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hallo

 

es gibt ja zahllose aufschraubbare vorsatzfilter, auch für die lumix gf1. sind diese angesichts der modernen nachbearbeitungsmöglichkeiten eines guten raw-konverters sinnvoll?

 

zweite frage: gibt es einen speziellen filter, mit dem man gegen die sonne fotografieren kann, sodass die sonne als scharf gezeichneter punkt abgebildet wird und so nicht zu einer überstrahlung führt (siehe anhang als beispiel)?

 

gruss

 

mycle

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zweite frage: gibt es einen speziellen filter, mit dem man gegen die sonne fotografieren kann, sodass die sonne als scharf gezeichneter punkt abgebildet wird und so nicht zu einer überstrahlung führt (siehe anhang als beispiel)?

Verlaufsfilter. Wenn Du eine neutrale Farbgebung willst einen Grauverlauf oder wenn Du eine farbliche Stimmung reinbringen willst dann Farbverlaufsfilter (Tabak-, Blau-, Rot-, Orange-, etc.). Diese Einfärbung kannst Du aber auch in der EBV durchführen.

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Anmerkung:

Den Verlaufsfilter muss man nicht nur vertikal einsetzen. Man kann ihn drehen und so den Verlauf auch diagonal erfolgen lassen. In Deinem Beispiel würde ich ihn vielleicht von rechts/oben nach links/unten laufen lassen (muss man halt probieren, ob's gut aussieht oder nicht).

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hallo

 

es gibt ja zahllose aufschraubbare vorsatzfilter, auch für die lumix gf1. sind diese angesichts der modernen nachbearbeitungsmöglichkeiten eines guten raw-konverters sinnvoll?

 

Hallo mycle,

Als sinnvoll erachte ich einen guten Polarisationsfilter, und dann noch einen Satz ND(Graufilter). Der Polfilter kann bei Landschaften und bei unerwünschten Spiegelungen günstig sein. Die Graufilter in verschiedenen Stärken sind nützlich um die Belichtungszeit zu verlängern. Bspw. wenn es sehr hell ist (deine kürzeste Belichtungszeit noch zu lang ist) und auch um fließendes Wasser so zu fotografieren, dass es auch dynamisch fließend aussieht und nicht wie eingefroren. Auch dazu muss man länger belichten. Achtung, das sind nicht die schon erw. Grauverlaufsfilter, sondern durchgängig gleichmäßig getönt.

Besorge dir gute Filter im Durchmesser deines größten Objektivs und entsprechende Adapterringe für deine kleineren Objektive, das spart Geld.

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  • 2 weeks later...

Ein Verlaufsfilter kann auch helfen, die eingeschränkte Sensordynamik zu "erweitern". Wenn man beispielsweise einen Berg fotografiert, kann es sein, dass der Berg um so viele Blendenstufen dunkler ist als der Himmel, dass entweder der Himmel überbelichtet oder der Berg unterbelichtet ist.

 

Der Verlaufsfilter korrigiert genau dies. Natürlich kann man auch eine Belichtungsreihe machen und danach die Bilder zusammenfrickeln in QTPFSGUI oder einem teuren kommerziellen Softwareprodukt. Ein Filter ist einfach schneller und intuitiver, man sieht das Resultat live.

 

Deshalb gehört in meine Tasche immer ein Polfilter (bessere Farben durch wegfiltern von UV), zwei Verlaufsfilter verschiedener stärke welche auch kombiniert werden können, zwei ND-Filter für Aufnahmen mit geöffneter Blende bei Tageslicht. Ich empfehle bei den Verlaufsfiltern Plattenfilter von Cokin, Lee etc. weil sie sich drehen UND verschieben lassen.

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  • 2 weeks later...

Besorge dir gute Filter im Durchmesser deines größten Objektivs und entsprechende Adapterringe für deine kleineren Objektive, das spart Geld.

 

hmm, das leuchtet mir ein, allerdings... mein tele ist 62mm und das ww 46mm. abgesehen davon, dass es vielleicht lustig aussieht, das zu adaptieren, mir aber egal ist, kann man dann vermutlich keine geli mehr anbringen, oder?

 

stefan

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hmm, das leuchtet mir ein, allerdings... mein tele ist 62mm und das ww 46mm. abgesehen davon, dass es vielleicht lustig aussieht, das zu adaptieren, mir aber egal ist, kann man dann vermutlich keine geli mehr anbringen, oder?

 

stefan

 

Die originale GeLi des WW wird dann wohl kaum noch passen, käme auf einen Versuch an. Alternativ kannst Du ja eine Einschraub-Geli in den 62er Filter schrauben. Es gibt da Slimline-Filter, die aber trotzdem noch ein Frontgewinde haben, in das Du dann die Geli schrauben könntest, das sieht dann bestimmt noch lustiger aus.

Und mit so einem Slimline auf einem Step up-Ring 46-62 (gibt's z. B. hier bei Amazon für 6,99) dürfe es auch beim WW kaum zu Vignettierungen kommen. In der Artikel Rezension dazu schreibt einer dieses : "Genau das richtige Teil zur GH1 um Polfiler (oder auch andere) für das lichtstarke Weitwinkel und dem Vario Zoom zu nutzen! Qualität in Ordnung, top". Auch wenn er, für das und dem schreibt, dürfte klar sein was er meint;). Vermutlich geht's bei dir um die gleiche Objektiv-Kombi. Dann wäre das eine günstige Lösung, ein Filter in Spitzenqualität mit einem Adapterring.

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zweite frage: gibt es einen speziellen filter, mit dem man gegen die sonne fotografieren kann, sodass die sonne als scharf gezeichneter punkt abgebildet wird und so nicht zu einer überstrahlung führt (siehe anhang als beispiel)?

 

Für so ein Bild braucht man:

- Weitwinkel. Die Sonne hat einen scheinbaren Durchmesser von ca. 0.5°. Bei 100mm kann man keinen scharf gezeichneten Punkt mehr erwarten.

- Sehr trockene Luft. Wenn Du probeweise die Sonne mit der ausgestreckten Hand abdeckst, und dann keinen blauen Himmel neben der Hand siehst, wird das nix.

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Das Hauptproblem ist der immense Kontrastumfang, denn das direkte Sonnenlicht ist nun mal um Größenordnungen heller als das reflektierte Licht. Mit einem Filter, wie man es zur Beobachtung von Sonnenfinsternissen benutzt, könnte man die Sonne als scharf begrenzte Scheibe abbilden, aber der Rest des Bildes bliebe dann pechschwarz.

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Das Hauptproblem ist die vorhandene Atmosphäre mit ihren Eigenschaften. Es geht - wenn ich die Ausgangsfrage richtig verstanden habe - nicht um eine scharf begrenzte Scheibe, sondern um eine möglichst kleine Scheibe die auch total überbelichtet sein darf.

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Das Hauptproblem ist die vorhandene Atmosphäre mit ihren Eigenschaften. Es geht - wenn ich die Ausgangsfrage richtig verstanden habe - nicht um eine scharf begrenzte Scheibe, sondern um eine möglichst kleine Scheibe die auch total überbelichtet sein darf.

Es ist ja nicht die Atmosphäre, die den Strahlenkranz erzeugt, sondern die Blende. Ohne die krasse Überbelichtung bekäme man eine halbwegs scharf begrenzte Scheibe – vielleicht nicht knackig scharf begrenzt, denn dafür käme es tatsächlich auf die Luft an, aber doch eine erkennbare Scheibe ohne Überstrahlungen. Mit der Überbelichtung hat man dagegen keine Chance, denn die Beugung an der Blende wird immer ein diffuses Bild erzeugen. Bestenfalls könnte man ganz aufblenden; die Blendenöffnung wäre dann rund und statt des Strahlenkranzes würde sich die Überstrahlung gleichmäßig zu allen Seiten ausbreiten.

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Es ist ja nicht die Atmosphäre, die den Strahlenkranz erzeugt, sondern die Blende.

 

Das ist mir klar...ich glaube wir reden aneinander vorbei. So wie ich das verstehe, will der TO so etwas wie hier sichtbar nicht: http://uwepuwe.files.wordpress.com/2009/12/gegenlicht.jpg

 

Grossflächig um die Sonne einen überstrahlten Bereich.

 

Und nein, da hilft nicht immer wenn man weniger belichtet, und nicht immer ist die Ursache hohe, dünne Wolken ;)

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So wie ich das verstehe, will der TO so etwas wie hier sichtbar nicht: http://uwepuwe.files.wordpress.com/2009/12/gegenlicht.jpg

 

Grossflächig um die Sonne einen überstrahlten Bereich.

Das ist einfach Clipping – die Sonne ist so stark überbelichtet, dass ein großer Bereich um die Sonne herum keine Zeichnung mehr zeigt; selbst das vom Wasser reflektierte Licht führt noch zu Clipping.

 

Was mycle nicht will, hat er oder sie doch mit einem eigenen Bild gezeigt; da müssen wir nicht raten: mycle will, dass „die sonne als scharf gezeichneter punkt abgebildet wird und so nicht zu einer überstrahlung führt“. Und das, was sein oder ihr Bild zeigt, entsteht weit überwiegend im Objektiv, nämlich durch Beugung an der Blende. Dieser Effekt ist so stark, dass er jeden möglichen Beitrag der Atmosphäre überdeckt.

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Das ist einfach Clipping – die Sonne ist so stark überbelichtet, dass ein großer Bereich um die Sonne herum keine Zeichnung mehr zeigt; selbst das vom Wasser reflektierte Licht führt noch zu Clipping.

 

Nein, ist es nicht. Natürlich ist die Sonne überbelichtet, aber ohne den Einfluss der Luft wäre der Bereich um die Sonne nicht überbelichtet. Natürlich sind auch die Spiegelungen im Wasser überbelichtet.

 

Mach doch in den nächsten Wochen/Monaten einfach bei Sonnenschein immer mal wieder das, was ich oben schon beschrieben habe: die Sonne mit der ausgestreckten Hand abdecken und den Himmel nahe der Sonne betrachten. Manchmal siehst Du (also Du selbst, nicht irgendein Sensor mit nachgeschalteter Elektronik) da auch bei wolkenlosem Himmel nur hellen Matsch, manchmal blauen Himmel. Im ersteren Fall ist ein Bild wie gewünscht nicht möglich.

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Du kannst mir ruhig glauben, dass ich die Sonne schon einige Male fotografiert habe, auch als scharf begrenzte Scheibe, wenn es darauf ankam. Und ich wusste, wie ich das anstellen musste.

 

Schön, dann sind wir uns da mal einig. Wenn Du jetzt noch erkennst, dass die Luft Dir dieses Vorhaben auch versauen kann, ist es perfekt.

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