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Micro FourThirds goes 3D: Erstes 3D Wechselobjektiv von Panasonic angekündigt


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Gleich die erste Frage vorweg: Wie geht dem? Aus meiner Sicht benötigt doch ein 3D Bild zwei unabhängige Bilder, und jetzt kommt es, aufgenommen mit einer Winkel / Abstand wie es bei dem menschlichen Auge auch der Fall ist.

 

Oder? Die Linsen im o.g. Objektiv liegen deutlich näher zusammen.....

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je nach Bild- und Blickwinkel ist der "richtige" Abstand der Linsen ein anderer; ich gehe davon aus, daß auf dem Sensor zwei (getrennte) Bilder abgelichtet werden - wie das genau geht, werden wir wissen wenn es die Teile zum Test gibt (oder wenn Panasonic vorher etwas über die Wirkungsweise verlautbaren läßt)

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Naja die beiden Linsen sieht man ja im Objektiv. Auch ich denke mal, jede Linse nutzt den halben Chip und die beiden Bilder werden nebeneinander aufgenommen, die Auflösung daher auch halbiert was ich aber nicht schlimm finde.

 

Was ich mir vorstellen könnte ist, dass die beiden Linsen beweglich sind und "schielen" können, der Winkel sich also je nach Entfernung des fokussierten Objektes einfach verschiebt.

 

Irgendwie so muss es ja gehen, ist aber auf jeden Fall anders, als man das früher mit zwei Kameras gemacht hat. Die hatte man mirklich nebeneinander in Augenentfernung postiert.

 

Wer mehr darüber weiss, darf das gerne posten. Ich frage mich z.B. noch ob damit auch Filme möglich sind inkl. einer Software das dann z.B. anamorph (Rot/Grün) zusammenrechnet.

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Je weiter das Objekt entfernt ist, desto weiter muss der Abstand der beiden Unter-Objektive sein, um dann noch einen 3D-Effekt wahrzunehmen. Von daher funktioniert dieses System nur bei nahen Entfernungen oder man hat die Objektive leicht schräg zur Bildachse angeordnet...

 

Lassen wir uns mal überraschen.

 

Ich halte von 3D jedenfalls überhaupt nichts, es ist eine nette Spielerei, mehr nicht. Warum genau, habe ich ja schon an anderer Stelle geschrieben. Kurze Zusammenfassung:

 

- Keine exakte Simulation natürlichen, dreidimensionalen Sehens

- Auf Dauer Übelkeit und Kopfschmerzen

- Massive Helligkeitsverluste der Bildschirme

- Es ist immer eine Brille aufzusetzen (unpraktisch)

 

Eine Modeerscheinung, die wie in den 90er Jahren bei Computerspielen mit Elsa-Brillen wieder verschwinden wird, die Reihe von Nachteilen wurden nicht behoben.

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Warum gibt Panasonic eigentlich keine Brennweite in der Ankündigung an? Oder sonst irgendein technisches Detail? Oder bin ich als 3D Ignorant auf dem falschen Dampfer und die Brennweite spielt keine Rolle bei der Technik?

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Warum gibt Panasonic eigentlich keine Brennweite in der Ankündigung an? Oder sonst irgendein technisches Detail? Oder bin ich als 3D Ignorant auf dem falschen Dampfer und die Brennweite spielt keine Rolle bei der Technik?

Sie entwickeln ja noch … Wahrscheinlich wird es irgendetwas leicht weitwinkliges sein. Ich schätze mal, dass der Abstand der Objektive für einen moderaten 3D-Effekt im näheren Bereich bis vielleicht 2 Meter ausreichen wird. Ein Ersatz für eine richtige 3D-Kamera ist das sicherlich nicht (Panasonic baut ja auch 3D-Fernsehkameras, die in einer ganz anderen Preisklasse spielen), aber wenn das Objektiv nicht allzu teuer werden sollte, wird sich wohl der eine oder andere den Spaß eines eigenen 3D-Films gönnen (Standbilder sind vermutlich weniger interessant). Schließlich sind inzwischen immer mehr Fernseher 3D-tauglich, und man will ja etwas davon haben. Fujis Real 3D Stereokamera ist trotz der kleineren Sensoren dank ihres doppelten 3fach-Zooms flexibler einsetzbar, hat eine größere Basis von 77 mm und kann ebenfalls Filme – wenn auch nicht in HD – aufzeichnen, aber wenn man schon eine MFT-Kamera hat, läge der Griff zu Panasonics Stereo-Objektiv nahe.

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Vielleicht träume ich ja schon wieder. Aber die "echten" Stereobilder waren schon genial. Ich war mal in einem (privaten) Museum in Frankfurt wo man sich u.a. Stereobilder von 1900 angucken konnte. Ich rede hier von zwei richtigen Bildern die man durch eine Optik betrachtet welche diese überlagert. Alternativ kann man diese auch er"schielen" was aber nicht jeder kann.

 

Die Bilder waren faszinierend, einfach genial in eine Szene einzutauchen die über 100Jahre zurückliegt.

 

Und an genau sowas dachte ich auch, nicht der Elsa 3D Brillenmurks (den ich auch damals kannte) sondern eher was wie hier:

 

http://www.guntherkrauss.de/bilder/stereobilder/grossbilder/schlossgarten.jpg

 

Tja, wird wohl Träumerei bleiben.

 

 

Ach ja, wenn ich mir die Linsen des Objektivs so ansehe, dann spiele Werte/Daten wohl eher keine Rolle. Die Dinger sehen eher wie Handyoptiken aus, da fragt ja auch keiner nach Brennweite oder Blende. Wobei eine Blende schon vorhanden zu sein scheint...

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Also meine ca. 7 Jahre alte Pentax Kompaktkamera hat so einen 3D-Aufnahmemodus. Man muss halt zwei Bilder machen, bei Motiven wie dieses Schloß funktioniert das ganz gut.

 

Stereo photography with the Pentax Optio

 

Nach diesem Prinzip kannst Du also schon jetzt mit Deiner Kamera 3D-Fotos machen.

 

Übrigens, Panasonic hat auch eine 3D-Videokamera vorgestellt:

 

28.07.10 - Panasonic bringt 3D-HD-Camcorder auf den Markt | heise Foto

 

Quelle: heise.de

 

Dort ist die Brennweite 58mm bei 3D.

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Vielleicht träume ich ja schon wieder. Aber die "echten" Stereobilder waren schon genial. Ich war mal in einem (privaten) Museum in Frankfurt wo man sich u.a. Stereobilder von 1900 angucken konnte. Ich rede hier von zwei richtigen Bildern die man durch eine Optik betrachtet welche diese überlagert. Alternativ kann man diese auch er"schielen" was aber nicht jeder kann.

 

Die Bilder waren faszinierend, einfach genial in eine Szene einzutauchen die über 100Jahre zurückliegt.

 

Und an genau sowas dachte ich auch, nicht der Elsa 3D Brillenmurks (den ich auch damals kannte) sondern eher was wie hier:

 

http://www.guntherkrauss.de/bilder/stereobilder/grossbilder/schlossgarten.jpg

 

...

Also ich hab mir die bilder angesehen (nicht nur das verlinkte), und muss sagen, dass die meisten sehr, sehr unruhig wirken (z.B. beim Schlossgarten die Spiegelung, oder beim Blick durch den Torbogen ist es soweit übertrieben, das es Überlagerungen "nebeneinander" gibt).

 

Aber hier im Forum gibt es von Olybold richtig gute Beispiele, meist (oder alle?) Makro- bzw. Nahaufnahmen, entsprechend freigestellt.

Das macht das ganze wohl auch einfacher und schöner zum Ansehen, als z.B. Architektur.

Und das bringt uns wieder zum Thema zurück: 3D macht sicher Spaß - in bestimmten Aufnahme-Situationen.

Grüße,

Andi

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