Jump to content

Auslöse- bzw Verschlussgeräusch der NEX-5 abstellen - geht das?


Empfohlene Beiträge

Hi, nagelneue Nex 5 liegt hier, und mich stört das Auslösegeräusch immens. ;) Kann man das irgendwie abstellen?

 

HA! Noch jemand, der sich hat reinlegen lassen und dachte: Kein Spiegel, kein Geräusch. ;-)

 

Auch ich bedaure sehr die Lautstärke der spiegellosen Kameras und musste erst lernen, dass deren Schlitzverschluss kaum leiser ist als Schlitzverschluss + Spiegel bei den DSLRs.

Und warum ein Schlitzverschluss? Weil man die Objektive wechseln kann, sitzt dieser direkt vor dem Aufnahmechip und hat daher auch die selbe Größe. Ein (viel leiserer) Zentralverschluss an dieser Stelle wäre vermutlich deutlich größer, könnte aber auch kaum die kurzen Verschlusszeiten bilden, die wir heute gewohnt sind.

 

Und warum geht das bei jeder Kompaktkamera? Die haben einen Zentralverschluss, aber nicht direkt am Chip, sondern irgendwo im Objektiv, wo der zu verschließende Durchmesser noch geringer ist. Die Dinger sind deshalb winzig kein und nicht zu hören.

 

Und warum überhaupt ein Verschluss, wo die modernen Kameras doch auch filmen können und da kein Verschluss zur Anwendung kommt? Wenn ich das richtig verstanden habe, werden Fotos "sauberer", wenn der Chip vor der Aufnahme - in Dunkelheit - "geleert" wird. Weshalb der Verschluss bei allen spiegellosen Kameras nach dem Auslösen zu macht, dann zur Belichtung auf macht, dann wieder zu macht (jetzt wird das Bild aus dem Chip gelesen), dann wieder auf macht - für den "Live View".

 

Übrigens gibt es das Problem nicht erst seit der Digitaltechnik. Der Verschluss der Minox 35 (Kleinbild, also "Vollformat") war so leise, dass man bei längeren Belichtungen mit dem Ohr direkt an die Kamera musste um das Schließen des Verschlusses zu bemerken...

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

 

PS: Ich träume von einer modifizierten Nex mit dem Objektiv der Sony DSC-R1 (2,8-4,8 24-120 kb, gleiche Chipgröße, fast unhörbarer Verschluss im Objektiv)! Evtl. könnte man das Objektiv sogar mit dem E-Bajonett versehen, man müsste nur 2 Probleme lösen: a) Der Schlitzverschluss in der Nex müsste dauerhaft offen bleiben und B) der Verschluss im Objektiv müsste angesteuert werden (und die Blende sowieso).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein (viel leiserer) Zentralverschluss an dieser Stelle wäre vermutlich deutlich größer, könnte aber auch kaum die kurzen Verschlusszeiten bilden, die wir heute gewohnt sind.

Ein Schlitzverschluss kann sich relativ langsam bewegen, weil er den Sensor nach und nach belichtet. Der erste Verschlussvorhang öffnet sich und gibt den Sensor frei, der zweite Vorhang folgt ihm und schließt die Öffnung wieder. Zwischen beiden Vorhängen entsteht ein Schlitz, und je breiter dieser Schlitz ist, desto länger wird jedes Pixel belichtet. Erst bei der Synchronzeit (1/160 Sek. im Falle der NEX-5) wird der Schlitz so breit, dass er den Sensor für kurze Zeit vollständig freigibt.

 

Ein Zentralverschluss besteht aus Lamellen, die eine runde Öffnung von außen nach innen schließen. Damit die Belichtung nicht ungleichmäßig erfolgt – also innen länger als außen – muss der Zentralverschluss dort im Objektiv sitzen, wo er als sogenannte Aperturblende wirkt: Er regelt den Lichtdurchlass, aber für alle Teile des Bildes gleichmäßig, genauso wie die Blende. Will man einen Zentralverschluss einbauen, müsste er also in jedes Objektiv eingebaut werden.

 

Ein Zentralverschluss muss hohen Belastungen standhalten. Seine Lamellen müssen sich schneller als die Vorhänge eines Schlitzverschlusses bewegen und sind hohen Beschleunigungskräften ausgesetzt; das macht ihn teuer.

 

Bei Kompaktkameras ist all das ziemlich egal; da es sowieso nur ein Objektiv gibt, spielt es keine Rolle, dass man ihn in jedes einbauen muss, und er muss auch nicht einmal besonders schnell sein. Für die eigentliche Kontrolle der Belichtungszeit sorgt nämlich der Sensor selbst mit einem elektronischen Verschluss.

 

Aber eine spiegellose Systemkamera braucht derzeit noch einen mechanischen Schlitzverschluss, und der ist zwar nicht lauter als der Schlitzverschluss einer DSLR, aber man hört ihn doppelt so oft: Während der Verschluss einer DSLR normalerweise geschlossen ist und sich nur für die Aufnahme öffnet, ist der Verschluss einer EVIL-Kamera normalerweise offen, um die Darstellung eines Live-Bildes zu ermöglichen. Er schließt sich dann einmal vor der Aufnahme (zum Zurücksetzen des Sensors) und noch einmal nach der Aufnahme (zum Auslesen des Sensors).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Herzlichen Dank, "mjh", für die erhellenden Ausführungen. Da bleibt keine Frage offen, außer einer:

 

Bei Kompaktkameras ist all das ziemlich egal; da es sowieso nur ein Objektiv gibt, spielt es keine Rolle, dass man ihn in jedes einbauen muss, und er muss auch nicht einmal besonders schnell sein. Für die eigentliche Kontrolle der Belichtungszeit sorgt nämlich der Sensor selbst mit einem elektronischen Verschluss.

 

Wenn dann doch der Sensor einen "elektronischen Verschluss" bietet - dann kapiere ich nicht, warum es nicht ganz ohne geht. Das wurde (von dir?) schon mal erklärt, aber es will mir einfach nicht in den Kopf. Beim Filmen geht's doch auch!

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hmmm

 

ja danke erstmal euch allen für die einleuchtenden Erklärungen!

 

Ja - ich habe echt geglaubt dass ne Systemkamera das Auslösegeräusch nur für Show produziert - ihr habt mich eines besseren belehrt!:)

 

Aber gut, hab bissl mit der Kamera gespielt heut abend, und bin versöhnt, sie ist echt klasse, und - wo ich bissl Bauchschmerzen hatte - die videos, hab noch ne Bridgekamera, die Canon SX1IS die Full HD aufnimmt als MOV Dateien, mit Framerate 30, und die Nex macht ja 25, der Magix packt ohne zu meckern beide Filmschnipsel zusammen und exportiert es als ordentlichen Film mit 25 Framerate - bin im Moment nur begeistert!:D

 

Lg Marlena

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn dann doch der Sensor einen "elektronischen Verschluss" bietet - dann kapiere ich nicht, warum es nicht ganz ohne geht. Das wurde (von dir?) schon mal erklärt, aber es will mir einfach nicht in den Kopf. Beim Filmen geht's doch auch!

Es geht ja auch, nur eben nicht optimal. Beim Filmen muss man es so machen, denn 24, 25 oder 30 mal pro Sekunde sollte man den Schlitzverschluss besser nicht beanspruchen; das hielte er nicht lange durch. Aber bei Standbildern kann man sich den Luxus eines mechanischen Verschlusses gönnen.

 

Ein rein elektronischer Verschluss ist – jedenfalls mit heutiger Technologie realisiert – nie ganz perfekt. Ein Interline-Transfer-CCD leidet unter Smearing und ein CMOS-Sensor unter dem Rolling-Shutter-Effekt. Vielleicht kommt ja bald mal ein Hersteller mit einem CMOS-Sensor mit Global Shutter, aber ich möchte nicht ausschließen, dass der dann andere Nachteile wie einen geringeren Dynamikumfang hat.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es geht ja auch, nur eben nicht optimal. Beim Filmen muss man es so machen, denn 24, 25 oder 30 mal pro Sekunde sollte man den Schlitzverschluss besser nicht beanspruchen; das hielte er nicht lange durch. Aber bei Standbildern kann man sich den Luxus eines mechanischen Verschlusses gönnen.

 

Zur Lebensdauer von Verschlüssen im allgemeinen, nachdem Sony nun die Panoramafunktion auch in die höherwertigen DSLR's (5x, 5xx) als feature einbaut, gehe ich schon davon aus, dass in den neuen Kameras inklusive NEX höherwertigere Verschlüsse als bisher eingebaut werden, die für eine wesentlich höhere Anzahl von Verschlussabläufen ausgelegt sind. Immerhin bleiben natürlich die Garantielaufzeiten der Kameras unverändert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Immerhin bleiben natürlich die Garantielaufzeiten der Kameras unverändert.

Wobei ein Verschluss ein Verschleissteil ist und nicht unter die Garantie fallen muss. Manche Hersteller sind hier kulanter als andere. Im grossen Forum bspw. unter Canon gibt es ganz unterschiedliche Erfahrungen.

 

 

nachdem Sony nun die Panoramafunktion
auch die verschiedenen Modi zur Rausch- oder Verwacklungsreduzierung benutzen Mehrfachauslösungen
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich hab eine Sony F-717 ohne Verwendung liegen. Könnte man das Objektiv mit einem Adapter umrüsten? Würde meine F-717 sofort zerlegen.

 

Hat jemand eine Explosionszeichnung von einer F-717??

 

Ich bitte dich!

 

Eine Sony DSC-F717 hat ein 2/3"-Chipchen (11mm Diagonale). Wenn, dann käme dafür die Sony DSC-R1 in Frage, sie hat einen Chip ähnlich dem in der Nex (APS-C, ca. 28mm Diagonale).

 

Hier ein schon etwas älterer Text über Sensorgrößen (was deutsches mit bildlichem Vergleich finde ich spontan nicht): www.dpreview.com - Sensor Sizes

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zur Lebensdauer von Verschlüssen im allgemeinen, nachdem Sony nun die Panoramafunktion auch in die höherwertigen DSLR's (5x, 5xx) als feature einbaut, gehe ich schon davon aus, dass in den neuen Kameras inklusive NEX höherwertigere Verschlüsse als bisher eingebaut werden, die für eine wesentlich höhere Anzahl von Verschlussabläufen ausgelegt sind. Immerhin bleiben natürlich die Garantielaufzeiten der Kameras unverändert.

Ich rede hier von Filmaufnahmen … Die höchsten Angaben zur Haltbarkeit von Schlitzverschlüssen, die man bei den Topmodellen unter den DSLRs findet, liegen bei 300.000 Auslösungen. Bei 25 Bilder/Sek. wären das 3,3 Stunden Film und aus die Maus (oder jedenfalls könnte man dem Verschluss dann nicht mehr vollständig trauen, dass er die programmierten Verschlusszeiten einhält).

 

Ich glaube übrigens kaum, dass ein Verschleißteil wie der Schlitzverschluss unter die Garantie fällt. Es dürfte kein Problem sein, den Verschluss lange vor Ende der Garantiezeit zu ruinieren, wenn man die Kamera nur ausdauernd genug im Serienbildmodus rattern lässt. Das wäre natürlich völlig sinnfrei, aber wenn man es darauf anlegen will …

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es dürfte kein Problem sein, den Verschluss lange vor Ende der Garantiezeit zu ruinieren, wenn man die Kamera nur ausdauernd genug im Serienbildmodus rattern lässt. Das wäre natürlich völlig sinnfrei, aber wenn man es darauf anlegen will …

 

Und dann gibt es da noch Leute wie Keith Loutit, die den Verschluss ihrer DSLR zum Zwecke von Zeitraffer-Filmchen rattern lassen. Das scheint inzwischen eine eigene Kunstform zu sein, sehr amüsant:

.

(Offenbar ist das keine "Modellbahn", sondern Realität, etwas verfremdet.)

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich rede hier von Filmaufnahmen … Die höchsten Angaben zur Haltbarkeit von Schlitzverschlüssen, die man bei den Topmodellen unter den DSLRs findet, liegen bei 300.000 Auslösungen. Bei 25 Bilder/Sek. wären das 3,3 Stunden Film und aus die Maus…

 

Wie kommst Du auf das schmale Brett, das der Verschluss beim Filmen wegen zu oft auf und zu kaputt geht?

Der geht beim Filmen einmal zum Beginn der Aufnahme auf und am Ende der Szene wieder zu, die 25 Bilder/sec liefert der Sensor an sich...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diese Bildwirkung bekommt man mit einem TILt/SHift-Objektiv (oder, nicht ganz so perfekt- mit einem Lensbaby)... Verdrehung der Schärfeebene nach Scheimpflug

 

Tilt-und-Shift-Objektiv

Scheimpflugsche Regel

 

Weiß ich wohl, aber da kommt ja noch was dazu. Und lies mal #9, dann weißt du, was "mjh" meinte.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie kommst Du auf das schmale Brett, das der Verschluss beim Filmen wegen zu oft auf und zu kaputt geht?

Der geht beim Filmen einmal zum Beginn der Aufnahme auf und am Ende der Szene wieder zu, die 25 Bilder/sec liefert der Sensor an sich...

Lies mal den kompletten Thread, dann löst sich Dein Missverständnis sicherlich auf.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich rede hier von Filmaufnahmen … Die höchsten Angaben zur Haltbarkeit von Schlitzverschlüssen, die man bei den Topmodellen unter den DSLRs findet, liegen bei 300.000 Auslösungen. Bei 25 Bilder/Sek. wären das 3,3 Stunden Film und aus die Maus (oder jedenfalls könnte man dem Verschluss dann nicht mehr vollständig trauen, dass er die programmierten Verschlusszeiten einhält).

 

Ich glaube übrigens kaum, dass ein Verschleißteil wie der Schlitzverschluss unter die Garantie fällt. Es dürfte kein Problem sein, den Verschluss lange vor Ende der Garantiezeit zu ruinieren, wenn man die Kamera nur ausdauernd genug im Serienbildmodus rattern lässt. Das wäre natürlich völlig sinnfrei, aber wenn man es darauf anlegen will …

 

Ja, selbstverständlich habe ich erkannt, dass Du von Filmaufnahmen gesprochen hattest.

Langsam aber sicher beschleicht mich das Gefühl, dass meine berechtigte Frage nach Risikobtetrachtung bez. multishot Aufnahmemodi und Verschlusslebensdauer bei allen neuen Sony Kameras sich einzig und allein bei Kurt Munger wiederfindet, geschweige denn irgendwo eine Antwort findet.

Deshalb glaube ich bis auf weiteres, dass nach einem Jahr durchschnittlicher Nutzung der werbemässig propagierten multishot modi der neuen Sonykameras, sich deren Verschlüsse zu zigtausenden verabschieden werden.

Immerhin hat Sony wohl dem Autor des hiesigen NRX Testes auf seine diesbezgliche Anfrage schlicht nicht geantwortet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Lies mal den kompletten Thread, dann löst sich Dein Missverständnis sicherlich auf.

 

Ok, ich meinte Filmen im Sinne des Wortes und du meintest Daumenkino (Zeitraffer-Film aus Einzelbildern zusammengesetzt) ;)

 

Für solche Intervallaufnahmen ist aber z.B. eine Ricoh GX-100 -die ich vor des NEX-5 als Zweitkamera hatte- viel besser geeignet, die hat von Haus aus einen Intervall-Modus (kleinstes Intervall 5s, max. 3 Stunden am Stück)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, selbstverständlich habe ich erkannt, dass Du von Filmaufnahmen gesprochen hattest.

Langsam aber sicher beschleicht mich das Gefühl, dass meine berechtigte Frage nach Risikobtetrachtung bez. multishot Aufnahmemodi und Verschlusslebensdauer bei allen neuen Sony Kameras sich einzig und allein bei Kurt Munger wiederfindet, geschweige denn irgendwo eine Antwort findet.

Deshalb glaube ich bis auf weiteres, dass nach einem Jahr durchschnittlicher Nutzung der werbemässig propagierten multishot modi der neuen Sonykameras, sich deren Verschlüsse zu zigtausenden verabschieden werden.

Immerhin hat Sony wohl dem Autor des hiesigen NRX Testes auf seine diesbezgliche Anfrage schlicht nicht geantwortet.

 

'Immerhin hat Sony wohl dem Autor des hiesigen NRX Testes auf seine diesbezgliche Anfrage schlicht nicht geantwortet.'

 

Sorry, den Satz muss ich korrigieren, da er so nicht stimmt. Ich kenne die Kommunikation natürlich gar nicht.

Gemeint war, dass wir schlicht keine Antwort von Sony zu der Fragestellung kennen. Ich kann mich noch erinneren, dass für den Test das Thema angefragt wreden sollte, im Test aber keine Aussage Sonys zu finden war.

 

Nicht nur hier, nirgendwo habe ich im web bisher etwas entsprechendes finden können. Lediglich Kurt Munger hat dazu eine kritische Bemerkung in seiner Kamerabetrachtung.

 

'When using the "street sweeper panorama" mode, the camera will only count one shutter actuation, not all that were used to stitch the photo, which will be approximately 40 shots in 9 seconds. One can imagine a person that uses this feature on a regular basis will cause premature wear on the shutter mechanism.'

 

NEX 3-5 review

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ok, ich meinte Filmen im Sinne des Wortes und du meintest Daumenkino (Zeitraffer-Film aus Einzelbildern zusammengesetzt) ;)

Nein, ich meinte Filmaufnahmen. Es ging zunächst darum, weshalb man für Einzelbilder noch einen mechanischen Verschluss braucht, wenn doch Filmaufnahmen mit dem elektronischen Verschluss auskommen. Ich erklärte, dass Aufnahmen mit mechanischem Verschluss qualitativ besser seien (kein Rolling-Shutter-Effekt, kein Smearing); bei Filmaufnahmen müsste man ohne mechanischen Verschluss auskommen, weil dieser sonst in kurzer Zeit verschlissen sei (natürlich gibt es noch andere Ausschlussgründe wie die Geräuschentwicklung), dass man sich aber bei Standbildaufnahmen den Luxus eines mechanischen Verschlusses leisten könnte.

 

Damit war die ursprüngliche Frage eigentlich beantwortet. Daraus entwickelte sich dann aber ein kleiner Seitenzweig des Thread, in dem es darum ging, ob Filmaufnahmen mit mechanischem Verschluss nicht vielleicht doch möglich wären, weil moderne Schlitzverschlüsse ja an Lebensdauer hinzu gewonnen hätten. Auf diese hypothetische Was-wäre-wenn-Situation bezog sich mein Beitrag, der Dich so irritiert hatte. Natürlich würde man nicht ernsthaft Filmaufnahmen mit Schlitzverschluss machen wollen.

 

(Wobei man, wenn man beispielsweise eine EOS-1D Mark IV mit voller Geschwindigkeit rattern lässt und das Ergebnis dann mit dem hinteren Rändelrad in passender Geschwindigkeit durchspult, tatsächlich etwas sieht, das fast wie ein Film aussieht.)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bleibt nur noch anzumerken, dass manche Kompaktkameras die Panaromaschwenks "Filmen". Mit Qualitätseinbußen natürlich, aber darauf kommt es den Panaoramafilmern sicher nicht an. Vielleicht macht Sony das bei der NEX ja auch um den Verschluss zu schonen;).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...