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Für und Wider RAW oder JPG


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Dies mache ich mit den JPG`s ja auch-RAW dauert schon etwas länger aber wenn es denn etwas bringt lohnt der Zeitaufwand.

 

Wenn man sich mal eingearbeitet hat, ist der Zeitaufwand nicht größer als bei JPG's die man bearbeitet. Wieso auch, die Schritte sind meist die gleich oder ähnlich umfangreich. Wichtig ist das man ein RAW Programm findet das einem von der Bedienung her liegt, eine eingewöhnungsphase benötigt aber jedes Programm. Ich habe viel ausprobiert und bin letztendlich überzeugt bei Ligthroom 3 gelandet, unter den kostenlosen ist RT mein Favorit gewesen. Man muß sich halt etwas rantasten welche Methoden man für bestimmte Korrekturen verwendet uund so weiter, aber hat man das mal drinn dauerts nicht länger als bei JPG. Für viele meiner RAW Aufnahme (auch die sehr kritischen) brauche im Schnitt 1 - max. 2 Minuten pro Foto um das JPG schon zu Topen. Bei sehr guten oder mir wichtigen Aufnahme nehme ich mir natürlich dann auch mehr Zeit um alles herauszuholen.

 

Gruß Snow

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Hallo zusammen, ich kann jetzt mit ACDSSE Pro 3 schon ganz gut umgehen und empfinde auch die Ergebnisse schon recht gut.

Werde mir nun mal eine Testversion von Ligthroom 3 runterladen und schauen, ob ich damit klar komme-soll wohl eines der Besten sein außer die Riesenprofitools.

 

Alleine ist es halt etwas schwieriger alle Rarameter richtig anzuwenden denn wie kleinw schon sagt: Eines greift manchmal in das andere über.

 

ABER NUR DIE ÜBUNG MACHT DEN MEISTER.

 

Gruß Joachim

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Ich kann dir gerne anbieten das du mir mal eine RAW Datei sendest, und wir diese dann bei einem Telefongespräch zusammen in LR3 bearbeiten. Bei interesse einfach PN ;). Fotografiere am Anfang auch ruhig RAW+JPG, damit du einen Vergleich hast.

 

LG Snow

bearbeitet von Snowdream
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Ich kann dir gerne anbieten das du mir mal eine RAW Datei sendest, und wir diese dann bei einem Telefongespräch zusammen in LR3 bearbeiten. Bei interesse einfach PN ;). Fotografiere am Anfang auch ruhig RAW+JPG, damit du einen Vergleich hast.

 

LG Snow

 

Hi Snow, Danke für das Angebot auf das ich bestimmt zurückkommen werde, wenn ich mit LR3 einigermaßen vertraut bin.

 

Gruß Joachim

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Auf Snows Engagement hin wurde ich neugierig, hab in RAW n Foto gemacht und habs nun in CS5 im .arw bearbeitet. Ich hab das zum ersten mal gemacht und deshalb ist mein Zeitbedarf natürlich irrelavant. Es gilt auch zu sagen, dass ich zuerst mal alles auf 'Automatisch' gestellt habe und in der NEX auch der Adobe Farbraum eingestellt ist. Somit war der Ausgangspunkt, bevor ich irgendwas gemacht habe, schon mal sehr gut. Bis ich letztlich das Bild 'besser' hatte als das fine-jpg, habe ich trotz vorhandenen Grundverständnisses (ich wußte also schon davor was zB 'Luminanz' bedeutet) jetzt ne halbe Stunde an dem einen Bild herumgetan. Das ist fürs erste mal aus meinen Augen vertretbar, aber ich werde mir das auf Dauer nicht antun. Ich lasse voll gelten, dass man bei besonders wertvollen Aufnahmen diesen Aufwand investiert. Generell steht er mir jedoch nicht dafür.

Gute N8!

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Ein sehr interessantes Thema, das mich auch schon eine Weile beschäftigt. Jetzt habe ich mir auch mal die Testversion von Lightroom 3 runtergeladen, und der erste Eindruck stimmt mich positiv. Bisher hatte ich noch kein Programm gefunden, bei dem ich auch nur ansatzweise eine Chance gesehen habe, es jemals einigermaßen effektiv nutzen kann. Aber mit diesem Lightroom könnte es klappen.

 

Ich brauche für meine Hobbyknipsereien normalerweise kein RAW, aber wenn es wirklich mal um wichtige und nicht wiederholbare Aufnahmen geht, wäre es schon schön, die beste Option für eine EBV-Korrektur zu haben.

 

Nur - ca. 250 Euro sind mir dafür einfach zu teuer. Darum wäre es super, wenn das mit der Cyper-Monday-Sache klappen würde. Ich habe schon abgestimmt, und gleich unter unserem Firmen-Account auch noch.... :D

bearbeitet von MissC
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... noch ne Kleinigkeit (so bin ich, wenn ich mal 'Blut geleckt' habe;-)

Hab eben n zweites Bild gemacht; war eigentlich schon nach wenigen Augenblicken (im Sekundenbereich) besser als das fine-jpg. Was rechnet denn die NEX in der jpg-Engine so zusammen - ist ja furchtbar :rolleyes:

Will das Bild nicht hochladen, da es ne Baustelle zeigt (hab nen Wasserschaden), die Größen sind beeindruckend:

jpeg ... 4.032 KB

arw ... 14.432 KB

dng ... 28.296 KB

xmp ... 8 KB (soweit ich sehe enthält es keine Bearbeitungsschritte sondern nur das EXIF)

So, nun lass ichs aber für heute - auf alle Fälle war das Thema auch für mich interessant, obwohl ich eher n strikter Verfechter von JM Schuhs Meinung WAR (ich werde trotzdem mit jpg weiter fotografieren, lasse aber jedes Statement zu raw ab heute voll gelten;-)

N8

N8

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Wenn man sich mal eingearbeitet hat, ist der Zeitaufwand nicht größer als bei JPG's die man bearbeitet. Wieso auch, die Schritte sind meist die gleich oder ähnlich umfangreich. Wichtig ist das man ein RAW Programm findet das einem von der Bedienung her liegt, eine eingewöhnungsphase benötigt aber jedes Programm.

 

Dies kann ich nur bestätigen: Woher das Vorurteil, dass eine RAW Verarbeitung länger dauert als eine JPEG Anpassung habe ich nicht mehr verstanden, seitdem ich eine vernünftige Software mit dazu passendem Workflow besitze. Und es wundert mich, dass diese These gerade von erfahrenen Benutzern geäussert wird (liest Du mit, Jens?). Man mag RAW mögen oder nicht, aber die "These" Mehraufwand ist bei Einsatz moderner Software nicht zu halten.

 

Denkt dran: Wir investieren mehrere (?) 1000 € in Foto-Hardware, und dann wird an der Software gespart (ca. 200-300 €), obwohl der hier erzielbare Qualitätssprung höher ist als der Unterschied zwischen all den Geräte-Klassen, über die wir hier diskutieren: APS-C / MFT usw.

 

Gruß Hans

 

P.S.: Aufwand JPG-Nachbearbeitung bezogen auf eine Sony SLT55, die eine mehrfach erwähnte sehr gute JPG Engine besitzt, bei der ich jedoch mindestens jedes 2. Bild anlangen muss, um daraus was vernünftiges zu erhalten. Also einfach von der Kamera reinladen und unbearbeitet auf Platte speichern ist nicht, definitiv nicht möglich (ausser man ist mit allem zufrieden).

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Also - wie gesagt: dich selbst testen (deinen Bedarf), dich nicht selbst belügen - außer es macht dir die Befassung Spaß und den ganzen Unfug mit 'raw' vergessen - so wie's JM Schuh schreibt. Er hat recht;-)

 

Hallo kleinw,

 

wenn ich dieselben Schritte in Aperture mache, dauert es ebenfalls nicht länger als 10 Sekunden. Aber dem Aperture ist es egal, ob ein jpg oder ein raw verarbeitet wird - für den Benutzer sind beide Bearbeitungssequenzen absolut identisch! Dasselbe gilt für Lightroom.

 

Wenn eine RAW Bearbeitung mehr Zeit verschlingt als für jpg, dann liegt es an der Software, und nur an der Software.

 

Gruß Hans

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... ne, hat die NEX nicht anzubieten. Speicherplatz kostet nichts mehr;-)

Swape ganz fasziniert zwischen arw, jpg_ooc und jpg_aus_raw im Picasa herum - kanns kaum fassen, was das für Qualitätsunterschiede sind. Obwohl ich sehr großzügig mit dem Luminanzregler war, sind alle Details wesentlich besser vorhanden, als im jpg_ooc. Ist ne tolle Erfahrung - bin irgendwie recht froh, dass der Snow so nen beharrlichen Standpunkt bezogen hat, zumal der droße Guru JM Schuh den genau gegenteiligen vertritt.

Nun wandere ich aber wirklich ins Bad - um ne große Erfahrung reicher. Wäre nie auf die Idee gekommen, mich mit raw herumzuspielen, hätte es diesen Thread nicht gegeben. andererseits heißt das aber, dass die NEX ne äußerst schwache jpg-Engine hat :(

N8!

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A jetzt ne halbe Stunde an dem einen Bild herumgetan. Das ist fürs erste mal aus meinen Augen vertretbar, aber ich werde mir das auf Dauer nicht antun. Ich lasse voll gelten, dass man bei besonders wertvollen Aufnahmen diesen Aufwand investiert. Generell steht er mir jedoch nicht dafür.

Gute N8!

 

Hallo kleinw,

 

 

dieses Thema lässt mir jetzt keine Ruhe mehr. Ich will jetzt nicht von den Vorteilen von RAW sprechen, die jeder für sich entscheiden muss.

Nur erklären, wie ich vorgehe (Aperture, in Lightroom wird es ähnlich gehen):

 

1) Bilder importieren (völlig egal ob raw oder jpg)

2) Markieren "alle"

3) Laden eines Profils, passend zur Kamera.

4) Der Rechner berechnet nun alle Bilder anhand des Profils (inkl. RAW Konvertierung).

5) Manuell gehe ich jetzt alle Bilder durch, verwerfe die schlechten, und mache Ausschnitts- oder Rotationskorrekturen, bei ganz wenigen greife ich Kontrast und Helligkeit ein, und ganz ganz selten gibts eine Farbkorrektur.

 

Mehr mach ich nicht, automatischer gehts nicht mehr, und es ist wirklich kein Unterschied, ob RAW oder JPG (auch die JPG Aufnahmen werden derselben Routine unterzogen).

 

Gruß Hans

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... ich kenne Aperture nicht (außer das engl. Wort für Blende;-)

Ich habe das CS5 und das 'genügt' mir - ich war beim zweiten Bild auch sehr schnell, ohne, dass ich das Programm studiert habe. Ich bin zuletzt noch mal durch die Reiter geflogen und hab gesehen, dass man Objektiv-Charakteristika ablegen kann, Workflows völlig automatisch abwickeln kann (will heißen, dass die Bilder einer Serie meistens ähnliche Parameter haben und diese replizierbar anwendbar sind) und und und. Werde mir das ganze mal näher ansehen - es ist es wert. Die Qualitätsunterscheide sind faszinierend - unglaublich!

N8

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...Wenn eine RAW Bearbeitung mehr Zeit verschlingt als für jpg, dann liegt es an der Software, und nur an der Software...
Nicht immer: Ich habe einen älteren Rechner. RAW-Konverter arbeiten sich da schon mal 'ne ganze Weile ab, bis ein Ordner voller Bilder nach TIFF oder JPEG entwickelt ist. Klar, die eigentliche Einstellarbeit geht flott und ich kann beim Entwickeln Kaffetrinken gehen, aber der Rechner ist halt in der Zwischenzeit für wenig anderes zu gebrauchen.

Gruß, leicanik

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Hans,

unsere Postings kreuzen sich! Ich hab ganz klar geschrieben, was ich mittlerweile von dem Thema halte. Du zitierst ne positive Äußerung von mir nach dem ersten Bild - danach gabs noch zwei Postings von mir, da ich, obwohl ich schon längst ins Bad gehen will, mit der Lupe in den Details herumstochere und mich wundere, woher die Information im finalen jpg_aus_raw eigentlich kommt, wenn ich sie doch im arw gar nicht so genau erkennen kann. Alledings ist das raw/arw sehr dunkel und ich möchte es nicht aufhellen, da ich vorerst noch keine andere Referenz habe.

Ich sags nochmals ganz klar: ich sitze fasziniert vor meinem Kastl und swape zwischen arw - jpg_ooc und jpg_aus_arw herum und frage mich,woher all die Bildinfos kommen. Leider heißt der Umkehrschluß, dass die jpg-Engine der NEX n Mist ist :( (wäre mir bis heute eigentlich noch nicht aufgefallen;-)

Nochmals N8 (mal sehn, obs jetzt was wird;-)

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andererseits heißt das aber, dass die NEX ne äußerst schwache jpg-Engine hat :(

N8!

 

 

Hallo kleinw,

 

wo wir schon dabei sind :) :

 

Hier möchte ich die Nex verteidigen.

 

Speziell bei hochwertigen Kameras (zu denen die Nex klar gezählt werden muss) geht die JPG-Engine mit Bildern sehr "defensiv" um: Der Helligkeitsumfang wird nicht bis zum äussersten ausgereizt, um das gefürchtete Ausfressen der Licher (irreparable Überbelichtungen) zu verhindern. Dies führt oft zu einem flauen Bildeindruck, abhängig vom Motiv (auf das die Kamera ja reagiert).

 

Der Hersteller geht also davon aus, dass der Besitzer einer hochwertigen Kamera einen kritischeren Blick auf die Aufnahmen wirft als ein "Consumer", und will primär das Risiko dieser Überbelichtungen vermeiden.

 

Daher ist die Nachbearbeitung bei höherwertigen Kameras eher die Regel als bei den Kompakten. Ich hab die Sony SLT 55, deren JPG Engine zur Nex vergleichbar sein sollte, und muss im Schnitt jedes zweite Bild korrigieren (macht allerdings die BV-Software automatisch, siehe meinen Beitrag etwas weiter oben). Die Software kann nämlich auf Risiko korrigieren, da eine Übertreibung (= Überbelichtung) rückgängig gemacht werden kann, die Kamera darf (!) das nicht, um nichts unwiederbringlich zu verlieren.

 

 

Gruß Hans

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Hans,

unsere Postings kreuzen sich! Ich hab ganz klar geschrieben, was ich mittlerweile von dem Thema halte.

 

 

Hallo kleinw,

 

 

macht nichts, ich lese schon mit. Will nur noch das eine oder andere kommentieren, von dem ich glaube, dass es Legenden sind.

 

Und wollte Deine Meinung an keiner Stelle in Frage stellen - hier entscheidet jeder selbst, was gut für ihn ist.

 

Wichtig ist nur, dass die Fakten auf den Tisch kommen, anhand derer entschieden wird.

 

Und wenn es heute zu lang wird, kannst Du ja morgen weiterlesen :D

 

Gruß Hans

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Hallo zusammen,

 

nachden die Diskussion nun richtig Fahrt aufgenommen hat, bin ich recht froh, das Thema angepackt zu haben.

Wenn ich nun lese, dass auch Skeptiker verwundert sind, was sich bereits mit wenig Arbeitschritten verbessert im Vergleich zu FineJpg, bin ich ganz heiß darauf, LR3 zu kapieren. Werde wohl das ganze Wochenende versuchen, mich einigermaßen sachkundig zu machen.

 

Im letzten Schritt werde ich dann unseren größten Verfechter noch einmal zu Rate ziehen. Und wenn man dann in der Lage ist, die wichtigsten Parameter relativ schnell (nach ausreichender Praxis) zu verändern, ist es die Sache doch allemal Wert.

 

Wie heißt es doch so schön, ich freu mich drauf

 

Gruß Joachim

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Na da habe ich ja was losgetreten, viel Spaß beim testen und ausprobieren Heute Nacht :D! Wie gesagt bei mir ist es zwar schon lange her, aber ich bin damals auch ein absoluter Gegner dieser RAW Liebhaber und Verteidiger gewesen. Ich habe mir alle möglichen Gründe eingeredet warum RAW keinen Sinn macht, bis ich mich dann doch selbst eines besseren belehrte.

 

Entscheiden muß es jeder selbst ob es für ihn Sinn macht, aber wie specialbiker schon sagte sollte man die Fakten und Tatsachen kennen. Und einige der Vorurteile die den Leuten in den Köpfen rumschwirren, stimmen so in der Form oftmals einfach auch nicht.

 

Wer in JPG fotografiert und diese danach nicht mehr überarbeitet, für den ist RAW eventuell nicht das richtige, da diese natürlich "entwickelt" werden müssen und somit einen Mehraufwand bedeuten. Aber wer so oder so an den JPG's rumschraubt, kann dies wie bereits gesagt auch gleich an den RAW Dateien machen. Mit der Software ist es wie mit allem im Leben das man erlernen muß oder an das man sich gewöhnen muß. Ich Denke da z.b. an meiner aller erste DSLR, die ich nach jedem Foto vom Auge nehmen musste um nach den Einstellungen zu suchen und diese zu tätigen. Heute geschieht die komplette Bedienung Blind und ohne überlegen zu müssen, das ist im Grunde nichts anderes.

 

Gruß Snow

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specialbiker,

dein Plädoyer ist sehr einleuchtend und ich spreche Sony frei!

Es ist bei mir so, dass ich seit Jahren meine digitalen Fotos pflege - erstens schmeiße ich mehr als die Hälfte weg, zweitens ist kaum eines unbearbeitet. Ich verwendete Corel Photopaint und erst als ich bei meinen Kindern sah, dass die ihre Studivz-Sessions via Picasa handlen, stieg ich auf dieses unglaublich leistungsfähige Tool um. Nur beim Retuschieren verwende ich noch Corel. Derzeit mache ich immer mehr mit CS5, ich möchte da 'so hinein wachsen', denn das Leistungsspektrum dieser Suite ist umwerfend (sicherlich DIE Standardsoftware für Profis). Das heißt, ich greife sowieso jedes Bild an, bevor es ins Archiv kommt und werde nun mal bewusst Erfahrungen mit dem Rawformat sammeln - wie eingangs gesagt: du hast sicherlich recht, warum sich die Kamerahersteller mit dem Processing auf die sicherere und somit suboptimale Seite legen!

Ich geh jetzt auf den Berg - schönen Tag euch allen;-)

Wolfgang

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Habe heute mal das Lightroom 3 getestet. Finde eschon sehr gut, für die Bildbearbeitung!

 

Allerdings fehlen mir etliche Möglichkeiten. so kann man keine Personen nachträglich zu einem Bild hinzufügen (z.b unvollständiges Gruppenfoto). Oder habe ich das übersehen?

 

Da ich solche Sachen auch öfters mache, werde ich um Photoship Elements nicht rum kommen.

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Hallo zusammen,

ich sehe momentan keinen Grund, auf RAW umzusteigen. Dafür habe ich einige Gründe, die ich hier ausführen will.

 

- Meine Arbeitsumgebung. Da gibt es eine fast 6-stellige Anzahl von JPEG-Bildern, wohl sortiert in Ordnern, inzwischen (ohne jede Änderung daran) indexiert von Picasa, wobei selbiges die Gesichter von rund 800 Personen erkannt hat und den Zugriff auf die Bilder höchst einfach macht.

 

- Mein "Workflow" ist gut eingespielt. Alle Bilder (wenn sie nicht so schlecht sind, dass sie gelöscht werden) landen in Picasa. Aber nur die besten werden bearbeitet, teils in Picasa, teils mit FixFoto.

Bei RAW-Bildern müsste ich da einiges ändern.

 

- Ja, man kann wirklich auch seinem RAW noch ein wenig mehr herauskitzeln. Tatsache ist aber, dass alle meine Kameras (s.u.) recht gute JPEGs erzeugen. Ich habe Capture One 5 probiert und ja, man kann aus Tiefen und Lichtern vielleicht noch was herausholen. Aber wie oft brauche ich das? Und seit eine NEX sogar brauchbare HDR-Bilder erstellen kann, gibt es noch einen Grund weniger.

Es gäbe für mich nur einen einzigen Vorteil von RAW: Ich könnte den Weißabgleich zu Hause machen. Verschiedenfarbige Bilder wegen auf "Automatik" eingestellten WA der Kamera wären passé. (Das lässt sich verhindern, in dem man die Automatik der Kamera möglichst nicht verwendet - wobei das erst bei Live-View sinnvoll ist.)

 

- Der Speicherplatz spielt für mich durchaus eine Rolle, denn ich habe alle meine Bilder auf dem Notebook, also immer dabei. Mit RAW-Dateien wäre das z.Zt. gar nicht möglich.

 

- JPEG+RAW aus der Kamera - das wäre ja noch blöder. Ich benenne meine Bilder halbwegs sinnvoll. Wie soll das funktionieren, wenn ich auf einmal 2 Dateien pro Bild habe? Und wenn sie nicht gleich heißen: Wie soll man dann von einem JPEG-Bild die zugehörige RAW-Datei finden?

 

- RAW-Dateien sind extrem hersteller-abhängig. Wer sagt mir, dass es in 10 Jahren noch eine Software gibt, die die Dinger von einer Kamera (die es dann längst nicht mehr gibt) noch lesen kann? In diesen Zeiten ist ja nichtmal sicher, dass es dann noch den Hersteller der Kamera gibt. Zwar bewerten Archivare selbst die Dauerhaftigkeit der JPEG-Norm (ist das überhaupt eine?) kritisch, aber bei RAW-Dateien potenziert sich dieses Problem.

 

- Und weil RAW-Dateien so abhängig von der Kameratechnik sind, gibt es bei jeder neuen Kamera eine neue Variante davon. Was die Software-Hersteller gerne aufgreifen, um wiedermal ein Update zu verkaufen. Adobe gibt da ja ein ganz übles Beispiel ab. Nein, danke.

 

- Der Gedanke vom "digitalen" Negativ ist - gerade bei Berücksichtigung des vorletzten Punktes - einfach widersinnig. Das Original-JPEG aus der Kamera ist ein gerade so schönes Original wie für den RAW-Fan seine RAW-Datei. Nur wesentlich langzeitstabiler. Selbstverständlich archiviere ich diese Originaldateien.

Und übrigens ändert Picasa bei Bearbeitungen auch nicht die Originaldatei. Diese Art der Bearbeitung hat nichts mit RAW zu tun.

 

Soweit meine Ansicht zum Thema RAW. Ich vermute, dass es vielen, die schon lange digital fotografieren, ähnlich geht. Je mehr schon vorhanden ist (an Bildern, aber aber auch an Organisation), um so unangenehmer wäre ein Umstieg.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Da gibt es eine fast 6-stellige Anzahl von JPEG-Bildern...

:eek::confused::(

 

Was willst Du mit sovielen Bildern??? :confused:

Soviel Bilder will und wird sich kein Mensch wieder anschauen.

 

Lösche mal 99% Deiner Bilder, dann hast Du immernoch eine 4stellige Anzahl Bilder, die Qualität der übriggebliebenen steigt um Welten ;)

 

So als Beispiel:

 

Von der Hochzeit meiner Schwester hatte ich zu damaliger Zeit ca. 600-700 Bilder gemacht.

Als allererstes sind davon direkt 500 in den Papierkorb, ca. 80 Bilder wurden als Originale archiviert, und die 5 schönsten sind bei mir auf dem Rechner.

 

Wenn man nun mal wieder sich daran erinnern mag, kann man sich 5 tolle Bilder anschauen, oder auch anderen zeigen, ohne sie zu langweilen.

 

Und wenn man wirklich nochmal was basteln will, kann man noch auf die 80 im Archiv zurückgreifen, aber die braucht man sicherlich nicht ständig dabei.

 

just my 2 cent

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- RAW-Dateien sind extrem hersteller-abhängig. Wer sagt mir, dass es in 10 Jahren noch eine Software gibt, die die Dinger von einer Kamera (die es dann längst nicht mehr gibt) noch lesen kann? In diesen Zeiten ist ja nichtmal sicher, dass es dann noch den Hersteller der Kamera gibt. Zwar bewerten Archivare selbst die Dauerhaftigkeit der JPEG-Norm (ist das überhaupt eine?) kritisch, aber bei RAW-Dateien potenziert sich dieses Problem.

 

An das habe ich auch schon gedacht. Es musste ja schon ein Update von Windows eingespielt werden um die Fotos mittels der Fotogalerie anzuzeigen.

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- RAW-Dateien sind extrem hersteller-abhängig. Wer sagt mir, dass es in 10 Jahren noch eine Software gibt, die die Dinger von einer Kamera (die es dann längst nicht mehr gibt) noch lesen kann? In diesen Zeiten ist ja nichtmal sicher, dass es dann noch den Hersteller der Kamera gibt.

 

Diesen Punkt halte -ich- für völlig überzogen, und theoretisch könnte man dieses Problem auf alle Formate und Medien beziehen! Wer garantiert den das in 10 oder 20 Jahren JPG noch lesbar ist, oder aber auch die gute "alte" CD? Wenn Software für die RAW Dateien auf neuen PC's mal nicht mehr läuft, kann das auch für JPG gelten. Wenn die CD durch ein anderes Speichermedium abgelöst wird (was ja aktuell zum Teil schon passiert), wer garantiert mir das ein PC in 10-20 Jahren noch ein CD Laufwerk unterstützt? Oder das es überhaupt noch welche zu kaufen gibt. Das gleiche gilt sogar für die gute alte Festplatte, da möchte ich meine Hand auch nicht dafür ins Feuer legen das diese in 10 oder 20 Jahren noch in irgend einem PC Verwendung finden (und davon bin ich sogar fast überzeugt).

 

Wer so denkt, hat schon verloren! ;)

 

Und Software die schon 10 Jahre alt ist, kann ich auch Heute noch nutzen...wenn ich es unbedingt muß! Das gleiche wird für aktuelle Software auch gelten. Vielleicht mag die Software dann völlig überholt sein, aber die Fotos und die Technik mit denen diese gemacht wurden ist dann halt auch schon 10-20 Jahre alt, und das darf man ruhig sehen. Fotos von vor 20 Jahren sehen aus technischer Sicht auch nicht aus wie die von Heute.

 

Gruß Snow

bearbeitet von Snowdream
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