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Wald anders


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Guest Odyssee
, das Dir im Großen und Ganzen geglückt ist, wie ich finde.

 

Der schwarze Baum-Torso links stört mich etwas: es fehlt ein Gegengewicht auf der rechten Seite.

 

Kolja

 

Danke Koja,

 

ja der dunkle Baum dominiert schon sehr das Bild. Ich habe versucht

den etwas dünneren und versteckteren Baum rechts zu betonen, um ein Gleichgewicht zu erhalten.

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Guest Odyssee
Das wirkt so naturgetreu, daß ich bei längerem Hinsehen schneeblind werde!:cool:

 

Gruß, Leupio

 

Hallo Leupio,

 

setz schnell die Schneebrille auf :D

(es soll doch hier keiner erblinden - in einem Fotoforum! :))

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Ansel Adams würde sich im Grabe umdrehen. Natürlich ist es nicht wirklich schlimm.

Ich wundere mich nur, dass entweder es hier nicht gesehen wird oder sich keiner

traut es zu sagen, dass das Foto einfach totgeSilkypixt ist.

Edited by expat
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Guest Odyssee
Ansel Adams würde sich im Grabe umdrehen.

 

Darf er.

 

Ich wundere mich nur, dass entweder es hier nicht gesehen wird oder sich keiner

traut es zu sagen, dass das Foto einfach totgeSilkypixt ist.

 

Da gibt es sicher unterschiedliche Ansichten dazu.

 

Den einen gefällts, den anderen nicht ...

 

Da ich für keinen Auftraggeber dieses Foto gemacht habe, kann ich ja

damit experimentieren. Deshalb habe ich "Experiment" ja auch hingeschrieben. Und ein Experiment lebt vom experimentieren.

Jeder, der experimentiert, weiß, dass man durchaus dabei auch mal etwas extremeres ausprobiert - nicht nur in der Fotografie.

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Da gibt es sicher unterschiedliche Ansichten dazu.

 

Wie das in Diskussionen halt mal so ist. Und das war eben meine Meinung.

Keineswegs wollte ich damit ausdrücken, dass Experimentieren nicht erlaubt

sei. Wie käme ich dazu?

Der Hinweis auf Ansel Adams sollte bedeuten, dass sich die Fotografie um die

Wiedergabe möclichst vieler Grauwerte bemühen sollte. Das ist bei Schnee

ziemlich schwierig. In einem guten Foto darf es im Prinzip kein reines Weiß

und auch kein reines Schwarz geben. Bei deinem Bild sieht man keinen Grund,

warum davon abgewichenen wird. Das Wesen von Experimenten ist ja, dass

sie auch schief gehen können und dürfen. Also alles in Ordnung.

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Guest Odyssee
Wie das in Diskussionen halt mal so ist. Und das war eben meine Meinung.

 

Das ist in Ordnung.

 

Der Hinweis auf Ansel Adams sollte bedeuten, dass sich die Fotografie um die

Wiedergabe möclichst vieler Grauwerte bemühen sollte. Das ist bei Schnee

ziemlich schwierig.

 

M.E. kann, muss nicht. Insbesondere bei einem Experiment.

 

In einem guten Foto darf es im Prinzip kein reines Weiß und auch kein reines Schwarz geben.

 

Ich verstehe gut was gemeint ist. Ähnlich der akademischen Denkform (die auch ihre Berechtigung hat).

Nebenbei und ganz im Ernst: Was ist ein gutes Foto!? Da wird man auch unter 'Experten' verschiedene Sichtweisen finden.

 

Bei deinem Bild sieht man keinen Grund,

warum davon abgewichenen wird.

 

Man? Oder Du?

 

Das Wesen von Experimenten ist ja, dass

sie auch schief gehen können und dürfen.

 

Durchaus.

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Sag mal, Rosa, irre ich mich oder reagierst du hier jetzt recht verschnupft auf die Kritik? Du hast das Bild doch zur Diskussion gestellt, dann kann es eben auch passieren, daß es einigen nicht gefällt. Nur zum Lobhudeln sind doch solche Threads nicht gedacht, davon hat m.E. keiner was. Extreme Bearbeitungen werden sicher immer polarisieren und zu recht unterschiedlichen Rückmeldungen führen. Ich z.B. bin der Ansicht, solche Bearbeitungen wirken nur gut, wenn sie nicht als Selbstzweck erscheinen, sondern wenn sie eine intendierte Bildaussage unterstützen. Das hat sich mir bei diesem Bild aber (bisher) so nicht erschlossen. Ich sehe den Waldweg halt nur als eine konturlose weiße Fläche, die relativ dominant und störend den Vordergrund einnimmt. Vielleicht sagst du noch mal was dazu, was du damit beabsichtigst? :confused:´

Gruß, leicanik

Edited by leicanik
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Ein solches Forum ist - so denke ich - nicht nur eine Bühne für herausragende Fotografien. Auch die Ergebnisse experimenteller Aufnahme- oder Bearbeitungsmethoden (Fotomontagen ausgenommen) haben hier ihre Berechtigung. Und ob gelungen oder nicht, es lassen sich doch immer Anregungen für eigene Ideen finden!

Ulrich

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Guest Odyssee
Ein solches Forum ist - so denke ich - nicht nur eine Bühne für herausragende Fotografien. Auch die Ergebnisse experimenteller Aufnahme- oder Bearbeitungsmethoden (Fotomontagen ausgenommen) haben hier ihre Berechtigung. Und ob gelungen oder nicht, es lassen sich doch immer Anregungen für eigene Ideen finden!

Ulrich

 

So sehe ich das auch.

Womit zumindest ein Teil leicanik's Fragen beantwortet wären.

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Guest Odyssee
Sag mal, Rosa, irre ich mich oder reagierst du hier jetzt recht verschnupft auf die Kritik?

 

Sachlich-konstruktive Kritik ziehe ich definitiv vor. Gegen diese habe ich definitiv nichts einzuwenden.

 

Wird unsachliches Herablassen als Kritik 'verkauft', muss man mit einer entsprechenden Reaktion zumindest rechnen. Abgesehen davon, dass nur sachlich-konstruktive Kritik einen guten Eindruck hinterlässt und eine nützliche/hilfreiche Basis für eine konstruktive Beschäftigung mit den Äußerungen bietet. Unsachliches bringt mich nicht weiter. Es gibt lediglich einen Hinweis auf die Person, die es schrieb.

 

Du hast das Bild doch zur Diskussion gestellt, dann kann es eben auch passieren, daß es einigen nicht gefällt. Nur zum Lobhudeln sind doch solche Threads nicht gedacht, davon hat m.E. keiner was.

Hier irrst du dich. Es geht mir nicht um Lobhudelei, die ich definitiv nicht brauche. Es ist auch völlig in Ordnung, wenn meine Bilder nicht gefallen.

Ich brauche Bild-'besprechungen', die klar, sachlich und nachvollziehbar sind.

Polemische Botschaften bringen nicht weiter. Im Gegenteil. Sie sind hinderlich für eine gute Kommunikation und positive Auseinandersetzung mit dem Bild. Es schadet nicht sich darüber Gedanken zu machen, wie man seine 'Kritik' angebracht hat und warum so. Die Antwort findet man dann in sich selbst.

 

Extreme Bearbeitungen werden sicher immer polarisieren und zu recht unterschiedlichen Rückmeldungen führen.

 

Da stimme ich voll zu.

 

Ich z.B. bin der Ansicht, solche Bearbeitungen wirken nur gut, wenn sie nicht als Selbstzweck erscheinen, sondern wenn sie eine intendierte Bildaussage unterstützen. Das hat sich mir bei diesem Bild aber (bisher) so nicht erschlossen. Ich sehe den Waldweg halt nur als eine konturlose weiße Fläche, die relativ dominant und störend den Vordergrund einnimmt. Vielleicht sagst du noch mal was dazu, was du damit beabsichtigst? :confused:´

Gruß, leicanik

 

Deine Formulierung der Kritik ist für mich vollkommen in Ordnung.

Um dich richtig zu verstehen, muss ich eine Frage stellen:

Was meinst du mit Selbstzweck hierbei?

Ich verstehe dich so, dass du eine konkrete Bildaussage willst.

Diese ist vielleicht nicht eindeutig in dieser Aufnahme vorhanden.

Allerdings stelle ich nicht nur 'korrekte' Bilder ein, sondern auch Bilder, bei denen ich mich durch experimentieren vortaste.

Möglicherweise entspricht das nicht deinen (oder auch anderen) Vorstellungen von 'Fotografie' oder fotografischem Vorgehen.

Ich möchte mir das intuitive Vorgehen und Herantasten nicht nehmen. Es ist mir wichtig und vor allem es bringt mich weiter und macht mir Spaß.

 

Jede® hat so seinen eigenen Weg.

Edited by Odyssee
Wort fehlte.
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Guest Odyssee
Schade, dass das Bild nicht "zu" schwarz ist. Dann könnte man mit der

Vorlage spielen. So kann das nur der Autor. Also, Odyssee, zeige doch

mal mehr von den Experimenten und dem Tasten.

 

Ja, ich weiß, mit zu schwarz kann man mehr machen, weil da noch genügend 'Informationen' da sind.

Ich wollte hier viel weiß, und mit Struktur und Proportionen/Mengenanteilen spielen.

Neue Experimente folgen ...

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Ja, ich weiß, mit zu schwarz kann man mehr machen, weil da noch genügend 'Informationen' da sind.

Ich wollte hier viel weiß, und mit Struktur und Proportionen/Mengenanteilen spielen.

Neue Experimente folgen ...

Wir wollten doch nur mitspielen....

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Guest Odyssee
Wir wollten doch nur mitspielen....

 

Ach soooo.

 

Ich habe noch ein paar andere vom Wald, die allerdings nicht verändert sind.

Also "Wald normal".

Mache neuen Thread dazu auf. Dann 'sieht' man sich dort.

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Hallo Rosa,

deinen Überlegungen bezüglich der Nützlichkeit sachlicher und konstruktiver Kritik kann ich vorbehaltlos zustimmen. Allerdings habe ich in diesem Thread keine unsachliche, destruktive Kritik wahrgenommen, allenfalls etwas knapp formulierte.;)

 

Zur Frage der Bildaussage bzw. der Verfremdung als Selbstzweck:

Mein persönlicher Standpunkt ist, daß starke Bearbeitungen / Effekte / Verfremdungen dann eine gute Wirkung entfalten (oder wenn du so willst einen "künstlerischen Wert" haben), wenn sie die Bildaussage unterstützen. Ansonsten bleiben sie leicht reine Spielerei, was zwar durchaus auch seine Berechtigung hat, aber u.U. weniger "Gehalt" besitzt und immer in der Gefahr ist, zum modischen Schörkel zu werden. So ging es mir schon zu analogen Zeiten mit den diversen Effektfiltern.

 

Konkret zu deinem Bild zurück: Ich könnte mir zwar vorstellen, daß man ein Schneebild absichtlich mit übersteigerten Kontrasten versieht, um den blendenden Eindruck von Schnee im gleißenden Sonnenschein zu vermitteln. Allerdings steht das dann in Konkurrenz zu der allgemeinen fotografischen Regel, nicht zu viele ausgefressene Stellen im Bild zu haben, da diese normalerweise störend wirken, weil sie keine Information enthalten und den Rest des Bildes dominieren. Insofern muß man das eben abwägen. Und das ist bei dem gezeigten Bild für meinen Geschmack nicht so gut gelungen: Mich stört die fehlende Zeichnung eher, als daß sie eine interessante Wirkung entfalten würde.

 

Nicht falsch verstehen: fotografische Regeln sind natürlich keine ehernen Gesetze und manchmal bringt es weiter, sie bewußt zu durchbrechen. Aber sie fußen doch auf allgemeinen Erfahrungen und Wissen über die menschliche Wahrnehmung, insofern haben sie schon ihre Berechtigung.

 

Dennoch bin ich auch der Ansicht, daß man sich experimentierend gefühlsmäßg vortasten kann und sollte. Rein durchgeplantes Vorgehen würde vermutlich schnell jede Kreativität ersticken. Die etwas akademischen Formulierungen und Regeln kommen ja erst dann ins Spiel, wenn man (so wie ich jetzt) versucht, seine spontanen Pro- oder Kontra-Empfindungen zu analysieren und zu erklären.

 

Gruß, leicanik

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