aus. Ausserdem ist es mir eigentlich egal, ob bei brutaler Gewalt das Bajonett des Objektivs selbst ausreißt, oder der Bajonettring des Objektivs in der Kamera verbleibt und dieses dann weiter vorne abbricht. Über ein Kunststoffbajonett könnte man sogar eine Art Sollbruchstelle schaffen, die die Kamera, bzw. deren Bajonett vor Beschädigung schützt. Wer Nägel einschlagen will, nimmt dafür keine PEN, dafür nimmt man eine EOS 1 MarkIII ;)

 

Aber ansonsten gebe ich es zu, ein mechanisches Altobjektiv aus Metall, mit seiner präzisen Fokussierung, relativ hohem Gewicht und kühler Haptik ist eine spezielle Freude, die von den "Plastikbomben" so noch nicht erreicht wird. So hat man idealerweise nützliche und vielseitige Objektive aus Kunststoff und schöne, altmodische aus Metall, es geht ja Beides!

 

Eine Sollbruchstelle am Kamerabayonett ist jedoch anders konstruiert. Der Bayonettring ist wegen der genauen Passung schon aus Metall, nur ziehen dessen Befestigungsschrauben in Kunststoff. Macht dann die Kamera mit einem schweren Objektiv eine Bruchlandung, reissen die Schrauben aus dem Kunststoff und es verbleiben nach dem Sturz zwei Stücke. das Objektiv mit den Kamerabayonett und der Rest der Kamera.

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Ich schlage Nägel mit einem Hammer ein und nicht mit einer Kamera, ob nun aus Kunstoff oder Metall.:D:D:D

Endloses "Geschwafel" über Kunststoff oder Metall, aber irgendwie muss die Zeit ja vorbeigehen.

Jeder kann das kaufen was ihm Spass macht, oder eben nicht, weil es vom Hersteller nicht nach seinen Wünschen so gebaut wird.

Eine Kamera A la cart wäre die Lösung.

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