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Objektiv 18-55 mm und als nächstes??


melgucci

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Hallo zusammen

 

Ich habe mir vor einigen Tagen eine NX 10 mit dem kit 18-55mm gekauft. und irgendwie finde ich kann das Objektiv arg wenig ranzoomen:confused:

Würde das ein Objektiv der höheren Klasse können?

(zur Info ich bin eine totale Neueinsteigerin und hab ziemlich wenig ahnung, dachte aber dass das thema doch besser hier her passt also in den "newbies" Bereich)

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Das liegt daran, weil das 18-55mm bereits im Weitwinkel anfängt ;)

Vielleicht nochmal ein wenig Theorie. Bei der NX10 muss man die Brennweite am Objektiv mit 1,54 multiplizieren, um auf die sog Kleinbildbrennweite zu kommen. Zur Erklärung: der Sensor ist kleiner als der Kleinbildfilm, deswegen wirkt die Brennweite größer.

Eine Kleinbildbrennweite zwischen ungefähr 35 und 50mm entspricht dem Sichtfeld des menschlichen Auges. Du musst also 23 bis 32mm einstellen. "Nur" der Bereich zwischen 32 und 55m sind also quasi dein gewünschtes "Heranzoomen".

Der Witz an der Sache: für sagen wir mal 80% der Motive reicht diese Brennweite. Den Rest erledigt man eigentlich durch den Fuß-Zoom und durch den Bildaufbau.

Aber um dich ein wenig zu trösten: noch dieses Jahr soll das 16-80mm kommen.

Wenn du ganz besonders mutig bist, kannst du dich am 50-200mm Telezoom versuchen, aber davon würde ich dir am Anfang noch Abraten.

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Ich habe mir vor einigen Tagen eine NX 10 mit dem kit 18-55mm gekauft. und irgendwie finde ich kann das Objektiv arg wenig ranzoomen:confused:

Würde das ein Objektiv der höheren Klasse können?

 

Ein Objektiv mit höherem Zoombereich erkauft man sich mit schlechterer Bildqualität, niedrigerer Lichtstärke oder viel mehr Geld. Aber auch mit richtig viel Geld kann ein Zoom kaum besser sein als eine Festbrennweite.

 

Das 18-55 ist ein Allerweltszoom vom Weitwinkel bis zum kleinen Porträttele. Es bietet ganz ordentliche Abbildungsleistung und ist nicht besonders lichtstark.

 

Der Vorteil der NX10 ist die Möglichkeit, die Objektive zu wechseln. Ich habe mir daher die Festbrennweite 30mm Pancake gekauft und bin davon ganz begeistert. Statt Zoomen gehe ich halt vor und zurück. Aber die Lichtstärke ist gut und die Abbildungsleistung sehr gut.

 

Wenn Du also mehr Tele benötigst, dann gibt es ja noch das 50-200. Das habe ich mir schon mal bestellt. Ein Superzoom vom Weitwinkel- bis in den starken Telebereich hat ganz sicher schlechtere Abbildungsleistungen (z.B. schlechtere Bildschärfe). Samsung hat zwar eines angekündigt, aber als Linse für Video ("18-200mm f3.5-6.3 OIS Movie Pro"). Daran kannst du schon erkennen , dass die Bildqualität nicht die beste sein wird.

 

Ich freue mich aber eher auf eine längere lichtstarke Festbrennweite wie das angekündigte "85mm f1.4 Portrait Lens"

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Wenn du ganz besonders mutig bist, kannst du dich am 50-200mm Telezoom versuchen, aber davon würde ich dir am Anfang noch Abraten.

 

aus welchem Grund?? sind alle Einstellungen mit einem Telezoom wieder anders?

in der wgh.finde ich geht das gut, mit dem zu Fuss näher ran zu gehn, aber draussen wirds dann doch eher mühsam könnt ich mir vorstellen? so bei einem Spaziergang wo das Kind weiter vorne läuft?....

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Ein Objektiv mit höherem Zoombereich erkauft man sich mit schlechterer Bildqualität, niedrigerer Lichtstärke oder viel mehr Geld. Aber auch mit richtig viel Geld kann ein Zoom kaum besser sein als eine Festbrennweite.

 

Das 18-55 ist ein Allerweltszoom vom Weitwinkel bis zum kleinen Porträttele. Es bietet ganz ordentliche Abbildungsleistung und ist nicht besonders lichtstark.

 

e lichtstarke Festbrennweite wie das angekündigte "85mm f1.4 Portrait Lens"

 

danke für deinen Beitrag. ich sehe schon es ist "wieder" nicht so einfach wie ich mir gedacht habe. Objektiv mit "gösserem" Zoom = gleichbleibende Bildqualität. aber dem ist wohl nicht so:mad: Dann werd ich vorerst mal beim 18-55mm bleiben und mich da einarbeiten bevor ich mir ein teures neues objektiv kauf.:rolleyes:

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Ich sehe gerade, deine alte A710 Kompakte ging ja bis 210mmKB. Insofern hast du mit der Brennweite ja schon Erfahrung. Dann wäre das Telezoom doch eine Empfehlung wert. Probier es einfach mal im Fachhandel aus.

 

Jein, ich bin mir gerade nicht sicher, was du unter "größerem Zoom" verstehst. Die Bilqualität sinkt mit dem Umfang der Brennweite, nicht mit der absoluten Zahl. Dass ein 18-200mm optisch nicht so gut sein kann, wie ein 18-55 und ein 50-200 ist klar.

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naja ob man das Erfahrung nennt weiss ich nicht, ich mein ich hab ja immer im automatic Modus fotographiert und nicht im manuellen (sofern meine alte Kompakte das überhaupt konnte;)) aber es ist mir einfach aufgefallen, dass die alte eben näher ranzoomen konnte.

 

Unter grösserem Zoom versteh ich einfach dass ich dinge wie zb. ein Baum der weit weg steht von mir, oder eine Person die weit vorne läuft nah heranzoomen kann. Ich nehm jetzt mal an dass ich dies dann mit einem Telezoom könnte.

ABER dass dies mit einbussen verbunden ist, dem war ich mir nicht bewusst. ich hab schon gemerkt, dass wenn ich mit der alten Kompakten ans max.ran bin, musste ich 1.die Kamera extrem ruhig halten und 2. wurde das Bild oft unscharf. ist dass dann wohl ähnlich mit einem Telezoom?

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ich sehe schon es ist "wieder" nicht so einfach wie ich mir gedacht habe. Objektiv mit "gösserem" Zoom = gleichbleibende Bildqualität. aber dem ist wohl nicht so:mad: Dann werd ich vorerst mal beim 18-55mm bleiben und mich da einarbeiten bevor ich mir ein teures neues objektiv kauf.:rolleyes:

 

Nicht verzweifeln, in Wirklichkeit ist es doch ganz einfach: da Du bei den Digitalkameras heute das Ergebnis gleich kontrollieren kannst, ist es auch einfacher zu lernen. Also fotografiere einfach und schau, was dabei rauskommt.

 

Wenn du öfter das Gefühl hast, zu weit vom gewünschten Objekt entfernt zu sein, kauf dir das Tele-Zoom. Es ist die perfekte Ergänzung zum Kitobjektiv zur langen Brennweite hin. Du musst aber beachten, dass du beim Tele leichter verwackelst, das Zittern deiner Hand wird ja auch mit vergrößert und damit verstärkt. Deshalb benötigt die Fotografie mit dem Tele kürzere Verschlusszeiten.

 

Du hast dann den kompletten üblichen Brennweitenbereich vom Weitwinkel bis zum starken Tele und kannst von der Landschaft, Architektur, Straßenfotografie über Porträt bis zur Tierfotografie (ich habe jetzt mal die Brennweiten vom Weitwinkel bis zum Tele in Motive übersetzt) alles damit abhandeln, gutes Licht vorausgesetzt.

 

Die Samsung NX10 ist keine simple Draufloskamera, man muss sich damit etwas beschäftigen und etwas einarbeiten und man muss sich beim Fotografieren Zeit lassen. Dafür kann sie aber Super Qualität liefern, von der ich völlig überrascht bin.

 

Zum Thema welche Brennweite wofür geeignet ist (auf die Schnelle gesucht):

Das Objektiv / Welches Objektiv wofür?

 

Ich würde dir aber raten, ein ordentliches Fotografielehrbuch zu kaufen und das mal durchzulesen.

 

titov

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Stichwort Grundlagen...

Vielleicht gehe ich mal etwas technischer an die Sache ran. 18-55mm entspricht einem 3fachen Zoom, 50-200mm ist 4fach. 18-200 wäre ein 11facher Zoom. Je größer diese Zahl ( 3-fach, 6-fach, 11-fach ), umso schlechter wird die Bildqualität. Zoom bedeutet Variation der Brennweite. Und das verringert die Qualität.

Eine größere Zahl bei der Brennweite wird Tele genannt. Leider wird dieser Begriff von Anfängern oft als Zoom bezeichnet. Das hat aber weder etwas miteinander zu tun, noch sorgt eine große Brennweite für eine schlechte Bilqualität.

Das Problem am Tele ist die Verwacklungsunschärfe. Wie du selbst geschrieben hast, musstest du die Kamera ruhig halten. Erinnerst du dich an den Grundsatz? Mit dem 50-200mm solltest du also ( 300mmKB ) 1/300s nicht überschreiten.

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ABER dass dies mit einbussen verbunden ist, dem war ich mir nicht bewusst. ich hab schon gemerkt, dass wenn ich mit der alten Kompakten ans max.ran bin, musste ich 1.die Kamera extrem ruhig halten und 2. wurde das Bild oft unscharf. ist dass dann wohl ähnlich mit einem Telezoom?

 

Halt! Was du hier beschreibst, ist die Verwacklung, die dadurch entsteht, dass jede Bewegung der Kamera durch den engen Bildausschnitt des Teles zu extremen Verschiebungen des Bildinhaltes im Sucher führt. Wenn du durch einen Sucher und durch ein starkes Tele blickst, dann siehst du, dass es dir kaum gelingt, die Kamera wirklich ruhig zu halten. Jedes Zittern deiner Hand führt dazu, dass das angepeilte Objekt heftige Bewegungen im Bildrahmen vollführt. Deshalb benötigst du eine kurze Verschlusszeit. Früher sagte man "1/Brennweite s" bei einer Kleinbildkamera. Bei einem Tele mit 200mm und Crop 1,5 bräuchtest du also 1/300 Sekunde als längste Verschlusszeit, um sicher zu gehen, dass dein Bild nicht verwackelt ist.

 

Diese Verwacklungsgefahr hast du bei jedem Tele, ob Zoom oder nicht. Das war nicht das, was ich mit einer Einschränkung der Bildqualität meinte. Was ich meinte, war, dass Zoomobjektive grundsätzlich etwas weniger gute Auflösung liefern als Festbrennweiten.

 

titov

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@titivio: hab das kapitel grad mal gelesen im Fotolehrgang (den hab ich mir gespeichert, möchte eben den ganzen Lehrgang durcharbeiten...dazu fehlt mir aber leider mit kleinkinder die zeit) aber ist eigentlich super erklärt! aber auch wieder schwierig...eigentlich möchte man beides in einem Objektiv vereint haben...dh.die vorteile des Weitwinkelobjektivens dass die räumliche wirkung stärker zur geltung kommt, aber dann halt auch die vorteile des Teleobejktives dass ich halt gewisse dinge näher ranzoomen kann. aber das geht nicht-weiss ich:) ich denke ein Hobbyfotgraph der regelm.fotographieren geht, bei dem würde sich ein Tele schon lohnen, der kann einfach mal beide Objektive am selben Objekt testen...und dann am computer beide bilder ansehn und schaun was ihm besser gefällt.

 

das mit dem Verwackeln beim Tele, resp. dann die Verkörnerung die auch vergössert wird find ich schon eher etwas nachteilig...wobei man da mit einem Stativ dann bestimmt abhilfe schaffen könnte. ABER das braucht man dann ja eher für landscahftsaufnahmen und nicht für rennende Kids:)

 

@Gorgeous: danke auch für einen Beitrag.

"Mit dem 50-200mm solltest du also ( 300mmKB ) 1/300s nicht überschreiten"

.....das hab ich eben noch nicht ganz verstanden. das wäre die einstellung in der kamera mit der verschlusszeit? hab ich eben noch nie ausprobiert und da fehlt mir halt die erfahrung.

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Dann eben nochmal ein Beispiel. Du stellst am Zoomring eine bestimmte Brennweite ein. Auf dem Objektiv steht eine Zahl, zB 24. Diese Zahl musst du ( genau genommen mit 1,54 ) im Kopf mal 1,5 nehmen. Das ergibt also 36 ( genauer 37 ).

Unten links im Display steht zuerst der Modusm also P A S oder M oder ein Symbol, wie auf dem Wählrad auch. Weiter rechts davon steht eine Zahl, nämlich die Verschlusszeit. In unserem Beispiel müsste da also mindestens 45 stehen, noch besser 60 oder eine noch größere Zahl, dann wird das Bild nicht verwackelt. Steht da 30 oder 20 oder gar 0,3" ist es zu lang, und das Bild verwackelt.

Hintergrund: 0,3" steht für 0,3s. Andere zahlen wie 40 bedeuten eigentlich eine Verschlusszeit von 1/40s, oder anders geschrieben 0,025s. Im praktischen Einsatz nimmst du also im Kopf mal 1,5 und vergleichst, ob die Zahl im Display ( hier die 40 ) größer ist ( als die 36 )

Nochmal der Grundsatz: Die Verschlusszeit muss kleiner sein, als die Kleinbildbrennweite

Um von der Zahl auf dem Objektiv auf die Kleinbildbrennweite zu kommen, musst du mal 1,5 ( 1,54 ) nehmen. Nochmal ein Beispiel: Du wählst auf dem Objektiv 200. In Kleinbild ergibt das 300 ( oder genauer 308 ). Wenn nun 250 oder 180 oder noch weniger steht, ist es zu lang. 350 oder 500 oder noch mehr ist gut.

Deswegen musstest du deine Kompakte bei hoher Brennweite auch wesentlich ruhiger halten, weil die nötige Verschlusszeit ( 1/300 ) wesentlich kürzer war, als im normalen Bereich ( 1/50 ).

 

Nochmal ein Beispiel gefällig? ;)

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Weiter rechts davon steht eine Zahl, nämlich die Verschlusszeit. In unserem Beispiel müsste da also mindestens 45 stehen, noch besser 60 oder eine noch größere Zahl, dann wird das Bild nicht verwackelt. Steht da 30 oder 20 oder gar 0,3" ist es zu lang, und das Bild verwackelt.

 

Nochmal der Grundsatz: Die Verschlusszeit muss kleiner sein, als die Kleinbildbrennweite

 

also entweder ich steh jetzt total auf der Leitung oder ich muss dringend ins Bett:rolleyes: aber das widerspricht sich doch? Muss die Verschlusszeit nicht grösser sein, also eine grössere Zahl als die errechnete Kleinbildbrennweite?????:confused: achso jetzt....dass ist ja echt ne unlogische zahl:) also 1/50 entspricht einer längeren Verschlusszeit als 1/300! gel?

 

nun gut jetzt zu deinen Bsp! sehr toll, ich weiss zumindest um was es geht, wie ich rechnen muss und wo ich hinschaun muss auf meinem Display:D ABER eine sache verwirrt mich noch extreeeem! also wenn ich nun ein Bild mache, hier grad vom PC aus sitzend, irgend etwas, bsp.ein Bild gegenüber an der Wand, ich stell ein am Zoomring eine Brennweite von 24x1.5 = 36 Kleinbildbrennweite dann steht auf meinem Display die 2.zahl von Links zwischen 6 und 13 (jendachdem was ich fotographiere). das würde ja dann heissen 1/6 1/10 oder eben 1/13...eine extrem lange verschlusszeit = bild verwackelt. ist das so? WIESO um aller Welt nimmt die kamera da nicht autom. eine kürzere Verschlusszeit???:confused:

 

so hab jetzt grad mal noch mit dem Handbuch die Verschlusszeit manuell eingestellt. also ich hab auf Modus S eingestellt und dann bei Brennweite 24 meine Lichterkette (ja sie hängt immer noch:-) fotographiert. dessto tiefer die Zahl der Verschlusszeit, also dessto länger die Verschlusszeit (korrekt?) umso verwackelter wird das Bild. aber wenn ich höher als 40 geh, resp. höher als 1/40 wird das Bild ja immer dunkler?? das wird wohl desswegen sein weil weniger Licht einfallen kann in der kurzen Zeit richtig? aber das will ich ja nicht? wie krieg ich jetzt also ne kurze Verschlusszeit hin UND genügend Licht? (oder hab ich einfach an einem schwierigen bsp.geübt?)

 

jetzt gleich noch eine Feststellung: hätte ich ein Teleobjektiv und würde dort mit Brennweite 200 fotographieren, müsste ich ja so ne kurze Verschlusszeit wählen also mind.1/300 damit das ja nur ein gutes Foto werden kann bei SEHR guten Lichtverhältnissen? stimmt das?

 

und noch ne frage: die zahl 1/30 also verschlusszeit, was heisst das genau? was bedeutet das 1/40 oder 1/50? die kamera braucht...sekunden um zu??? ich versteh die rechnerei JETZT! ABER was es bedeutet noch nicht!

bearbeitet von melgucci
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Stichwort Grundlagen...

Und einfache Mathematik. 1/50s ist größer als 1/300.

Nachdem ich deine Beleuchtungssituation nicht kenne, wird es auch nicht möglich sein, zu begründen, warum die Kamera 1/6s vorschlägt. Es hat aber sicher seine Berechtigung. Die Kamera rechnet nun mal aus, wie lange die Zeit sein muss. Wenn nur eine Schreibtischlampe an war, kann das aber durchaus sein. Was mir spontan noch einfallen würde: hast du AutoISO eingestellt? Wenn ja, und du das fertige JPG aus der Kamera haben willst, macht die Kamera schon alles richtig.

 

Finde ich interessant, dass im Modus S das Bild dunkler wird. Eigentlich müsste nämlich die Blende, die Zahl weiter rechts nach dem f, rot werden.

 

Richtig erkannt, Bei einem Teleobjektiv braucht man prinzipiell mehr Licht und eine kürzere Verschlusszeit. Daran kann aber niemand etwas ändern, das sind die Gesetze der Physik.

 

Die 1/30s Verschlusszeit, ist die Zeit, wie lange die Kamera den Sensor belichten muss, damit genug Licht einfällt. Ist diese Zeit zu kurz, wird das Photo zu dunkel. Soetwas lässt sich am besten im Modus M simulieren. Auf dem Display in der Leiste unten, da ist in der Mitte eine Skala. Der Zeiger sollte für ein "normal" belichtetes Photo auf der 0 stehen. Dunkler nach links, heller nach rechts.

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so hab jetzt grad mal noch mit dem Handbuch die Verschlusszeit manuell eingestellt. also ich hab auf Modus S eingestellt und dann bei Brennweite 24 meine Lichterkette (ja sie hängt immer noch:-) fotographiert. dessto tiefer die Zahl der Verschlusszeit, also dessto länger die Verschlusszeit (korrekt?) umso verwackelter wird das Bild. aber wenn ich höher als 40 geh, resp. höher als 1/40 wird das Bild ja immer dunkler?? das wird wohl desswegen sein weil weniger Licht einfallen kann in der kurzen Zeit richtig? aber das will ich ja nicht? wie krieg ich jetzt also ne kurze Verschlusszeit hin UND genügend Licht? (oder hab ich einfach an einem schwierigen bsp.geübt?)

 

Du brauchst mehr Licht. Dann nimmst du z.B. einen Blitz. Dein Beispiel ist ganz gut, weil du gerade die Zusammenhänge entdeckst :-)

 

jetzt gleich noch eine Feststellung: hätte ich ein Teleobjektiv und würde dort mit Brennweite 200 fotographieren, müsste ich ja so ne kurze Verschlusszeit wählen also mind.1/300 damit das ja nur ein gutes Foto werden kann bei SEHR guten Lichtverhältnissen? stimmt das?

 

und noch ne frage: die zahl 1/30 also verschlusszeit, was heisst das genau? was bedeutet das 1/40 oder 1/50? die kamera braucht...sekunden um zu??? ich versteh die rechnerei JETZT! ABER was es bedeutet noch nicht!

 

Belichtung (Fotografie)

 

Damit solltest du dich auch mal beschäftigen. Traditionell arbeiten ISO, Blende und Zeitskalen immer mit einer Verdoppelung/Halbierung der Lichtmenge.

 

ISO:

100 200 400 800 1600 3200

 

Bedeutet eine Verdoppelung der Lichtempfindlichkeit pro Verdoppelung der Zahl

 

Blendenreihe:

4 5,6 8 11 16 22

 

Bedeutet eine Halbierung der Fläche der Blendenöffnung und damit des durchgelassenen Lichtes pro Erhöhung der Zahl (nächste Blende)

 

Zeit (in Sekunden):

1 1/2 1/4 1/8 1/15 1/30 1/60 1/125 1/250 1/500 1/1000

 

Bedeutet die Halbierung der Zeit, in der das Licht durch das Objektiv gelassen wird und damit der Lichtmenge, die auf den Sensor fällt pro Schritt.

 

Da ein Sensor (oder Film) nur eine bestimmte Menge Licht verträgt, zu viel zu einer Überbelichtung (alles weiß) und zu wenig zu einer Unterbelichtung (alles schwarz) führt, muss je nach Helligkeit des zu fotografierenden Objektes die Lichtmenge begrenzt werden. Das kann man mit der Wahl des Filmmaterials (ISO), Blende und Zeit erreichen.

 

Jeweils hat die Wahl Auswirkung auf das Bild:

ISO: je höher, desto mehr Rauschen des Sensors oder Körnigkeit des Films

Blende: je niedriger (weiter auf) desto geringere Tiefenschärfe

Zeit: je länger desto mehr Neigung zum Verwackeln (auch abhängig von der Brennweite des Objektives)

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Nachdem ich deine Beleuchtungssituation nicht kenne, wird es auch nicht möglich sein, zu begründen, warum die Kamera 1/6s vorschlägt.

 

ja es war nicht hervorragendes Licht, direkt über der Kamera eine Deckenleuchte und dort wo das Bild hängt keine Beleuchtung, und in die andere richtung eben ne Lichterkette. und bei beiden bsp. entsprach die Verschlusszeit nicht unserem bsp. Aber Auto Iso hab ich eingestellt genau.

 

 

Finde ich interessant, dass im Modus S das Bild dunkler wird. Eigentlich müsste nämlich die Blende, die Zahl weiter rechts nach dem f, rot werden.

 

Bei mir wird nicht die Zahl nach dem F rot sondern die "Verschlusszeit-Zahl"??hab jetzt aber grad nochmal ein bsp.aufgenommen, im Modus S wird bei gleicher Kleinbildbrenntweite und Verschlusszeit das foto heller als im Modus M!!

 

Die 1/30s Verschlusszeit, ist die Zeit, wie lange die Kamera den Sensor belichten muss, damit genug Licht einfällt. Ist diese Zeit zu kurz, wird das Photo zu dunkel. Soetwas lässt sich am besten im Modus M simulieren. Auf dem Display in der Leiste unten, da ist in der Mitte eine Skala. Der Zeiger sollte für ein "normal" belichtetes Photo auf der 0 stehen. Dunkler nach links, heller nach rechts.

 

Zum Modus gleich noch ne frage:

Wenn ich im Modus S A P die Verschlusszeit manuell verstelle ändert sich die Anzeige auf der Skala nicht. Wenn ich auf Modus M wechsel funktioniert das mit der Skala. an was liegt das?

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im Modus S wird bei gleicher Kleinbildbrenntweite und Verschlusszeit das foto heller als im Modus M.

Wenn ich im Modus S A P die Verschlusszeit manuell verstelle ändert sich die Anzeige auf der Skala nicht. Wenn ich auf Modus M wechsel funktioniert das mit der Skala. an was liegt das?

Weil in M kein AutoISO möglich ist. M ist der Modus, in dem die Kamera berechtigerweise davon ausgeht, dass du als Benutzer alles einstellen willst, und dazu gehört auch ISO. Die Kamera "assistiert" dir nur noch, indem auf der Skala angezeigt wird, wie das Bild belichtet wird. In P A S kannst du die Skala beeinflussen, indem du die Taste Av+- gedrückt hältst, und dann am Rand drehst. Dann berechnet die Kamera die Wert in Abhängigkeit von der von dir gewünschten Belichtung.

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interessant:

also wenn ich im Modus M meine Lichterkette (schlechte Lichtverhältnisse) fotographiere und die Verschlusszeit bei 1/40 lasse, aber dann eben die ISO auf 3200 stelle wird das bild zwar etwas dunkler als wenn ich auf die Skala achte dass sie bei 0 liegt ( das wäre dann bei Verschlusszeit 1/20) ABER dafür verwackelt es weniger.

d.h. also im Modus M immer ISO und Verschlusszeit manuell einstellen!

 

okey nun weiss ich auch für was die AV +/- Taste gebraucht wird. so könnte ich ein Bild noch "manuell" verändern (heller oder dunkler) ehe ich in den Automatik modus wechsle oder? Weil dort würde mir die Kamera ja sowieso alles selber einstellen.

 

Darf ich noch fragen was der Unterschied der Moduse P A und S ist?

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ISO3200 ist immer noch brauchbar, allerdings sollte man für bessere Qualität die RAW nehmen, und von Hand entwickeln.

 

Was ist P A S M? Stichwort Grundlangen

M, der manuelle Modus, erste Wahl für Nachtaufnahmen oder im Studio mit manueller Blitzanlage. Für den normalen Verbraucher nur in Spezialfällen genutzt

S, die Zeitvorwahl, wird genutzt, wenn man einen speziellen Effekt der Bewegung erzeugen möchte. Man gibt die gewünschte Zeit vor, und die Kamera wählt die gewünschte Blende. Kurze Verschlusszeit: Bewegung eingefroren. Lange Verschlusszeit: Bewegung verschwommen

A, die Blendenvorwahl. Ich persönlich arbeite damit am liebsten. Ich wähle die Blende, und die Kamera errechnet die benötigte Zeit. Meistens für eine gewisse Schärfentiefe genutzt.

P, die Programmautomatik. Die Kamera "errät" eine passende Kombination aus Zeit und Blende. Läuft dann meistens so, dass eine offene Blende mit einer kurzen Verschlusszeit komibiert wird. Erst wenn es zu hell ist, schließt die Kamera die Blende. Man kann aber manuell eingreifen, und mit einer sog Programmverschiebung die Blende schließen. Wird von erfahreneren Photographen kaum genutzt.

 

Die Einstellungen bleiben innerhalb des Modus gespeichert. Wenn du etwas in M einstellst, und dann auf A wechselst, hat das keinen Einfluss.

Meistens soll das Bild ja so belichtet sein, dass die Skala bei 0 steht. ( Bei Schnee wählt man +1, bei Gegenlicht -1, als kleiner Spoiler ;) ). In M zeigt dir die Kamera anhand der Skala an, ob das Bild ( für eine normale Belichtung ) zu hell oder zu dunkel wird.

Aber auch in P kannst du die Skala mit Av+- verändern. Im übrigen wird diese Taste in M benötigt, um zwischen Zeit und Blende zu wechseln.

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mist jetzt hat es meine ganze Antwort gelöscht:mad:

 

S: "Effekt der Bewegung" also nur für sich bewegende Objekte wie Mensch, Tier, Wasser? ein zb.ruhig stehnder Mensch da wird das nicht angewendet?

 

A: kannst du zur Blende eine kleine Einführung liefern? (so wie mit den ISO und Verschlusszeiten)

Schärfentiefe ist?:rolleyes:

 

P: ist quasi die kombination von Modus S und A oder? wird von erfahrenen Photographen kaum genutzt und von nicht erfahrenen für WAS genutzt?

 

Danke für den Tipp der Skala mit den Lichtverhältnissen bei Schnee oder Gegenlicht!

 

aber auch in P kannst du die Skala mit Av+- verändern.Im übrigen wird diese Taste in M benötigt, um zwischen Zeit und Blende zu wechseln.

dh.um zwischen Modus S und A zu wechseln?

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Nehmen wir mal an, du willst einen Springbrunnen photographieren. Mit einer langen Verschlusszeit wird ein weicher Wasserstrahl abgebildet. Mit einer kurzen Verschlusszeit kannst du die einzelnen Wassertropfen erkennen. Anderes Beispiel, ein aufs Tor schießender Fußballer. Mit kurzer Verschlusszeit bekommst du ein unbewegtes Photo. Mit langer Verschlusszeit ( im entsprechenden Moment ) bekommst du es hin, dass man im Photo sieht, wie der Fuß ausholt, und den Ball trifft. Für soetwas braucht man S.

 

Blende und kleine Einführung schließen sich gegenseitig ist. Blende ist das Thema, bei dem Anfänger am meisten Schwiergkeiten haben. Das alles zu erklären sprengt hier nun wirklich den Rahmen.

 

Im Modus P rät die Kamera einfach nur. Beispiel, du willst eine Aussicht photographieren. Dafür braucht man generell eine geschlossene Blende. Nur die Kamera weiß nicht, dass du gerade an einem Aussichtspunkt stehst. Deswegen wird zunächst mal eine offene Blende gewählt. Damit hast du aber das Problem der geringen Schärfentiefe. Deswegen mit der Programmverschiebung die Blende schließen. Nur dann könnte man ja gleich mit A arbeiten...

Erfahrenere Photographen nennen P auch scherzhaft den Profimodus. Das sagt eigentlich schon, wofür der zu gebrauchen ist. :D

 

um zwischen Modus S und A zu wechseln?

Dafür ist doch das Moduswahlrad da. Dreh es mal auf M. Jetzt drehst du am Einstellrad, damit veränderst du die Verschlusszeit. Und wie änderst du jetzt die Blende? Mit der Taste Av+- und dem Einstellrad. Die Einstellung, die du derzeit verändern kannst, ist in A S M hellblau unterlegt.

 

Schärfentiefe, auch ein Thema, das ziemlich weitläufig ist, und außerdem eng mit der Blende verknüpft ist. Hier nur mal ein kurzer Abriss.

Schräfentiefe heißt übersetzt, wie viel vom Photo scharf ist. Willst du ein professionelles Portrait machen, nützt es nichts, wenn der Hintergrund scharf ist. Alles, was scharf abgebildet wird, verlangt Aufmerksamkeit. Bei oben erwähnter Aussicht sollte natürlich so viel wie möglich scharf sein. Bei alten Objektiven gibt es ja sogar eine Skala dafür. Du stellst den Fokus auf 2m ein. Darunter ist eine Blendenangabe. Mit Blende 4 reicht die Schärfe von 1,5m bis 5m. Mit Blende 16 ist alles von 1m bis unendlich scharf.

Um möglichst viel Schärfentiefe zu bekommen, muss man drei Sachen wählen: Weitwinkelbrennweite ( <35mmkB ), geschlossene Blende ( f11 oder f16 ), und einen weiter entfernten Fokuspunkt wählen.

Für wenig Schärfentiefe hingegen Tele ( >50mmKB ), offene Blende ( <f4 ) und nah rangehen, damit der Fokus auf Nahbereich eingestellt ist.

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Zur Blende:

 

Fotografische Blende und Schärfentiefe

 

Da die NX10 mit einem APS-C einen vergleichsweise großen Sensor besitzt, kann man mit dieser Kamera mit der Blende erheblichen Einfluss auf die Schärfentiefe nehmen.

 

Und damit hat man ein grundsätzliches gestalterisches Mittel wieder zur Hand, das der Fotografie durch die digitalen Kameras mit Kleinstsensoren lange abhanden gekommen ist. Beispiel:

 

img1534.jpg

 

Und dafür mag man gerne mal eine Festbrennweite mit großer Blendenöffnung benutzen, wie das 30mm/f2.

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ABER ein blitz nimmt mir die ganze "stimmung" vom gedämmten Licht??

 

Ja, richtig. Dann musst du eben ein Stativ nehmen. Damit kannst du auch mit so langen Zeiten ohne Verwacklung fotografieren, die du nicht mehr mit der Hand halten kannst.

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@Gorgeous: Besten dank für deinen Beitrag, hab mir wieder einiges rauskopiert und abgespeichert!;) Ich hab mich auch schon fast zu einem Grundkurs angemeldet, bei dem ich all diese Sachen vertiefen werde! freue mich richtig darauf! Ihr habt es mir schmackhaft gemacht!!

 

Lustig, Schärfentiefe war bis anhin schon ein "Thema" das mich fasziniert hat. dh. ich wusste nicht wie man dem sagte, aber solche Fotos reissen mich einfach mit! kann nicht sagen warum, aber für mich sprechen solche Fotos bei denen man mit der schärfentiefe spielt am meisten aus!

 

@Titov: GENIALES Foto!! DAnke für die Wiki-Beiträge, hab sie mir durchgelesen! Und hoffe am Kurs dann alles vertiefen zu können!

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