Siebener Geschrieben 15. November 2010 Share #1 Geschrieben 15. November 2010 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Liebe Grüße in die Runde! Ich brauche bitte eine Hilfe bei einer Schärfebeurteilung. Nachstehend zwei Aufnahmen von zwei unterschiedlichen Objektiven. Bewusst möchte ich derzeit die beiden Hersteller nicht nennen (EXIF schauen gilt nicht und führt auch nicht vollständig zur Lösung :-). Welches der beiden Aufnahmen findet ihr schärfer? Ist das schärfere Foto auch das optisch bessere? Fotografisch sind die beiden Aufnahmen nicht wertvoll, über diesen Punkt also bitte hinwegsehen. Zu den Aufnahmen: Blende 8, Tripod, Scharfstellung per Lupe auf die Äste vor dem Auto in der Mitte. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Ich bin sehr auf eure Meinungen gespannt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ernst Geschrieben 15. November 2010 Share #2 Geschrieben 15. November 2010 schwierig, jedenfalls für mich. Ich kann ehrlich gesagt keine grossen Unterschiede erkennen. Eventuell erscheint mir das untere einen Hauch schärfer dafür das obere insgesamt angenehmer von den Farben. Die Lichtverhältnisse sind meiner Meinung nach auch nicht 100% identisch, das obere erscheint mir heller. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
amigomore Geschrieben 15. November 2010 Share #3 Geschrieben 15. November 2010 Hi, nach meiner Meinung ist das untere das Schärfere. Gruß Joachim Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siebener Geschrieben 15. November 2010 Autor Share #4 Geschrieben 15. November 2010 Die Geschichte mit der Farbe und der Helligkeit ist mir auch aufgefallen. Beide Aufnahmen wurden in kurzem Abstand gemacht, was man auch beim Schatten sieht. Die Belichtung und die Farbkorrektur waren bei der Kamera auf Automatik (Belichtung: Zeitautomatik) eingestellt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
padiej Geschrieben 15. November 2010 Share #5 Geschrieben 15. November 2010 Das unter Bild ist m.M. nach kontrastreicher, schärfer und hat weniger "Koma", so bezeichnen wir Altglassammler diverse Schleier. Ich würde oben ein Zoom vermuten, unten eine Festbrennweite. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Reinhold Geschrieben 15. November 2010 Share #6 Geschrieben 15. November 2010 Ich glaube nicht, dass man anhand dieser beiden Bilder etwas beurteilen kann, da sie zu sehr komprimiert sind. Besser wäre warscheinlich ein 100% crop und ein größeres Bildformat (960 Pixel breit). Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfermann Geschrieben 16. November 2010 Share #7 Geschrieben 16. November 2010 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Das untere Bild ist das Bessere. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Snowdream Geschrieben 16. November 2010 Share #8 Geschrieben 16. November 2010 (bearbeitet) Also... Das obere Foto ist ja mit einem NEX-Objektiv fotografiert worden, und z.b. das 18-55 hat die beste Schärfe bei Offenblende und nicht abgeblendet. Mit abblenden gleicht man zwar die Auflösung zum Rand hin etwas aus, aber es geht allgemein Schärfe verloren. Das untere Foto ist mit einem manuellen adaptierten Objektiv entstanden, bei denen bringt abblenden sehr oft auch eine Verbesserung der Schärfe, Vignettierung ect., so zumindest bei meinen. Das untere Foto ist also bezüglich der Schärfe etwas besser, allerdings glaube ich das man aus dem oberen Foto bei Offenblende oder nur ganz leicht abgeblendet ein schärferes Ergebnis erzielt hätte. Gruß Snow bearbeitet 16. November 2010 von Snowdream Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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Wolfermann Geschrieben 16. November 2010 Share #9 Geschrieben 16. November 2010 Das untere Foto ist also bezüglich der Schärfe etwas besser, allerdings glaube ich das man aus dem oberen Foto bei Offenblende oder nur ganz leicht abgeblendet ein schärferes Ergebnis erzielt hätte. Gruß Snow Eine bessere Schärfe in der Bildmitte hätte das NEX mit Sicherheit gebracht. Es geht doch in der Landschaftsfotografie mehr um das Thema gleichmäßige Schärfeverteilung, als um die maximale Schärfe im Zentrum der Optik. Diese Prämisse lasse ich mir gerne bei einem Portraitobjektiv eingehen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Snowdream Geschrieben 16. November 2010 Share #10 Geschrieben 16. November 2010 (bearbeitet) Im Grunde stimme ich Dir zu, aber nicht verallgemeinert . Ich denke das muß man immer Motiv und Objektiv abhängig bewerten. Es ist ja nun nicht so das die höhere Schärfe nur in einem winzigen Zentrum des Fotos vorzufinden wäre, und der Bereich dann wie abgehackt unschärfer wird. Der Bereich der höheren Schärfe ist ja doch relativ groß und fällt dann ganz sanft zu den Rändern hin ab, so das bei vielen Aufnahmen dann trotzdem der etwas gefälligere Gesamteindruck vorhanden ist. Vor allem wenn man Fotos nicht nur in 100% anschaut. Aber ich gebe Dir auch Recht das bei vielen Architektur und Landschaftsaufnahmen eine gleichmäßige Verteilung der Schärfe sehr wichtig ist, nur halt nicht generell. Dazu kommt das dass 18-55 OSS im Bereich 24-40mm seine beste Leistung erzielt, auch im Randbereich. Bei 18mm würde ich tatsächlich auch immer etwas abblenden um die Bereiche etwas anzugleichen, den da ist der Randbereich doch sichtbar etwas schlechter. Ich finde es immer wichtig wenn man sein gesamtes Equipment erstmal richtig kennenlernt um Stärken und Schwächen genau zu kennen, um dann immer die "bestmöglichen" Einstellungen tätigen zu können. Das ist jetzt nicht auf den TO bezogen, aber man sieht immer wieder viele voreilige Vergleiche bei denen oftmals das ganze Potential nicht genutzt wurde. LG Snow bearbeitet 16. November 2010 von Snowdream Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolfermann Geschrieben 16. November 2010 Share #11 Geschrieben 16. November 2010 Wobei die Auflösungsunterschiede bei der Kit-Linse zwischen Zentrum und Rand bis ca. 30 mm Brennweite einfach zu groß sind. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Snowdream Geschrieben 16. November 2010 Share #12 Geschrieben 16. November 2010 (bearbeitet) Zahlen zeigen dir Messwerte, aber keine optischen Eindrücke. Meine Erfahrung mit dem Kitzoom zeigt einfach das im Bereich 24-40mm und je nach Motiv es besser ist bei Offenblende zugunsten der höhere Schärfe zu fotografieren. Ich fotografiere seit einigen Tagen an der NEX jetzt auch mit teils sehr guten manuellen Objektiven, die natürlich sehr viel Spaß machen. Aber mir wird gerade dadurch in den letzten Tagen immer mehr bewusst, dass das Kitzoom deutlich besser ist als sein Ruf. Das man ein Kitobjektiv das auch noch ein Zoom ist, nicht mit einer hochwertigen Festbrennweite vergleichen kann, das ist mir völlig klar und sollte auch jedem anderen klar sein. Gruß Snow bearbeitet 16. November 2010 von Snowdream Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
padiej Geschrieben 16. November 2010 Share #13 Geschrieben 16. November 2010 @snow: Zahlen zeigen dir Messwerte, aber keine optischen Eindrücke. Absolut richtig! Zahlen sind sicher eine Orientierungsmöglichkeit. Aber einen subjektiven Bildeindruck können sie nicht beschreiben. Wenn ich an lichtstarke Festbrennweiten denke, wie die am Rand abfallen, wie schwach die auflösen, aber trotzdem wirken. Ich befasse mich seit 3 Jahren mit Objektiven. Ich erlebe die Gläser immer wieder neu, speziell die lichtstarken Normalbrennweiten faszinieren mich. Über ein Testverfahren kann man nur Teile einer Optik beschreiben, aber es gibt so viele Motivsituationen, dass es eben schwer ist, eine Optik an div. Grafiken und Zahlen festzumachen. lg Peter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
padiej Geschrieben 16. November 2010 Share #14 Geschrieben 16. November 2010 Sollte die Optik den Sensor nicht bedienen können, dann reduziere ich einfach die Bildauflösung. Es entscheidet für mich nicht, ob 4 - 6 - 12 oder mehr MP, sondern der Gesamteindruck. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ernst Geschrieben 16. November 2010 Share #15 Geschrieben 16. November 2010 so Peter, jetzt hast du ein dutzend Meinungen mit deutlichen Trend. Sagst du uns jetzt auch mit welchen Objektiven die Bilder geschossen wurden? Gruß .. ernst Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Reinhold Geschrieben 16. November 2010 Share #16 Geschrieben 16. November 2010 Tut mir leid, aber ich habe immer noch nicht begriffen, wie man anhand dieser beiden stark komprimierten Fotos eine Optik beurteilen kann. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siebener Geschrieben 16. November 2010 Autor Share #17 Geschrieben 16. November 2010 Vorerst einen herzlichen Dank an die reichen Wortmeldungen. Die Fotos stehen in voller Auflösung als JPG bereit, einfach die Forumsaufnahme anklicken, sie ist verlinkt. - Aha, da habe ich was falsch gemacht, daher nachstehend die Links für die volle Auflösung (verstehe ich nicht warum dies nicht gegangen ist, muss gleich nochmals probieren). Erste Aufnahme: http://www.abload.de/img/1t6jp.jpg Zweite Aufnahme: http://www.abload.de/img/23uji.jpg Die erste Aufnahme stammt von einem Minolta AF 2,8/28mm und die zweite von einem Carl Zeiss Distangon 2,8/28mm. Als Adapter wurde der originale Sony Adapter und der NEX/CONT von Novoflex eingesetzt. Leider war es bei den Aufnahmen recht windig, daher könnte die eine oder andere Unschärfe von einem Verwischen kommen. Meine Bewertung: Das Minolta scheint etwas augenfreundlicher mit den Farben zu sein, wobei der Schärfeeindruck vom Zeiss besser ist. Mir ist dabei egal, ob es sich wirklich um Schärfe (oder Auflösung) oder um Kontrast handelt (persönlich bin ich der Meinung, dass Kontrast in der Fotografie wichtiger ist - mit Ausnahmen). Wenn ich mich nun zwischen den beiden Optiken entscheiden müsste, dann hätte ich echt ein Problem. Ich glaube, ich halte es da wie Snow: Zu jedem Ereignis die passende Optik. Oder habe ich dich da falsch verstanden Snow? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ernst Geschrieben 16. November 2010 Share #18 Geschrieben 16. November 2010 Aha, da habe ich was falsch gemacht, daher nachstehend die Links für die volle Auflösung (verstehe ich nicht warum dies nicht gegangen ist, muss gleich nochmals probieren). Also bei mir hat das funktioniert. Bild anklicken und dann öffnet sich der Link. Deinem Fazit würde ich mich ohne wenn und aber anschliessen wollen. gruß ernst Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Snowdream Geschrieben 16. November 2010 Share #19 Geschrieben 16. November 2010 Oder habe ich dich da falsch verstanden Snow? Keine Ahnung worauf du hinaus willst , aber ich entscheide bei mir durchaus Motivabhängig welches Objektiv und welche Einstellung ich verwende, aber sollte man das nicht so oder so? Ich habe sowohl für die NEX als auch für die DSLR unterschiedliche Objektive (überwiegend Festbrennweiten) bei denen es welche gibt die sich z.b. ganz hervorragend für Landschafts oder Architekturaufnahmen eignen, andere wiederum bevorzuge ich für Portraitaufnahmen und so weiter. Gruß Snow Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
padiej Geschrieben 17. November 2010 Share #20 Geschrieben 17. November 2010 Hallo Peter! Du hast hier eine mich ganz schön verwirrt. Das Minolta hätte ich als Zoom gesehen. Das Zeiss ist eher für kühlere Bilder bekannt. Aber was ist besser ? M.M. nach hat jeder seinen eigenen Geschmack. Ich persönlich mag eher die warme Farbgebung von Pentax oder Voigtländer. Danke für die spannende Raterunde. lg Peter Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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