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Hallo zusammen,

 

mal ehrlich, es wird doch ganz schön viel rumgenörgelt am mFT-System. Oder? Rauschen ab ISO 800, zu unhandlich, zu kleiner Sensor....bla...bla..???

 

Aber warum kauft man so ein System? Es gibt doch genügend, die sich dieses System zugelegt haben.

 

Mein Gründe:

- gute Bildqualität (ich brauche kein ISOgottweißwiehoch)

- klein und handlich (auch für die Jackentasche geeignet)

- ausreichende Anzahl an Objektiven und Adaptermöglichkeiten

- die Fototasche fällt auch kleiner und leichter aus

- hervorragender Sucher

- kein Spiegelgeklapper

- G1: beweglicher Monitor

- Metallbajonett (bei manchen Markenherstellern auch nicht mehr ganz üblich)

- 2 Jahre "ehrliche" Garantie

usw...

 

In diesem Forum lesen sicherlich auch einige Interessenten, welche mit diesem System liebäugeln und durch manche Kritik abgeschreckt werden.

Daher:

Panasonic oder Olympus hin oder her, was hat Euch dzu bewogen, dieses System zu kaufen?

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Meine Kritik kommt vielleicht aus einer nicht so repräsentativen Ecke, aber aus einer, die die Technik, aus der sich µFT entwickelt hat, seit rund fünf Jahren gut kennt: von der Warte eines engagierten FT-Nutzers, der aber auch "seinem" System nie unkritisch gegenüberstand. Es gibt auch weiterhin nicht das perfekte System oder die perfekte Kamera, die alle Vorteilen unterschiedlicher Systeme vereint, ohne sich dabei irgendwelche Nachteile einzuhandeln – FT allerdings war und ist bis jetzt immer noch der für mich zweckmäßigste Kompromiss.

 

Und entscheidend waren und sind für mich dabei Gründe, die heute zum Teil auch wieder 1:1 auf µFT übertragbar sind. Das ist zweifellos eine Bildqualität, die ein gewisses Minimum an Anforderungen erfüllt – auch wenn die Verluste durch Rauschen oder Entrauschung im gemäßigten bis höheren ISO-Bereich zweifellos bildqualitätsmindernd sind, das ist schon bei FT zumindest die Option kleiner und handlicher, dabei dennoch vollausgestatteter Kameras (E-620) und Objektive (Kit-Zooms, Pancake), und das ist speziell bei FT (E-30, E-620) eine bis heute in der Form einzigartige Kombination nützlicher kleiner Ausstattungsdetails, die ich so bisher bei keinem anderen Hersteller finde, wie z.B. die Sensorstabislisierung, die auch adaptierte Altobjektive stabilisiert, plus ein nach dem Wegfall der diesbezüglich bis heute einzigartigen E-330 fast schon wieder AF-mäßig nutzbarer Live-View-Modus mit Klappdisplay, und da sind noch andere Kleinigkeiten, die sich tatsächlich immer wieder mal als nützlich erweisen.

 

Für mich wäre µFT folglich auch kein Zweitsystem, etwas, was ich schon aus Kostengründen immer vermeiden wollte, sondern eine Erweiterung des FT-Systems. Hätte ich das Geld für ein Zweitsystem, würde ich vermutlich auch eher "nach oben" schauen und mir daneben noch ein KB-"Vollformat"-System zulegen, für die durchaus nicht seltenen Fälle, in denen ich mit den Low-light-Fähigkeiten der E-30/620 an die Grenzen stoße. (Dieser Wunsch wird dannn allerdings schon von der simplen Tatsache gedämpft, dass ich da – abgesehen nur von Sony mit seinem stabilisierten Sensor – keine Lösung sehe, bei der ich ein lichtstarkes Standardobjektiv analog zum Panasonic/Leica 1,4/25 für FT hätte, das stabilisiert wäre – was mich bei statischen Motiven tatsächlich mehr EV-Stufen Freihandgrenze kostet, als KB gegenüber FT geometrisch als ISO-Vorteil hat.)

 

Meine Kritik an µFT besteht jetzt in zweierlei Aspekten.

 

Der eine ist ein grundsätzlicher: Ich bin der Auffassung, dass ein wirklich kompaktes System, nämlich eins, bei dem auch lichtstarke und/oder längerbrennweitige Objektive durchgängig deutlich kompakter gebaut werden können als vergleichbare DSLR-Objektive, mit Sensoren derselben Größe nicht einfach dadurch möglich ist, dass man den Spiegel weglässt und das Auflagemaß ein bisschen verringert. Für µFT gilt hier ähnliches, wie es auch schon für FT gilt: kleiner und leichter als andere ist man nur in bestimmten, eng umgrenzten Bereichen eines möglichen Objektivsortiments, bei µFT ist das ein begrenzter Brennweitenbereich um Normal- und Weitwinkelbrennweiten herum mit mäßigen Lichtstärken, so wie bei FT auch nur die beiden lichtschwachen Kit-Zooms und das Pancake wirklich kompakt sind. Ein anderer Fall sind dann allenfalls noch längere Telebrennweiten, weil das kleinere Format denselben Effekt mit kürzeren Brennweiten erreicht.

 

Aus meiner FT-Sicht zusammengefasst: der Größen- und Gewichtsvorteil einer G-xyz oder auch E-Pxyz gegenüber meiner E-620 mit Kit-Zoom hält sich einfach zu sehr in Grenzen, als dass ich jetzt speziell dafür bereit wäre Geld auszugeben. Wenn ich was Kompakteres haben will, dann tendiere ich doch noch eher dazu, gleich eine Kompaktkamera zu nehmen. Auch da gibt es gute Bildqualität, wenn man sich Geräte wie eine LX3 oder G11 ansieht.

 

Der zweite Kritikpunkt (ein dritter wäre die immer noch akute Objektivnot im µFT-Sortiment) bezieht sich auf den aktuellen Entwicklungs- und Ausbauzustand von µFT, und da sieht es für mich immer noch so aus, dass es meine Wunsch-µFT-Kamera, obwohl deren Herstellung längst mit Leichtigkeit möglich wäre, einfach noch nicht gibt – eine, die einige bislang nur auf diverse Olympus- und Panasonic-Modelle verteilt zu findenden Ausstattungsdetails endlich mal in einem Gehäuse vereinen würde: insbesondere Sensorstabi und eingebauter elektronischer Sucher.

 

Gäbe es das, wäre ich dann unter Umständen doch wieder interessiert – und zwar in erster Linie deswegen, weil's bei FT bislang keine Video-Option gibt.

 

Grüße,

Robert

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meine EP2 mit Pancake passt in die Tasche meiner Fotoweste oder Jacke, die E620 mit Pancake nicht.

 

Meine EP2 macht Bilder, die geringfügig schärfer sind und zB bei ISO 800 sichtlich weniger rauschen, Bilder bei ISO 1600 sind brauchbarer als bei meiner E620.

 

Dazu kommt, dass mein Pancake für die E620 1 1/2 Blendenstufen lichtschwächer ist als das für die PEN ... mit der ich Freihand Nachaufnahmen mit ISO 400 machen kann, dank F1,7.

 

Der Sucher der PEN ist dem der E620 weit überlegen und vor allem mit Brille hervorragend einsehbar.

 

 

... mit dem Pancake ist sogar der AF im Dunkeln besser als der der E620 mit ähnlichem Objektiv.

 

 

....

 

 

dem steht ein einziger, aber gewichtiger Vorteil der E620 gegenüber:

 

das Klappdisplay.

 

 

 

 

Kurz und gut:

 

"I love my MFT"

 

(but I loved it even more if it had an swivel monitor)

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Panasonic oder Olympus hin oder her, was hat Euch dzu bewogen, dieses System zu kaufen?

 

Als Aufsteiger von der FZ50 hatte ich immer die Vorstellung, deren Vorteile auch in einer Systemkamera finden zu können. Meine Versuche mit Oly E-300 und 330 waren unbefriedigend, dunkle, kleine und traurige optische Sucher, Gehäuse noch zu schwer und klobig, Bildqualität gegenüber der FZ50 dann auch nicht soooo überragend. Dann kam die G1, DIE Offenbarung:

Ein elektronischer Sucher, den ich mir als Bridgekamera Nutzer immer erträumt hatte, schwenkbarer Monitor in Topqualität, dazu die Wechselobjektive mit Stabi, perfekt. Das hätte es eigentlich sein können, aber dann die erste PEN. Wunderschöner Retrolook, wertige Aufmachung, tolles Bedienkonzept, mit Pana Pancake die kompakte "Immer-dabei-Kamera". Auf einmal war der tolle G1 Sucher nicht mehr so wichtig, der schwenkbare Monitor verzichtbar.

 

Und jetzt, nach den ersten Bildern und Testberichten der von mir mit Spannung erwarteten Sony NEX Reihe habe ich konsequent die PEN E-P2 mit EVF erworben, auch wenn's mir um meine "alte" liebgewordene E-P1 jetzt wirklich leid tut, die geht jetzt wieder weg.

 

Mit der mFT Bildqualität war ich von Anfang an zufrieden, das Rauschen der G1 ab 400 ISO fand ich nicht so toll, aber akzeptabel. Bei der PEN kann ich bis 1000 ISO für mich noch ausreichend ansprechende, stimmungsvolle Aufnahmen machen, die Bildqualität "out-of-Cam" ist für mich absolut ausreichend.

 

PS Mein langgekauftes 9-18 ist endlich unterwegs, kann es kaum erwarten!

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Ohne Kamera gehe ich nie aus dem Haus, aber die DSLR mag ich nicht immer mitschleppen. Außerdem gibt es immer wieder Situationen, in denen ich mir eine DSLR zu groß, zu laut und/oder zu auffällig ist.

Also sollte noch eine gute Immerdabei-Kamera her, mit der ich (fast) alles machen kann wie mit einer DSLR. Alle Kompakten haben mich letztendlich nicht überzeugt, mir fehlten u.a. die Freistellmöglichkeit und nutzbare ISOs über 400.

Nachdem ich mich ausgiebig informiert hatte, wollte ich eine PL1 mit Kit-Objektiv "einfach mal ausprobieren", die PL1 u.a. aufgrund des internen Blitzes und der guten JPGs.

 

Na ja - was soll ich sagen. Die Bilder haben mir auf Anhieb super gefallen, die Bedienung war gewöhnungsbedürftig. Aber ich habe mich reingekniet, inzwischen klappt die Bedienung sehr gut und flüssig. Zur "Grundausstattung" gesellten sich sehr schnell das 20er Pancake von Panasonic und der VF-2.

Für eine "Immerdabei-Kompaktkamera-Alternative" ein sehr teurer Spaß. An das Geld denke ich aber nicht mehr, sondern freue mich nur noch an der Kamera. :)

Wenn ich mit meiner DSLR nicht so zufrieden wäre und mir für diese nicht erst ein nicht ganz billiges Makro-Objektiv sowie einen Ringblitz gekauft hätte, könnte ich mir durchaus vorstellen, ganz auf mFT umzusteigen.

 

Da habe ich beide Optionen in einer Kamera. Mit Pancake und ohne Sucher kompakt genug für eine große Jackentasche und unauffällig, ja fast unscheinbar, war mir entgegen kommt.

Oder erweitert mit Sucher und je nach Motiv entsprechendem Objektiv (z.B. für meine Makros) für gezielte Fototouren.

 

Im Moment leiste ich mir noch den für mich schon kleinen Luxus, beide Systeme parallel laufen zu lassen. Mal sehen, wie lange noch... :)

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dem steht ein einziger, aber gewichtiger Vorteil der E620 gegenüber:

 

das Klappdisplay.

 

Kurz und gut:

 

"I love my MFT"

 

(but I loved it even more if it had an swivel monitor)

 

 

...deshalb/dafür gibt es doch die Panasonic G1 und G2...

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...das ist schon interessant, dass so viele mit der G1-JPG Engine so unzufrieden sind... ich bin mit meiner G1 und auch mit ihrer JPG-Engine zufrieden, obwohl ich weiß, dass mit RAW mehr rauszuholen wäre... das ist mir aber (noch) zu aufwändig (trotz FixFoto)...

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"I love my MFT"...

 

Fast nur aus einem Grund:

- die geringen Abmessungen und das angenehme Gewicht!

Meine DSLR ging mir in Sachen "Transport" gehörig auf den Keks. So macht das Hobby keinen Spaß mehr. Auch in Kombination mit anderen Hobbys (Radfahren) eignet sich eine PEN viel besser als meine bisherige(n) DSLRs! :)

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[Klappdisplay]

...deshalb/dafür gibt es doch die Panasonic G1 und G2...
Aber nur um den Preis des Sensorstabilisators, was sich doch gerade bei einem System, dessen Adaptierbarkeit von zahllosen Legacy-Objektiven an sich ein zentraler Aspekt und großer Nutzen ist, in meinen Augen als ein grober Designfehler herausstellt. (Auch und ausgerechnet bei Sony, wo man ja sogar das längste Know-How für Sensorstabilisation im DSLR-Format hat, halte ich die Entscheidung, bei der NEX allein zugunsten noch winzigerer Gehäuse darauf zu verzichten, geradezu für einen Schildbürgerstreich – zumal sich die Objektive, wie man bereits sieht, weiterhin nach den Größenanforderungen des APS-C-Sensors richten müssen...)

 

Grüße,

Robert

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[Klappdisplay]Aber nur um den Preis des Sensorstabilisators, was sich doch gerade bei einem System, dessen Adaptierbarkeit von zahllosen Legacy-Objektiven an sich ein zentraler Aspekt und großer Nutzen ist, in meinen Augen als ein grober Designfehler herausstellt.

 

Ich frage mich nur, wie wir früher die Bilder scharf kriegen konnten. Ich jedenfalls habe mein Einbein immer dabei und habe noch nie einen Stabilisator gebraucht, obwohl meine Nikkor 2,8/70-200 einen hat.

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Klar, und wenn ich einen Betonquader dabeihabe, dann kann ich noch viel besser stabilisieren, dann brauche ich nicht mal ein Einbein! ;)

 

Ein wesentlicher Grund, aus dem ich einerseits im DSLR-Bereich zunächst bei FT gelandet bin und aus dem ich mich andererseits für µFT interessiere, ist der Wunsch, bei einem gewissen Minimum an Bildqualität Masse und Sperrigkeit des mitgeführten Geräts zu minimieren. Das konterkariere ich doch nicht damit, dass ich mich gegen eine Technik entscheide, die mir das Mitführen eines Einbeins erspart.

 

Und dann sind ja nun Telebrennweiten auch nicht der einzige Grund für einen Stabilisator. Auch abends in der Kneipe/Bar/Club ist ein Stativ nicht wirklich angesagt. Das 1,7/20 etwa wäre dafür an µFT ein ausgezeichneter Kandidat, aber doch nicht ohne Stabi – analog zum FT-Panasonic/Leica 1,4/25, das mir an der E-30 regelmäßig in Situationen ausgezeichnete Dienste leistet, in denen für die Freihandfotografie nicht mal eine Vollformat-DSLR mit 1,4er-Optik noch nennenswerte Vorteile hat, solange das Motiv hinreichend bewegungsarm bleibt – und das nur deswegen, weil ihr der Sensorstabi fehlt.

 

Grüße,

Robert

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[Klappdisplay]Aber nur um den Preis des Sensorstabilisators, was sich doch gerade bei einem System, dessen Adaptierbarkeit von zahllosen Legacy-Objektiven an sich ein zentraler Aspekt und großer Nutzen ist, in meinen Augen als ein grober Designfehler herausstellt. (Auch und ausgerechnet bei Sony, wo man ja sogar das längste Know-How für Sensorstabilisation im DSLR-Format hat, halte ich die Entscheidung, bei der NEX allein zugunsten noch winzigerer Gehäuse darauf zu verzichten, geradezu für einen Schildbürgerstreich – zumal sich die Objektive, wie man bereits sieht, weiterhin nach den Größenanforderungen des APS-C-Sensors richten müssen...)

 

Nur dürfte die erstrangig angesprochene Zielgruppe nicht diejenigen sein, welche am Adaptieren von MF-Optiken Interesse haben.

 

Ansonsten sehe ich das ebenso - ich bedauere es sehr, dass meine beiden G1 keinen Bodystabi haben, allerdings finde ich so eine aufgesetzte Sucherwarze wie bei der EP 2 äusserst hässlich, wenn der Sucher auch noch etwas besser sein soll.

 

Aber Bodystabi an einer Kamera ohne Sucher ist für Adapterlösungen m.E. ebenso unbrauchbar.

Es müsste eine Pana µFT mit Stabi geben, aber das wird wohl nicht geschehen :mad:

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Klar, und wenn ich einen Betonquader dabeihabe, dann kann ich noch viel besser stabilisieren, dann brauche ich nicht mal ein Einbein! ;)

 

Ein wesentlicher Grund, aus dem ich einerseits im DSLR-Bereich zunächst bei FT gelandet bin und aus dem ich mich andererseits für µFT interessiere, ist der Wunsch, bei einem gewissen Minimum an Bildqualität Masse und Sperrigkeit des mitgeführten Geräts zu minimieren. Das konterkariere ich doch nicht damit, dass ich mich gegen eine Technik entscheide, die mir das Mitführen eines Einbeins erspart.

 

Und dann sind ja nun Telebrennweiten auch nicht der einzige Grund für einen Stabilisator. Auch abends in der Kneipe/Bar/Club ist ein Stativ nicht wirklich angesagt. Das 1,7/20 etwa wäre dafür an µFT ein ausgezeichneter Kandidat, aber doch nicht ohne Stabi – analog zum FT-Panasonic/Leica 1,4/25, das mir an der E-30 regelmäßig in Situationen ausgezeichnete Dienste leistet, in denen für die Freihandfotografie nicht mal eine Vollformat-DSLR mit 1,4er-Optik noch nennenswerte Vorteile hat, solange das Motiv hinreichend bewegungsarm bleibt – und das nur deswegen, weil ihr der Sensorstabi fehlt.

 

Grüße,

Robert

 

Dir macht rumnörgeln einfach Spaß, oder?

Kauf dir doch ne Oly mft und das 1,7 20mm.

Wo ist das Problem?

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Dir macht rumnörgeln einfach Spaß, oder?

Gehts noch? Nein, es macht mir keinen Spaß, dass die µFT-Hersteller es nicht auf die Reihe kriegen, eine Kamera zu bauen, die meine allermindesten Anforderungen erfüllen würde, obwohl das technisch längst eine Leichtigkeit wäre. (Das einzige, von dem man in dem Zusammenhang vielleicht sagen könnte, dass es Spaß macht, ist, dass mich diese Tatsache bis auf weiteres vor neuen Ausgaben bewahrt. Denn ich würde mir eine E-PL1 mit eingebautem EVF und ohne deren Einschränkungen gegenüber der E-P2 nämlich aller Voraussicht nach dann doch irgendwie kaufen.)

Kauf dir doch ne Oly mft und das 1,7 20mm.

Wo ist das Problem?

Sagte ich doch (und Commendatore deutete es auch gerade nochmal an): das Problem ist der fehlende eingebaute Sucher. Und das ist nicht nur ein Kosmetikaspekt – ich brauche tatsächlich immer wieder gleichzeitig einen Einblicksucher und einen externen Blitz, und da könnte ich mich dann jedesmal nur über den von Ricoh "erdachten" und von Panasonic (GF1) und Olympus (mangels noch blöderer Ideen?) abgekupferten, grandiosen Schildbürgerstreich ärgern, der einem mit der Verwendung des einen immer das jeweils andere verwehrt.

 

Grüße,

Robert

Edited by Rob. S.
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Kauf dir doch ne Oly mft und das 1,7 20mm.

 

Eh die einzig sinnvolle Kombination:)

 

das Problem ist der fehlende eingebaute Sucher. Und das ist nicht nur ein Kosmetikaspekt

 

Da muss ich Rob S. doch mal recht geben. Die Hersteller haben sich mit den rückwärtigen Bildschirmen in eine Sackgasse begeben, aus der sie nicht mehr herauskommen. Da fehlt einfach der Mumm oder das Vertrauen in die potenzielle Kundschaft! Die stolpert seit Jahren wie Zombies mit ausgestreckten Armen durch die Gegend, mit dem Versuch, trotz Sehschwäche und Sonnenschein ihr Motiv anständig zu fokussieren....

 

Wieso denn nicht ein fest eingebauter Sucher wie G1, KEIN Bildschirm an der Kamera, wird ja nicht mehr gebraucht, das fertige Bild zeigt ja sofort der hochauflösende Sucher. Das erspart dann auch den reflexartigen Schwenk weg vom Auge vor den Bauch. Und als Option zum Nachrüsten auf der Kamera wie der Sucher der PEN E-P2 ein Schwenk- und drehbarer LCD-Bildschirm, wie damals auf der R1.

 

Ich hoffe, Olympus liest mit!

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Gehts noch? Nein, es macht mir keinen Spaß, dass die µFT-Hersteller es nicht auf die Reihe kriegen, eine Kamera zu bauen, die meine allermindesten Anforderungen erfüllen würde, obwohl das technisch längst eine Leichtigkeit wäre.

 

Dann hast Du das Thema dieser Diskussion leider verfehlt, das da lautet:

Panasonic oder Olympus hin oder her, was hat Euch dzu bewogen, dieses System zu kaufen?

Und nebenbei: hast Du schon mal überlegt, das System zu wechseln? Offenbar wirst Du mit µFT nicht glücklich. Die Gründe sind durchaus nachvollziehbar. Und wie Du schon selbst bemerkt hast: es gibt keine perfekte Kamera. Denn jede Kamera ist eine Kompromiss. Es liegt nun an jedem selbst, Schwerpunkte zu setzen und die "richtige" Kamera für sich selbst zu suchen.

 

Gruß Casaubon

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Dann hast Du das Thema dieser Diskussion leider verfehlt, das da lautet:
Panasonic oder Olympus hin oder her, was hat Euch dzu bewogen, dieses System zu kaufen?

Ist "nichts" keine korrekte und gültige Antwort auf die Frage? Und: Wollt ihr hier wirklich Lobhudelthreads haben, in denen sachbezogene Kritik nicht erlaubt ist?

Und nebenbei: hast Du schon mal überlegt, das System zu wechseln? Offenbar wirst Du mit µFT nicht glücklich
Ich habe gar kein µFT.

 

Dabei ist es eben nicht so, dass ich "mit µFT nicht glücklich" werden könnte, trotz aller auch grundsätzlicher Kritik hat das System ja doch manches für sich, weswegen ich die Dinge ja auch seit der Vorstellung der G1 auf der Photokina 2008 so interessiert verfolge, dass ich mich zu einer detaillierten, konkreten Kritik imstande sehe.

 

Was mir hier und jetzt fehlt, ist doch eigentlich nur eine E-Px mit eingebautem EVF. Hältst Du eine solche Kamera im Ernst für so utopisch, dass Du meinst, mir µFT komplett ausreden zu müssen?

 

Grüße,

Robert

Edited by Rob. S.
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Ich kann beides nachvollziehen, die Freude über das kompakte und im Fall der beiden P1/2 auch sehr schöne System UND den Ärger über die vielen verpassten Chancen.

 

GERADE als mFT Fan ärgere ich mich doch mehr über die Unzulänglichkeiten des Systems als diejenigen, die noch nicht begriffen haben, das die Zeit des klappernden Spiegels zu Ende geht. Leider wieder mal zu Lasten der Konsumenten, die sich jetzt schon 4 inkompatible System antun müssen, mit der Folge, dass auch die Fremdhersteller naturgemäß erst mal zögern, mit einzusteigen. Ob dies gar beabsichtig ist;)

 

Ich werde den Eindruck nicht los, dass das mFT nur etwas halbherzig auf den Markt geworfen wurde, dazu noch der Versuch, mit exorbitanten Preisen die Kundschaft abzuschrecken. Ich bekomme feuchte Augen bei den Preisen der beiden Pancakes von Sony und Samsung.

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Ich mag meinen E-P2 trotz ihrer Unzulänglichkeiten und habe sie jetzt öfter dabei als den FT Kram. Aaaaber ich gebe gerade aus der Praxis Rob. S. Recht. Sie haben bisher das Potential nicht annähernd ausgeschöpft. Vermutlich liegt das wie immer an den Marketingfuzzies.

Wenn sie so wäre wie unten und >=18 MP hätte UND endlich mit den Pro-Objektiven vergleichbares dazu käme, dann würde ich sogar noch mehr für den Body bezahlen. Eine tolle Ergänzung ist mFT aber jetzt schon. Im Moment kenne ich kein universelleres Syystem als FT+mFT zusammen.

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Was mir hier und jetzt fehlt, ist doch eigentlich nur eine E-Px mit eingebautem EVF.

 

Warum wohl liegen die Olympus wie Sauerbier in den Händlerregalen und sollen jetzt massiv am Markt durchgedrückt werden? Aussage eines Insiders, sprich Händler.

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Warum wohl liegen die Olympus wie Sauerbier in den Händlerregalen und sollen jetzt massiv am Markt durchgedrückt werden?

 

Wenn dem so ist, gut so, die aktuelle Kampagne wird hoffentlich die Verbreitung "unseres" Systems erhöhen. Die Gründe liegen auf der Hand:

 

-zögerlicher und halbherziger Einstieg von Olympus lange nach Panasonic

-bisher nur ein wirkliches Modell, mit leichten Abwandlungen

-exorbitante Preise bei PEN E-P2

-geringere Akzeptanz bei Umsteigern von DSLRs trotz guter Bildqualität u.a. auch wegen billig wirkender Objektive

-zu kleine Objektivpalette

-keine echten HD Videos möglich, falsches Datenformat

-als Marke weniger "sexy" als Panasonic!?

 

Im Forum scheinen die Panasonic Besitzer oder Anhänger ja auch deutlich zu überwiegen, ich hoffe durch das relativ preiswerte und kompakte M.Zuiko 9-18 mm wird sich das etwas änderen, das wird sich sicher auch an Gs, GHs und GFs gut machen!

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