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Farbverschiebungen bei adaptierten Objektiven beim Abblenden ?


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Mir ist beim Testen der adaptierten Objektive leica R 2,0/50 mm + Pentax SMC 1,4/50 mm an der GH-1 aufgefallen, dass sich beim Abblenden die Farben verschieben.

Bei offener Blende -2,0- scheint alles natürlich zu sein, beim Abblenden bekomme ich einen bläulichen Farbstich.

Das Problem taucht bei BEIDEN Objektiven auf.

 

Bildbeispiele: 2,0 + 4,0 +5,6 +8,0

 

Grüße

winwar

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Das ist ja bizarr. Tritt die Verschiebung auch auf, wenn Du mit einem konstanten Weißabgleich (vorgegebene Farbtemperatur) fotografierst? Es könnte ja sein, dass der automatische Weißabgleich durch das Abblenden irritiert wird.

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Das ist ja bizarr. Tritt die Verschiebung auch auf, wenn Du mit einem konstanten Weißabgleich (vorgegebene Farbtemperatur) fotografierst? Es könnte ja sein, dass der automatische Weißabgleich durch das Abblenden irritiert wird.

 

 

Danke für den Tipp:

In der Tat: Wenn ich eine feste Farbtemperatur eingebe - habe es probiert mit "Sonne" - dann tritt diese Erscheinung NICHT auf. Auch beim Abblenden, alles bleibt konstant.

 

Eine Erklärung haben wir aber noch nicht !

 

 

 

Grüße

winwar

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Bei der E-PL1 habe ich ein solches Verhalten nicht beobachten können, aber natürlich gibt es zwischen den Olympus- und Panasonic-Modellen etliche Unterschiede. Wenn ich mal ganz gewagt spekulieren darf: Es könnte ja sein, dass der Weißabgleich schlechte Lichtverhältnisse als Hinweis auf eine Kunstlichtsituation nimmt und daher von einer geringeren Farbtemperatur ausgeht. So etwas wäre allerdings eher ungewöhnlich und ich habe noch nicht davon gehört, dass Panasonics Weißabgleich so vorginge.

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Hallo,

 

bin zwar Neuling bei MFT, aber mir ist aufgefallen, dass der AWB mit dem Canon FD 1,4/50 und offener Blende oder auch 2,0 gerne danebenliegt -> zu kalt (an einer GH1). Mit geschlossener Blende hab ichs noch nicht probiert...ich werds das nächste Mal mit den WB-Presets probieren.

 

Ciao

Sven

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Das ganze Bildfeld - warum die Frage ?

 

Grüße

winwar

Weil sonst außerhalb des hier gezeigten Bildes (Ausschnitts) liegende Bereiche den WA beeinflussen würden.

Bleibt die Frage, WIE misst Panasonic da die Farbbalance? Wird da außerhalb des sichtbaren Bildfelds bzw. außerhalb des Sensors etwas einbezogen, Randstrahlen des Objektivs überproportional bewertet (was dann beim Abblenden Folgen hätte) etc. Verdächtig ist doch, dass es bei Objektiven passiert, die für einen größeren Bildkreis gerechnet sind. Vielleicht hilft es, um die Hinterlinse mal provisorisch eine Blende aus schwarzem Karton einzubauen, die den Bildkreis ein wenig einengt. Wenn dieser Effekt bei mFT oder FT-Objektiven nicht vorkommt, wäre das möglicherweise eine Erklärung.

Ein anderer Versuch hilft vielleicht auch weiter. Platziere innerhalb des Bildfelds an dieser Mauer ein kleines Blatt weißes Papier und beobachte was dann passiert. Die Mauer hat nämlich eine Farbdominante (rot), die den AWB irritieren kann. Der AWB versucht ja auf neutral zu stellen und das ist ihm beim letzten Bild fast gelungen.;)

(Das ist übrigens eines der besten Beispiele dafür, warum ich nichts vom AWB halte, bei keiner Kamera.

Siehe dazu auch Bild 3, das kam beim AWB der E-3 bei verschiedenen Lichtsituationen heraus.)

Edited by wolfgang_r
Bilder dazu
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Wie mein Vor"schreiber" schon sagte, das Mauerwerk hat doch einen sehr dominanten Rotanteil, der die Automatik im AWB bestimmt verwirrt.

 

Hier ein Beleg, gerade hergestellt mit einem früher mal weißem, jetzt etwas altersgrau gewordenen Korbsessel, und dem manuellen etwa gleichaltrigem Zeiss Sonnar 2,8/85: Keine Farbverschiebungen beim Abblenden im AWB- Modus (bei 2,8 reichten die 1/4000 nicht aus, um im Vergelich zu den anderen den Graupunkt genau zu treffen, diese Aufnahme ist relativ zu den anderen überbelichtet).

 

Fazit: Bei kritischen Verhältnissen sollte man auf eine einigermaßen neutralweiße oder -graue Fläche den Weißabgleich manuell vornehmen, oder diesen fest auf Sonne, bewölkt oder oder sonstig passende Auswahl einstellen, oder (um WinSoft vorzubeugen) eine spezielle Abgleichhilfe benutzen.

 

Grüße ... Rolf

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Edited by RoDo
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Es könnte ja sein, dass der Weißabgleich schlechte Lichtverhältnisse als Hinweis auf eine Kunstlichtsituation nimmt und daher von einer geringeren Farbtemperatur ausgeht. So etwas wäre allerdings eher ungewöhnlich und ich habe noch nicht davon gehört, dass Panasonics Weißabgleich so vorginge.

Wie soll er sonst vorgehen?

 

Ein Weißabgleich könnte natürlich so vorgehen, dass er einfach alle Farben im Bild mittelt und so korrigiert, dass sich insgesamt ein Grau ergibt. Das würde aber nie passen, und bei Landschaftsaufnahmen wäre das Ergebnis wohl gruselig.

 

Also muss man auch beim Weißabgleich ein künstliches neuronales Netz (oder eine ähnliche Technologie) einsetzen und die Kamera intelligent raten lassen. Ein mögliches Verfahren - das bei der Matrixbelichtungsmessung auch von vielen Herstellern verwendet wird - ist, etliche Tausend Aufnahmen auszuwerten und die Fuzzy Logic damit zu füttern. Damit versucht die Kamera, aus einer Vielzahl von Parametern (zu denen ganz sicher auch die Helligkeit gehört) auf eine Lichtsituation zu schließen.

 

Vor vielen Jahren hatte ich mal eine Sony-Videokamera, bei der Sony diese Funktion des Fuzzy Logic Weißabgleich sogar deutlich herausstellte.

 

Ein gänzlich anderer Weg wäre der Ambientsensor, den frühere Profimodelle von Nikon mal hatten. Damit wurde - ähnlich wie mit einer Meßkalotte - die Farbtemperatur des einfallenden Lichts bestimmt und der Weißabgleich daran ausgerichtet. Nikon ist davon wieder abgegangen und geht jetzt den gleichen Weg wie andere auch.

 

Grüße

Andreas

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Wie mein Vor"schreiber" schon sagte, das Mauerwerk hat doch einen sehr dominanten Rotanteil, der die Automatik im AWB bestimmt verwirrt.

Grüße ... Rolf

 

Diese "Verwirrung" müsste sich dann aber doch bei allen Blenden zeigen ! -

 

Übrigens: Die Lichtverhältnisse haben sich während meiner Aufnahmen natürlich nicht verändert. (Sonniger, blauer Himmel)

 

Danke für eure Antworten.

 

Grüße

winwar

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Wie soll er sonst vorgehen?

Indem er die Anteile der Farben auswertet. Die Idee, von (in diesem Fall wegen Abblendens scheinbar) schlechten Lichtverhältnissen auf Kunstlicht zu schließen ist meiner Fantasie entsprungen; ich habe noch nie davon gehört, dass irgendein AWB-Algorithmus ein solches Kriterium nutzte – oder jedenfalls nicht isoliert. Natürlich wird in diesem Bereich viel Geheimniskrämerei betrieben und von daher muss man nicht unbedingt von allen Tricks gehört haben, aber trotzdem …

 

Ein Weißabgleich könnte natürlich so vorgehen, dass er einfach alle Farben im Bild mittelt und so korrigiert, dass sich insgesamt ein Grau ergibt.

Darauf lief ja die hier geäußerte These von der Farbdominanz hinaus, aber tatsächlich scheint kein AWB so simplistisch vorzugehen. Sinnvoller wäre es schon, eine Tonwertkorrektur auf Histogrammbasis in allen drei Farbkanälen durchzuführen; ein solches Verfahren wäre gegenüber dominierenden Farben unempfindlicher (würde in diesem Fall aber immer noch zu einem falschen Ergebnis führen).

 

Wie Du schon schreibst, kann auch eine Szenenerkennung eine Rolle spielen, sodass die Kamera typische Aufnahmesituationen erkennen und auf die Lichtverhältnisse schließen kann. Und schließlich gibt es die Gesichtserkennung, die auch für den Weißabgleich mit herangezogen wird.

 

Nicht zuletzt behilft man sich generell damit, den automatischen Weißabgleich auf einen bestimmten Bereich von Farbtemperaturen einzuschränken, sodass Farbtemperaturen unterhalb von 3500 oder 4000 K von vornherein nicht in Betracht gezogen werden. Daher wird ein automatischer Weißabgleich den Farbstich von Glühlampenlicht (bis etwa 3400 K, wenn es sich um Halogenlampen handelt) generell nicht herausfiltern; dafür ist dann die Voreinstellung für Glühlampenlicht zuständig.

 

Ein gänzlich anderer Weg wäre der Ambientsensor, den frühere Profimodelle von Nikon mal hatten. Damit wurde - ähnlich wie mit einer Meßkalotte - die Farbtemperatur des einfallenden Lichts bestimmt und der Weißabgleich daran ausgerichtet.

Nicht nur das; dieser Ambientsensor konnte auch die Flackerfrequenz des Umgebungslichts ermitteln und daran Leuchtstoffröhren erkennen. Aber wie Du schon schreibst hat sich diese Art der Messung als zu fehleranfällig erwiesen, weshalb Nikon das Verfahren nicht weiter verfolgt hat.

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