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Bilder speichern: Wer arbeitet wie


specialbiker

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Hallo,

 

spätestens nach der 1000-sten Aufnahme beginnt das Nachdenken darüber: Wohin mit den Bildern, den Originalen, JPG's, RAW's, Backups usw.

 

Und die Frage: Bilder als Dateien zu speichern oder in eine Bibliothek einzubinden (Lightroom / Aperture usw.).

 

Und wenn schon Bibliothek: Dann als Kopie oder nur als Verweis?

 

Wer hat Lust, aus seinem Nähkästchen zu plaudern?

 

Ungefragt (wie es so meine Art ist :P) fang ich schon mal an:

 

1) Speichern der Bilder ab Kamera (meist RAW) als Dateien in Ordnern getrennt nach Jahr -> Kategorie -> Event, z. B. Photos 2010->Reisen->Dänemark Aug 2010

 

2) Importieren und Bearbeiten in Lightroom (Originale bleiben an ihrem Platz, nur die Einstellparameter werden zentral verwaltet)

 

3) Exportieren von JPG's in Originalauflösung in den Ursprungsordner, mit einem vorangestellten Text "lr_" ergänzt, der den Zustand "von Lightroom bearbeitet" markiert (etwa um den Unterschied zu OOC-JPGs zu markieren). Also selbst ein OOC-JPG wird immer bearbeitet und landet als LR-JPG wieder im Originalordner (nach dem Prinzip: Verändere nie das Original).

 

4) Für Präsentation / Verteilung / Web importiere ich die wichtigsten der bearbeiteten JPG's dann in iPhoto (als Kopie, d. h. als redundanten Datenbestand).

 

4) Gesichert wird Originalbestand und iPhoto Bibliothek (2 TB sind nicht mehr so teuer :D).

 

Puhhhh, war nicht einfach, und mehr als einmal hab ich Bilder hin und her geschaufelt, aber diese Konfiguration leistet erst mal das von mir gewünschte. Beim Filesystem habe ich darauf geachtet, keine tiefen Ordnerstrukturen zu benötigen, daher liegen Originale und Kopien in einer Ebene, aber das kann man auch ganz anders sehen . . .

 

Gruß Hans

Edited by specialbiker
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Hallo Fax,

 

das Thema "Archivfestigkeit" hat mit meinem Thema nur am Rande zu tun: Während bei Deinem Link die physikalische Seite des Themas angesprochen wird, interessiert mich die logische Struktur, mit der Bilder und Entwicklungsabläufe beschrieben werden - also zwei wirklich sehr verschiedene Paar Stiefel (daher das "Wer arbeitet wie" im Titel).

 

Gruß Hans

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Als alter "Beamter" zählt nur - in der Ordnung liegt die Kraft.

Was nützt es, unzählige Alben anzulegen, wenn man diese nicht mehr findet.

Daher bekommt jedes Bild bei mir einen fortlaufenden Namen.

Beispielsweise:

 

10.41.0019

Jahrgang 2010/Album 41/Bild 0019

 

Und das ist sortiert in

 

115.2010.41

115=fortlaufend nummeriertes Album/2010=Jahr/41=Album

 

so hat eben jeder seinen Spleen ...

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Da liegt der Schwerpunkt aber eindeutig auf der Speicherphysik, während die Frage hier eher auf die logische Datenorganisation hinzielte.

 

Ich organisiere meine unbearbeiteten Originaldateien (also die Fotos so, wie sie von der Kamera gekommen sind) im Dateisystem in Ordnern, die nach Datum und Ort benannt sind, evtl. noch mit einem Klammerzusatz. Damit sofort durch die alphabetische Ordnung auch eine chronologische entsteht, verwende ich ein "umgekehrtes" Datumsformat.

 

Beispiele für solche Ordnernamen:

 

2010_07_09 Kleinkleckersdorf (Geburtstagsfete XY)

2010_08_12 Mittelrheintal

2010_09_27 Berlin

 

Innerhalb dieser Ordner gibt es evtl. noch Unterordner, die Bearbeitungen enthalten, diese sind dann nach Art der Bearbeitung benannt, z. B. einfach als "HDR".

 

Viele Grüße

 

Charlie

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Danke für die Beiträge bislang, etwas in der Art hatte ich mir gewünscht.

 

Aber noch fehlen Beiträge, die sich speziell damit auseinandersetzen, wie Ihr mit Bibliotheken umgeht: Aperture, Lightroom usw. versuchen ja am liebsten, ähnlich einer Krake, einem die Bilder gleich aus der Kamera zu ziehen und in ein möglichst herstellerspezifisches schwarzes Loch zu stecken, damit man ja nie wieder auf die Idee kommt, "software-seitig fremd zugehen".

 

Auf der positiven Seite sieht man speziell bei verlustfreier Bearbeitung (sowie bei RAW Verarbeitung) eine Menge an Konfigurationsparametern auf der Platte herumschwirren (wie bei ACDSee als lolake XML-Datei).

 

 

Wie geht Ihr damit um (in Ergänzung / in Kombination mit Methoden, den Bildern eigene Nummernsysteme zu vergeben) ?

 

 

Gruß Hans

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Aber noch fehlen Beiträge, die sich speziell damit auseinandersetzen, wie Ihr mit Bibliotheken umgeht: Aperture, Lightroom usw. versuchen ja am liebsten, ähnlich einer Krake, einem die Bilder gleich aus der Kamera zu ziehen und in ein möglichst herstellerspezifisches schwarzes Loch zu stecken, damit man ja nie wieder auf die Idee kommt, "software-seitig fremd zugehen".

Gruß Hans

 

Ich habe bisher solche in spezielle Softwareprodukte eingebundenen Bibliotheken nie benutzt, eben weil ich nicht möchte, dass irgendeine Software, von der ich nicht weiß, ob ich sie in drei Jahren noch nutzen kann/will meine Daten organisiert (mal abgesehen davon, dass man manchmal noch nicht mal weiß, ob die Software neben der "Organisation" evtl. sonst noch Dinge mit den Dateien anstellt, z. B. mal eben komprimiert oder was auch immer). Der "kleinste gemeinsame Nenner", von dem ich annehme, dass ich ihn auch in zehn Jahren noch nutzen kann, ist die Dateisystemebene. Natürlich ist es bequem, nach thematischen Kriterien etc. auf Dateien zugreifen zu können, aber ich würde mich nie der Möglichkeit berauben, selbst im Datei-Explorer (oder Finder für Mac User) "durchgreifen" zu können. Konfigurationsparameter für bestimmte Softwareprodukte (z. B. meine Photomatix-Profile) sind am besten in der Software selbst aufgehoben. Bei den Unterordnern mit bearbeiteten Bildversionen füge ich in den Dateinamen öfter mal einen Zusatz ein, der die Art der Bearbeitung anzeigt (z. B. Originalbild heißt "P1234567.jpg", eine geschnittene Version heißt dann etwa "P1234567_geschnitten.jpg").

 

Viele Grüße

 

Charlie

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Guest acahaya

Ich arbeite mit 2 externen Festplatten sowie einem Bildarchiv und einem Bildeingangsordner auf dem Rechner.

 

Mein Bildarchiv ist hierarchisch nach Datum aufgebaut, d.h.

Jahr/Monat/Tag_Ort_Ereignis, z.B. 2010/201011/20101129_München_Weihnachtsmarkt

 

Mein Bildeingangsordner ist flach und enthält für jedes neue Ereignis einen neuen Unterordner YYYYMMDD_Ort_Ereignis (wie im Bildarchiv)

 

Neue Bilder kommen erst mal in den Bildeingangsordner, wobei ich erst mal nur die JPGs nehme. Diese gehe ich mit Irfanview durch und lösche alles, was wirklich nichts ist. Danach kopiere ich mittels Skript für die übrig gebliebenen JPGs die ORFs von der Karte in das Verzeichnis.

 

Jede Nacht läuft bei mir ein Backup Skript, dass die Ordner aus dem Bildeingang auf 2 externe Festplatten kopiert. Das Backup ist additiv, d.h. nachträglich gelöschte Bilder und verschobene Ordner bleiben auf den beiden Festplatten erhalten.

 

Wenn der Ordner mit neuen Bildern bereits auf die 2 Festplatten archiviert wurde, schiebe ich ihn komplett in den passenden Monat des Bildarchivs am Rechner, wenn nicht dann kopiere ich ihn und lösche ihn, sobald er auf Festplatte gesichert ist.

Danach wird der komplette Ordner im Bildarchiv mit ein paar Stichwörtern in LR importiert.

Dort gehe ich dann nochmal die JPGs durch und markiere mir diejenigen, die ich sicher behalten möchte. Teilweise vergebe ich hier auch schon Sternchen und Bearbeitungsflags. Das ist einfacher, als sich zu entscheiden was man Löschen will ;-)

Alle JPGs, die ich nicht markiert habe, werden dann als 800*600 mit Präfix archiv_ in einen Unterordner Archiv exportiert, danach lösche ich die Original JPGs (per LR Filter alle nicht markierten JPGs) und die zugehörigen ORFs (per Skript) und importiere die kleinen Archiv JPGs mit den selben Schlagworten.

Auf diese Weise behalte ich die Bilder, die ich zeigen oder bearbeiten möchte in voller Auflösung und kann bei Bedarf schnell rausfinden, was noch auf den externen Festplatten liegt.

Nun werden weitere Schlagworte verteilt, Ortsangaben detailiert ...

 

Bilder, die ich in PS bearbeite, erhalten beim Öffnen in PS automatisch einen inkrementellen Postfix _#. Änderungen in LR mache ich mit entsprechend benannten virtuellen Kopien.

Will ich Bilder für einen bestimmten Zweck zusammenstellen, so erzeuge ich virtuelle Kopien und stecke diese in Sammlungen, wo ich sie gezielt betiteln und beschreiben kann. Sammlungen sind hierarchisch nach Themen aufgebaut.

 

Exportiert wird einzeln oder als Sammlung mit Format und Größe je nach Bedarf. Hierfür verwende ich meistens selbst definierte Exportvorgaben (z.B. für das iPAD, Notebook, diverse Fotoforen mit und ohne EXIFs sowie verschiedenen Größenvorgaben, CD für Models oder Freunde, ...).

Exporte behalte ich i.a. nicht, ich kann ja jederzeit wieder exportieren.

Bilder für die Galerien auf der Webseite werden mit einem abgewandelten SlideshowPro Preset exportiert und per Skript zum Upload auf den Webserver geschoben. Zum Bilder zeigen verwende ich das iPAD oder Notebook.

 

Das Bildarchiv und der LR Katalog werden ebenfalls jede Nacht auf die 2 externen Festplatten gesichert, diesmal allerdings inkrementell.

 

Vorteil: Ich habe einen guten Überblick und die Größe meines Bildarchivs hält sich in Grenzen.

Nachteil: Mein Rechner läuft 24/7 und die Skripte bastelt der beste aller Ehemänner, der nicht immer Zeit hat, wenn mal was angepasst werden müsste oder ich eine neue Automatisierungsidee habe.

Edited by acahaya
Tippfehler verbessert
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Ich habe bisher solche in spezielle Softwareprodukte eingebundenen Bibliotheken nie benutzt, eben weil ich nicht möchte, dass irgendeine Software, von der ich nicht weiß, ob ich sie in drei Jahren noch nutzen kann/will meine Daten organisiert . . .

 

Viele Grüße

 

Charlie

 

 

Hallo Charlie,

 

 

Du sprichst das Thema genau an.

 

Aber wie sagt man: Kein Alkohol ist auch keine Lösung . . .

 

also wie schafft man es, die Leistung eines Software Molochs wie Lightroom (und Co.) zu nutzen, ohne gleich bei Adobe in Rente gehen zu müssen?

 

 

Gruß Hans

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Ich arbeite mit 2 externen Festplatten und einem Bildarchiv und einem Bildeingangsordner auf dem Rechner.

 

Mein Bildarchiv ist hierarchisch nach Datum aufgebaut, d.h.

Jahr/Monat/Tag_Ort_Ereignis, z.B. 2010/201011/20101129_München_Weihnachtsmarkt

 

Mein Bildeingangsordner enthält für jedes neue Ereignis einen neuen Unterordner YYYYMMDD_Ort_Ereignis (wie im Bildarchiv)

 

Neue Bilder kommen erst mal in den Bildeingangsordner, wobei ich erst mal nur die JPGs nehme. Diese gehe ich mit Irfanview durch und lösche alles, was wirklich nichts ist. Danach kopiere ich mittels Skript für die übrig gebliebenen JPGs die ORFs von der Karte in das Verzeichnis.

 

Jede nacht läuft bei mir ein Backup Skript, dass die Ordner aus dem Bildeingang auf 2 Archivplatten kopiert. Das Backup ist additiv, d.h. gelöschte Bilder bleiben im Archiv erhalten.

 

Wenn der Ordner mit neuen Bildern bereits auf die 2 Festplatten archiviert wurde, schiebe ich ihn komplett in den passenden Monat des Bildarchivs am Rechner, wenn nicht dann kopiere ich ihn.

Danach wird der komplette Ordner mit ein paar Stichwörtern in LR importiert.

Dort gehe ich dann nochmal die JPGs durch und markiere mir diejenigen, die ich sicher behalten möchte. Teilweise vergebe ich hier auch schon Sternchen und Bearbeitungsflags. Das ist einfacher, als sich zu entscheiden was man Löschen will.

Alle JPGs, die ich nicht markiert habe, werden dann als 800*600 mit Präfix archiv_ in einen Unterordner Archiv exportiert, danach lösche ich die Original JPGs (per LR Filter) und die zugehörigen ORFs (per Skript) und importiere die kleinen Archiv JPGs.

Auf diese Weise behalte ich die Bilder, die ich zeigen oder bearbeiten möchte in voller Auflösung und kann bei Bedarf schnell rausfinden, was noch auf den externen Festplatten liegt.

Nun werden weitere Schlagworte verteilt, Ortsangaben detailiert ...

 

Bilder, die ich in PS bearbeite, erhalten beim Öffnen in PS automatisch einen inkrementellen Postfix _#. Änderungen in LR mache ich mit virtuellen Kopien.

Will ich Bilder für einen bestimmten Zweck zusammenstellen, so erzeuge ich virtuelle Kopien und stecke diese in Sammlungen, wo ich sie gezielt betiteln und beschreiben kann. Sammlungen sind hierarchisch nach Themen aufgebaut.

 

Exportiert wird bei Bedarf einzeln oder als Sammlung mit Format und Größe je nach Bedarf. Hierfür verwende ich meistens selbst definierte Exportvorgaben (z.B. für das iPAD, Notebook, diverse Fotoforen mit und ohne EXIFs sowie verschiedenen Größenvorgaben, CD für Models oder Freunde, ...).

Exporte behalte ich i.a. nicht, ich kann ja jederzeit wieder exportieren.

Bilder für die Galerien auf der Webseite werden mit einem abgewandelten SlideshowPro Preset exportiert und per Skript zum Upload auf den Webserver geschoben. Zum Bilder zeigen verwende ich das iPAD oder Notebook.

 

Das Bildarchiv und der LR Katalog werden ebenfalls jede Nacht auf die 2 externen Festplatten gesichert, diesmal allerdings inkrementell.

 

Vorteil: Ich habe einen guten Überblick und die Größe meines Bildarchivs hält sich in Grenzen.

Nachteil: Mein Rechner läuft 24/7 und die Skripte bastelt der beste aller Ehemänner, der nicht immer Zeit hat, wenn mal was angepasst werden müsste oder ich eine neue Automatisierungsidee habe.

 

 

Hallo acahaya,

 

 

Klasse, was Du machst klingt doch sehr nach System. Das geh ich im Detail auf jeden Fall nochmal durch.

 

Was mir auf Anhieb nicht klar wird: Kopierst Du bei dem Import nach Lightroom Deine Bilder in die LR-Bibliothek, oder lässt Du Lightroom den Verweis auf Deine Bilder in den Originalordnern verarbeiten?

 

Leider "bemühen" sich die Software Hersteller bei der Unterscheidung solcher Vorgänge um umgangssprachliche Umschreibungen einfachster Dateioperationen, so dass am Ende keiner mehr so richtig weiß was vor sich geht, weder Laie noch Experte.

 

Oder die Übersetzer sind von der Sorte: Mein PC sieht den Drucker nicht, obwohl ich den Monitor nun schon zum dritten mal darauf ausgerichtet habe . . .

 

Ich hoffe, Du verstehst wenigstens meine Frage ;)

 

 

Gruß Hans

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Guest acahaya

Hans,

 

die Bilder bleiben natürlich im Ordner, LR verwaltet quasi nur den Verweis auf den Originalort. So kann ich jederzeit auch mal mit einem anderen RAW Konverter wie Viewer 2 oder Lightzone arbeiten und die JPGs direkt ansehen.

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Hans,

 

die Bilder bleiben natürlich im Ordner, LR verwaltet quasi nur den Verweis auf den Originalort. So kann ich jederzeit auch mal mit einem anderen RAW Konverter wie Viewer 2 oder Lightzone arbeiten und die JPGs direkt ansehen.

 

Hallo acahaya,

 

und Du lässt Deine Bibliothek mit den Einstellungen zentral, oder? Um den Ordnern mehr Eigenständigkeit zu geben könnte man ja ihnen die jeweilige Lightroom Bibliothek einfach mitgeben (und mit jedem Ordner auch die Bibliothek wechseln). Was man verliert ist dann allerdings der zentrale Zugriff auf die Bilder unter LR.

 

 

Gruß Hans

 

P.S.: Auch auf die Gefahr, dass dies von einigen als Haarspalterei empfunden wird: Ich stelle halt fest, dass Kleinigkeiten, die hier nicht beachtet werden, zu einer Dauerbaustelle ausarten, die ständig Zeit kostet oder zumindest anderweitig nervt. Speziell potenzieren sich die Problemchen, wenn man auf mehr als einem Rechner unterwegs ist.

 

Daher habe ich den Optimismus: Einmal richtig nachgedacht rechnet sich auf Dauer vielleicht doch . . .

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Guest outsourced

Hallo zusammen,

 

ich betreibe das ganze recht unkonventionell, die Festplatte in meinem Rechner ist geteilt in 2 Partitionen;

a: Betriebssytem (Linux) + Homeverzeichnis

b: Daten, abgelegt in Ordnern -> jahr-monat-tag-ort-ereignis (.orf)

 

Partition 2 wird nur eingebunden zum ablegen der Daten, alles andere findet mit Kopien im Homeverzeichnis statt. Da mein Rechner relativ häufig in Betrieb ist wird die Festplatte nach spätestens 12-15 Monaten erneuert und wandert in ein externeres Gehäuse wo sie bei Bedarf als Backup dient.

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Guest acahaya

Hans,

 

ich habe meine Bilder verschlagwortet, weil ich öfters mal nach bestimmten Motiven suche. Sei es ein bestimmtes Motiv, wie z.B. junger Elefant, alle Bilder eines bestimmten Models oder ein farblich oder von der Brennweite her passender HG für ein Composing.

Hätte ich für jeden Ordner auf dem Laufwerk einen eigenen Katalog, wäre das nicht möglich.

 

:) Sabine

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das Thema "Archivfestigkeit" hat mit meinem Thema nur am Rande zu tun: Während bei Deinem Link die physikalische Seite des Themas angesprochen wird, interessiert mich die logische Struktur, mit der Bilder und Entwicklungsabläufe beschrieben werden - also zwei wirklich sehr verschiedene Paar Stiefel (daher das "Wer arbeitet wie" im Titel).

Wird alles in dem von mir genannten Thema durchdiskutiert. Nicht vom Titel fehlleiten lassen.

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Dann will auch ich mal:

 

Vorausgeschickt sei, dass ich für Familienfotografie überwiegend JPG nutze, nur einzelne Sessions als RAW. Verhältnis ungefähr 90:10

 

Pro Jahr lege ich einen Ordner an, pro 1000 Bilder einen weiteren, also z.B. 2002, 2003, 2004_1, 2004_2, etc.

Zusätzlich gibt es einen Ordner: "Bearbeitete Bilder" mit thematisch benannten Unterordnern samt vorgestellten Datum, z.B. "2010-12-01 - Köln bei Nacht"

 

Kopieren der Bilder von der Kamera in den entsprechenden Ordner, Einlesen in Bridge von PSE6, hier Umbenennen aller Fotos im Format YYYYMMDD - HHMMSS, also komplettes Datum als Dateiname und danach verschlagworten: Personen, Orte, Ereignisse

 

Danach Öffnen von Picasa: Dort werden obige Ordner automatisch überwacht und Änderungen aktualisiert. Kleinere Änderungen bei Familienfotos, z.B. leichtes Rotieren schiefer Bilder, Farbe, Helligkeit, Kontrast, etc. mache ich mit Picasa. Vorteil: Änderungen erfolgen nicht in der JPG-Datei selbst sondern in separater Text-Datei.

 

Backup: Habe für 5 EUR/Jahr 20GB Webspace bei Picasa Webalben. Synchronisierung ist aktiviert, d.h. jede Änderungen ist kurz darauf auch online als Backup. Zusätzlich kopiere ich obige Ordner spätestens monatlich auch auf eine externe Festplatte, meist schon nach neuem Foto-Import.

 

RAW-Bilder werden von Picasa ebenfalls angezeigt. Will ich eins bearbeiten, kann ich dies über rechte Maustaste in PSE öffnen und dort bearbeiten. Änderungen speichere ich dann im oben erwähnten Ordner "Bearbeitete Bilder". Dieser ist ebenfalls in Picasa überwacht.

 

Für mich persönlich ist obiges sehr rund: Ich habe alles zentral in einem Programm sichtbar, könnte mit wenig Aufwand jederzeit Software oder Betriebssystem wechseln und bin vor Datenverlust recht zuverlässig geschützt.

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.. ich finde interessant, daß wir zu ähnlichen Lösungen kommen.

 

Ich habe zwei Fetsplatten im System, auf die ich (alleine für Bilder) zwei Arbeitsbereiche eingerichtet habe. Unter F:\Bilder_RAW kommt alles direkt aus der Kamera, und zwar nach Datum-Ordner (20101112 für den 12.11.2010) zusammengeworfen.Diese Bilder werden im Prinzip dort unverändert liegen gelassen, jedenfalls alles bis auf diejenigen, die ich zu löschen wage (eine ganze Menge ;)) ..

 

Jede Bearbeitung, also alles was ich produziere oder entwickle, landet dann auf "meinem" Laufwerk T:\ unter Bilder, genauso nach Datum und Lokation/Auftrag/Objekt sortiert.

 

Zum einen habe ich auf F:\ ein Archiv, für alles "sehenswerte". Zum anderen habe ich auf T:\ einen Arbeitsbereich, wo ich sowohl nach Inhalt als auch nach Datum/Gelegenheit scrollen kann. Auf eine Verschlagwortung verzichte ich zur Zeit, weil ich mich in dieser Ordnerstruktur sehr schnell zurecht finde und von einem "Ergebnis" in T:\ auch ganz schnell auf den Ursprung in F:\ zurückgreifen kann. Jede Kamera hat bei mir einen eigenen Nummernkreis, sodaß ich auch sehe mit welcher Kamera ich das Bild geschossen habe .. für eine Verschlagwortung gefällt mir momentan noch keines der bislang gesichteten Programme, weil ich mich niemals mehr in die Abhängigkeit eines Herstellers begeben will. Da reichen mir aber die entsprechenden Zusätze im Datei-Namen unter T:\ - ein Bild in F:\Bilder_RAW kann also durchaus für unterschiedliche Zwecke mit unterschiedlichen Dateinamenszusätzen merhfach auf T:\ gefunden werden. Und zwar mit jedem Dateinamensuchprogramm ..

 

ach ja, logischerweise werden beide Partitionen unabhängig voneinander regelmäßig gesichert; und ebenfalls liegen diese Bereiche auf unterschiedlichen physikalischen Datenträgern, die Datensicherung selber auf einem unabhängigen, externen Datenträger .. also egal was sterben sollte, ich habe sicher noch ein bis zwei Kopien

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