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Schönen guten Tag in die Runde !

 

Ein Padawan (für alle die mit "Star Wars" nichts am Hut haben, sei erwähnt, daß das soviel wie Schüler bedeutet) :), der mit bürgerlichem Namen Nico heißt und mittlerweile 31 Jahre auf dem Buckel hat, möchte sich hier kurz vorstellen.

 

Ich habe schon eine Weile hier im Forum gelesen bzw. in 1. Linie Beispielbilder zur Sony NEX 3 betrachtet und mich nun (aufgrund meiner Vielzahl von Wissenslücken) entschieden hier anzumelden.

 

Seit einigen Jahren photographiere ich recht gerne und so peu a peu hat sich das Ganze zu einem richtigen Hobby entwickelt.

 

Wie es dann häufig so ist, steigen mit dem Interesse auch die Ansprüche, was vor ca. 2 Monaten dazu führte, daß ich mir o.g. Kamera kaufte, da ich mit der Bildqualität der kompakten "Schnappschußkameras" einfach nicht mehr zufrieden war.

 

Obwohl ich schon ein paar Jährchen interessiert knipse, sind meine theroret. Kenntnisse doch arg begrenzt und im Zuge meiner Neuerwerbung sehe ich mich einfach gezwungen, mein Wissen zu erweitern und ich hoffe, daß ihr mir dabei helfen könnt.

 

Meine "Karriere" bestand bislang ausschließlich aus digitalen Kompaktkameras, wobei ich hier ständig die "eierlegende Wollmilchsau" suchte und nat. nicht fündig wurde.

 

Es begann mit der Powershot A 510, dann die TZ-1 von Panasonic, etwas später der Nachfolger die TZ-3 und bis vor kurzem die Powershot SX200.

 

U.a. aufgrund des Megapixelwahns wurde ich allerdings zunehmend eher unzufriedener mit der Bildquali, auch wenn die Ausstattungsfeatures mir sehr entgegen kamen.

 

Und da es letztlich auf die Bildquali ankommt, sah ich mich wieder gezwungen zu handeln.

 

Mir war klar, daß ich grundlegend etwas ändern mußte, denn mit den Standardkompakten würde ich nicht glücklich werden.

 

So hab ich mich ein wenig belesen und festgestellt, daß es auch Kompakte mit etwas größeren Bildsensoren und besseren ? Objektiven gibt,

z.B. die Coolpix 7000 oder Lumix DMC-LX5.

 

Da die Kompaktheit der Kamera bei mir eine wesentliche Rolle spielt, kam eine große DSLR nicht in Frage und ich dachte, daß die Entscheidung zw. o.g. Modellen fällt.

 

Aufgrund mangelnden technischen Hintergrundwissens machte ich die Bildquali in 1. Linie an der Sensorgröße fest (ein Irrtum, wie ich mittlerweile erkannt habe), aber dieser Gedanke führte immerhin zu dem entscheidenden Zweifel, der mich schließlich bei der NEX 3 landen ließ.

Ich dachte mir einfach: wenn ich schon wieder so viel Geld ausgebe, sollte der Sensor auch mal deutlich größer sein, als bisher.

 

Von allen Modellen die unter diesem Aspekt in Frage kamen, sprach mich die Sony am meisten an und nach einigem Recherchieren und viel Überlegen, hab ich's dann einfach "riskiert".

 

Eigentlich war sie mir zwar schon zu groß, aber dadurch, daß ich Objektiv und Body getrennt transportiere, reichen die Hosentaschen gerade noch. :)

 

Nun sitz ich hier mit dem guten Stück und möchte nat. das Max. aus dem Gerät herausholen und wenn ich eure Bsp.bilder so sehe, muß ich da wohl noch ne Menge lernen. :(

 

Ich photographiere hauptsächlich alte Burgen(Ruinen), Schlösser und Natur und meine ersten Versuche mit der neuen Cam stellen mich noch nicht so ganz zufrieden...

 

Obwohl ich schon seit 2-3 Jahren fast ausschließlich manuell knipse, hab ich eigentlich keine Ahnung davon, insbes. die Einstellung der Blende, hinterläßt bei mir so einige Fragen.

 

Nun möchte ich nat. rausfinden, wo das Hauptproblem liegt.

 

Ist es in 1. Linie mein fehlendes Wissen, genügt das Standardobjektiv (1855) der Sony meinen Ansprüchen noch nicht, liegt es viel. am jpeg Format oder ist es eher die Summe dieser Probleme ?

 

Ihr seht - Fragen über Fragen, aber dafür mach ich mal lieber nen extra thread auf, sonst artet das hier noch aus. ;)

 

Soviel erstmal von mir, ich werd jetzt noch ein paar Bildchen schießen.

 

mfg

 

Nico

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Hallo Nico,

 

herzlich willkommen im Forum.

Nun, deiner Vita nach zu urteilen, bist du nicht ganz so unbefleckt.

Trotzdem stellen sich natürlich immer Fragen - wer aufhört, zu lernen, hat aufgehört zu leben.

Daher wollen wir dir gerne, soweit das möglich ist, unter die Arme greifen.

 

Die Blende der Kamera ist das Teil, das entscheidet, wie viel Licht deine Kamera "betritt".

Durchaus entscheidend für die Belichtungszeit, die die Kamera in aller Regel beisteuert, und entscheidend über die Tatsache, wie unverwackelt deine Bilder werden.

Große Blende (kleine Zahl) = viel Licht.

Darüber hinaus hat die Blende, die du steuerst, den entscheidenden Einfluß auf dein Bildergebnis.

Eine weit geöffnete Blende bewirkt eine geringe Tiefenschärfe, du bist also in der Lage, dein Objekt der Begierde aus dem Umfeld herauszulösen - das nennt man freistellen.

Die Wirkung der Blende auf das Bildergebnis hängt aber auch ganz entscheidend vom Kameramaterial ab.

Da das von uns schlecht zu beurteilen ist, gehst du ganz einfach mal an einem ruhigen Tag folgenden Weg:

Du nimmst dir ein Objekt, platzierst das bei gutem Licht irgendwo, und machst mit deiner Kamera, bevorzugt auf einem Stativ montiert, so viele Aufnahmen, wie dein Objektiv Blendenstufen hat.

Bei der Nachkontrolle am PC wirst du schnell erkennen, wie gewaltig sich dein Objekt vom Hintergrund abhebt oder mit ihm verschmilzt.

Natürlich ist der Abstand des Objekts vom Hintergrund auch ein entscheidender Faktor, aber, das wird dich in Zukunft die Erfahrung lehren - hier gilt am besten - learning by doing.

Insoweit wünsche ich dir also viel Spaß mit der NEX ...

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Hallo und danke für die freundliche Begrüßung/Antwort.

 

Zu den prinzipiellen Funktionen der Blende hab ich mich schon belesen, nur in der Praxis fehlt mir halt die Erfahrung.

 

Das rührt u.a. von meiner Kompaktkamera-Vergangenheit.

 

Da galt immer das Motto:

 

Iso runter, Verschlußzeit runter, sonst wurden die Bilder nichts.

 

Und da man ja noch Licht braucht, hab ich die Blende halt immer voll geöffnet gelassen.

 

An den unscharfen Hintergrund der Sony bei offener Blende mußte ich mich auch erst gewöhnen, denn das gibt es wohl so ausgeprägt nicht bei den Standard-Kompakten.

 

Hab mal irgendwo gelesen, daß das an der geringen Sensorgröße liegt ?

 

Ich hab am liebsten alles auf dem Bild scharf und deshalb muß ich jetzt erstmal lernen, mit der Blendeneinstellung umzugehen. :)

 

btw

 

Warum liegt die minimale Iso der Sony so "hoch" (200) ?

(bei meinen alten Kompakten konnte man teils einen Wert von 80 einstellen)

 

mfg

 

Nico

bearbeitet von Padawan
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Das ist nicht richtig - als Faustregel kann man sagen, je kleiner der Sensor, desto geringer ist das Freistellvermögen.

Bei der NEX ist das nicht so, die hat als einzige in ihrer Klasse einen APS-C Sensor.

Aber, du wirst sicherlich auf den Geschmack kommen, freistellen ist was Feines, das hängt natürlich entscheidend vom Motiv ab.

Das bezieht sich natürlich nicht auf Landschaftsaufnahmen, da gelten andere Gesetze.

Zum ISO.

Ich habe zwar keine NEX, aber die Erfahrung hier im Forum zeigt, daß sie bis ISO 800 sehr gute, und bei 1600 immer noch gute Aufnahmen bringt ...

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Warum liegt die minimale Iso der Sony so "hoch" (200) ?

(bei meinen alten Kompakten konnte man teils einen Wert von 80 einstellen)

 

Hallo Nico,

 

erst einmal willkommen im Forum. Hier ein Auszug aus einem Testbericht:

 

Doch wehe, der Fotograf möchte eine spezielle Einstellung ändern, etwa die ISO-Zahl! Jetzt wird erst eine umständliche Wanderung ins Menü nötig, um dem Einstellrad die gewünschte Funktion zuzuweisen. Erschwerend kommt hinzu, dass die NEX-3 (ebenso wie die NEX-5) beim erneuten Aufruf des Menüs nicht etwa den zuletzt gewählten Menüpunkt anzeigt. Vielmehr beginnt die Reise wieder im Hauptmenü, von wo aus man sich erneut mühsam zum gewünschten Menüpunkt durchhangeln muss.

 

Hier der Link zu dem Artikel:

 

Sony NEX-3 Kompakttest

 

Nach den ersten hundert Versuchen wird das Ergebnis sicher besser. :D

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Das ist nicht richtig - als Faustregel kann man sagen, je kleiner der Sensor, desto geringer ist das Freistellvermögen.

...

 

Ist das nicht das Gleiche, was ich gesagt habe ?

 

Ich dachte Freistellen bedeutet, daß der Hintergrund unscharf wird und wenn der Sensor sehr klein ist(wie bei den Standard-Kompakten), geht das nicht richtig, also ist alles relativ scharf.

 

Da die Sony einen ziemlich großen Sensor hat, müßte ich die Tiefenschärfe über die Blende regeln, aber da tu ich mir schwer mit, da ich gerne alles scharf hätte, aber mit Blendeneinstellungen keine Erfahrungen habe.

 

---

 

@ Bernietheowl

 

Auch dir danke für die Antwort, aber ich glaube, du hast mich falsch verstanden.

 

Ich weiß, wie man die ISO einstellt, nur kann man bei der NEX nicht weniger als 200 einstellen - das ist das Minimum.

 

Übrigens ist die Einstellung der ISO mittlerweile kein Problem mehr - eine Firmware hat das Problem sehr bequem beseitigt - 2 programmierbaren Tasten sei dank.

 

1 Knopfdruck und man kann die ISO verändern. :)

 

mfg

 

Nico

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Hallo !

 

Hmm, "mißlungene" Bilder einstellen... da fühl ich mich ehrlich gesagt nicht so wohl, wenn ich eure Bilder in den Galerien so anschaue. :o

 

Die meisten davon hab ich eh gelöscht... werd aber morgen mal versuchen 2-3 Bilder einzustellen, mit denen ich nicht ganz zufrieden bin.

 

Hoffe, die sind nicht zu groß für die Bilderhosts - muß mal schauen.

 

mfg

 

Nico

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So, ich trau mich dann halt mal. :o

 

Hier 3 Bilder mit denen ich nicht zufrieden bin:

 

Viel. könnt ihr mir ja sagen, was ich falsch gemacht habe.

 

Meine Bilder sind prinzipiell jpeg und normalerweise ooc, nur zuschneiden tue ich Bilder ab und zu.

 

Kamera: NEX 3 (1855)

 

 

1. Bild - zu unscharf, zu wenig Details

 

jpeg - ooc - F3.5/18mm - ISO 200 - 1/640

 

kdgzvslnhiz5.jpg

 

 

Liegt es am "schlechten" Licht oder wo ist der Fehler ?

Interessant wäre nat. eine kleinere Blende gewesen, aber der Zug ist halt abgefahren.

 

 

2. Bild - ähnlich wie beim 1. zu unscharf + zu wenige Details + schwierige Lichtverhältnisse

 

jpeg - ooc - F3.5/18mm - ISO 400 - 1/1250

 

 

cj3k8uabk1s.jpg

 

 

HDR wäre da wohl interessant gewesen... und eine kleine Blende definitiv.

Was meint ihr ?

 

 

3. Bild - besser als die ersten beiden, aber Schärfe und die Kontraste genügen mir nicht.

 

jpeg - ooc - F3.5/18mm - ISO 200 - 1/640

 

j436lwbricg.jpg

 

Wo seht ihr die Probleme ?

 

mfg

 

Nico

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Also,

 

das allererste Problem ist dein Host.

Wer hat Lust, jedesmal Hühner wegzuklicken, bis er dein Bild zu sehen bekommt.

Dann werden viele deine Bilder nur ein einziges mal anschauen, weil du sie zu groß einstellst.

Was glaubst, du wie lange die bei siebeneinhalb MB laden in einem langsamen Netz?

 

Bild eins ist doch nicht schlecht.

Du müßtest es eben perspektivisch entzerren.

 

Bild zwei - na ja, du bemängelst die Schärfe - ich habe jetzt die Daten nicht gesehen, aber wenn du mit AF fotografiert hast, siehst du bei den Lichtverhältnissen kaum, wohin die Kamera scharfstellt.

Im großen und ganzen ok - das mit den angesprochenen schwierigen Lichtverhältnissen ist eben so, es sei denn, du machst ein HDR draus.

 

Bei Bild drei gefallen mir die mitfotografierten Tafeln nicht, sonst soweit ok.

Fotografieren ist eben hauptsächlich "learning by doing" - das sind Erfahrungswerte, die man im Laufe der Zeit blickt ...

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;)Perfekt zu sein macht irre !!! :)

 

Jedes Bild darf Fehler haben.

Keine Fehler haben dürfen ... das ist der Tod der Kreativität

 

Soll mal einer besser machen :D

und wenn schon, dann kann er wohl was ...

 

Ich sehe mir gerade das Mauerwerk der Burg auf 1:1 an.

Was sehe ich ?

 

Der Kamerasensor überfordert den Sensor der Kamera. Stativ und Blende 8 oder 11 + Reduktion auf 7 MP hätten ein tolleres Herzeigbild gezaubert.

 

Mein Tipp / Trick - ich lade meist nur halbe Auflösung hoch.

 

Warum - Bayer Sensor ist ein Rot Blau Grün Grün Sensor.

Nur jedes 4. Pixerl erkennt die Farbe.

Der Rest wird erraten.

Man kann die Auflösung halbieren, dann passt es m.M. nach.

 

Super Anfang, weiter so !!! ich war nix besser

 

Es ist super, sich dieser Meute an guten Fotografen hinzuwerfen.

Da kannst Du nichts falsch machen.

Aber immer bedenken .... Fotografieren soll Spaß machen, dieses Symbol ;) ist Pflicht.

 

lg Peter

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@ donalfredo

 

Sorry mit dem Host, aber ich hab extra einen gesucht, der die großen Bilddateien akzeptiert (ohne Anmeldung) und nur den gefunden.

 

Ich dachte ihr braucht die volle Auflösung, um zu urteilen ?

(kann die aber gerne verkleinern, kein Problem)

 

 

Was genau heißt "perspektivisch entzerren" ?

 

Mit der Perspektive hab ich persönlich nun gar kein Problem... hab aber auch kein nennenswertes Bildbearbeitungsprogramm - möchte eigentlich auch nicht am Bild manipulieren.

 

Ich suche so etwas wie "natürliche Perfektion" - nicht nachbearbeitete.

 

btw

 

Die Tafeln haben mich auch gestört, aber die standen nunmal da. :)

(aber ich hab die Burg aus vielen verschiedenen Winkeln ohne Tafeln) ;)

 

---

 

@ padiej

 

"Der Kamerasensor überfordert den Sensor der Kamera."

 

Äh, what ? :D

 

Mit der Blende wird künftig experimentiert, darum geht es mir im Grunde ja in diesem Forum - die Pics sind ja meine 1. Versuche mit der neuen Cam.

 

Das sind übrigens KEINE "Herzeigbilder" - mit denen bin ich eben nicht zufrieden.

 

btw

 

ICH will gar nicht perfekt sein - nur das Bild soll's werden.:D

 

Photographieren macht mir Spaß, bes. die Suche nach der Perfektion - sonst wär die Sache längst Geschichte.

 

Viel. hör ich auf, wenn ich mal das perfekte Bild schieße... :D

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Sorry - der Sensor überfordert das Objektiv -

bin schon ganz deppert :o

 

Ich bin ja voll bei Dir ...

Man kann sich verrückt machen, mit Perfektionismus und Co.

 

Die Fotografie besteht aus einigen Parametern, die man gut abstimmen sollte.

 

Das kommt mit der Zeit.

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So, Bilder sprechen mehr als tausend Worte.

Da du editieren erlaubst, habe ich mal dein erstes Bild etwas bearbeitet,

so, wie es mir gefiele.

Die Nachbearbeitung, die du ablehnst, macht aus deinem Diamanten einen Brillanten.

Was nützt dir die beste Basis, wenn deine Kamera mit deinem Computer das Ergebnis nicht umsetzten kann.

Das hier eingestellte Bild habe ich leicht nachgebessert, indem ich die Beleuchtung den Lichtverhältnissen bei dem vorherrschenden Wetter angepasst habe.

Außerdem habe ich es perspektivisch korrigiert (hängende Hauswände), leicht nachgeschärft, mit TOP skaliert und eingestellt mit bescheidenen 419 Kb ...

 

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Ein Wort noch zur perspektivischen Entzerrung.

Du machst doch bei der Nachbearbeitung nur deinen Fehler rückgängig, also den, zum Motiv das falsche Objektiv beziehungsweise die falsche Brennweite gewählt zu haben.

Je weitwinkliger dein Objektiv ist, desto dichter begibst du dich zum Objekt und umso größer ist die Verzeichnung.

Du korrigierst ja nicht die "Fehler der Natur", indem du aus einem verregneten Tag in deinem Bild einen Sonnigen machst ...

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@ donalfredo

 

Also zunächst mal...

 

ich bin schwer beeindruckt, was du da in der kurzen Zeit aus dem Bild gemacht hast ! :eek:

 

Mir war nicht bewußt, wie effektiv solche Software arbeitet.

(die Ansicht in Vollauflösung wäre nat. interessant)

 

Deine Argumentation zur Bearbeitung kann ich zum Teil ebenfalls nachvollziehen, gleichzeitig ist das aber nicht mehr das Bild, was ich gemacht habe UND viel wichtiger, es ist auch nicht das Bild, was ich gesehen habe.

(denn es war einfach diesig/neblig an dem Tag)

 

Dennoch spornt mich deine Bearbeitung ungemein an, bei schlechtem Licht ein solch gutes Bild ooc hinzubekommen.

 

 

vielen Dank

 

 

mfg

 

Nico

 

p.s.

 

Würdest du auch nochmal an einem Bild, mit dem ich zufriedener bin optimieren - nur, damit ich mal sehe, was aus einem ordentlichen Bild noch rauszuholen wäre ?

 

p.p.s.

 

Welchen Bilderhost soll ich künftig verwenden ?

bearbeitet von Padawan
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Morgen Nico.

 

 

Also erstmal dazu meine Meinung.

Erinnerungen verblassen, Bilder bleiben.

Nach der Devise könntest du ja künftig wirken.

Du bemängelst fehlende Schärfe, und erinnerst gleichzeitig an einen trüben Tag - Dunst oder Schärfe, beides geht sowieso nicht.

Keiner verbietet dir, das Bild in RAW zu machen und in zwei Versionen zu entwickeln - in deiner erinnerungsbehafteten und in einer vorzeigbaren.

Unsere moderne Technik macht doch so etwas erst möglich.

Das Bild ist quick & dirty in einer Sekundenaktion entwickelt - ich sage jetzt mal, mehr als 2/3 Minuten habe ich dazu nicht gebraucht.

Als Empfehlung spreche ich ACDSee PRO 3 an, für etwas mehr als 100 €uronen zu bekommen.

Ein vorzügliches Archivierungsprogramm, mit dem so ganz nebenbei das Gröbste miterledigt wird.

Und nun noch zum Hoster.

Lade dir das hier Traumflieger.de: Online-Picture Freeware herunter, damit skalierst du die Bilder forengerecht, und vermeidest, daß die Forensoftware dein Bild zwecks Verkleinerung unkontrolliert zermatscht.

Und dann nimm dir doch einfach die paar Sekunden Zeit, dein Bild hier direkt zu laden, das ist wirklich kein Aufwand, wenn es bereits vorbereitet ist.

Ein actionreiches Wochenende wünscht,

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Morgen Nico.

 

 

Also erstmal dazu meine Meinung.

Erinnerungen verblassen, Bilder bleiben.

Nach der Devise könntest du ja künftig wirken.

Du bemängelst fehlende Schärfe, und erinnerst gleichzeitig an einen trüben Tag - Dunst oder Schärfe, beides geht sowieso nicht.

Keiner verbietet dir, das Bild in RAW zu machen und in zwei Versionen zu entwickeln - in deiner erinnerungsbehafteten und in einer vorzeigbaren.

 

....

 

Im Prinzip sehen wir beide das ziemlich ähnlich, nur im Detail gehen wir auseinander.

 

Am Bsp. des Bildes wird das sehr deutlich.

 

Es stimmt, daß ich fehlende Schärfe bemängelt habe und es gleichzeitig neblig war.

 

Nur war mein Bild schlechter als die Realität und deines besser.

 

Was ich suche, ist das natürliche Abbild von dem, was ich gesehen habe, also praktisch eine "eingefrorene" Erinnerung.

 

Mein Pic war dafür zu schlecht und deines surreal gut - mit beidem werd ich nicht glücklich.

 

Mein Ziel ist es, die Realität möglichst ooc einzufangen.

Sollte das (mit der NEX) einfach nicht möglich sein, muß ich nochmal über die Bildbearbeitungssoftware nachdenken.

 

Ansonsten vielen Dank für die Tips und das PM Angebot.

 

Sollte ich nochmal ein Bild einstellen, werd ich es verkleinern.

 

mfg

 

Nico

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Nur war mein Bild schlechter als die Realität und deines besser.

 

Was ich suche, ist das natürliche Abbild von dem, was ich gesehen habe, also praktisch eine "eingefrorene" Erinnerung.

 

Mein Pic war dafür zu schlecht und deines surreal gut - mit beidem werd ich nicht glücklich.

Hallo Nico Padawan :),

diese Aussagen sind so nicht richtig. Dein Bild fägnt ziemlich genau das ein, was zum Zeitpunkt der Erstellung zu sehen war - nur interpretiert der Betrachter eines Bildes das in einer anderen Situation (ich nehme an du sitzt nicht im Nebel, wenn di Bilder betrachtest) anders und kommt zu einem anderen Eindruck. :o

Jetzt kommt noch eine Problematik zum Tragen, deren man sich erst einmal bewußt werden muß: zum Betrachten (am Bildschirm oder) in diesem Forum muß dein Bild skaliert (also kleiner grechnet) werden - das geht IMMER mit einem sichtbaren Qualitätsverlust (wahrgenomme niedrige Schärfe) einher; das IST einfach so und systembedingt auch nicht zu vermeiden .. aber es gibt Möglichkeiten, diesen Eindruck zu revidieren: man bearbeitet es und schärft bezogen auf die Zielgröße (Monitor und/oder Ausdruck) gezielt nach.;)

 

Was dabei herauskommen kann, hat Wolfgang (donalfredo) dir gezeigt; du kannst das leicht anhand deines Bildes und einem Tool (wie beispielsweise dem TOP was Wolfgang benutze) nachvollziehen - und dazu möchte ich dich herzlich einladen. Dann gehst du mit deiner Kamera mal nach draußen und versuchst die Blendenreihe, die Wolgang vorgeschlagen hat. Wenn du das ein paar mal machst, dann lernst du schneller als hier beim Lesen .. :cool:

 

Achja, anbei noch Tipps, die du mal lesen/durcharbeiten solltest. Da findest du auch den Link zum kostenlosen TOP .. :)

Gruß Thorsten

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Hallo Padawan,

 

ich habe meine ersten digitalen Fotojahre auch auf Bildbearbeitung verzichtet - ich war das so gewohnt, weil ich die Jahre zuvor Dias produziert hatte. Aber irgendwann hatte ich dann einsehen müssen, dass man (fast) unendlich viel mehr aus jedem Bild herausholen kann - mit sehr bescheidenem Aufwand.

Ich mach das mit FixFoto, das ist das Programm eines deutschen Herstellers, das sich einzig und allein dem Problem widmet, Fotos zu verbessern, und zwar "fix".

 

Hier meine 3 Mausklicks:

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und hier ein Ausschnitt daraus:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Ich hatte RBG-Max angewendet, das machte den Schnee wieder weiß. Und dann PerfectlyClear, das ist ein Automatismus, der an den richtigen Stellen den Kontrast verstärkt (einfach ausgedrückt).

Das Gesamtbild enthält noch etwas "3D-Schärfe", sonst würde es als verkleinertes Bild immer unscharf wirken.

 

Übrigens wird das Bild nach rechts hin wirklich weniger scharf. Ich führe das auf die offene Blende zurück und vermute, dass auf die vordere Ecke scharf gestellt wurde.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

 

PS: Falls im Himmel des Bildes Farbsprünge zu sehen sind, kommt das von der starken Komprimierung - hier sind ja nur 250 KB erlaubt.

 

 

Nachtrag: Eine Korrektur der Perspektive habe ich bewusst nicht gemacht. Du hattest die Kamera hervorragend waagerecht ausgerichtet, und deshalb stören mich die leicht stürzenden Linien nicht weiter - die sind sozusagen natürlich. Wolfgangs Bild macht für mich den Eindruck, als ob es nach links kippt: Die linke Hausecke scheint nach links geneigt, aber vor allem die Ecke Bauteils ganz rechts auch.

bearbeitet von Suedlicht
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Danke für die ganzen Anregungen, Meinungen und Bildbearbeitungen - ihr seid ja richtig eifrig hier. :)

 

Wie gesagt, sollte ich mit euren ganzen hilfreichen Anregungen zum Photographieren selbst meinen Vorstellungen nicht näher kommen, werde ich mich ggf. nochmal mit der Bildbearbeitung beschäftigen.

 

Auf meinen "besseren" Bildern ist es ja in der Tat so, daß man die Fehler hauptsächlich in der Vollansicht sieht.

 

Mal sehen, ob ich morgen zum Knipsen komme und etwas mit der Blende üben kann.

 

 

nochmal vielen Dank

 

 

mfg

 

Nico

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  • 2 weeks later...

Also ich bin ja gar kein Fan von "perspektivisch entzerren". Ich finde die Bilder sehen danach "falsch" aus. Aber jeder wie er will.

 

F3.5/18mm - ISO 200 - 1/640

F3.5/18mm - ISO 400 - 1/1250

F3.5/18mm - ISO 200 - 1/640

 

 

Diese Werte bei "ich will alles scharf haben" passen nicht optimal.

Die Verschlusszeit sagt du hattest noch sehr viel Reserve um die Blende in Richtung "mehr Schärfe" zu bringen (z.B. 8 oder sogar 11?).

 

Das billigste/kleinste "Stativ" um die Kamara etwas zu stabilisieren ist übrigens eine Schnur mit einer Stativschraube dran. Auf die Schnur mit dem Fuss treten und leichten Zug auf die Schnur bringen. Verwackeln nach oben und unten fällt damit aus.

 

Also bis zu 1/80 hätte ich mich bei der Brennweite wohl mindestens getraut.

 

Falls du von deinem Motiv noch den ein oder anderen Meter Abstand gewinnen kannst, würde ich auch die Brennweite >18mm wählen. Ich persönlich mag Fotos (Architektur) mit weniger als analog KB35mm wegen der Verzerrungen meistens nicht so sehr - ich würde eher stitchen als mit soviel Weitwinkel ins Rennen zu gehen.

 

Die Fotos gefallen mir davon abgesehen alle drei!

 

Da deine Motive als sehr(!) geduldig durchgehen, schlage ich ausdrücklich Belichtungsreihen vor. Spiel mit verschiedenen Blenden und Brennweiten und schau dir dann an was dir am Besten gefällt.

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Hallo topo.

 

Diese Blendenwerte hab ich vor der Beratung hier verwendet, da ich mich überhaupt nicht damit auskannte.

 

Mittlerweile hab ich mich ein wenig in die Blendeneinstellung reingefuchst, auch wenn da noch viel Luft nach oben ist.

 

Belichtungsreihen mache ich, wann immer meine Zeit es zuläßt - zuletzt hab ich fast 150 Bilder von 2 Motiven gemacht, von denen ich letztlich 4 verwendet habe.

 

Ich habe übrigens 2 Stative die meinen Ansprüchen völlig genügen, nur schleppe ich das große bei gutem Tageslicht nicht mit.

 

mfg

 

Nico

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dann machst du meiner Meinung nach alles richtig, nämlich viel ausprobieren :-) Vielleicht noch von den Meistern lernen (also definitiv nicht von mir) und mal den ein oder anderen Bildband zum Thema anschaffen / ansehen.

 

 

Vermutlich bekannt, aber meiner Meinung nach, als Alternative zum Weitwinkel, zu sehr vernachlässigt:

 

Stitching

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