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Noch 'ne Spinne ....


AlterKnabe

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Hallo Nah- und Makro-Fans,

durch Eure Spinnereien ermutigt, habe ich es auch mal versucht.

Aber das ist wirklich verd.... schwierig.

Ich habe das 2,8/90mm Tamron-Makro (Nikon-F-Mount) an die G1 montiert und versucht, die Spinne dabei zu porträtieren, wie sie eine Fliege zum handlichen Vorratspaket verpackt. Diesmal habe ich auch Eure wirklich angemessenen Empfehlungen zum Stativgebrauch erhört :o damit wenigstens die Kamera einigermaßen fest steht. Aber mit dieser Brennweite ist es bereits eine Herausforderung, die Spinne überhaupt anzuvisieren :o ! Und wenn man sie dann mal anvisiert hat, stellt man fest, dass man das Stativ verschieben muss :( - und das Anvisieren beginnt von vorn. Ich muss wohl über einen 2-Wege-Einstellschlitten nachdenken :cool:

Ich hatte ca. Bl. 8-11 eingestellt, um auf eine akzeptabel kurze Beli.-Zeit zu kommen. Aber die Schärfentiefe ist (no surprise) wirklich wiiiinzig klein. Und entweder weht ein laues Lüftchen die Spinne 3 mm nach vorn oder nach hinten, oder die Fliege zappelt (sehr unkooperativ!).

Naja - ich scheue mich dennoch nicht, Euch das mühsam erreichte Resultat (noch eines von den Besseren unter vielen total Unbrauchbaren) - mit PSE7 aus dem RAW-Format herausgearbeitet - zu präsentieren, um auch mal wieder eine mit dem 90er Tamron erstellte Aufnahme einzustellen.

Und vielleicht spare ich doch noch auf das 45er Makro von Panasonic - aber das kann dauern .....

Viele Grüße an alle Spinner :D

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Hallo Leute,

danke für Eure ermutigenden Antworten.

Ich bin insbesondere deshalb unzufrieden, weil der Kopf der Spinne mit ihren Augen im Schatten liegt, und die Augen außerhalb der kleinen Schärfenebene sind.

 

Angst braucht man vor der kleinen Spinne keine zu bekommen, es sei denn, man fürchte eine Reinkarnation als Stubenfliege oder ähnliches .....

 

Ich geriet nämlich später leider mit dem Kopf ins Netz, und die Spinne landete irgendwo auf mir, was mich trotz meiner gepflegten Arachnophobie relativ kalt ließ.

 

Viele Grüße an alle, nicht nur an die "Spinner" :D

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...Ich bin insbesondere deshalb unzufrieden, weil der Kopf der Spinne mit ihren Augen im Schatten liegt, und die Augen außerhalb der kleinen Schärfenebene sind.

 

 

Also, wenn du gestattest, sehe ich das ganz anders.

Ich sehe den lauernden Kopf, zurückgezogen im Körperschatten liegend und auf Beute wartend.

Meine Meinung - erhöht die Spannung des Bildes ins Unermessliche.

Durchgängig scharf kann jeder - der Schärfepunkt hier ist genau richtig - meine Meinung...

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Donalfredo,

 

danke für das Kompliment - mein Wochenende ist gerettet.

 

Ich hatte das Bildergebnis nur mit meinen "Standard-Anforderungen" betrachtet (Fokus auf die Augen !) - Du hast eine andere unvoreingenommene Sichtweise.

 

In der Tat, wenn man die dornenbesetzten Beine dieses kleinen Raubtiers betrachtet, ist man froh, dass die Größe von Spinnen durch die Natur stark limitiert ist.

 

Deine Bemerkung zum Mittelscheitel ist lustig - bloß wer ist Hugo ?

 

Schönes Wochenende!

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[attach]16537[/attach]

 

(frühmorgendliche Aufnahme - noch ungekämmt...)

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Guten Tag, noman, und danke für auch diese Kritik.

 

Ich bin ja auch selbst nicht wirklich zufrieden mit dem Ergebnis - es ging mir auch mehr um einen Beitrag zum Thema "Einsatz Tamron 90mm an mFt" und die Schilderung der damit verbundenen Schwierigkeiten als um die Präsentation eines vermeintlichen Meisterschusses.

Die Spinne war in der Tat intensiv mit dem Einpacken einer Fliege beschäftigt, was wohl auch zu der Neigung des Kopfes führte.

Die wohlwollende Kritik von donalfredo konnte mich deshalb auch nur mäßig trösten, weil der von ihm positiv geschilderte Bildeindruck ja nicht durch meine mit Geschick umgesetzte Intention entstand, sondern durch Zufall :o

 

Gelernt habe ich bei dieser Spinnerei:

Ich hätte ISO ungeniert von 200 auf 400 stellen sollen, um mit der angestrebten kurzen BeliZeit dennoch eine Stufe kleinere Blende zu ermöglichen, die auch die Augen scharf abgebildet und vielleicht sogar das "Fresspaket" in Andeutung gezeigt hätte. Die Schärfentiefe ist mit quasi 180mm trotz des mft-Faktors enorm klein. Um so größer ist ja auch meine Anerkennung für die vielen hier im Forum zu sehenden wirklich guten Nah- und Makroaufnahmen.

Und ich hätte ein Makroobjektiv mit mäßigerer Brennweite verwenden können, z.B. 60mm, denn die Spinne war relativ tolerant in Sachen Annäherung. Mein Tokina AT-X 35mm Makro wäre aber definitiv "zu kurz" gewesen.

 

Also die Aufnahme besser nicht unter ästhetischem, sondern unter technischem Gesichtspunkt betrachten:

es ist erstaunlich, welche Details die G1 mit einem 90er Makro zeigen könnte, wenn man es "handwerklich richtig" einsetzen würde.

 

Beste Grüße!

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Danke, donalfredo,

ich versuche, stets selbstkritisch zu sein,

manchmal bin ich das in der Tat vielleicht zu sehr :o

Schönen Tag noch :)

 

 

Die eigenen Ansprüche dürfen m.E. ruhig hoch sein...dann kam seine Meinung wenigstens ordentlich vertreten. Die Definition "Anspruch" ist ohnehin immer relativ.

Eines der Probleme so meine Erfahrung bei Spinnen.... die hängen meistens kopfüber im Netz..... man muss also eigentlich auf dem Rücken liegend gegen den Himmel fotografieren..... wenn wir nicht dieses wunderbare dreh- und wendbare Display hätten, auf dem man bei voller Sonne dann wieder nichts sieht. Also doch Rückenlage... 15 cm unter der Spinne.....aus der Hand 30stel Sekunde wegen Blende 8 man zittert nach kurzer Zeit weil freischwebend in schräger Lage, die ersten Schweißtropfen laufen ins Auge.... und entscheidet sich dann für ein Foto vom nächsten Laternenpfahl, der hält wenigstens still :D

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