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spiegellose Sony-A-Mount Kamera mit 3 Sensoren?


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3 RGB Sensoren zielen in Richtung Video, ich kenne das von div. Camcordern.

 

Foveon-Prinzip nur anders :D

 

klar, die Aufsplittung der Farben wir beim Bayer Sensor ist eigentlich nur ein mittelmäßiger Kompromiss, einfach zwar, aber eben mit Kompromissen behaftet.

 

Ein 3-Chip System könnte die nächste Runde an Verbesserungen einleiten, nicht nur bei Video. Sind nicht die Farben, Abstufung, Bildtiefe in der Fotografie noch wichtiger?

 

Auch ich wundere mich immer wieder, was Sony so aus dem Ärmel zaubert (vorausgesetzt die Gerüchte sind realistisch).

 

 

Gruß Hans

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klar, die Aufsplittung der Farben wir beim Bayer Sensor ist eigentlich nur ein mittelmäßiger Kompromiss, einfach zwar, aber eben mit Kompromissen behaftet.

Ein 3-Chip System könnte die nächste Runde an Verbesserungen einleiten, nicht nur bei Video.

dann wäre die hier vorgestellte Lösung aber auch nur ein Zitat: "mittelmäßiger Kompromiss". Hier wird ja auch interpoliert um auf 16(?) mp ( statt 6 mp ) zu kommen

 

Gruß

Günter

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3 RGB Sensoren zielen in Richtung Video, ich kenne das von div. Camcordern.

Bei Camcordern ist das 3-Chip-Prinzip gängig, für Standbildaufnahmen aber unüblich. Wenn man ein Strahlenteilerprisma für große Sensoren bauen will, wird das doch etwas sperrig. Die Kennlinie der hier verwendeten Interferenzfilter ist auch nicht optimal für die feine Farbdifferenzierung geeignet; dafür ist sie eigentlich zu steil. Die Absorptionsfilter eines Bayer-Filter-Arrays haben günstigere Eigenschaften, ebenso die Farbdifferenzierung nach Eindringtiefe, wie sie Foveons X3-Sensor vornimmt.

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3 RGB Sensoren zielen in Richtung Video, ich kenne das von div. Camcordern.

 

Foveon-Prinzip nur anders :D ... Sony macht gehörig Dampf, wenn das stimmt.

 

Oder / und in Richtung 3D - also 3D mal anders, z.B. mit leicht versetzten Sensoren, anstelle spezieller 3D-Optik.

 

Spannend allemal - auch wenn ich persönlich von 3D (noch) nicht viel halte.

Viele Grüße,

Andi

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Oder / und in Richtung 3D - also 3D mal anders, z.B. mit leicht versetzten Sensoren, anstelle spezieller 3D-Optik.

Wenn zwei versetzte Sensoren durch dasselbe Objektiv schauen, dann schauen sie in verschiedene Richtungen – die Kamera würde schielen und das ergäbe kein Stereobild. Eine 3D-Kamera muss mit beiden Objektiven in dieselbe Richtung schauen.

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Gast alter Hase

Ein 3-Chip System könnte die nächste Runde an Verbesserungen einleiten, nicht nur bei Video. Sind nicht die Farben, Abstufung, Bildtiefe in der Fotografie noch wichtiger?

 

Auch ich wundere mich immer wieder, was Sony so aus dem Ärmel zaubert (vorausgesetzt die Gerüchte sind realistisch).

 

 

Gruß Hans

Naja, eigentlich doch ein alter Hut. Minolta, damals DER Pionier in elektronischer und digitaler Fotografie der Oberklasse, hatte schon 1995 die RD-175 im Programm, eine digitale Spiegelreflexkamera mit 3 CCDs 1/2". An die RD-175 passten die gleichen Objektive wie heute an die Alpha-Kameras. Drei Jahre später - nämlich 1998 auf der photokina - war das erste Produktmuster der nach damaligem Maßstab sehr kompakten Digital-Spiegelreflex RD-3000 zu bestaunen, so weit ich weiß wieder mit 3 CCDs. Die Testaufnahmen aus beiden Kameras wurden damals als überdurchschnittlich gut bewertet. Kaum jemand dürfte diese Kameras kennen, weil Minolta immer zu bescheiden auftrat, während andere einen Riesenwirbel um Selbstverständlichkeiten veranstalten. Sony steht im SLR-Bereich ja irgendwie im Minolta-Erbe, vielleicht ist ja doch was dran an der 3-CCD-Neuigkeit. Bin gespannt ob's kommt und was es bringt.

 

Grüße von alter Hase

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Eines der Minolta Modelle war eine umgebaute Spiegelreflex, ich vermute die zeitlich erste der Kameras.

bei dem aktuellen Gerücht geht es meines Erachtens eher um eine Kamera mit Schwerpunkt Video. Panasonic hat in der handycam Klasse ganz starke Modelle mit 3 Bildsensoren am Start, denen Sony seit letztem Jahr nichts entgegenzusetzen hat. Mit etwas Glück hat diese Mögliche Kamera ein emount, jedoch kleinere Bildsensoren als APS. Im Kit sollte ein Motorzoom dabei sein, um bei den kleinen Sensoren auch den Weitwinkel abdecken zu können.

Über den Alpha emount Adapter würde ich für Teleaufnahmen beispielsweise das CZ 135 nehmen, so wie es schon bei professionelleren Sony Videokameras mit kleineren Bildsensoren, für die es bereits seit längerer Zeit einen Alpha Adaper gibt, möglich ist.

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Naja, eigentlich doch ein alter Hut. Minolta, damals DER Pionier in elektronischer und digitaler Fotografie der Oberklasse, hatte schon 1995 die RD-175 im Programm, eine digitale Spiegelreflexkamera mit 3 CCDs 1/2".

Grüße von alter Hase

 

 

Hallo "alter Hase" ;-),

 

 

macht mir überhaupt nichts aus, wenn sich Firmen an "historischen" Konzepten orientieren.

 

Technologien werden oft nur aus Kostengründen gekippt (möglicherweise auch bei der 3-Chip-Technik), so dass ich sehr gespannt wäre, welche Leistung ein entsprechendes 3-Chipsystem auf der Basis aktueller Sensoren liefern würde, und zwar speziell im Fotobereich. In Gedanken sehe ich schon die Alpha 2700 vor mir (3 x 900), 3 mal VF Sensor mit in Summe 72 MPixeln, klasse!

 

Klar, noch weiß keiner wie man 3 Vollformatsensoren in einem Gehäuse unterbringt, aber man wird ja noch träumen dürfen:

1) Vielleicht auf einem rotierenden Prisma ? :D.

2) Vielleicht wurden aber die Spiegel der SLT Modelle auch nur deswegen eingeführt, um später 3 Sensoren zu versorgen (Gerücht der Klasse 1 = höchst vage)?

 

Für einen Hersteller ist das Aufwärmen eines Konzeptes immer wieder ein neues Abenteuer, auch wenn die Vorgänger schon 15 Jahre alt sind.

 

 

Gruß Hans

 

P.S.: Für Verschwörungstheoretiker passt das ganz gut: 3 x 900 = 2700 = Spiegel von 0072, aha -> 3 Chip SLT Technik in Vollformat mit 72 MP, Gerücht der Klasse 4, also so gut wie sicher.

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Gast alter Hase
Eines der Minolta Modelle war eine umgebaute Spiegelreflex, ich vermute die zeitlich erste der Kameras.

Richtig. Die RD-175 war eine "umgebaute Spiegelreflex" so wie bis vor kurzem (vor 4:3) praktisch alle Digital-Spiegelreflexkameras umgebaute SLRs aus der Epoche "Fotografie auf Film" waren und vor allem im Hochpreisbereich noch sind. Erfreulich dass sich dies zunehmend ändert und eigenständige Konzepte und Konstruktionen auftauchen. Übrigens zeigte bereits die Minolta Digital-Spiegelreflex RD-3000 von 1998 eine sehr eigenständige Digitalkamera-Konzeption, was ihr (weil zu früh) vermutlich den Markteintritt verdarb.

 

Hallo "alter Hase" ;-),

macht mir überhaupt nichts aus, wenn sich Firmen an "historischen" Konzepten orientieren.

mir auch nichts, wenn die früheren Konzepte gut sind und mittels fortgeschrittener Technik wirkungsvoller realisiert werden können als zu Zeiten der Vorbilder.

 

Grüße von alter Hase

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Gast alter Hase
Wie funktioniert denn das mit den drei Sensoren?

Wie sind die angeordnet und wie entsteht daraus ein Bild?

Klassisch stehen sich die Sensoren ungefähr im Dreieck gegenüber - einer hinten, einer rechts und einer links - und durch Strahlenteilung in Prismen- oder Spiegelsystemen mit integrierten Filtern wird jedem Sensor ein Spektralbereich des Lichts (z.B. für rot, grün und blau) zugeführt. Meistens wird das Ganze mechanisch/optisch so justiert, dass die Bilder genau übereinander liegen, aber seit einiger Zeit lässt sich die Bildüberdeckung auch digital herstellen.

Weil solche Strahlenteiler eine ordentliche Bauhöhe beanspruchen und außerdem die Lichtwege verkürzen, kann es eng werden zwischen Objektivhinterlinse und Strahlenteiler bzw. Sensoren, mit der Folge, dass Objektive mit recht langen Schnittweiten (freien Abständen zwischen Hinterlinsenscheitel und Bildempfänger/Sensor/Film) gebraucht werden. Das belastet u.U. die optische Korrektion zusätzlich und kann vor allem bei Kameras mit kurzem Auflagemaß Probleme bereiten.

 

Schönen Gruß von alter Hase

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Minolta, damals DER Pionier in elektronischer und digitaler Fotografie der Oberklasse, hatte schon 1995 die RD-175 im Programm, eine digitale Spiegelreflexkamera mit 3 CCDs 1/2".

Die drei Sensoren der RD-175 warren etwas kleiner als aktuelle FourThirds-Sensoren, also deutlich größer als 1/2-Zoll-Sensoren. Das „1/2“ bezieht sich darauf, dass ein Konverter die Bilder der verwendeten Kleinbildobjektive auf die halbe Größe verkleinerte. Es gab also keinen Cropfaktor, obwohl die Sensoren nur etwas weniger als die halbe Kleinbilddiagonale hatten.

 

Drei Jahre später - nämlich 1998 auf der photokina - war das erste Produktmuster der nach damaligem Maßstab sehr kompakten Digital-Spiegelreflex RD-3000 zu bestaunen, so weit ich weiß wieder mit 3 CCDs.

Die RD-3000 hatte zwei, nicht drei CCDs. Diese dienten nicht der Farbdifferenzierung, sondern der Verbesserung der Auflösung. Durch eine Verrechnung der beiden 1,5-Megapixel-Bilder erzeugte die Kamera Bilder mit 2,7 Megapixeln. Damals war das eine Sensation, aber da die Auflösung der Sensoren stetig wuchs, wurden solche aufwendigen Konstruktionen bald überflüssig.

 

Beide Entwicklungen erwiesen sich als Sackgassen und wurden später nicht mehr weiter verfolgt, weder von Minolta noch von anderen Herstellern.

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Naja, eigentlich doch ein alter Hut. Minolta, damals DER Pionier in elektronischer und digitaler Fotografie der Oberklasse, hatte schon 1995 die RD-175 im Programm, eine digitale Spiegelreflexkamera mit 3 CCDs 1/2". An die RD-175 passten die gleichen Objektive wie heute an die Alpha-Kameras. Drei Jahre später - nämlich 1998 auf der photokina - war das erste Produktmuster der nach damaligem Maßstab sehr kompakten Digital-Spiegelreflex RD-3000 zu bestaunen, so weit ich weiß wieder mit 3 CCDs. Die Testaufnahmen aus beiden Kameras wurden damals als überdurchschnittlich gut bewertet. Kaum jemand dürfte diese Kameras kennen, weil Minolta immer zu bescheiden auftrat, während andere einen Riesenwirbel um Selbstverständlichkeiten veranstalten. Sony steht im SLR-Bereich ja irgendwie im Minolta-Erbe, vielleicht ist ja doch was dran an der 3-CCD-Neuigkeit. Bin gespannt ob's kommt und was es bringt.

 

Grüße von alter Hase

 

Nicht ganz richtig, die RD-3000 hatte zwei Sensoren nebeneinander mit je 1,5 MP also dann als fertiges Bild 3,0 MP und Sie kostet 7500 DM.

Das einzige was mir an der Kamera gestört hat, das sie sehr tief war und für sie Datenübertragung Firewire hatte und man mußte noch eine Spezialkarte für den PC kaufen. Es gab kein Raw sondern nur jpg und tif

aber von der Bildqualität Hammer.

 

supermd

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Gast alter Hase
Klassisch stehen sich die Sensoren ungefähr im Dreieck gegenüber - einer hinten, einer rechts und einer links - und durch Strahlenteilung in Prismen- oder Spiegelsystemen mit integrierten Filtern wird jedem Sensor ein Spektralbereich des Lichts (z.B. für rot, grün und blau) zugeführt. Meistens wird das Ganze mechanisch/optisch so justiert, dass die Bilder genau übereinander liegen, aber seit einiger Zeit lässt sich die Bildüberdeckung auch digital herstellen.

Weil solche Strahlenteiler eine ordentliche Bauhöhe beanspruchen und außerdem die Lichtwege verkürzen, kann es eng werden zwischen Objektivhinterlinse und Strahlenteiler bzw. Sensoren, mit der Folge, dass Objektive mit recht langen Schnittweiten (freien Abständen zwischen Hinterlinsenscheitel und Bildempfänger/Sensor/Film) gebraucht werden. Das belastet u.U. die optische Korrektion zusätzlich und kann vor allem bei Kameras mit kurzem Auflagemaß Probleme bereiten.

 

Schönen Gruß von alter Hase

 

Inzwischen habe ich noch eine anschauliche Grafik des Prinzips mit 3 Bildsensoren und Prismen-Strahlenteiler gefunden (Quelle: Fachbuch "Digitalfotografie verstehen und anwenden"). Ich versuche die hier nachzureichen.

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Ich möchte hier mal gewisse Zweifel aus praktischen Gründen anmelden:

 

Mir sind die Vorteile von 3 Sensoren schon klar. Meine Videokameras arbeiten nach diesem Prinzip sehr zufriedenstellend und zwar sowohl die Sony als auch die Panasonic.

 

Aber schon die Sony VX 2100 ist eine richtig große Cam. Jedenfalls für heutige Verhältnisse. Da ist einfach genügend Platz für diese Konstruktion. Jeder der 3 Sensoren hat eine Auflösung - wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe - von etwa 475.000 Pixel (720 *576). Und die Chips sind nur 1/3 Zoll groß. Fotofunktion hat die VX 2100 auch. Die Auflösung beträgt dabei sagenhafte 640*480 Pixel. Hätte man von mir aus auch weglassen können. Ich brauche diese Funktion etwa so dringend wie einen dritten Ellenbogen.

 

Natürlich hat die Idee etwas, für jede Grundfarbe einen eigenen Sensor zu haben. Dann kann man auf die Interpolation verzichten. Nur - dann hätte die Camera, so wie sie im Gerücht angesprochen wird, 6 MP. Oder kann man trotzdem eine Aufnahme mit 18 MP erzeugen? Vielleicht kann da mal Jemand was zu sagen, der mehr von der Materie versteht, als ich.

 

Ich sehe aber noch einen Punkt, der gegen so eine Konstruktion spricht: Auch Sony setzt bei den Spiegelreflexen auf eine Body-Stabilisierung. Die Objektive haben keinen Stabi. Ich zweifel aber an, dass man drei Sensoren einschließlich des Prismas so stabilisiert bekommt. Zumindest klingt das für mich nach einer recht aufwändigen Angelegenheit. Und eine solche Kamera ohne jegliche Stabilisierung wird man kaum verkaufen können. Und ein komplett neues Objektivprogramm - ich habe Zweifel, dass Sony sich darauf einlassen wird. Denn es dürfte vermutlich sehr lange dauern, bis sich das rechnet.

 

Viele Grüße

ein zweifelnder Thobie

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