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Sony Optiken: Schärfe & CA - Ist ja gruselig!


Gast peter7

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Wie man hier NEX-3 / E-P2 / X1 sehen kann, sind die Ergebnisse der Sony NEX in Bezug auf Schärfe und CA ziemlich gruselig. Man schaue sich nur mal die Schärfe des Aufklebers in der Lampe und die lustigen bunten Kanten, die das iPad bei dem Jungen auf den NEX-Aufnahmen erzeugt, an. Ist das eine Qualität, die für die von Sony avisierte Zielgruppe (Aufsteiger von Kompaktkameras) schon ausreicht?

 

Alle Beispielfotos die man von der NEXen sieht, sind gruselig, gerade im Vergleich zu den MFT-Kameras. In allen Testberichten wird den Sonys aber eine ach so tolle Bildqualität bescheinigt. Sind die Tester allesamt blind oder gekauft?

 

Aber 3D können. Toll. Danke Sony!

 

pedda

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Wie man hier NEX-3 / E-P2 / X1 sehen kann, sind die Ergebnisse der Sony NEX in Bezug auf Schärfe und CA ziemlich gruselig. Man schaue sich nur mal die Schärfe des Aufklebers in der Lampe und die lustigen bunten Kanten, die das iPad bei dem Jungen auf den NEX-Aufnahmen erzeugt, an.

 

Ist das eine Qualität, die für die von Sony avisierte Zielgruppe (Aufsteiger von Kompaktkameras) schon ausreicht?

 

Alle Beispielfotos die man von der NEXen sieht, sind gruselig, gerade im Vergleich zu den MFT-Kameras.

 

In allen Testberichten wird den Sonys aber eine ach so tolle Bildqualität bescheinigt. Sind die Tester allesamt blind oder gekauft?

 

Hi, pedda,

 

das Lampenbild zeigt die Schwäche des SONY-Objektivs sehr deutlich.

 

Ich frage mich, ob das Ergebnis mit einem guten adaptierten Objektiv aus meinem Bestand besser wäre.

 

Den SONY Foto-Handy- und Knipskamera-Aufsteigern stellt sich das Problem vermutlich nicht. Die sind nicht verwöhnt.

 

Ich habe bisher eigentlich nur reservierte Tests der NEXen gelesen, wie z.B. bei dpreview, in der c't und cnet.

 

Aber wir warten ja noch auf den Test von Jens...

 

Schönen Abend, wünscht immodoc!

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Jeder findet seine Tests und merkt sie sich. Ich habe beispielsweise überwiegend positive bis enthusiastische Tests der NEX-Kamera finden können.

 

Der dpreview-Test, der allgemeinhin als sehr negativ eingestuft wird, ist gar nicht so negativ, wenn man mal tiefer hineinliest.

 

Was zählt ist jedoch der persönliche Eindruck, den man mit der Kamera in der Hand gewinnt, eigentlich eine Binsenweisheit, man kann aber nicht oft genug darauf hinweisen.

 

Für mich persönlich hat sich dadurch folgendes Bild ergeben:

 

- Kamera (NEX 5) ist zmir u klein, die NEX 3 ist schon besser

- dem Universalanschluss on top, z.B. für den Blitz, misstraue ich bez. Langlebigkeit, wenn das Zubehör häufig gewechselt wird oder man damit irgendwo aneckt. Wie ein web-Bild zeigte, ist der Anschluss direkt auf der Hauptboard angebracht, wie auch die anderen Anschlüsse; dort sollte es trocken gehalten werden

- der Blitz wirkt wirklich sehr billig und das Feststellread ist schwer zu erreichen, sehr fummelig, mindert die Qualitätsausstrahlung der Kamera insgesamt zu sehr.

- man kann das display sehr schön klappen, auch für Bodenaufnahmen. Aufgrund der Kleinheit der Kamera fällt mir in einer solchen Haltung jedoch das verwacklungsfreie Auslösen sehr schwer: Kamera knapp über den Boden halten, maximal in die Hocke gehen und den Auslöser betätigen, während die Aufnahmerichtung parallel zum Boden erfolgt. Soll man dabei mit dem Daumen auslösen?

- real wirken die Monitoranzeigen wesentlich kleiner als auf den web-Fotos; das begünstigt eine ablehnende Haltung gegenüber dem Bedienkonzept gerade wenn man von grösseren Kameras mit Knöpfen kommt. Auch Kompaktkamerabenutzer werden ihre Schwierigkeiten haben. Ich habe mich mehrfach dabei erwischt, wie ich nach dem Drehrad der HX5 greifen wollte, mit dem man blitzschnell den gewünschten Aufnahmemodus einstellt. Ein solches hätte man der Kamera spendieren sollen. Die mechanische Ausführung der Knöpfe und des jog dials ist aber sehr gut. Mir sind zumindest Zweifel geblieben, ob ich mich nach längerer Nutzungsdauer mit dem user interface anfreunden könnte.

- die beiden Objektive gefallen mir gut, AF geht problemlos, leise und schnell

 

Die gelesenen positiven Tests haben mich getäuscht, möchte ich behaupten.

dpreview hat die Punkte zwar adressiert, aber die dortigen Diskussionen haben das Testergebnis aufgeweicht. Die dpreview-Tester hätten in den Diskussionen die Kritikpunkte, die mir aufgefallen sind, wesentlich knackiger verteidigen müssen.

Nur gut, dass ich keine online Käufe auf Basis von Internet Tests tätige.

 

Ich möchte aber nicht Käufern der Kamera ihren Kauf madig machen oder den Spass an der Kamera verderben, sondern nur auf die Bedeutung von Eigentest hinweisen. Trotz der ersten Entäuschung beim kurzen Kamerahandling kann ich nicht ausschliessen, dass ich ich mich bei längerer Nutzungserfahrung and das handling und user interface gewöhnen könnte. Das ist überhaupt eine sehr subjektive Angelegenheit.

 

Der Sensor und die Bildqualität der Kamera sind Spitze. DXO labs bescheinigt der NEX eine etwas bessere Bildqualität als der A700. Das ist schon ziemlich gut. Ausserdem gibt es auf dpreview eine news Meldung erstes Quartal 2010 gleube ich), in der dpreview von einem längeren Interview mit einen Sony boss berichtet, das sie selbst geführt haben, jedoch nur einige Informationen dazu herauslassen. Eine davon ist, dass es Zeiss Objektive für die NEX geben wird. Dann haben wir wie bei anderen Kameras auch gute und relativ preiswerte Einsteigerobjektive und teurere aber noch bessere Hochleistungsobjektive.

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Also Test würde ich das auch nicht nennen, sondern Steve Huff ist mal kurz mit drei Kameras in den Hinterhof gestiefelt und hat die Fotos davon in sein Blog gestellt. (Edit: Ich beziehe mich hier auf Part 1: http://www.stevehuffphoto.com/2010/07/03/crazy-comparison-sony-nex-3-vs-olympus-e-p2-vs-leica-x1-jpegs/). Ich hätte eigentlich bessere Ergebnisse von der Sony erwartet, aber vielleicht hat er nur unglückliche Einstellungen erwischt. Bei einem der NEX Bilder hat er ja sogar aus Versehen die Belichtungszeit verstellt und das deshalb deutlich schlechtere Bild trotzdem neben die anderen gestellt. Wirklich gruselig sind die Bilder ja auch nicht, nur schlechter als die anderen.

 

Nur gut, dass ich keine online Käufe auf Basis von Internet Tests tätige.

Genau dafür ist die zweiwöchige Rückgabefrist im Onlinehandel. Die Händler hängen das natürlich nicht an die große Glocke, weil es ihr Geld kostet.

bearbeitet von fax
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Ich beziehe mich hier auf Part 1:

 

Wirklich gruselig sind die Bilder ja auch nicht, nur schlechter als die anderen.

 

Genau dafür ist die zweiwöchige Rückgabefrist im Onlinehandel.

 

Hi, fax,

 

Peter7 bezog sich auf Crazy Comparison Part 2: Sony NEX-3, Olympus E-P2 and the Leica X1 (HIGH ISO JPEG) | STEVE HUFF PHOTOS

 

und auch meine Antwort auf ihn darauf.

 

Das Lampenbild zeigt die Schwäche des NEX-Objektivs. Auch die c't schrieb von geringerer Randschärfe.

 

Interessanter ist für mich die Frage, ob die NEX mit einem besseren Objektiv besser wäre, z.B. mit den manuellen Leica M, Zeiss oder Voigtländer.

 

Ich träume ja den Traum von der Bildqualität der Leica X-1 und der Vielseitigkeit der Olypus Pen, vereint in der NEX für kleines Geld ...

 

Gestört hat mich kürzlich der Widerspruch in den Testberichten der NEX in der c't und bei dpreview. (Beide Quellen lese ich seit langem und halte sie für zuverlässig.)

 

Die c't beanstandet die Farben der NEX als zu kühl, dpreview als zu lebhaft.

 

Jetzt weiß ich nicht, ob beide die gleiche Einstellung in creative style (SONY GB manual S. 51) gewählt haben, es gibt dort z.B neutral oder vivid.

 

Blöd wäre es, wenn man mit beiden Settings nicht zufrieden ist, denn man kann die Farben der NEX nicht so fein einstellen wie bei der Olympus Pen.

 

@Jens, testet Du auch die creative style Farb-Settings?

 

Mit dem Test-Kaufen und eventueller Rücksendung habe ich so meine Probleme. Ich selbst würde ungern ein schon befingertes Gerät kaufen, und denke die meisten sehen das ebenso.

 

Schönen Abend, wünscht immodoc!

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@Jens, testet Du auch die creative style Farb-Settings?

Ich habe die NEX-5 vorgestern bekommen und bin noch in der "Findungsphase". D.h. ich probiere alles aus, ohne ins Handbuch zu schauen. Die Farben werde ich mir auch anschauen, das ist aber eher ein kritisches bis subjektives Thema. Was dem einen zu bunt ist, ist dem anderen noch nicht bunt genug - eher eine Prägungsfrage, denke ich. Wie genau Farben dann letztendlich sind, muss ich mangels entsprechendem Testequippment dann doch den professionellen Laboren überlassen, ich denke, die machen das ganz gut. Ich konzentriere mich, gerade wegen der Unterschiedlichen Ergebnisse nächste Woche erstmal auf Schärfe und CA und vergleiche mit meiner GF1/20mm 1.7/14-45mm. Ich denke, übernächste Woche ist der Test-/Praxisbericht dann fertig.

 

Mein jetziger erster Eindruck: Für mich als MFT-(Panasonic)-Freund: Ganz anders - aber wirklich nicht schlecht - zumindestens kann ich das ganz große Gemäkele wegen der Bedienung nur bedingt nachvollziehen - Sony geht neue Wege - sehr interessantes Produkt - haptisch wunderbar - Tempo gut - macht Spaß!

 

Details / Vergleiche und fundiertere Beurteilungen als der jetzige erste und subjektive Eindruck dann im Praxis-/Testbericht. Ich plane auch einen kleinen Reihenest mit "Anwendern", die aus dem Kompaktkameralager kommen - nur um einen Eindruck zu bekommen - nichts statistisch relevantes…..

 

Zu den Optiken selbst: Den einzigen Test, den ich im Augenblick kenne, der die optische Qualität genau analysiert, ist der aktuelle Labor-Test von digitalkamera.de - Und der scheint genau das wieder zu spiegeln, was man bei den Fotos von Steve Huff sieht…...

 

Gruß,

 

Jens

 

bearbeitet von jmschuh
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ich bin auch gespannt auf Deinen Test. Interessant finde ich Objektivtests, die versuchen, praxisnahe Situationen abzubilden. Z.B. Sonne im Bild, Sonne gerade außerhalb des Bildfeldes oder Verzeichnung anhand eines Fensterrahmens o.ä. S. Auch die Testseite von Kurt Munger.

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[

Die Farben werde ich mir auch anschauen, das ist aber eher ein kritisches bis subjektives Thema. Was dem einen zu bunt ist, ist dem anderen noch nicht bunt genug - eher eine Prägungsfrage, denke ich.

 

... zumindestens kann ich das ganz große Gemäkele wegen der Bedienung nur bedingt nachvollziehen - Sony geht neue Wege - sehr interessantes Produkt - haptisch wunderbar - Tempo gut - macht Spaß!

 

Hi, Jens, natürlich sind Farben Geschmackssache. Nur hatte ich, wie oben gesagt, bei c't und dpreview Widersprüchliches gelesen.

 

Wenn Du findest, die Farben sind in der neutralen Einstellung wie bei Panasonic, und in vivid poppiger, aber nicht unangenehm, könnte man damit leben.

 

Die häufig beanstandete Bedienbarkeit war auch im c't Test kein Problemthema. Auch hier ist sicher vieles Gewohnheit und Geschmackssache.

 

Ich erwarte mi Spannung Deinen Test.

 

Viele Grüße, von immodoc!

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  • 2 months later...

Hallo,

 

als Aufsteiger aus der Kompaktknipse-Klasse habe ich vielleicht nicht die Ahnung und auch den direkten Vergleich - aber so richtig scharf gestellt bekomme ich die nex-5 mit der 16mm Kitlinse auch nicht.

 

Aber vielleicht mache ich da auch etwas falsch.

Wenn ich fokussiere (Mittenspot) und anschließend von Hand scharfstelle ist alles top im Display, danach abgedrückt ist das Resultat später am Bildschirm oft unscharf und mau.

 

Ist das die Linse? Bedienerfehler?

fragt sich Pit

 

Die RAW-Datei liegt hier.

www.peter-ewers.eu/DSC00713.ARW

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bearbeitet von Pit-WI
Klarstellung
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Alle Beispielfotos die man von der NEXen sieht, sind gruselig, gerade im Vergleich zu den MFT-Kameras.

Also ich habe die NEX definitiv nicht wegen der lieferbaren Objektive gekauft.

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Sonnar,

 

das habe ich auch nicht. Mein Ziel ist eher die "Leica-des-armen-Mannes" und mit dem APS-C-Sensor ist das doch schon alles auf dem richtigen Weg (siehe X1).

 

Bis Leicas Sumnilux/Summarit oder Voigländers Nokton am Adapterring für Licht und Schärfe sorgt, muß die Beipacklinse in der direkten manuellen Nachfokussierung (DMF) herhalten - mit leider unscharfen Ergebnissen.

 

Wenn Du Dir mein Foto der Mainzer Christuskirche (z.B. auch als RAW) anschaust, da komme ich einfach schärfer nicht ran. Liegt es jetzt an der Linse? Oder könnte es auch an der NEX liegen? Die Testberichte helfen zwar (besonders der von photozone mit den Quadraten spricht ja Bände), aber letzlich fotografiere ich eben keine Quadrate.

 

Wer nex-Fotos mit denen einer Leica X1 vergleichen will, stößt natürlich an die unterschiedlichen Lichtverhältnisse der Objektive. Als Anfänger habe ich da zwar keine Erfahrung, aber wo mehr Licht ist, da bleibt eben auch mehr Licht erhalten, oder?

 

In diesem Test

Crazy Comparison: Leica M9 vs Sony NEX-5 | STEVE HUFF PHOTOS

wird nur das eher schlechte Testergebnis für die Beipacklinse bestätigt. Darüber wurde auch hier im Forum oft geschrieben.

Hier wird das schon spannender

Crazy Comparison Part 2: Sony NEX-3, Olympus E-P2 and the Leica X1 (HIGH ISO JPEG) | STEVE HUFF PHOTOS

Angesichts des Werterhalts von Voigtländer oder Leica-Objektiven lohnt wahrscheinlich nicht auf die Zeiss e-mount Objektive zu warten, oder?

 

fragt sich Pit

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Könnte es sein, daß die Schärfe z.B. der 16mm Beipacklinse im Nahbereich besser als im mittleren bzw. weiten Bereich ist. Für eine Weitwinkeloptik doch ungewöhnlich, oder (fragt sich der Anfänger)?

 

Das Vorhängeschloß auf der Brücke (hier mal Nahbereich) ist zwar nicht knackscharf, aber doch weit besser als das Treppenfoto (mittlerer Bereich). In beiden Fällen habe ich nachjustiert mit der Lupe.

 

RAW-Datei-Vorhängeschloß: www.peter-ewers.eu/DSC00727.ARW

RAW-Datei-Treppe: www.peter-ewers.eu/DSC00713.ARW

 

Wie das wohl mit einem Summarit oder Voigtländer aussähe?

 

fragt sich Pit

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Das Vorhängeschloß auf der Brücke (hier mal Nahbereich) ist zwar nicht knackscharf, aber doch weit besser als das Treppenfoto (mittlerer Bereich).

Der Verschlusszeit nach zu urteilen ist das Nachtbild verwackelt, oder hast du die Kamera aufgestützt?

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Also ich kann Aussagen wie gruselige Schärfe und CA's mit meiner Kombination aus NEX-5 und 18-55mm nicht nachvollziehen. Und ich bin sehr pingelig was die Bildqualität angeht, und von meiner DSLR mit Festbrennweiten doch verwöhnt. Und meine Sigma DP1s ist in Bezug auf Schärfe, Randunschärfe, Vignettierung, CA's und Verzeichnung für mich die absolute Referenz! Eine Kombination mit einer DSLR bzw. Systemkamera zusammenzustellen, die an diese Leistung heranreicht, ist entweder Sackteuer oder sogar gar nicht möglich. Aber eine solche Leistung kann ich von einem Kitobjektiv nunmal nicht erwarten, sehr wohl kann man aber eine ordentliche Leistung im Vergleich mit anderen Kitzooms erwarten. Und genau da schlägt sich das 18-55 von Sony gar nicht schlecht bzw. sehr ordentlich. Und nur weil es vielleicht das ein oder andere gibt das besser ist, bedeutet das im Umkehrschluss ja nicht das dass Sony extremer Mist ist und nur gruselige Fotos produziert.

 

Ich kann hier nur für mein Objektiv sprechen! Ich habe keine Ahnung ob ich einfach ein sehr gutes erwischt habe (Stichwort Serienstreuung), oder die Produktion bezüglich der Abbildungsleistung generell verbessert wurde (was ja auch oftmals und meist unbemerkt der Fall ist).

 

Wenn ich mein Kitzoom der NEX-5 mit dem 18-50 2.8-4.5 DC OS HSM von Sigma und dem 17-40 4L von Canon (beide an der 40D) vergleiche, dann schlägt sich das Sony wahrlich nicht schlecht. Das Sigma zeigt bei 18mm eine deutlich ausgeprägtere Randunschärfe und liegt auch beider Verzeichnung leicht hinter dem Sony. Das 17-40 4L ist natürlich (wenn wunderts) besser als die beiden anderen. Aber auch dieses (sehr beliebte Objektiv) besitzt eine Randunschärfe und hier und da kleine Probleme mit CA's. Auch wenn diese Punkte bei weitem nicht so ausgeprägt sind wie beim Sony, so kostet es aber nunmal auch as 2,5 fache des Sony Objektivs. Dazu muß man auch beachten das dass Canon momentan recht günstig zu bekommen ist, und das Sony sicherlich noch fällt im Preis. Dann wird die Spanne nochmals deutlich größer beim Preis.

 

Vor allem fällt mir bei meinem Sony auf das der Bereich 18mm weitaus weniger kritisch ausfällt, als man das vermuten könnte wenn man sich so durch die Foren liest. Klar eine Randunschärfe ist vorhanden, aber keine unübliche für ein Kit Objektiv oder gar eine gruselige. Meist fällt sie wenn überhaupt nur bei einer 100% Ansicht auf, und dies als Maßstab für eine Entscheidung zwischen Top und Gruselig heranzuziehen, kann auch nicht der der Weisheit letzter Schluss sein. Ähnliches gibt es bei den CA's zu vermelden, hier sogar noch positive als bei der Randunschärfe. Ja sie sind je nach Motiv hin und wieder mal vorhanden, aber bei langem nicht so extrem wie man das wieder glauben könnte wenn man sich durch die Foren liest, und für meinen Geschmack doch eher selten und nicht so stark wie gerne behauptet. In allen Bereichen wie Schärfe, CA's ect. habe ich schon das ein oder andere bessere, aber auch schon einige deutlich schlimmere Objektive gesehen. Das Sony ist also weder herrausragend gut, noch unnormal schlecht. Es ist für das was es kostet ein solides Kitzoom mit Stärken aber auch Schwächen. Aber mit Schwächen die bei weitem nicht so schlimm sind, wie man sie gerne hinstellt. Und man ist durchaus in der Lage hervorragende Fotos mit diesem Objektiv zu machen.

 

Bezüglich Schärfe allgemein...

 

NEX-5, 18-55mm OSS, ISO 1600, RAW->LR3 (klick für xxl)

kleincg8z.jpg

 

...und Randunschärfe.

 

Gesamtansicht

gesamtansichtzf79.jpg

 

Unten links

cropuntenlinks3hlh.jpg

 

Unten rechts

cropuntenrechtsrefi.jpg

 

Und vor allem sollte man die Abbbildungsleistung eines Kitzooms nicht nur in seinem extrem Bereich beurteilen, im Gegensatz zu einer Festbrennweite die nur auf diese eine Brennweite optimiert ist (oder sein sollte), gibt es bei dem Kitzoom auch noch etwas anderes als 18mm Offenblende. wobei ich festgestellt habe das Abblenden nicht wirklich viel bringt bei diesem. Wer sein Objektiv allerdings nur von 18mm Anschlag nach 55mm Anschlag reisst, ist vielleicht mit dem Sony Kitzoom falsch beraten.

 

Hier nochmal eines bezüglich CA's ect.

 

NEX-5, 18-55mm OSS, ISO 200, RAW->LR3 (klick für xxl)

dsc04832k9qc8.jpg

 

Gruß Snow

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Hier mal ein Vergleich Canon 40D mit Sigma 18-50 2.8-4.5 DC OS HSM gegen die Sony NEX-5 mit 18-55 3.5-5.6 OSS. Das Ergebnis ist zwar doch knapper ausgefallen als ich dachte, aber wenn ich mir die Preise der beiden Systeme und natürlich den Größenunterschied anschaue, braucht sich die NEX nicht zu verstecken. Bei beiden Kombinationen ist das Objektiv der limitierende Faktor! Wie bereits mehrfach gesagt, das NEX Kitzoom ist keine Grücke, ein Flaschenboden oder sonstiges, es ist ein solides Kitzoom mit Stärken und Schwächen.

 

Raten welches Foto aus welcher Kamera kommt, dürft ihr selbst. ;)

 

Gesamtansicht:

 

001gesamt9ab1.jpg

 

002gesamtulfl.jpg

 

100% Crop (links):

 

001linkstx0j.jpg

 

002linksgahs.jpg

 

100% Crop (mitte):

 

001mitteuani.jpg

 

002mitteuy8v.jpg

 

100% Crop (unten rechts):

 

001untenrechtsu96c.jpg

 

002untenrechtshzz6.jpg

 

Alle Fotos in JPG aufgenommen, das Foto der NEX wurde in der Größe an das der Canon angepasst (wodurch auch noch ein kleiner tick schärfe verloren ging). Zu beachten ist auch das dass Sigma hier bereits 1 Stop abgeblendet war, was sich beim Sigma doch schon bemerkbar macht.

 

Gruß Snow

bearbeitet von Snowdream
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Könnte es sein, daß die Schärfe z.B. der 16mm Beipacklinse im Nahbereich besser als im mittleren bzw. weiten Bereich ist. Für eine Weitwinkeloptik doch ungewöhnlich, oder (fragt sich der Anfänger)?

Sowohl die Kirche als auch dein Vorhängeschloss hast du mit f11 belichtet und damit jenseits der optimalen Abbildungsleistung des Objektivs.

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