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Systemkamera Marktanteil bei 30%


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Neben Kompaktkameras und digitalen Spiegelreflexkameras (DSLRs) hat der Fotomarkt nun mit den Systemkameras ein drittes Standbein bekommen.

 

Na ja, wenn man Spiegelreflexkameras beim Begriff Systemkameras ausblendet, finde ich das albern, egal aus welchem Grund dies geschieht.

 

Sorry, aber das erinnert mich ganz und gar erschütterlich an bestimmte Zielgruppen von Nachmittags talk-shows, die sprachliche Fehler bewusst integrieren, weil doof sein = cool sein bedeutet. Und die nächste Generation hat dann ganz vergessen, wies richtig ging.

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Ich weiss nicht, was Du mitteilen möchtest…..

Dass, wenn wir in diesem Forum und im Blog von Systemkameras reden, es um *spiegellose* Systemkameras geht, ist Dir aber schon klar, oder? Oder soll ich das jetzt immer dabeischreiben, damit jeder weiss wo er ist? Eigentlich steht es ja deutlich oben drüber…...

 

bearbeitet von jmschuh
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.. zumal sich das mittlerweile auch auf breiter Front durchgesetzt hat, so eine "Trennung" zu manifestieren. Die Spiegellosen Systemkameras verbinden (fast) die Qualität und Flexibilität der DSLR mit der Kompaktheit der Kompakten. So wie die Bridge-Kameras die Unflexibilität ud Qualität der Kompakten mit der Größe der DSLR verbinden :eek: .. habe ich das jetzt richtig ausgedrückt?

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So, es ist Halbzeit (2:0).

Ich kann antworten.

Mit dem Forumsnamen hat meine Anmerkung gar nichts zu tun.

Aber dass hier irgendwo Marktforscher anfangen, für die Marktsegmentierung gemäss meinem obigen Zitat aus dem Artikel wie folgt zu segmentieren:

- DSLR's

- Systemkameras

- Kompaktkameras

 

ist haarsträubend. Zumal explizit nicht der Begriff 'spiegellose Systemkameras' verwendet wird, sondern 'Systemkameras'.

 

Da jeder eine Vorstellung davon hat, dass (D)SLR's seit Jahrzehnten Systemkameras sind und jeder diesen Begriff verinnerlicht hat und der Begriff nach seiner sprachlichen Bedeutung auch eindeutig ist, ist es eindeutig unzweckmässig und falsch, DSLR's in dieser Marktanalyse aus dem Begriff Systemkameras herauszuziehen und neben diesen zu stellen.

 

Da dieser Fehler so offensichtlich ist, dass er diesen 'Analysten' ebenso bekannt sein muss und sie ihn dennoch bewusst begangen haben, kam mir willkürlich die Analogie zur Verhaltensweise 'dumm sein (oder dumm erscheinen) = cool sein'.

bearbeitet von tom-tom
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

So lange ich lebe waren Spiegelreflexkameras (oder jedenfalls die allermeisten von ihnen) Systemkameras. Das soll im Neusprech jetzt anders sein? Begriffe besetzen gilt ja in Politik und PR als erfolgversprechende Taktik, aber wir müssen hier noch niemandes PR machen; das erledigen die Kamerahersteller schon selbst.

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Systemkamera Marktanteil bei 30%

 

Schon seit Wochen und Monaten steigt stetig der Marktanteil der Systemkameras im japanischen Fotomarkt....

 

Mehr im Systemkamera Blog

 

 

Das wundert mich überhaupt nicht und bestärkt mich in der Annahme dass klassische (APS-C) DSLR in wenigen Jahren ausgestorben sind. Bis auf wenige Ausnahmen (Vollformat, Mittelformat) werden sich die spiegellosen Systemkameras auf breiter Front durchsetzen.

 

Panasonic und Olympus haben das richtig erkannt, ein bisschen auch aus der Not geboren, nachdem im DSLR Segment für beide nichts zu holen war. Die beiden Großen haben sicher schon serienreife Prototypen im Portfolio werden die Kuh (DSLR) aber melken solange sie Milch gibt.

 

Die nächsten zwei Jahre werden auf jeden Fall spannend.

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Die nächsten zwei Jahre werden auf jeden Fall spannend.

 

Man muss bei aller berechtigten Begeisterung doch etwas aufpassen mit 'diesen Systemkameras'. Ich find sie auch ganz toll und insgesamt eine Bereicherung für den Einsatz neben echten DSLR's.

Aber letzlich sind es für die Hersteller nur schön verpackte Sparbrötchen, mit denen man gut neue Kunden locken kann.

 

Echte Sparbrötchen sinds.

Z.B. Sony's neue NEX. Nicht einmal einen Deckel um die Bayonettöffnung des bodies zu verschliessen ist dabei. Und beim 1-Objektiv kit auch kein Rückdeckel fürs Objektiv.

Spiegelkosten entfallen, alle Elektronik ist auf einer Platine untergebracht, die auch noch den Systemanschluss, der oben auf der Kamera rausschaut, beinhaltet. Mal sehen, wie Dauerstabil doe Kamera tatsächlich ist. Die Gesamtkosten einer solchen Kamera liegen doch maximal bei der Hälfte einer Einsteiger-DSLR, wie sie noch vor einigen Jahren konstruiert wurde.

Oder anderes Beispiel Panasonics GH1. Schweinteuer, aber um so etwas einfaches wie eine Ösenbefestigung stabil zu konstruieren, reicht die Zeit und das Geld nicht. Das kann jeder deutsche Maschinenbau-Vordiplomant besser. Stattdessen verzapfen japanische Elektriker so einen Schrott.

 

Warum von Kundenseite und Forumsseite auch noch ein Wettbewerb DSLR contra spiegellose Systemkamera propagiert wird, ist rätselhaft. Seid doch froh, dass es beide so unterschiedlichen Systeme parallel gibt, und das noch möglichst lange.

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Das wundert mich überhaupt nicht und bestärkt mich in der Annahme dass klassische (APS-C) DSLR in wenigen Jahren ausgestorben sind. Bis auf wenige Ausnahmen (Vollformat, Mittelformat) werden sich die spiegellosen Systemkameras auf breiter Front durchsetzen.

Die Spiegellosen sind ja ein Gewinn und für vieles brauchbar, aber diese Euphorie scheint mir doch sehr unrealistisch. Ich versuchte am WoE mit der E-P2 mit 20/1,7 (meiner Freundin) bei einer Geburtstagsfeier zu fotografieren. Letztes Abendlicht, sich heftig bewegende Kinder auf einem Freiluftschachfeld. Mit der zu Hause liegenden 1D Mark IV wäre dies kein Problem gewesen, mit der Pen war es (für mich) schlicht unmöglich. Auch wenn ich in Rechnung stelle, dass mit Übung und Beherrschung der (für mich ungewohnten) Kamera noch eine Menge herauszuholen gewesen wäre, so liegen doch bei vielen Anwendungsgebieten (noch) Abgründe zwischen beiden Kameras(ystemen), von der (auch) größenbedingten Bedienbarkeit abgesehen. Ich habe in einer Situation, in der ich mit der DSLR begeistert den ganzen Abend fotografiert hätte, die Pen nach kurzer Zeit frustiert weggelegt, nicht zum ersten Mal übrigens.

Ob sich das wirklich innerhalb von zwei Jahren gravierend ändern wird, wage ich doch zu bezweifeln.

 

Ich muss vielleicht noch anfügen, dass ich in der beschriebenen Situation auch mit einer 20D noch hätte ganz gut fotografieren können.

bearbeitet von Flaschi
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Ich muss vielleicht noch anfügen, dass ich in der beschriebenen Situation auch mit einer 20D noch hätte ganz gut fotografieren können.

 

Das ist einfach wahr. Es fehlt bei den spiegellosen Systemkameras einfach noch zuviel um mit den Verspiegelten mithalten zu können.

Es sei denn man kann sich extrem teure- oder wie bei Panasonic- überteuerte Objektive leisten.

Bei einer Nikon mit Spiegel bekomme ich bessere Qualität für die Hälfte des Preises.

Da verstehe ich die Hersteller nicht- auf der einen Seite "billigere" Produktion, auf der anderen Seite überzogene Preise.

Mit dieser Politik werden sich diese Kameras auf Dauer nicht durchsetzen.

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Bei sonyalpharumors wurde die gleiche Graphik interpretiert.

 

sonyalpharumors » Blog Archive » Sony NEX pushes the Mirrorless cameras share in Japan up to 30%.

 

Dort wird gesagt, dass die Kurven den Anteil an der Summe aller Kameras mit Wechselobjektiven (DSLR+rangefinder+spiegellose) darstellen.

 

Ich kann nicht nachvollziehen wer Recht hat, compact cameras sind jedenfalls nicht dabei.

 

Ausserdem stelle ich gerade fest, dass vermutlich wohl doch nicht irgendwelche Analysten - wie ich oben geschrieben hatte - den Begriff Systemkamera falsch verwendet haben, sondern diese Interpretation durch den hier vorgestellten Blogartikel eingeführt wurde. Insofern nehme ich natürlich die Analogie blöd spielen=cool sein zurück. :D;)

 

Im Rahmen des Forums ist der gezeigte Enthusiasmus bez. des Begriffs Systemkamera noch ok.

Obwohl, gerade nur die kleinsten Minisysteme dürfen sich so nennen, schon komisch, irgendwie. :P

bearbeitet von tom-tom
fehler korrigiert
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Es sei denn man kann sich extrem teure- oder wie bei Panasonic- überteuerte Objektive leisten.

Bei einer Nikon mit Spiegel bekomme ich bessere Qualität für die Hälfte des Preises.

 

Ist dem wirklich so?

Also bei Canon z.B. kostet ein EF-S 10-22 (im Vergleich dem 9-18er) oder ein

30 1,8er (im Vergleich zum 20 1,7er) eigentlich eher mehr.

Oder täusche ich mich?

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Man muss bei aller berechtigten Begeisterung doch etwas aufpassen mit 'diesen Systemkameras'. Ich find sie auch ganz toll und insgesamt eine Bereicherung für den Einsatz neben echten DSLR's.

Aber letzlich sind es für die Hersteller nur schön verpackte Sparbrötchen, mit denen man gut neue Kunden locken kann.

 

Echte Sparbrötchen sinds.

Z.B. Sony's neue NEX. Nicht einmal einen Deckel um die Bayonettöffnung des bodies zu verschliessen ist dabei. Und beim 1-Objektiv kit auch kein Rückdeckel fürs Objektiv.

Spiegelkosten entfallen, alle Elektronik ist auf einer Platine untergebracht, die auch noch den Systemanschluss, der oben auf der Kamera rausschaut, beinhaltet. Mal sehen, wie Dauerstabil doe Kamera tatsächlich ist. Die Gesamtkosten einer solchen Kamera liegen doch maximal bei der Hälfte einer Einsteiger-DSLR, wie sie noch vor einigen Jahren konstruiert wurde.

Oder anderes Beispiel Panasonics GH1. Schweinteuer, aber um so etwas einfaches wie eine Ösenbefestigung stabil zu konstruieren, reicht die Zeit und das Geld nicht. Das kann jeder deutsche Maschinenbau-Vordiplomant besser. Stattdessen verzapfen japanische Elektriker so einen Schrott.

 

Warum von Kundenseite und Forumsseite auch noch ein Wettbewerb DSLR contra spiegellose Systemkamera propagiert wird, ist rätselhaft. Seid doch froh, dass es beide so unterschiedlichen Systeme parallel gibt, und das noch möglichst lange.

 

 

... dieser Kritik, so berechtigt sie auch ist, muss dennoch entgegen gehalten werden, dass die digitale Fotografie auf der sogenannten S-Kurve ihrer Entwicklung noch im steilen Bereich liegt, d.h. noch lange nicht alles ausgereizt hat, was da möglich ist. Das bedeutet aber, wie wie alle beobachten, dass es keine Wertigkeit oder lange Lebensdauer dieser "Zwischenprodukte" gibt.

Warum also nicht billigst möglichst konstruieren und produzieren, denn nächstes Jahr ist das vom Vorjahr megaout.

Man muss sich nur bewusst sein, dass der Kunde diese Wegwerf-Strategie teuer bezahlt, denn der Konkurrenzkampf der "Innovationen" macht es trotz Massenware schwierig, gleichzeitig Profit und Kapital für Neuentwicklungen zu generieren. Die Zeiten in der Fotoindustrie sind vorbei, wo man mit abgeschriebenen Maschinen profitabel produzieren konnte.

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Die Spiegellosen sind ja ein Gewinn und für vieles brauchbar, aber diese Euphorie scheint mir doch sehr unrealistisch. Ich versuchte am WoE mit der E-P2 mit 20/1,7 (meiner Freundin) bei einer Geburtstagsfeier zu fotografieren. Letztes Abendlicht, sich heftig bewegende Kinder auf einem Freiluftschachfeld. Mit der zu Hause liegenden 1D Mark IV wäre dies kein Problem gewesen, mit der Pen war es (für mich) schlicht unmöglich.

 

Wo war denn das Problem?

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Wo war denn das Problem?

Der Versuch, bei diesen Bedingungen zu fotografieren, bestand ausschließlich aus (für mich unlösbaren) Problemen.

Mit der Mark IV hätte ich das 50/1,2 benutzt und ISO 3.200 oder 6.400 eingestellt, ohne mir ums Rauschen Sorgen zu machen. Das AF-Feld hätte ich in Sekundenbruchteilen dorthin platziert, wo ich es hinhaben wollte und dann mit Servo-AF und Serienbild (8 B/s) abgedrückt.

Bei der Pen mit dem auch sehr lichtstarken 20/1,7 musste ich ISO 1.600 verwenden, auf den eingebauten Stabi vertrauen und (vergeblich) darauf hoffen, dass es nicht unerträglich rauscht. Ein auch nur halbwegs schneller Wechsel des viel zu großen AF-Felds war mir unmöglich. Wenn ich ein Kind im Fokus hatte, war es längst weg, bevor die Kamera scharf gestellt und ich ausgelöst hatte. Gesichtserkennung funktionierte bei dem Licht nicht. Und durch die Verzögerung im Sucher hatte ich nicht einmal eine Ahnung, was beim Auslösen gerade im Bild war.

Ich stelle schon in Rechnung, dass alles besser geht, wenn man im Umgang mit der Pen geübt ist. Aber das es jemand auch nur einigermaßend zufriedenstellend hinbekommen hätte, kann ich mir nicht vorstellen.

Ähnliche Szenarien sind ja eher die Regel als die Ausnahme, z.B. bei der Konzert-, Sport- oder Reportagefotografie.

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Warum werden zum Vergleich eigentlich immer wieder Boliden wie die 1D Mark IV herangezogen?...
Tja, es läuft immer wieder darauf hinaus, dass die Sensoren und nicht die Konzepte miteinander verglichen werden.

 

Mir ist es unverständlich, dass man offenbar sehr gern mal eine Kamera benutzt, die man eigentlich gar nicht haben will.

 

Ich würde nicht mehr auf eine Live View verzichten wollen, jetzt aber andauernd eine FT zum Vergleich heranzuziehen und mich dann auf ihre 'Schwächen' zu konzentrieren käme mir nicht in den Sinn.

 

Gibt es das in Cabrio-Foren auch, dass permanent Lieferwagenfahrer das viel bessere Raumangebot ihrer Arbeitsgeräte rühmen? :rolleyes:

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Warum werden zum Vergleich eigentlich immer wieder Boliden wie die 1D Mark IV herangezogen?

Ich bin die als SLR gewohnt (bzw. vorher die Mark III) und habe keine andere. Ich würde ja auch einen PEN-Boliden zum Vergleich heranziehen, aber es gibt ja keinen.

 

Tja, es läuft immer wieder darauf hinaus, dass die Sensoren und nicht die Konzepte miteinander verglichen werden.

 

Mir ist es unverständlich, dass man offenbar sehr gern mal eine Kamera benutzt, die man eigentlich gar nicht haben will.

 

Ich würde nicht mehr auf eine Live View verzichten wollen, jetzt aber andauernd eine FT zum Vergleich heranzuziehen und mich dann auf ihre 'Schwächen' zu konzentrieren käme mir nicht in den Sinn.

 

Gibt es das in Cabrio-Foren auch, dass permanent Lieferwagenfahrer das viel bessere Raumangebot ihrer Arbeitsgeräte rühmen? :rolleyes:

Ich habe doch gar keine Sensoren verglichen, sondern einfach eine (meine) praktische Erfahrung mitgeteilt.

Ich habe auch keine Kamera benutzt, die ich gar nicht haben will, sondern die Kamera meiner Freundin, die sie meist an einem Klettertag dabei hat. Es ist doch ganz klar, dass ich die Mark IV nicht als Immerdabeiknipse mit mir herumschleppe, sondern nur wenn ich geplant fotografieren will.

Auf LiveView will ich auch nicht verzichten und muss dass bei der Mark IV (oder einer anderen aktuellen SLR) auch gar nicht. LV ist doch kein Vorteil einer "Systemkamera" (mehr).

Ich habe mich genausowenig auf die Schwächen der Pen konzentriert, sondern lediglich berichtet, dass ich in dieser (relativ alltäglichen) Situation keine Fotos mit der Pen machen konnte, wohl aber mit einer (meiner) DSLR hätte machen können.

Der Post, auf den ich Bezug nahm, stellte doch die These auf:

dass klassische (APS-C) DSLR in wenigen Jahren ausgestorben sind. Bis auf wenige Ausnahmen (Vollformat, Mittelformat) werden sich die spiegellosen Systemkameras auf breiter Front durchsetzen.

Was wirfst Du mir denn dann unsinnigerweise vor, ich würde unmotiviert Lieferwagen mit Cabrios vergleichen?

 

Die Pen habe ich übrigens für meine Freundin gekauft, weil ihr die 20D zu groß war und deshalb fast nur zu Hause lag. Deshalb darf ich doch wohl noch berichten, dass man mit einer (dieser) "Systemkamera" sicher eine ganze Menge, aber bei Weitem nicht alles im Fotoalltag bewältigen kann.

Wenn ihr nur großspurige Thesen vom Verschwinden der DSLR aufstellen, aber keine gegenteiligen Erfahrungen hören wollt, müsst ihr das gleich dazu sagen. Dann kann ich mir die Mühe sparen.

Es hätte immerhin auch sein können, dass mit geübter Bedienung doch soviel mehr drin ist, aber das kam ja in den Antworten eher nicht heraus.

bearbeitet von Flaschi
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Um aufs Ausgangsthema zurück zu kommen:

Im Grunde ist die (stark) steigende Verbreitung der Spiegellosen für jeden engagierten Fotografen eine gute Nachricht, weil so immer mehr Kompaktknipser Zugang zu anspruchsvollerer Fotografie bekommen. Das kann doch für die eigene Leidenschaft auch von DSLR-Besitzern und die durch die Kompaktknipsen heruntergekommenen Seh- und Fotografiergewohnheiten nur von Vorteil sein.

Deshalb wird sich kaum jemand, der z.B. AL-, Konzert-, Tier- oder Sportfotografie betreibt von seiner SLR trennen, weil die Spiegellosen bisher und wahrscheinlich in absehbarer Zeit dafür wenig brauchbar sind und sich ihr Vorteil mit lichtstarken Teleobjektiven sogar ins Gegenteil verkehrt. Miniaturisierung verträgt sich außerdem denkbar schlecht mit guter Bedienbarkeit.

Es ist auch sicher kein Zufall, dass die überwiegende Zahl der spiegellosen Neuerscheinungen, von der Leica M9 mal abgesehen, auf wenig erfahrene Fotografen abzielt. Es gibt doch meines Wissens gar keine Spiegellosen (außer der Leica, die auf ganz spezielle Klientel ausgerichtet ist), die Brot- und Butterthemen professioneller Fotografen oder engagierter Amateure bedienen wollen und können.

Unter den anspruchsvollen DSLR-Besitzern finden die Spiegellosen jedoch als Zweitkamera sicher auch zunehmend Verbreitung. Eine DSLR, die man nicht dabei hat, macht immerhin gar keine Fotos.

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....Ich habe doch gar keine Sensoren verglichen, sondern einfach eine (meine) praktische Erfahrung mitgeteilt...
Sorry, dann habe ich diesen Beitrag wohl völlig missverstanden:
...Mit der Mark IV hätte ich das 50/1,2 benutzt und ISO 3.200 oder 6.400 eingestellt, ohne mir ums Rauschen Sorgen zu machen. Das AF-Feld hätte ich in Sekundenbruchteilen dorthin platziert, wo ich es hinhaben wollte und dann mit Servo-AF und Serienbild (8 B/s) abgedrückt.

Bei der Pen mit dem auch sehr lichtstarken 20/1,7 musste ich ISO 1.600 verwenden, auf den eingebauten Stabi vertrauen und (vergeblich) darauf hoffen, dass es nicht unerträglich rauscht...

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Das wundert mich überhaupt nicht und bestärkt mich in der Annahme dass klassische (APS-C) DSLR in wenigen Jahren ausgestorben sind. Bis auf wenige Ausnahmen (Vollformat, Mittelformat) werden sich die spiegellosen Systemkameras auf breiter Front durchsetzen.

 

Das werden sie sicherlich nicht, die Masse der Amateure wird sicherlich keine Kameras mit Spiegel mehr kaufen, aber im Bereich der Tier- und Sport/Actionfotografie ist es notwendig Spiegelkästen zu haben, denn auch in 2-3 Jahren wird die Technik nicht so weit sein dass dieses grässliche Verhalten der elektronischen Sucher bei Helligkeit, Dunkelheit und schnellen Schwenks auf einem Niveau eines Spiegelkastens ist.

 

Ich denke eher dass es die 3 Märkte geben wird, Kompaktknipsen für max. 200,- Euro, DSLR wie wir sie heute kennen, und die spiegellosen System Kameras. Es wird sicher Hersteller geben die alles bedienen und welche , die sich spezialisieren.

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Sorry, dann habe ich diesen Beitrag wohl völlig missverstanden:

Du wolltest den Beitrag so (miss-)verstehen, dass er dir in den Kram passt. Ich habe die Eignung zweier Kameras(ysteme) an einem Alltagsbeispiel verglichen. Was soll man denn sonst vergleichen, um die aufgestellte These vom Verschwinden der DSLRs zu hinterfragen? Der Sensor ist Teil des Systems, nicht mehr und nicht weniger. Warum hätte ich ihn aussparen sollen? Aber das war im beschriebenen Beispiel nur ein Nebenschauplatz und eine Consumer-DSLR mit lichtschwachem Kitobjektiv hätte hier einen großen Teil des Sensorvorteils eingebüßt (bei einer FT-DSLR wäre er erst gar nicht vorhanden). Das Hauptkriterium war für mich in diesem Fall der mangelhafte und nicht flexibel bedienbare AF, die Schwäche des Suchers bei sich (schnell) bewegenden Motiven und die umständliche Bedienung überhaupt, die durch die kleinen Gehäuse und das knipskistenlike Bedienkonzept generell auch systemimmanent ist, zumindest bei den momentan erhältlichen Kameras. meine mangelhafte Übung im Umgang mit der Pen trug natürlich ihr Schärflein noch dazu bei.

 

Für mich (und vermutlich viele andere) machen Situationen mit ähnlichen Anforderungen einen großen (den größten) Teil der Fotografiererei aus.

Argumente, die diese praktische Unbenutzbarkeit der Spiegellosen ad absurdum führen, würden mich sehr erfreuen, da ich auch gern eine kleine Spiegellose hätte, mit der ich 50% meines(!) Fotoalltags bewältigen kann. Also immer her damit!

Was die Sensoren betrifft, so erwarte ich da noch am ehesten Fortschritte. Es gibt ja schon welche bei FT und außerdem sind ja auch schon Spiegellose mit APS-C-Sensoren auf dem Markt aufgetaucht.

Eine Spiegellose, die auch nur den Versuch macht, annähernd die Möglichkeiten einer (semi-)professionellen DSLR anzubieten, ist aber noch nicht einmal in den Gerüchteküchen des Internets, geschweige denn in den Ankündigungen eines Herstellers aufgetaucht. Also wird das nichts mit der obsoleten DSLR in den nächsten zwei Jahren. Mehr wollte ich am praktischen Beispiel gar nicht zum Ausdruck bringen.

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