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der "Renner" auf der Photokina ?


joachimeh

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Die NEX ist schon wegen ihres Bedienkonzepts (alles in verzweigten

Menüs versteckt) und den nicht gerade berauschenden Objektiven keine Alternative. Außerdem sieht sie noch aus, wie ein "Designer-Türstopper". :D

Ich kann die Freude an schönen, klassischen Formen ja verstehen.

Digitalcameras haben ihre "endgültige" Form eben noch nicht gefunden, und die Formgebung der NEX ist schon sehr minimalistisch. Aber eben auch zweckmässig. Ich empfinde das Bedienkonzept der Camera, anders als manche Tester, aber als zweckmässig (und ich hab normalerweise Knöppe deutlich lieber als verschachtelte Menues).

Die NEX wurde gleich "Freund" mit meinen manuellen M39 oder Pen F-Objektiven, und deswegen wurde ich auch "Freund" mit ihr. Letztlich kann ich mich mit fast jedem Gerät anfreunden dessen Funktionen ich kapiere ohne die Bedienungsanleitung in die Hand zu nehmen. Und das war mit der NEX - meiner ersten digitalen Systemcamera übrigens; ich habe das Phänomen DSLR immer für eine "vorübergehende Erscheinung" gehalten und nie eine gekauft - jetzt werde ich gewiss keine mehr kaufen! - der Fall...

 

Ich konzidiere aber, dass ich es für einen großen Fehler von SONY halte, nicht von Anfang an mit einem Objektiv wie dem 30/2 zur Samsung an den Start geht. Daran sieht man, dass SONY zwar gute Leute von Konica und Minolta übernommen hat, aber im Management, mal platt gesagt, die Leute keine Ahnung von Cameras haben, weil SONY eben eigentlich kein Camerahersteller ist.

 

Letztlich ist die FUJI ein unglaublich großes Kompliment an Leica's klassisches Konzept, und ich kann die Begeisterung der Journalisten verstehen. Dass sie sich sogar trauen "nur" eine Festbrennweite dranzuschrauben! (aber warum auch nicht? 90% der Benutzer typischer Digiknipsen genügt ja die Weitwinkeeinstellung...)

 

Ich wünsch der Camera einen großen Erfolg, denn nur so lernen die Hersteller auf was es (wieder? schon immer?) ankommt. Dazu gehört zweifellos eine schöne Form, denn schöne Dinge zu lieben ist uns allen eigen. Sie ist halt nur keine Camera für mich: kein Stück innovativ sondern stockkonservativ. Ich nehm lieber den Türstopper.. :-)

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Ich habe bei nahezu allem, was aus Asien, vor allem aus Japan zu uns kommt, den Verdacht, daß nicht der Kunde das Ziel ist, und daß auch nicht dessen Wünsche im Vordergrund stehen.

Rühmliche Ausnahme die Canon 7 D, bei der Fachleute ihren Senf zur Entwicklung beisteuern durften.

Sonst ist es eher so wie bei meinem zweiten, großen Hobby, dem Campen.

Wenn ich auf Messen neue Wohnmobile betrete, kann ich in den ersten 30 Sekunden sagen, ob der Konstrukteur dieses Gefährts selber damit fährt oder nicht.

Meist wird ziellos am Bedarf vorbeikonstruiert.

Siehe die aktuell immer noch andauernde Pixelhatz, obwohl alle Fotografen sagen - Schluß, reicht.

Da existiert ein Gedanke, und der wird durchgesetzt, ob es Sinn macht oder nicht.

Bestes Beispiel der Menüvergleich NEX - Pana G-Serie - Samsung NX.

Nur bei letzterer ist die Menüführung so vorbildlich und überschaubar, wie sie immer sein könnte.

Dabei gibt es gute Beispiele wie die aktuellen Canon DSLRs, die durch eine vorbildliche Menüstruktur glänzen.

Aber nein, man konstruiert eine Serie wie die NEXen, bei der nahezu kein Knöpfchen mehr vorhanden ist, und alles über das Menü geregelt werden muß.

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Aber nein, man konstruiert eine Serie wie die NEXen, bei der nahezu kein Knöpfchen mehr vorhanden ist, und alles über das Menü geregelt werden muß.

Die Canon EOS sind aber auch ein bisschen grösser vom Gehäuse her, da passen mehr Knöppe drauf, und mehr kosten tun sie auch, oder?

Ich finde die NEX Menüs gar nicht mal schlecht. Ich brauch kaum reinzugehen weil ich nicht jeden Tag an den ISO's manuell rumschrauben muss (macht die Camera wenn's zu dunkel wird ja selbst und bin ich vom Film her vielleicht auch nicht gewöhnt!)

Pixelhatz kann man der NEX auch nicht vorwerfen. Die allerbesten manuellen, adaptierbaren Objektive werden damit noch nicht ausgereizt.

 

Ansonsten, wer dauerhaft ziellos am Markt vorbeikonstruiert, der verschwindet von diesem. Das ist der Deutschen Cameraindustrie passiert. Die Japaner haben daraus gelernt, Produkte die gut am Markt ankommen, auch noch zu verbessern... :)

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...Das gelungene Retrodesign der Fuji X100 ist für mich nur eine nette Dreingabe. Mich überzeugt das Konzept aus lichtstarker 35er (KB) Festbrennweite,

APS-C-Sensor, dem (vermutlich) genialen Sucher und der Jackentaschentauglichkeit. Die NEX ist schon wegen ihres Bedienkonzepts (alles in verzweigten

Menüs versteckt) und den nicht gerade berauschenden Objektiven keine Alternative. Außerdem sieht sie noch aus, wie ein "Designer-Türstopper"...

Norbert, da gehe ich in allen Punkten mit - bis auf einen: Für die Jacke solltest du bei der Fuji dann XXL nehmen :D. Das macht aber nichts, es ist ja nicht die Hauptaufgabe einer Kamera, in der Jackentasche zu stecken. Dafür wirkt sie angenehm griffig.

Viele Grüße, leicanik

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Immerhin hat mir bis dato noch niemand plausibel erklären können, was an einem Summilux 1:1,4 21 mm rund 5000 €uronen wert ist...

 

Man spricht hier gerne von der Leica-Magie, dem Leica-Glow etc. Ich habe mir letzte Jahr eine M8 und ein Summilux in 35mm gekauft, weil ich schon immer eine Leica M haben wollte und die Preise zu dem Zeitpunkt, zumindest für das Gehäuse, die Objektive sind da konstanter, für mich erschwinglich waren.

 

Zur Erfüllung andere Wünsche habe ich die M8 und das Objektiv vor ein paar Monaten wieder verkauft. Wenn ich heute in meiner LR-Library nach den Bildern filtere, die ich mit der M8 und dem Summilux gemacht habe, könnte ich heulen. Die Bilder sind ein Traum. Kremiges Bokeh, plasitische Abbildung, gestochene Schärfe trotz manuellem Fokus. Ich sehe einem Bild an, mit welcher meiner Kameras es gemacht wurde und die Leicabilder gefallen mir am besten. Gilt auch für die X1, die mich wegen akuter Langsamkeit des AFs wieder verlies.

 

Ob das nun mehrere Tausend Euros rechtfertig, muss jeder selbst entscheiden, aber ich behaupte, dass die Bilder, welche mit einer Leica Optik, und es sind bei Leica ja bekanntermaßen die Objektive der eigentliche Witz, einen besonderen Look haben, den die anderen Hersteller nicht haben. Ich werde vermutlich irgendwann wieder eine M8 oder M9 mit Summilux kaufen, wenn ich das Budgetmäßig vertreten kann.

 

Ganz nebenbei ist ein M-Gehäuse eine Ikone, fühlt sich super an und ist für mich unglaublich sexy :D

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Im thread wird immer von 'Retrodesign', Verbeugung vor Leica etc. gesprochen. Das sehe ich nicht so. Die unverschämt auf Retro ausgelegte Knipse dieser Klasse ist in meinen Augen die X1, die die Formensprache einer Leica 1 mit Teleskoplinse vermischt und dann auch noch nicht gelungene 'Bedienelemente' anbietet. Mehr Retro mit Negativbesetzung gibt es doch kaum.

Bei der X100 würde ich mehr vom 'Analogdesign' sprechen, da z.B. die Oberseite mit ihren logischen Bedienelementen schon über Jahrzehnte bei vielen Knipsen ohne Leicaemblem dazu gehören.

Die X100 ist mehr eine Konica Hexar oder Bessa R, oder.....meinetwegen auch Leica, aber dies nach vielen anderen....:rolleyes:

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Bin mal gespannt, welcher Hersteller als erster den Mut haben wird, bei Einbau eines vernünftigen EVFs (mindestens G1, PEN-2 oder X100 Qualität) auf den rückseitigen Bildschirm völlig zu verzichten.

 

Dies würde das impulsive Wegstrecken der Kamera unmittelbar nach dem Auslösen endlich eleminieren, man würde einfach die Kamera etwas länger am Auge halten und sich an der kurzen Bildvorschau erfreuen:) Für die Generation Ü40 + Presbyobie wäre das endlich mal ein sinnvolles Konzept.

 

Für die hartnäckigen 3''-??? Bildschirmfreunde könnte dieser als dreh- und schwenkbares Zusatzteil angeboten werden.

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Man spricht hier gerne von der Leica-Magie, dem Leica-Glow etc. Ich habe mir letzte Jahr eine M8 und ein Summilux in 35mm gekauft, weil ich schon immer eine Leica M haben wollte und die Preise zu dem Zeitpunkt, zumindest für das Gehäuse, die Objektive sind da konstanter, für mich erschwinglich waren.

 

Zur Erfüllung andere Wünsche habe ich die M8 und das Objektiv vor ein paar Monaten wieder verkauft. Wenn ich heute in meiner LR-Library nach den Bildern filtere, die ich mit der M8 und dem Summilux gemacht habe, könnte ich heulen. Die Bilder sind ein Traum. Kremiges Bokeh, plasitische Abbildung, gestochene Schärfe trotz manuellem Fokus. Ich sehe einem Bild an, mit welcher meiner Kameras es gemacht wurde und die Leicabilder gefallen mir am besten. Gilt auch für die X1, die mich wegen akuter Langsamkeit des AFs wieder verlies.

 

Ob das nun mehrere Tausend Euros rechtfertig, muss jeder selbst entscheiden, aber ich behaupte, dass die Bilder, welche mit einer Leica Optik, und es sind bei Leica ja bekanntermaßen die Objektive der eigentliche Witz, einen besonderen Look haben, den die anderen Hersteller nicht haben. Ich werde vermutlich irgendwann wieder eine M8 oder M9 mit Summilux kaufen, wenn ich das Budgetmäßig vertreten kann.

 

Ganz nebenbei ist ein M-Gehäuse eine Ikone, fühlt sich super an und ist für mich unglaublich sexy

 

Hallo Helmut,

 

unter diesem Gesichtspunkt habe ich das noch nicht betrachtet - wo sind meine Kontoauszüge? :D...

 

Unter diesen Aspekten müßte man dich fragen, wieviel und ob überhaupt dich dieses Hin-hergeschäft gekostet hat.

Ich nehme mal an, daß sich deine Verluste in Grenzen hielten...

bearbeitet von donalfredo
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Bin mal gespannt, welcher Hersteller als erster den Mut haben wird, bei Einbau eines vernünftigen EVFs (mindestens G1, PEN-2 oder X100 Qualität) auf den rückseitigen Bildschirm völlig zu verzichten.

 

Dies würde das impulsive Wegstrecken der Kamera unmittelbar nach dem Auslösen endlich eleminieren, man würde einfach die Kamera etwas länger am Auge halten und sich an der kurzen Bildvorschau erfreuen:) Für die Generation Ü40 + Presbyobie wäre das endlich mal ein sinnvolles Konzept.

 

Für die hartnäckigen 3''-??? Bildschirmfreunde könnte dieser als dreh- und schwenkbares Zusatzteil angeboten werden.

 

Eeeendlich - welch' wahres Wort.

Also müßte man die Kamerahersteller nur noch dazu bringen, zu erkennen, daß ein Sucher wichtiger ist als ein Bildschirm...

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Bin mal gespannt, welcher Hersteller als erster den Mut haben wird, bei Einbau eines vernünftigen EVFs (mindestens G1, PEN-2 oder X100 Qualität) auf den rückseitigen Bildschirm völlig zu verzichten.

So verrückt wird keiner sein. Menüeinstellungen und Bildbetrachtung mit dem Auge am Sucher? Das macht keinen Spaß.

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Bin mal gespannt, welcher Hersteller als erster den Mut haben wird, bei Einbau eines vernünftigen EVFs (mindestens G1, PEN-2 oder X100 Qualität) auf den rückseitigen Bildschirm völlig zu verzichten...
Ich verstehe das nicht: Schon zu Analogzeiten wurde so manches Flaggschiff mit Wechselsucher ausgerüstet, für die Nikon F3 gabs einen Lichtschacht und einen Lupensucher. Und heute soll es mutig sein, auf solche (nun direkt eingebauten) Nützlichkeiten zu verzichten? So lange man nicht mangels eines guten Suchers auf das Display zwangsverpflichtet wird, ist es doch eine feine Sache, sich je nach Vorliebe, Zweck und Aufnahmeposition frei für die Nutzung von Sucher oder Display zu entscheiden. Warum sollte ich es vorziehen, bei bodennahen Aufnahmen wie früher platt auf dem Bauch im Dreck zu liegen, oder bei Aufnahmen über die Köpfe der vor mir Stehenden mit hochgehaltener Kamera im Blindflug zu schießen? Und was ist an der klassischen Lichtschacht-Kamerahaltung schlecht - ist sie doch unauffällig und bietet einen guten Halt bei langen Belichtunggszeiten? Und bei Stativaufnahmen dankt es mir mein Rücken, wenn ich das Display benutze, statt krumm gebeugt in den Sucher zu blicken.

Niemand wird doch gezwungen, auf seinen guten EVF zu verzichten und die Kamera nach jeder Aufnahme schnell von sich zu strecken. Das Display meiner G1 ist bei Nichtgebrauch einfach zugeklappt und fertig. Ich bin heilfroh, auf diese Weise nach Bedarf spontan zwischen Sucherkamera und Lichtschachtkamera wählen zu können!

Gruß, leicanik

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Digitalcameras haben ihre "endgültige" Form eben noch nicht gefunden, und die Formgebung der NEX ist schon sehr minimalistisch. Aber eben auch zweckmässig.

 

An der NEX stört auch mich der nicht vorhandene Sucher. Ich fotografiere nicht gerne mit ausgestreckten Armen und in greller Sonne kann man sein

Motiv auf einem Display nur erahnen. Bei meiner G1 wird von mir das Display fast grundsätzlich zugeklappt.

 

Norbert, da gehe ich in allen Punkten mit - bis auf einen: Für die Jacke solltest du bei der Fuji dann XXL nehmen :D.

 

Kein Problem. :D Meine momentane Taschenknipse ist die E-P1 mit dem 2.8/17 mm. Mit dem Rahmensucher ist die in der Jackentasche sperriger, als

es die Fuji sein wird. ;)

 

Gruß Norbert

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So verrückt wird keiner sein. Menüeinstellungen und Bildbetrachtung mit dem Auge am Sucher? Das macht keinen Spaß.

 

Äh, was ist denn eigentlich ein Menü? Doch was zu essen, oder:confused:

Ich stelle die wesentlichen Parameter an den Bedienelementen der X100 ein. Und ein kleines LCD an der Kameraoberseite gab's ja schon zu analogen Zeiten.

 

Die andauernde oder wiederholte Bildbetrachtung am Kameradisplay ist für mich eine der Unsitten der Digitalfotografie:rolleyes:

 

Iich löse aus, kontrolliere über die 3-5 Sekunden "Nachlaufzeit" im EVF und fertig. So machen die Ergebnisse zu Hause viel mehr Freude, und ein zuviel aufgenommenes Bild schadet angesichts der Speicherkapazitäten nun wirklich nicht mehr.

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