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Hallo zusammen,

 

ich grabe mich seit einiger Zeit durch diverse Fotoforen und bin jetzt an einem Punkt angekommen, wo ich mal Eure Hilfe bräuchte.

 

Ich habe seit 2 Jahren eine Panasonic FZ18, mit der ich mehr als zufrieden bin.

Ich würde allerdings nun gerne etwas "aufrüsten" und tue mir etwas schwer mit der Entscheidung DSLR/Systemkamera ja oder nein.

 

 

Ich würde in Zukunft gern bei Indoor-Veranstaltungen bessere Bilder machen, allerdings Theater-/Konzertfotografieumstände, dunkler Saal, beleuchtete Bühne, Personen die sich bewegen und die ca. 20 Meter weg sind.

Weitere Einsatzgebiete wären Reitsport (in Reithallen), also auch ziemlich düster und sich schnell bewegende Objekte.

Und halt so das übliche, Urlaub, Schönwetterbilder, bisschen Archtitektur etc.

 

Ich mag die FZ18, daher habe ich mir die G1/G2 angeschaut und glaube, dass ich mit der gut hinkäme (vom Handling her doch ähnlich der FZ18).

Ansonsten kämen Pentax K-x/K-r oder Sony A33 in Frage, Canon und Nikon haben mir vom Anfassen her nicht so gefallen. Die Pentax wird ja immer so gelobt bzgl. High-Iso, was für mich sehr praktisch wäre, weil ich ein günstigeres Objektiv nehmen könnte mit f4 oder so und dann eben einfach die ISO höher schieben kann.

Die DSLRs lösen aber so laut aus, was doch etwas störend für meine Verwendungszwecke ist.

 

Leider gibts soweit ich das bisher überblicke für MFT kaum lichtstarke Teleobjektive, aber man kann fast alles irgendwann mal dagewesene per Adapter dranpacken.

 

Ich hätt da ein paar Fragen zu, wäre ganz lieb, wen ihr mir etwas dazu sagen könntet:

 

* Gibt es Varianten, wo der AF noch funktioniert? Fourthirds?

* Hat man nur die AF Einschränkung bei APS-C Objektiven? Ich meine, kann ich irgendein 200er oder 300er von Canon, Nikon, Pentax oder Tamron/Sigma whatever per Adapter dranschrauben und ich muss nur manuell scharfstellen?

* Wird sich die Bildqualität signifikant verbessern zur FZ18? (Beide natürlich auf Einbeinstativ). Ich bin kein 100% Gucker, aber ich hab leider Gottes Fotos aus einer D90 mit 1500 Euro Objektiv gesehen von derselben Veranstaltung, die ich auch fotografiert habe und ich möchte ein bisschen näher da rankommen.

* Wird aus einem x-beliebigen 150er Objektiv von sagen wir mal Pentax an der G1/G2 durch den Umrechnungsfaktor wirklich ein 300er (umgerechnet auf KB)? Oder ist das ein Ammenmärchen?

 

Die Größe des Objektives mag dann dem MFT-Gedanken nicht entsprechen, aber ist mir echt egal für die Verantstaltungen, da sitz ich eh und habe das Stativ vor mir, ob da 500g oder 2 kg draufhängen.

 

Mein Budget würde bei ca. 700 Euro liegen (oder jetzt erstmal den Body mit Kitobjektiv und dann später noch Objektive, mehr als ca. 500 Euro kann ich dafür aber leider auch nicht aufbringen).

 

Oder behalt ich einfach die FZ18, weil alles eh nur Kompromisse wären?

:confused:

 

Liebe Grüße,

Claudia

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...

* Gibt es Varianten, wo der AF noch funktioniert? Fourthirds?

* Hat man nur die AF Einschränkung bei APS-C Objektiven? Ich meine, kann ich irgendein 200er oder 300er von Canon, Nikon, Pentax oder Tamron/Sigma whatever per Adapter dranschrauben und ich muss nur manuell scharfstellen?

......

* Wird aus einem x-beliebigen 150er Objektiv von sagen wir mal Pentax an der G1/G2 durch den Umrechnungsfaktor wirklich ein 300er (umgerechnet auf KB)? Oder ist das ein Ammenmärchen?

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Hallo Claudia,

 

damit es mit den Antworten überhaupt mal los geht, will ich mir mal etwas heraus greifen.

 

Du kannst mit passenden Adaptern an µFT-Kameras viele Fremdobjektive anschließen,

 

a)

deren Originalauflagemaß größer als ca. 19,6 mm ist und noch Raum für einen Adapter lässt

 

B)

bei denen die Blende und die Entfernung mechanisch am Objektiv und nicht nur elektrisch über Kabel eingestellt werden kann, Ausnahme bei FT-Objektiven.

 

Bei den Fremdobjektiven musst Du bei µFT die Entfernung manuell einstellen, was besonders gut mit einem Kamera-Modell mit elektronischen Sucher mit Sucherlupe geht.

 

Es gibt einige FT-Objektive, die an µFT mehr oder weniger gut mit AF funktionieren. Das hängt dann jeweils vom Objektiv und dem verwendeten Gehäuse ab. Nähere Auskunft geben da Tabellen bei Olympus/Panasonic.

 

Aber auch mit den FT-Objektiven, die nur über Kabel scharf gestellt werden, geht es an µFT manuell. Bei den Olympus FT-Objektiven, die ich habe, springt bei den Gx auf Wunsch sogar die Sucherlupe an, wenn man den Scharfstellring dreht.

 

Die Belichtung regelt die Kamera auch bei Fremdobjektiven automatisch über die Verschlusszeit bei manueller Blendenvorwahl. Jedenfalls die FT-Objektive von Olympus, die ich habe, regeln bei den Panasonic Gx (und vermutlich auch bei den PEN) auch die Blende. Genaueres sagen die entsprechenden Tabellen zur Kompatibilität.

 

Es ist ein Gerücht, dass aus einem Objektiv mit 150 mm Brennweite an FT/µFT ein Objektiv mit 300 mm Brennweite wird. Die Brennweite des Objektivs bleibt natürlich immer 150 mm, egal was Du hinten dran schraubst:D.

 

Kein Gerücht ist allerdings, dass ein für das Kleinbildformat 24x36 gerechnetes Objektiv mit z.B. 150 mm Brennweite an FT/µFT einen Bildwinkel hat, der dem Bildwinkel eines 300 mm Objektivs an einer Kleinbildkamera (24x36) entspricht. Die Sache mit der scheinbaren "Verdoppelung" der Brennweite beruht auf dem kleineren Sensor. Die Normalbrennweite von FT/µFT ist ca. 25 mm, die von KB 24x36 50 mm. Der immer wieder zu lesende "Cropfaktor" von 2 bei FT/µFT ist also immer nur eine Vergleichswert zum KB 24x36, wie Du ja auch selbst formulierst :).

 

Viele Grüße Olybold

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Ich will mich noch ein wenig Dir zuwenden :)

Mit der Möglichkeit, viele an sich für analoge Kameras gedachte Objektive an einer µFT-Kamera zu adaptieren, steht Dir für Deine Zwecke eine große Zahl von z.T. hoch lichtstarken Objektiven zur Verfügung. Oft sind es ja gerade die für Kleinbildkameras 24x36 gerechneten Normalobjektive mit 50 mm Brennweite, die mit einer Blende von 1,4 beginnen. Wegen gegenüber der µFT-Normalbrennweite von 25 mm doppelten Brennweite sind solche Objektive schon leichte Teleobjektive, bringen sie doch an µFT einen Bildwinkel, der einem 100 mm-Objektiv am Kleinbild entspricht. Solche Linsen sind je nach Hersteller, Verbreitung und Nachfrage von preiswert bis sehr teuer am Gebrauchtmarkt zu finden. Dazu solltest Du aber wissen, dass allerdings die volle Öffnung bei solchen Objektiven unter Umständen zu verhältnismäßig weichen Bildern führt. Das war schon bei der Verwendung am Kleinbild so, ist aber an µFT schon deshalb verstärkt, weil durch das kleinere Format gewissermaßen eine Ausschnittsvergrösserung gemacht wird. Bei wenig Licht können die Ergebnisse aber durchaus noch brauchbar sein. Auch im Bereich von 90/100 mm gibt es noch bezahlbare Objektive etwa mit Blende 2,0. Und auch darüber hinaus ist etwa bei einer Brennweite von 135 mm eine Blende von 2,8 noch nicht unüblich. Zur Verwendung an µFT sind zum Beispiel viele der Olympus OM-Objektive sehr beliebt. Einzelheiten würden hier zu weit führen..

Groß müssen die Objektive nicht unbedingt sein. Hat das Objektiv bereits an KB ein geringes Auflagemaß, muss der Adapter an µFT auch nur wenig "Luft" überbrücken. So sind die Objektive zur Leica-M auch an µFT noch schön handlich. Hier wird jedoch Dein Preisrahmen heftig "Alarm" blinken :D

Die Notwendigkeit der AF-Tauglichkeit wird m.E. überschätzt. Mit dem elektronischen Sucher und der Sucherlupe z.B. der Panasonic Gx ist das manuelle Scharfstellen der analogen Schätzchen ein reines Vergnügen. Wenn man etwas Zeit und nicht gerade Springpferde im Visier hat, ist auch die Genauigkeit unübertroffen.

Es werden heftige Diskussionen darüber geführt, inwieweit bei schlechten Lichtverhältnissen und entsprechend hoch eingestellten ISO-Werten Kameras mit etwas größerem Sensor (bei den Systemkameras z.B. die Sony NEX) weniger "Rauschen", also ein etwas weniger "krisseliges" Bild zeigen. Theoretisch sollte das zutreffen, paraktisch fehlen mir dazu aber die Vergleiche. So ist die Lage auch im Vergleich zu Deiner bisherigen Kamera. Theoretisch solltest Du mit einer Gx schon bessere Bilder bekommen. Ob das tatsächlich so ist, kann Dir nur jemand sagen, der beider Kameras im Einsatz hat.

Gruß Olybold
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Die DSLRs lösen aber so laut aus, was doch etwas störend für meine Verwendungszwecke ist.

Bei den Systemkameras fällt zwar das Spiegelklappen weg, aber der mechanische Verschluss ist auch sehr deutlich zu hören.

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Ich will mich noch ein wenig Dir zuwenden :)

 

 

Es werden heftige Diskussionen darüber geführt, inwieweit bei schlechten Lichtverhältnissen und entsprechend hoch eingestellten ISO-Werten Kameras mit etwas größerem Sensor (bei den Systemkameras z.B. die Sony NEX) weniger "Rauschen", also ein etwas weniger "krisseliges" Bild zeigen. Theoretisch sollte das zutreffen, paraktisch fehlen mir dazu aber die Vergleiche. So ist die Lage auch im Vergleich zu Deiner bisherigen Kamera. Theoretisch solltest Du mit einer Gx schon bessere Bilder bekommen. Ob das tatsächlich so ist, kann Dir nur jemand sagen, der beider Kameras im Einsatz hat.

 

Gruß Olybold

 

Hi Claudia:)

Hi Olybold:p

 

Claudias Pana Bridge Knipse war sicher 2007 "state of the art" (500mm KB equiv)

Die von ihr geschildeten Anfordrungen lassen sich mit 700 Euro nicht ersclagen.

Oder doch?

Wär´s besser weis ..Rechnung aufmachen:cool:

 

Gruß

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Claudias Pana Bridge Knipse war sicher 2007 "state of the art" (500mm KB equiv)

Die von ihr geschildeten Anfordrungen lassen sich mit 700 Euro nicht ersclagen.

 

Moin und willkommen, Claudia :)

 

Ich stand mal mit einer Minolta A2 Bridge vor dem gleichen Problem. Die A2 hätte mir eigentlich immer noch gereicht, wenn man ihr in einer Modellpflege mal einen Sensor mit mehr Kontrastumfang spendiert hätte.

 

Auf der Suche nach einer Bridge mit neuer Technologie konnte ich leider keine Kamera finden, an der man noch am Zoomring von Hand zoomen konnte.

Das empfand ich als grosse Einschränkung und war nicht mein Ding.

 

Wäre das für dich auch eine Einschränkung?

Hast du dir mal die FZ100 angeschaut?

 

Bei meiner Suche ist mir dann allerdings die G1 in den Weg geraten. Es war Liebe auf den ersten Blick :D:D:D

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Mein Budget würde bei ca. 700 Euro liegen (oder jetzt erstmal den Body mit Kitobjektiv und dann später noch Objektive, mehr als ca. 500 Euro kann ich dafür aber leider auch nicht aufbringen).

 

Die Einstiegsmöglichkeit mit einer G2 mit CashBack wäre zur Zeit noch da.

 

Sehr interessant finde ich, wie sich der Gebrauchtmarkt für die GH1 sich im Moment entwickelt. Da gibt es gute Schnäppchen :):):)

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Preislich ist die Pana G2 mit Cashback wirklich interessant gegenüber der G1. Touchauslösung über das LCD ist auch interessant auf dem Stativ.

 

Das Verschlussgeräusch der Systemkameras sollte unbedingt geprüft werden. Fotografieren in Konzerten ist da eher nur während lauter Phasen möglich. (Ich hab schon Leuten untersagt zu fotografieren, die im Gang neben mir das Stativ aufgebaut hatten)

 

Für den Anwendungsbereich sind bei Systemkameras alte, lichtstarke manuelle Festbrennweiten sinnvoll. z.B. 50mm 1,4 o. 85mm 1,7 . Für gleichen Bildeindruck ist bei MFT die Brennweite mit Faktor 2 zu multiplizieren: The Rokkor Files - Minolta Lens Reviews

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Vielen Dank an alle für die zahlreichen Antworten!

 

 

 

...

Es werden heftige Diskussionen darüber geführt, inwieweit bei schlechten Lichtverhältnissen und entsprechend hoch eingestellten ISO-Werten Kameras mit etwas größerem Sensor (bei den Systemkameras z.B. die Sony NEX) weniger "Rauschen", also ein etwas weniger "krisseliges" Bild zeigen. Theoretisch sollte das zutreffen, paraktisch fehlen mir dazu aber die Vergleiche. So ist die Lage auch im Vergleich zu Deiner bisherigen Kamera. Theoretisch solltest Du mit einer Gx schon bessere Bilder bekommen. Ob das tatsächlich so ist, kann Dir nur jemand sagen, der beider Kameras im Einsatz hat.

 

Gruß Olybold

 

Da hast Du (leider) recht. Aus meiner Kamera hab ich das bestmögliche rausgequetscht, was ging. Aber da ja Panasonic FZ Kameras nicht gerade für Ihre Tauglichkeit im High-ISO Bereich berühmt sind und das Rauschen bei ISO 400/800 aufwärts wirklich grauslig ist, habe ich da Bedenken, dass die G-Reihe da einen Quantensprung darstellt, wobei die Pentax ja immer so gelobt wird dafür und SOny sich das wohl auch auf die Fahne geschrieben hat.

 

Vielen vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten zu den Objektiven, ich werde mir das in Ruhe zu Gemüte führen in den nächsten Tagen und auch noch mal einen Fotoladen terrorisieren, der alle Modelle, die in Frage kommen, auch mit geladenem Akku da hat.

 

 

Bei den Systemkameras fällt zwar das Spiegelklappen weg, aber der mechanische Verschluss ist auch sehr deutlich zu hören.

 

Das wäre kein Thema. Das Geräusch wäre bei der G-Reihe wenigstens um Welten leiser als der Krawall der Pentax k-x/k-r. Die Sony muss ich mir im Laden mal anhören.

 

 

Hi Claudia:)

Hi Olybold:p

 

Claudias Pana Bridge Knipse war sicher 2007 "state of the art" (500mm KB equiv)

Die von ihr geschildeten Anfordrungen lassen sich mit 700 Euro nicht ersclagen.

Oder doch?

Wär´s besser weis ..Rechnung aufmachen:cool:

 

Gruß

 

Ich befürchte auch, dass ich mir da genau die Einsatzgebiete/Anforderungen rausgefischt habe, die ziemlich teuer sind oder die es in dieser Kombination einfach nicht gibt.

 

Sich da zu entscheiden, welchen Tod man stirbt, wird schwierig. Aber ich tendiere schon Richtung G1/G2. Da hätte ich die wenigsten Umstellungsproblematiken zu bewältigen (Tasche passt, Bedienung auch schon bekannt).

 

 

Moin und willkommen, Claudia :)

 

Ich stand mal mit einer Minolta A2 Bridge vor dem gleichen Problem. Die A2 hätte mir eigentlich immer noch gereicht, wenn man ihr in einer Modellpflege mal einen Sensor mit mehr Kontrastumfang spendiert hätte.

 

Auf der Suche nach einer Bridge mit neuer Technologie konnte ich leider keine Kamera finden, an der man noch am Zoomring von Hand zoomen konnte.

Das empfand ich als grosse Einschränkung und war nicht mein Ding.

 

Wäre das für dich auch eine Einschränkung?

Hast du dir mal die FZ100 angeschaut?

 

Bei meiner Suche ist mir dann allerdings die G1 in den Weg geraten. Es war Liebe auf den ersten Blick :D:D:D

 

Ja, die G1 wird ja momentan rausgeschleudert zu Schnäppchenpreisen, da überlege ich auch. Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen, oder eben die G2 mit Cashback.

Das Zoomen am Objektiv ist mir nicht wichtig, ich bins ja jetzt seit Jahren gewöhnt, an der Auslöserwippe zu zoomen.

Böse wirds eher, wenn genau da der An-/Ausschalter sitzt.

Die FZ100 wird ja so zerrissen in punkto Bildqualität, ich glaube wenn, dann käme eher die FZ35 in Frage, aber die ist mir irgendwie zu nah an meiner dran.

 

 

Die Einstiegsmöglichkeit mit einer G2 mit CashBack wäre zur Zeit noch da.

 

Sehr interessant finde ich, wie sich der Gebrauchtmarkt für die GH1 sich im Moment entwickelt. Da gibt es gute Schnäppchen :):):)

 

Die GH1 wäre auch top, aber neu kostet die momentan immer noch ca. 1000 Euro, bei Gebrauchtkäufen bin ich etwas vorsichtig.

 

 

Preislich ist die Pana G2 mit Cashback wirklich interessant gegenüber der G1. Touchauslösung über das LCD ist auch interessant auf dem Stativ.

 

Das Verschlussgeräusch der Systemkameras sollte unbedingt geprüft werden. Fotografieren in Konzerten ist da eher nur während lauter Phasen möglich. (Ich hab schon Leuten untersagt zu fotografieren, die im Gang neben mir das Stativ aufgebaut hatten)

 

Für den Anwendungsbereich sind bei Systemkameras alte, lichtstarke manuelle Festbrennweiten sinnvoll. z.B. 50mm 1,4 o. 85mm 1,7 . Für gleichen Bildeindruck ist bei MFT die Brennweite mit Faktor 2 zu multiplizieren: The Rokkor Files - Minolta Lens Reviews

 

Also ein 1,4 50mm Rokkor Minolta Objektiv hab ich noch von der alten Minolta SLR meines Vaters. Das hätt ich dann schon mal.

Ich hab auch noch ein altes Teleobjektiv gefunden (höllisch schwer und aus Metall), aber da ist was abgebrochen, das wird nicht mehr brauchbar sein.

 

 

Wo würdet ihr persönlich bei G1/G2/GH1 die taugliche ISO Grenze sehen bei sagen wir mal Zimmerbeleuchtung? Oder bei Theater-/Konzertsituationen? Bei der FZ18 ist bei ISO400-800 definitiv Schluss mit lustig und alles höhere macht Augenkrebs.

 

Und würde es lohnen, auf Schnäppchenabverkäufe (neu) der GH1 mit dem 14-140er Objektiv zu warten oder macht es mehr Sinn (gerade Richtung Offenblendtauglichkeit) eher das 45-200er zu nehmen (für Teleaufnahmen)?

 

Was noch dazu kommt, das 14-45er der G1 wird ja soweit ich mich da eingelesen habe, um einige Stufen besser angesehen als das 14-42er der G2.

Da ich die Videofunktion als nette Beigabe sehe und bisher auch ohne Touchscreen ausgekommen bin, frage ich mich, ob ich da nicht lieber jetzt noch bei der G1 zuschlagen soll.

 

"Brauchen" würde ich die Kamera im April, je früher, je besser natürlich aber rein theoretisch könnte ich noch einen Moment warten.

 

 

Liebe Grüße,

Claudia

Edited by Wissi
Ersten Satz vergessen. :-)
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Also Rauschen ist ein komplexes Thema und relativ...

Manches läßt sich mit einer Software rausrechnen.

 

Der Unterschied ist so in etwa eine 1-2 Blendenstufen. Ein MFT mit dem 50mm (100mm) 1.4 würde also im Konzert weit weniger verrauschte Bilder liefern können als eine DSLR mit Kit-Zoom ab 3.5, welches dann bei 100mm voraussichtlich min eine Blende 4 vor dem Komma hätte.

 

Im Januar gibt es auch eine neue Pana GF2 ohne Sucher und Klappdisplay.

Wegen des Qualitätsunterschieds 14-45 u. 14-42 würde ich mir keinen großen Kopf machen.

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Hallo,

rauschen ist wirklich ein relatives Thema. Aber du fragst hier wahrscheinlich nach praktischen Erfahrungen.

 

Ich persöhnlich finde die Aufnahmen bis 800 ISO für brauchbar. In Ausnahmefällen stelle ich bis auf 1600 ISO, aber muß dann entsprechend mehr entrauschen und weichzeichnen. Gilt für eine G1, aber da hat sich zu G2 nicht viel getan. Der 45-200 ist ein nettes Objektiv, aber für innen würde ich als zu langsam einschätzen. Sehr gute Ergebnisse hatte ich mit dem Canon 50/1.8 und für dich könnte wie schon erwähnt 85mm interessant sein. Der fehlende AF sollte nicht ein Problem sein und den Standpunkt muß du dir vorher überlegen.

 

Habe die G1 aus dem selben Grund gekauft (Video und touchscreen waren nicht interessant) und bereue das nicht. Habe dafür in die Objektive investiert. Zu den heutigen Preisen würde ich noch über die GH1 überlegen ( bei Fremdobjektiven mus du auch gebrauchte Ware kaufen :)), die soll doch um ein bischen weniger rauschen.

 

Wie gesagt nur ganz subjektive Meinung.

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Und würde es lohnen, auf Schnäppchenabverkäufe (neu) der GH1 mit dem 14-140er Objektiv zu warten oder macht es mehr Sinn (gerade Richtung Offenblendtauglichkeit) eher das 45-200er zu nehmen (für Teleaufnahmen)?

 

Was noch dazu kommt, das 14-45er der G1 wird ja soweit ich mich da eingelesen habe, um einige Stufen besser angesehen als das 14-42er der G2.

Da ich die Videofunktion als nette Beigabe sehe und bisher auch ohne Touchscreen ausgekommen bin, frage ich mich, ob ich da nicht lieber jetzt noch bei der G1 zuschlagen soll.

 

 

Hi Claudia:)

 

mein Tip waere: Wenn Du die G1 mit dem 14-45er guenstig bekommen kannst...zuschlagen.

Das eingesparte Geld wuerde ich in eine 2. Linse investieren. Mein Favorit waere hier das bekannte PANA 20/1.7.

Fuer Konzerte vielleicht etwas kurz aber Du braucht halt auch einigermassen kurze Verschlusszeiten.

Die Telezooms von Pana und Oly (mFT) sind was Lichstaerke anbetrifft leider alle etwas schwach auf der Brust. :o

 

Viele Gruesse

Wolfgang

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hi,

 

also das einzige, wo ich richtige schwierigkeiten kommen sehe, ist die reiterhalle mit den nicht grade langsamen pferden und dämmerlicht aus seltsamen leuchtstoffröhren. dafür ist mft bislang unter berücksichtigung des kontrast af's und den lichtschwachen teles nicht gemacht. wenn du aber manuell fokussieren übst und dann gut beherrscht, kannst du mit deinem dann adaptierten rokkor einiges herausholen.

 

ich denke auch, für deine ziele wäre eine günstige g1 variante interessant. wenn du die g2 mit cashback ins auge fasst, wirf auch mal vergleichsweise einen blick auf die olympus e-pl1. ich bin sehr zufrieden mit dem guten stück, kostet atm um eur 420 mit 14-42 kit. dazu noch das panasonic pancake 1,7 + dein rokkor = lowlight möglichkeiten mit umgerechnet 40 und 100mm brennweite. und das für ca. 800 eur neupreis.

 

schau mal bspw. bei peter luecks flickr galerie. dort findest du auch fotos unter verwendung der e-pl1 mit altglas (zuiko om 1.4 / ed 2.0 makro). grade das om dürfte ähnliche ergebenisse zu deinem rokkor liefern. Olympus Zuiko OM 50/1.4 und ED 50/2.0 Macro « peterlueck.com + Peter Lueck's photosets on Flickr

 

ja ich gebs zu, ich bin fan von seinen bildern!! das auge möchte ich auch haben! :D

 

back 2 topic: in bspw. der pferdehalle könntest du mit dem manuellen objektiv auch einiges reissen. hierzu die video taste mit der belichtungsspeicherung belegen (ael). geht selbst mir als umsteiger aus der point & shoot ecke damit immer besser von der hand, auch wenn ich im moment nur mit einem vom freund geliehenen om ab und an mal übe. für die verwendung manueller altgläser würde ich aber dringend noch den sucher (vf-2) dazu kaufen. der ist jeden cent wert. klappbar (m.e. sinnvoller als ein klappbares display und dafür fester sucher) und mit hervorragendem bild. besser als der sucher der g2, auf augenöhe mit dem sucher der gh2.

 

für den rest nutze ich ab dämmerung + in der nacht atm das panacake. das saugt den letzten rest licht aus jeder ecke. bis iso 800 bekommst du damit ein sehr klares ergebnis, danach geht langsam das rauschen los, aber bei weitem nicht so, dass es das bild stört. iso werte bis 1000 voreingestellen, falls man ein programm bzw. (halb)automatik nutzt. damit kommst du mit dem panacake in 98% der situationen locker aus.

 

falls du weiterhin warten möchtest: im märz (oder war es mai? hm) bringt pana ein neues 25mm 1.4 für mft raus. wobei das preislich noch nicht dimensioniert wurde...

 

bin gespannt, wie du dich entscheidest.

 

have fun

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