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Welche Objektive für USA-Rundreise?


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Hallo zusammen,

 

ich nenne nun seit 6 Monaten eine Panasonic GF1 mit dem 20mm Pancake mein Eigen. Mit dieser bin ich sehr zufrieden - die Entscheidung zur kleinen GF1 mit dem kompakten Pancake war goldrichtig.

 

Nun steht in wenigen Monaten eine 3-wöchige USA-Rundreise (Südwesten: SFO - LA - Route66 -Grand Canyon - Las Vegas - Death Valley - Yosemite - SFO) an und ich mache mir doch Gedanken, ob dort das Pancake reicht...

 

Der Fokus liegt bei mir eher auf Landschaft- und Architekturfotos - von daher dachte ich an das Panasonic 7-14, nur leider ist dieses mit rund 1.000,- EUR zu teuer. Das Olympus 9-18 ist da preislich wesentlich attraktiver. Aber auch da denke ich mir immer mal wieder: Bei Landschaftsfotos kann ich auch ein Panorama aus mehreren Bildern zusammen setzten. Da kann ich mir das Geld für das WW sparen...

 

Tja und im Telebereich habe ich noch garkeine Idee: Brauche ich den überhaupt und wenn ja, welches Objektiv (45-200, 100-300)?

 

Vielleicht hat ja jemand von Euch schon eine ähnliche Rundreise gemacht und kann Empfehlungen für viel genutzte Brennweiten geben.

 

Vielen Dank Euch vorab!

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Hallo zusammen,

 

ich nenne nun seit 6 Monaten eine Panasonic GF1 mit dem 20mm Pancake mein Eigen. Mit dieser bin ich sehr zufrieden - die Entscheidung zur kleinen GF1 mit dem kompakten Pancake war goldrichtig.

 

Nun steht in wenigen Monaten eine 3-wöchige USA-Rundreise (Südwesten: SFO - LA - Route66 -Grand Canyon - Las Vegas - Death Valley - Yosemite - SFO) an und ich mache mir doch Gedanken, ob dort das Pancake reicht...

 

Der Fokus liegt bei mir eher auf Landschaft- und Architekturfotos - von daher dachte ich an das Panasonic 7-14, nur leider ist dieses mit rund 1.000,- EUR zu teuer. Das Olympus 9-18 ist da preislich wesentlich attraktiver. Aber auch da denke ich mir immer mal wieder: Bei Landschaftsfotos kann ich auch ein Panorama aus mehreren Bildern zusammen setzten. Da kann ich mir das Geld für das WW sparen...

 

Tja und im Telebereich habe ich noch garkeine Idee: Brauche ich den überhaupt und wenn ja, welches Objektiv (45-200, 100-300)?

 

Vielleicht hat ja jemand von Euch schon eine ähnliche Rundreise gemacht und kann Empfehlungen für viel genutzte Brennweiten geben.

 

Vielen Dank Euch vorab!

 

Hallo,

 

ich bin im vergangenen Jahr eine recht ähnliche Route gefahren und habe, da im Auto unterwegs, die "grosse Lösung" dabei gehabt. Das war:

 

Canon EOS 40D mit 10-22, 17-85, 80-300, Speedlite, Polfilter etc.

Olympus Pen EP-1 mit 17mm und 14-42

Manfrotto Dreibein

 

-> Schlepperei, elendige!

 

Genutzt hab ich das alles, am wenigsten den Blitz, das Dreibein und das 80-300. Den EOS-Kram allerdings nur, wenn es im Prinzip ein paar 100m rund ums Auto rum war, alles andere mit der Pen, meistens nur mit dem 17er Pancake, einfach weil sie so schön unauffällig und leicht ist. Ich hab es nicht bereut. Ich hatte die Kamera erst zwei Tage vor der Reise bekommen, daher hatte ich weder die Erfahrung mit der noch das Vertrauen in die Kamera, sonst hätte ich den EOS-Kram wohl zuhause gelassen (würde ich heute machen). Die letzte Woche hab ich mit der EOS glaube ich noch 40 Bilder gemacht, den Rest nur mit der PEN. Im gesamten Urlaub waren es ca 50% Eos, 50% Pen. Bei der Pen 90% mit dem Pancake, bei der Eos ca. 70% mit dem Standardzoom, 25+x% mit dem WW-Zoom, der Rest mit dem Tele. Und mit der Pen war es (fast) wie früher mit der Leca-M (da bin ich halt vorgeschädigt).

 

Wenn Du ein bisschen Mut zur Lücke hast kannst Du durchaus nur mit dem 20er losziehen - ich würde Dich da sogar ausdrücklich ermutigen. Du wirst überrascht sein, was Du auf einmal für Motive siehst und was für tolle Bilder Du mit zurückbringst, wenn Du Dich darauf einlassen kannst und das Auge sich bei der Motivsuche dran gewöhnt hat. Ich persönlich finde das sehr entspannend.

Dir muss klar sein, dass Du eine Menge Fotos nicht machen kannst, wie man sie kennt und einige gar nicht sinnvoll und damit klarkommen. Im Umkehrschluss heisst das auch Du machst gezwungenermassen eine Menge Fotos, wie man sie nicht kennt (bzw. schon 1000 mal gesehen hat) und das macht richtig Spass.

 

Wenn Du Dich also frei machen kannst davon, genau die Bilder schiessen zu müssen, die im Reiseführer sind, die alle erwarten und die alle schiessen und stattdessen Deine persönliche Sicht zu suchen, damit leben kannst, dass es vielleicht ein paar Tage dauern kann, bis es Klick macht und Du nicht mehr ständig eine Brennweite vermisst sondern genau weisst, wie Du das Werkzeug in Deiner Hand nutzen kannst (das Du ob seiner Klein- und Leichtheit auch unauffällig fast immer dabei haben kannst), dann kann ich Dir nur raten:

 

Mut zur Lücke!

 

Genau dafür sind die Pen und die GF-1 mit den Pancakes prädestiniert und genau da sind sie in meinen Augen ziemlich nah am Leica-M-Gefühl. Vergiss die Technik, lern sehen! Wenn Du die Möglichkeit hast nimm Dir ein Notebook mit und schau Dir abends im Hotel die Tagesausbeute mal grob durch, das schärft den Blick.

 

Wenn Du Dich das nicht traust würde ich mir zusätzlich zum Pancake entweder das neue Olympus WW-Zoom (präferiert) oder ein Standardzoom mitnehmen. Aber es wär fast schade drum... :) Als Zubehör würde ich einen Polfilter mitnehmen, eine Gegenlichtblende, zwei 8GB-Karten und einen zweiten Akku. Mehr braucht man eigentlich nicht (finde ich).

Edited by petzi
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Also mir persönlich ist das 20mm schon vor der Haustüre nicht weitwinkelig genug für Landschaftsaufnahmen. Ein Tele ist auch ganz nett, um gelegentlich ein Tier oder Menschen aus der Entfernung abzulichten. Andererseits will ich beim Sightseeing nicht mit mehreren Objektiven herumhantieren.

 

Ich jedenfalls lege mir demnächst für den Griechenlandurlaub das 14-140mm zu. Die Qualität ist sicher nicht so gut wie spezialisiertere oder größere Objektive, aber ich mache sowieso keine Abzüge in Postergröße von meinen Bildern. Der 20er Keks kommt auch mit ins Reisegepäck, aber den will ich eigentlich nur abends einsetzen.

 

Das 100-300 war erst für Ende des Jahres angekündigt, wenn ich mich recht erinnere. Für Freihandfotografie wird das vermutlich keine gute Wahl sein.

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Moin,

 

mein Fotoladen würde sagen, dass Du das 7-14 und das 14-140 brauchst :-)

 

Die Idee mit dem Pancake hat was, ich muss allerdings zugeben, dass ich mich mit der festen Brennweite noch etwas anstelle. Ist halt doch etwas ungewohnt, so ohne Zoomen und so ;)

 

Grüße

 

Kai

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Guest user352
mein Fotoladen würde sagen, dass Du das 7-14 und das 14-140 brauchst

Ganz genau!

 

Mit dieser Kombination (an der GH1) war ich im Februar in Marokkos Süden und damit bestens ausgerüstet. Natürlich mit Einbeinstativ für wirklich scharfe Fotos... :) (Monostat RS-16 PRO ART + Linhof 01)

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Ganz genau!

 

Mit dieser Kombination (an der GH1) war ich im Februar in Marokkos Süden und damit bestens ausgerüstet. Natürlich mit Einbeinstativ für wirklich scharfe Fotos... :) (Monostat RS-16 PRO ART + Linhof 01)

 

Das hat hier glaub ich jeder schon mehrfach mitbekommen, Du schreibst es ja oft genug. Wenn dem originalen Fragesteller schon das Pana 7-14 zu teuer ist wird es die Kombi aus 7-14 und 14-140 wohl erst reicht sein. Zumal die Kombi für eine GH1 wohl passend ist, die Vorteile einer GF-1 aber ad absurdum führt. Auch wenn Du Deine Ausrüstung offenbar für die allein Glücklichmachende hältst und nicht müde wirst das zu betonen so glaube ich dennoch dass Kreativität nichts mit Brennweitenvielfalt zu tun hat, sondern dass im Gegenteil die Beschränkung der Kreativität förderlich sein kann. :) Wenn man damit umgehen kann. Aber jeder nach seiner Facon.

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Wenn dem originalen Fragesteller schon das Pana 7-14 zu teuer ist wird es die Kombi aus 7-14 und 14-140 wohl erst reicht sein. Zumal die Kombi für eine GH1 wohl passend ist, die Vorteile einer GF-1 aber ad absurdum führt. Auch wenn Du Deine Ausrüstung offenbar für die allein Glücklichmachende hältst und nicht müde wirst das zu betonen so glaube ich dennoch dass Kreativität nichts mit Brennweitenvielfalt zu tun hat, sondern dass im Gegenteil die Beschränkung der Kreativität förderlich sein kann. :) Wenn man damit umgehen kann. Aber jeder nach seiner Facon.

 

Hi,

 

ich habe vor einigen Jahren ein paar U.S.A. Rundreisen gemacht.

 

Ich würde empfehlen, noch ein billiges Tele oder ein Zoom mitzunehmen.

 

Die formatfüllende Ablichtung von Krokodilen in Florida z.B. gelingt dann unaufgeregter ...

 

Ich bin zur Zeit im Urlaub in den Bergen. Zu meiner reichhaltigen Pen-Ausrüstung habe ich ein TOKINA 100-300 Zoom mit Minolta MD Bajonett und entsprechendem Adapter mitgenommen, mit dem ich von der Höhe schöne Bilder der umliegenden Berge machen kann.

 

Solche Zooms gibt es ab 50 EURO gebraucht. Und sie sind sehr hilfreich.

 

Irgendwie kann mich sich ja immer abstützen.

 

Ein-Bein-Stative empfiehlt WinSoft aufgrund seiner langjährigen Erfahrung.

 

Das ist wohlbegründet.

 

Bei einer U.S.A. Reise bin ich mir aber nicht sicher, wie sie beim Gepäckdurchleuchten erscheinen.

 

Bei mir lag mal eine Rollei 35 dicht an einem Taschenschirm im Handgepäck. Auf dem Röntgenschirm sah das aus wie eine MP.

 

Ich hatte auf einmal sehr viel Platz im Security-Bereich!

 

Ernsthaft. - Ein billiges manuelles Zoom würde ich zu der vorhandenen Ausrüstung mitnehmen. Von einem der bekannten Hersteller.

 

Kostet wenig, und macht viel Freude.

 

Viel Spaß und gute Reise, wünscht immodoc!

Edited by immodoc
Schreibfehler ...
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Hi,

 

ich habe vor einigen Jahren ein paar U.S.A. Rundreisen gemacht.

 

Ich würde empfehlen, noch ein billiges Tele oder ein Zoom mitzunehmen.

 

Die formatfüllende Ablichtung von Krokodilen in Florida z.B. gelingt dann unaufgeregter ...

 

Ich bin zur Zeit im Urlaub in den Bergen. Zu meiner reichhaltigen Pen-Ausrüstung habe ich ein TOKINA 100-300 Zoom mit Minolta MD Bajonett und entsprechendem Adapter mitgenommen, mit dem ich von der Höhe schöne Bilder der umliegenden Berge machen kann.

 

 

Ernsthaft. - Ein billiges manuelles Zoom würde ich zu der vorhandenen Ausrüstung mitnehmen. Von einem der bekannten Hersteller.

 

Kostet wenig, und macht viel Freude.

 

Viel Spaß und gute Reise, wünscht immodoc!

 

 

Natürlich sollte man seine Ausrüstung auf das Reiseziel und die eigene Art zu Fotografieren abstimmen. Krokodile und andere Grosstiere habe ich in Kalifornien und Nevada aber noch nicht gesehen - vielleicht gibt es welche im Montery-Bay-Aquarium, aber sonst? Und wenn es welche gäbe stellt sich immer noch die Frage ob man sie vollformatig zu fotografieren wünscht. :)

 

Meiner Erfahrung nach ist die beste Reiseausrüstung die, die man nicht spürt und die man kennt. Von daher ist es eigentlich gar nicht so zwingend logisch, dass man im Urlaub unbedingt mehr oder andere Ausrüstung braucht als sonst. Auf Safariurlaub in Afrika empfiehlt sich in der Tat was möglichst Langbrennweitiges (denn Tiere zu fotografieren ohne gefressen oder zertrampelt zu werden oder sie zu verscheuchen ist irgendwie netter :)) Da kann dann auch ein Einbein hilfreich sein - hab ich aber auch da selten verwendet, denn hell genug ist es ja und üblicherweise fotografiert man aus dem Auto, da kann man sich auch so gut abstützen. Ich nutze übrigens auch ein Monostat und das auch nicht erst seit gestern.

 

Die USA Westküste ist aber eine komplett andere Nummer: Das ist einerseits Städtereise (da will man eine leichte unauffällige Ausrüstung, damit man nicht so schwer schleppen muss und damit man nicht so sehr auffällt) andererseits Dörfer/Kleinstädte (auch da mag ich nicht so gern Auftreten wie eine ganze Busladung Japaner) drittens Landschaft bei Wanderungen (da kommt wieder das Schleppen ins Spiel) und viertens Landschaft vom Auto aus bzw. in Autonähe. Bei letzterem ist der Umfang der Ausrüstung nebensächlich (solange sie noch ins Auto passt :)). In allen anderen Fällen lässt man einen Teil der wertvollen Ausrüstung im Auto oder Hotel zurück (im erkennbaren Mietwagen oder einem Zimmer mit Pappmaschee-Tür. Muss man mögen.), wenn man viel Kram dabei hat oder schleppt sich tot. Urlaub ist das dann keiner mehr.

In den Städten braucht man kein Tele (zumindest kein starkes), die Landschaft im Westen ist so gross, dass sie auch auf dem 20er Pancake weit aussieht. Ja, ich glaube man käme auf dieser Reise mit dem 20er als einziger Linse hin, wenn man sich drauf einlässt.

 

 

Ich bin jahrelang mit viel Ausrüstung unterwegs gewesen (übrigens immer im Handgepäck), abseits von Terminen wo die dicke Spiegelreflexausrüstung nötig war bin ich aber in der Regel nur mit ein bis zwei Leica M unterwegs gewesen, eine links über der Schulter, eine rechts, darüber eine schäbige Jacke und in den Taschen ein paar Rollen Film und ein Belichtungsmesser. Hat nicht aufgetragen und war nicht besonders schwer. Im Gegensatz zu manch anderem bin ich nie beraubt worden auf offener Strasse, egal in welchem Land. Ist einfach eine Frage des Stils - wenn man gerne minimalistisch arbeitet ist das super. Wenn man mehr auf Millimetergenaues Auswinkeln auf dem Stativ steht wahrscheinlich weniger. In viele Gegenden/Stadtviertel gehst Du mit grosser, auffälliger Ausrüstung gar nicht erst rein - und wenn doch ist die Chance dass Du ohne wieder rauskommst recht gross... Oder dass Du so auffällig bist oder so nervös, dass Dir keine guten Bilder mehr gelingen.

 

Alles was ich hier tue ist ein Plädoyer dafür halten, dass man sich nicht von Ausrüstung versklaven lassen soll, schon gar nicht im Urlaub. Je kleiner, leichter, minimalistischer der Kram ist desto besser. Man bleibt sozusagen körperlich UND geistig beweglicher dadurch. :D Eine GH1 mit 7-14 und 14-140 lass ich mir ja noch angehen, aber wenn dann der Grössen- und Gewichtsvorteil von m4/3 dadurch zunichte gemacht wird, dass mehr Zeug mitgenommen wird bis die Tasche wieder voll ist ist das in meinen Augen irgendwie am Ziel vorbei. Wenn es dann noch Altglas "zweifelhafter" Qualität und von erklecklichem Gewicht ist eh. Ich hatte vor vielen Jahren mal den Fehler gemacht ein Tokina AT-X mit in die Anden zu nehmen. Das Licht da verzeiht nix - die Bilder konntest Du einstampfen (oder zumindest nicht in einer Diaserie mit denen von den M-Linsen zeigen). Das war erschreckend. Und das Licht im Sommer in Kalifornien und drumrum ist auch nicht ohne.

 

Eine GF-1 ist prädestiniert für's Pancake. Super wäre noch ein 2.8/12 (wenn es das gäbe) und dann das 45er Macro - fertig ist die minimalistische und doch universelle Reiseausrüstung. Da ein 14-140 dranzuhängen ist irgendwie Blasphemie. :D Schön dass man's kann, meins wär's nicht. Ausserdem brauch ich dann kein m4/3 - da kann ich mir eine kleine Canon EOS kaufen, hab einen grösseren Sensor, eine grosse Auswahl von Linsen, die vermutlich nicht schlechter sind als das 14-140 aber billiger, hab ein Riesensystem aus dem ich auswählen kann und zahle vermutlich für Kamera und Objektiv so viel wie bei m4/3 für das Objektiv allein. Das dann ohne elektronische Korrektur in der Kamera oder bei der RAW-Entwicklung auch noch ein Flaschenboden ist (wie das Oly 2.8/17). Warum sollte man sowas tun?

 

Was die Bergwanderung angeht: Mach ich aktuell mit der Pen mit Standardzoom. Früher mit Leica M oder mit Nikon FM2 mit 35mm und 85mm. Nicht im Traum würde ich da einen Glasklotz hochkeulen wenn mich keiner dafür bezahlt (oder ich ein absolut geniales Motiv habe und eben zum Fotografieren da bin und nicht zum Bergsteigen).

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Alles was ich hier tue ist ein Plädoyer dafür halten, dass man sich nicht von Ausrüstung versklaven lassen soll, schon gar nicht im Urlaub. Je kleiner, leichter, minimalistischer der Kram ist desto besser.

 

Was die Bergwanderung angeht: Mach ich aktuell mit der Pen mit Standardzoom.

 

Hi,

 

petzi,

 

Deine reichhaltigen Empfehlungen sind sehr bedenkenswert. In den meisten Punkten kann ich Dir voll zustimmen.

 

Auch ich befürworte die minimale Ausstattung für Reisen, insbesondere für Flug-Reisen.

 

So wie ich auf Reisen nur die Leica M6 mit Summicron M 2/35 genutzt habe (das Tele-Elmarit M 2,8/90 war zwar dabei), ist man mit der Pen und dem Panasonic 1,7/20 bereits sehr gut ausgerüstet.

 

Das Reise-Zoom würde ich eher als Ergänzung sehen, um auf kleinen Spaziergängen um das Hotel zu photographieren.

 

Das billige TOKINA 100/300 nutze ich zur Zeit, um von der Terasse des hochgelegenen Chalets ein wenig herumzuphotographieren.

 

Für die Wanderungen habe ich im Auto in den Urlaub mitgenommen: das Panasonic 1,7/20, Das Leica Summicron M 2/35, das ZEISS SONNAR M 1,5/50 und mein Tele Elmarit M.

 

Und nur ein Objektiv wird montiert für die Wanderung. Der Rest bleibt zu Hause.

 

Das Panasonic kam bisher am häufigsten zum Einsatz.

 

Viele Grüße, immodoc.

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Naja, statt der 2-4 Festbrennweiten könnte man dann auch einfach nur zum 14-45 greifen. Das kommt wohl darauf an, welche Qualitätsansprüche man hegt und wieviel Zeit man mit Objektiv wechseln und fokusieren verbringen will.

 

Ich persönlich habe an meiner alten Kompakten immer Brennweiten jenseits 100 mm vermisst, daher greife ich jetzt zum 14-140 mm. Das ist auch nicht wesentlich sperriger als eine Bridgekamera und bietet bessere Qualität. Aber ich will auch nicht nur Landschaften und Städte damit fotografieren.

Edited by fax
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fax,

 

die Frage - und die ist schwierig - nach der optimalen, Minimalausrüstung läßt sich sicherlich nicht eindeutig beantworten.

 

petzis Ausführungen - eher schon ein Reise-Ratgeber - halte ich für bedenkenswert, zumal der Minimalismus auch kreativitätsfördernd wirken kann.

 

Wenn ich mit dem Auto in Urlaub fahre, kann ich großzügig Photosachen einpacken.

 

Für eine Flugreise würde ich mich auch beschränken.

 

Meine aktuelle Minimalausrüstung wäre die Pen(s) mit dem Panasonic 1,7/20, aber dann wird es schwierig.

 

Ob das Zeiss M Planar 2/50 noch mitkommt, oder das Leica M Elmarit 2,8/90, da hat mich petzi nachdenklich gemacht.

 

Mein Billig-Zoom ist zwar vielseitig, aber weniger hochwertig.

 

Mein Zoom-Tip bezog sich auf die ursprüngliche Fragestellung, als maximale Wirtschaftlichkeit auch erwartet wurde.

 

In diesem Sinne, immodoc!

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Vielen Dank Euch für die vielen bisherigen Anregungen. Wie ich sehe, beschäftige nicht nur ich mich mit dieser Frage ;).

 

Wie petzi schon schrieb, ist meine geplante USA Rundreise an der Westküste eine Kombination aus Städtereise, Dörfern/Kleinstädte, riesigen Landschaften und jeder Menge Autofahren mit bei Bedarf fotografieren aus dem Auto heraus. Da möchte man halt auf alles vorbereitet sein...

 

Aber ich werde es wohl riskieren und mutig nur mit dem 20er Pancake in die USA losziehen. So habe ich eine ultrakompakte, leichte, unauffällige und hochwertige Ausrüstung dabei und kann mich auf den Urlaub und die Motive konzentrieren. Die Technik ist ja auch (fast) nur Mittel zum Zweck :D. Gute Bilder werde ich sicher auch so mitbringen, ich muss die Bildgestaltung halt auf das Pancake anpassen und den Fußzoom benutzen :D.

 

Eine GF-1 ist prädestiniert für's Pancake. Super wäre noch ein 2.8/12 (wenn es das gäbe) und dann das 45er Macro - fertig ist die minimalistische und doch universelle Reiseausrüstung.

 

Das wäre auch mein Wunsch. Ein Pancake im WW-Bereich, das 20mm Pancake und das 45er Macro (oder ein vergleichbares Pancake) -> sicher eine Traumkombination die alle meine Bedürfnisse abdecken würde :rolleyes:.

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Eine Frage habe ich noch:

 

Welche Filter oder sonstiges Zubehör sollte ich mir für die Reise noch zulegen?

 

Ich wollte mir schon länger mal einen Polfilter zulegen, habe das aber immer wieder verworfen... :rolleyes:

 

Vielen Dank Euch schonmal!

Edited by checker4e
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...Das wäre auch mein Wunsch. Ein Pancake im WW-Bereich, das 20mm Pancake und das 45er Macro (oder ein vergleichbares Pancake) -> sicher eine Traumkombination die alle meine Bedürfnisse abdecken würde :rolleyes:.
Eine WW-FB gibt es ja noch nicht. Aber warum holst du dir dann nicht das 45er zu deinem 20er? Das wäre eine klassische Reportage-Minimalausstattung, die auch porträttauglich ist.

Gruß, leicanik

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Welche Filter oder sonstiges Zubehör sollte ich mir für die Reise noch zulegen?

 

Hi, checker4e,

 

petzi hat Deine Frage in seinem ersten Beitrag beantwortet:

 

"Als Zubehör würde ich einen Polfilter mitnehmen, eine Gegenlichtblende, zwei 8GB-Karten und einen zweiten Akku. Mehr braucht man eigentlich nicht (finde ich). "

 

Have a nice trip ...

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EAber warum holst du dir dann nicht das 45er zu deinem 20er? Das wäre eine klassische Reportage-Minimalausstattung, die auch porträttauglich ist.

 

Mit dem 45er habe ich schon mehr als einmal geliebäugelt, wenn nur der hohe Preis nicht wäre :rolleyes:

 

Aber Du hast schon recht, für eine Reportageausrüstung die perfekte Ergänzung nach oben hin. Ich muss meine Reisekasse wohl nochmal prüfen ;)

 

Hi, checker4e,

 

petzi hat Deine Frage in seinem ersten Beitrag beantwortet:

 

"Als Zubehör würde ich einen Polfilter mitnehmen, eine Gegenlichtblende, zwei 8GB-Karten und einen zweiten Akku. Mehr braucht man eigentlich nicht (finde ich). "

 

Have a nice trip ...

 

Bis auf den Polfilter und den Zweitakku habe ich alles. Beim Polfilter bin ich mir nicht so sicher, ob ich den überhaupt einsetzen würde - er ist ja kein Immerdrauf-Filter. Vielleicht lege ich mir mal einen günstigen Hama-Filter zu und probiere etwas damit rum...

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Bis auf den Polfilter und den Zweitakku habe ich alles. Beim Polfilter bin ich mir nicht so sicher, ob ich den überhaupt einsetzen würde - er ist ja kein Immerdrauf-Filter.

 

checker4e,

 

petzi hat aufgrund seiner Reiseerfahrung den Polfilter empfohlen. Er wird gute Gründe haben, also kaufen. Streulichtblende hast Du, nicht wahr?

 

Zweitakku würde ich auch kaufen und aufgeladen mitführen. Es ist mir neulich im Urlaub passiert, daß mein Akku im Laufe des Tages unterwegs versagte.

 

Have a nice trip!

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Hallo zusammen,

 

ich habe letztes Jahr auch eine ähnliche Tour durch die USA und Kanada gemacht.

 

Ich habe eigentlich nur eine 35mm Festbrennweite an meiner damaligen Pentax benutzt, und ein günstiges Sigma Zoom mit 55-200mm.

 

Weitwinkel etc. habe ich nicht vermisst, aber das Zoom hätte ich vermisst; wobei wir aber in vielen Nationalparks mit entsprechenden Tieren unterwegs waren (Yellowstone, generell das ganze Gebiet von Wyoming und Montana, und in Kanada). Ich hätte lieber noch etwas mehr Brennweite gehabt. Wenn man denn dann mal Bären vom Auto aus hat, möchte man nicht noch aussteigen und näher rangehen.

 

Viel Spaß!

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Das 45-200 macht den Größen- und Handlingvorteil der GF1 leider vollends zunichte. So ein Brocken ist schon sehr gewöhnungsbedürftig :eek: :

 

screencapturew.png

 

Es gibt jedoch sicher Situationen, in denen man ein Tele nicht missen mag. Preislich ist es zumindest attraktiver als das 45er Panaleica oder die SWW. Ich werde das mal vom Handling in nem Fotoladen ausprobieren.

 

@ immodoc:

 

Ja, eine Streulichtblende habe ich bereits. Einen Polfilter werde ich mir dann noch zulegen.

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Es gibt jedoch sicher Situationen, in denen man ein Tele nicht missen mag.

@ immodoc:

 

Ja, eine Streulichtblende habe ich bereits. Einen Polfilter werde ich mir dann noch zulegen.

 

checker4e,

 

ich hatte mir seinerzeit für die U.S.A eigens ein Reisezoom gekauft, das sich bewährte, obwohl es nur von TOKINA war.

 

Auch heute habe ich ein Zoom, ein altes TOKINA 100-300, was schöne Bilder in akzeptabler Qualität an MFT mit Minolta MD Adapter liefert.

 

So etwas gibt es einschließlich Adapter für kleines Geld, hat aber nicht die Bildqualität der modernen MFT Teles. Ich hatte es sogar im letzten Urlaub dabei, allerdings nur für Bilder, die ich auf der Terasse machte.

 

Für mich wäre entscheidend, wie ich reise. Ich habe in den U.S.A. Rundreisen mit dem Auto gemacht, mit gelegentlichen längeren Aufenthalten an besonders schönen Orten.

 

Um das Auto herum, und vom Balkon stört das Gewicht des Teles nicht, wandert man aber, stört jedes Gramm.

 

Die Minimalausrüstung, und deren kreative Nutzung hat sicherlich ihren Reiz. - Aber plötzlich in freier Wildbahn gesichtete Tiere lassen sich mit dem Tele besser ablichten.

 

So wie ich reise, hätte ich ein Tele dabei. - Ich bin allerdings zu Motorrad-Zeiten auch nur mit der ROLLEI 35 minimal ausgerüstet in Urlaub gefahren.

 

Das ging auch, und geht auch heute,

 

meint immodoc

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Das 45-200 macht den Größen- und Handlingvorteil der GF1 leider vollends zunichte. So ein Brocken ist schon sehr gewöhnungsbedürftig :eek:

Das 14-140 ist ähnlich groß und ich hatte da keinerlei Gewöhnungsprobleme. Das ist halt dann keine Kompaktkamera mehr, aber die Handhabung unterscheidet sich m.E. nicht erheblich von anderen DSLR mit Live View.

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Um das Auto herum, und vom Balkon stört das Gewicht des Teles nicht, wandert man aber, stört jedes Gramm.

 

Die Minimalausrüstung, und deren kreative Nutzung hat sicherlich ihren Reiz. - Aber plötzlich in freier Wildbahn gesichtete Tiere lassen sich mit dem Tele besser ablichten.

 

meint immodoc

 

So habe ich das auch gemacht. Wenn wir lange zu Fuss unterwegs waren, habe ich nur die 35mm dabei gehabt.

Gerade in den Nationalparks waren wir aber auch viel mit dem Auto unterwegs, bzw haben nur kurze Abstecher vom Auto gemacht. Da hat das Zoom überhaupt nicht gestört.

 

Das ging schon mit der Pentax gut, aber mit der GF1 wäre das noch besser gewesen, da hätte man nichtmal eine Fototasche gebraucht.

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Ich habe mir heute mal das 45-200 und das 45er an der GF1 angeschaut. Das 45-200 (und somit auch das 14-140) ist mir viel zu groß - das Handling passt für mich einfach nicht.

 

Das 45er hat mir hingegen sehr gefallen. Größe und Gewicht sind okay und es sieht chic und hochwertig aus. Die Macrofunktion hat mich sehr beeindruckt, da könnte ich fast zum Macro-Fan werden :P.

 

Ich denke mal, ich werde mir das 45er als Ergänzung nach oben hin zum 20er zulegen. Damit habe ich ein leichtes Tele mit Macro- und Portraitpotential. Habt Ihr Tipps, wo man das 45er günstige beziehen kann? Vor Ort in München habe ich es bisher nur für 799,- EUR gesehen, Online geht es so ab 725,- EUR (inkl. Versand) los. Unter 700,- EUR wäre mir schon lieber :rolleyes:

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