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Welches Objektiv an die Pana G 1?


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Hallo zusammen,

 

seit kurzer Zeit besitzt meine liebe Frau die Pana G1.

Da ich ihr zum Kit das 45-200 dazugekauft habe, möchte ich fragen, inwieweit ihr den Erwerb einer brauchbaren Festbrennweite befürwortet.

Manches habe ich schon über das 20mm Pancake gelesen, und, daß die Pana Objektive den Olympus Objektiven vorzuziehen seien.

Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen, und verbleibe fotografierend,

 

euer Wolfgang

 

Erste G 1 Bilder aus dem Meilenwerk in Böblingen

 

4320248.jpg

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Guest user352

Das kann man so überhaupt nicht beantworten, da Sie bislang nicht erwähnt haben, wo Ihre Motivwelten und Ihre Fotografriergewohnheiten liegen.

 

Also, bitte mal etwas näher erläutern!

 

- Natur

- Familie

- Urlaub

- Hund

- Auto

- Makro

- Ferne Länder

- Wasser, Sand, Meer, Gebirge, etc.?

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Also, ich hatte eigentlich schon an etwas weitwinkliges gedacht, möglicherweise das 20 mm.

Ich selbst bin mit meinen Canons gut bestückt, habe aber zu mFT noch keinen richtigen Bezug.

Momentan kann ich nicht mal bei Pana nach zur Verfügung stehenden Objektiven schaun, ich komm' da nicht rein (Wartungsarbeiten).

Mir wäre eine Aussage zur Qualität Pana und Olympus schon sehr hilfreich.

Hauptmotive werden wohl Natur-Landschaft und Stadtaufnahmen sein.

 

Wolfgang

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Guest user352
Also, ich hatte eigentlich schon an etwas weitwinkliges gedacht, möglicherweise das 20 mm.

20 mm µFT entsprechen 40 mm KB, also Normalbrennweite, kein Weitwinkel!

 

Hauptmotive werden wohl Natur-Landschaft und Stadtaufnahmen sein.

- Natur: DG Macro-Elmarit 2.8/45 mm (90 KB, leichtes Tele)

- Landschaft: Lumix 14-140 mm (28-280 KB, universell)

- Stadt: Lumix 14-140 mm (28-280 KB, universell) oder/und 7-14 mm (14-28 KB, Weitwinkel)

 

Bedenken Sie, dass die originalen Panasonic Lumix-Objektive an der G1 optimal sind! Bei Fremdobjektiven muss man IMMER mit Einschränkungen rechnen!

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Das 17mm von Olympus ist eigentlich nicht so schlecht. Allerdings ist es mit F/2.8 nicht so lichtstark wie das 20mm (F/1.7) und stellt damit den Sinn infrage, zumal das Kit optisch keineswegs schlechter ist und kaum lichtschwächer. Der einzigste Grund wäre die Größe - dann müsste man aber auch bereit sein mit dem 17mm alleine loszuziehen. Equivalent 35mm ist halt die typische Brennweite für Streetfotografie.

Das 20mm würde mir von der Brennweite nicht so gefallen. Als Weitwinkel kann man das keineswegs mehr bezeichnen, dafür kann man halt noch ein bisschen besser freistellen als mit dem 17mm und optisch ist es auch klar besser.

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Na ja, 20 mm mFT=40 mm KB kommt ja hin! Aber die klassische Normalbrennweite war doch immer 50 mm!? Das 20/40er ist daher leicht weitwinklig und näher am 36er als an der "Normalbrennweite" und nach meinen Erfahrungen gerade im Bereich Landschafts- und Stadtfotografie recht gut zu gebrauchen. Dazu kommt der Gewinn an Lichtstärke, der gerade in der Stadt (Museen, Kirchen etc.) unschätzbar wertvoll ist.

 

Für das 17er Olympus spricht eindeutig der niedrigere Preis, es ist gebraucht bis 150€ günstiger zu erhalten.

 

NB Mit meinem 1,8/50 mm FD an meiner AE-1 musste und konnte ich früher auch schon ganz gut leben ;)

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Ich kann immer wieder nur betonen, daß das 20mm Pancake für mFT Systeme einfach "Pflicht" ist. Es ist da facto das beste Objektiv was Preis/Leistung angeht und kann imHo locker mit den meisten Linsen "großer" SLRs mithalten. Insbesondere bei Offenblende.

 

Einfach mal in einen Photoladen gehen, draufschrauben und ein paar Testfotos schießen.

 

Ich halte die umgerechneten 40mm übrigens für eine sehr ideale Brennweite. Ich kenne auch das Canon 35mm und das 28mm am Vollformat (Letzteres enspricht ja dem kommenden 14mm von Pana). Beide sind eher schon speziell...

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Ich kann immer wieder nur betonen, daß das 20mm Pancake für mFT Systeme einfach "Pflicht" ist. Es ist da facto das beste Objektiv

 

Das stimmt, da hat er recht.

Das Leica 45mm ist auch gut, wenn man nicht zuviel zittert!

 

Grüße,

K.

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@Kollmann, Ecle: beide sind aber leider sehr, sehr teuer. Das 45mm habe ich mal getestet. Es ist nicht schlecht, bestimmt nicht. Aber 750€??? Dafür erwarte ich eine Lichtstärke unter 2.0!!

Und das 7-14mm ist auch schon sehr speziell. Vom Preis ganz zu schweigen..

 

Die Zukunft von mFT liegt in meinen Augen definitiv in Brennweiten unter mindestens 2.5 Lichtstärke und vor allen bezahlbaren Preisen (ca. 400€). Hier ist das 20mm Pancake das absolute Paradebeispiel und in meinen Augen auch einzigartig. Ich denke mal, daß sich alle (noch) ein wenig mehr Leica M Feeling im mFT Bereich wünschen.

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Jup sehe ich ja auch so.

Aber um die 2 Objektive nochmal zu verteidigen:

 

Beim 45mm muss man bedenken, dass es ein Makro ist. Ein Non-Makro wäre sicherlich günstiger. Trotzdem ist es relativ teuer. (leica branding)

 

Das 7-14 ist wenn man es mit Nikon und Canon vergleicht eigentlich sogar fast günstig. Meiner Meinung nach spielt das 7-14 in der Klasse eines 14-24 von Nikon. Klar eine Blende lichtschwächer, aber deutlich kleiner und sogar 500€ günstiger. Von der Schärfe ist es ähnlich. Achja mehr Zoom hat es auchnoch.

 

Ich freue mich schon aufs Olympus 12mm und aufs Panasonic 14mm F2,5.

Die werden ja ans 20mm anknüpfen.

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Guest user352
Das 7-14 ist wenn man es mit Nikon und Canon vergleicht eigentlich sogar fast günstig. Meiner Meinung nach spielt das 7-14 in der Klasse eines 14-24 von Nikon.

Ausdrucke des 7-14 mm in A2 lassen keine Wünsche offen! Das sollte man bei aller "Geiz ist geil" Mentalität berücksichtigen... :)

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@Kollmann, Ecle: beide sind aber leider sehr, sehr teuer. Das 45mm habe ich mal getestet. Es ist nicht schlecht, bestimmt nicht. Aber 750€??? Dafür erwarte ich eine Lichtstärke unter 2.0!!

Und das 7-14mm ist auch schon sehr speziell. Vom Preis ganz zu schweigen..

 

Teuer vielleicht, aber nicht sehr, sehr teuer. Ich habe auch noch eine Canon EOS. Objektive mit einer Lichtstärke besser als 2.0 sind für Preise von etwa 400 Euro nicht zu bekommen. Jeder Hersteller lässt sich gutes Glas auch gut bezahlen.

 

Für mich liegt der Vorteil von mFT eher in der Tatsache, dass die Cams und die Objektive recht kompakt und damit auch leicht sind.

 

Gruß

Thobie

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Danke erstmal für die vielen aufschlußreichen Antworten.

Ein Pancake habe ich mir bereits geleistet, da sehr günstig bekommen (339), nun werde ich mal zusammen mit den vorhandenen Objektiven 14-45, 45-200 und 20mm in den Urlaub fahren.

Danach sieht man weiter, außerdem will mein reichlicher Bestand an "Canonen" auch gefüttert werden.

 

Wolfgang

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Teuer vielleicht, aber nicht sehr, sehr teuer. Ich habe auch noch eine Canon EOS. Objektive mit einer Lichtstärke besser als 2.0 sind für Preise von etwa 400 Euro nicht zu bekommen. Jeder Hersteller lässt sich gutes Glas auch gut bezahlen.

 

Für mich liegt der Vorteil von mFT eher in der Tatsache, dass die Cams und die Objektive recht kompakt und damit auch leicht sind.

 

Gruß

Thobie

 

mmmh also ein EF 50mm/F1.8 gibt es schon für rund 100€. ein 35mm F2.0 für 250€ und ein sagenhaft geniales 85mm/F1.8 für 350€. Das 50mm/F1.4 kostet auch in dem Bereich. Das 100mm F2 liegt auch nur bei knapp über 400€. Die tuerste Brennweite die ich habe ist das 28mm/F1.8, liegt etwas über 400€.

 

Ist leider genau das Gegenteil: FÜr Canon sind gute Festbrennweiten fast schon günstig. Die o.g. 45mm Leica und das 7-14mm Linsen müssen sich preislich eher mit den "L" messen lassen und das ist im Falle des 45mm Leica Macro sicherlich schwierig. Wobei das Leica als Pluspunkt eben die Makrofunktion und den Stabi auf seiner Seite hat. Und das 7-14mm doch schon eine eher seltene Brennweite ist. Dafür kann das Leica wohl kaum mit dem EF 85mm F1.8 mithalten, wobei ich das mit Vorsicht behaupten würde, denn selbst habe ich die Linse nur mal ne knappe halbe Stunde getestet.

 

Und klar, es bleibt die Kompaktheit und eben die doch vorhandene Qualität.

 

Mit den von Donalfredo genannten Linsen kann man sicherlich sehr, sehr gut in den Urlaub fahren ohne es zu bereuen die "Große" zu Hause gelassen zu haben. Ich bin derzeit auch am überlegen ob ich nur mit dem mFT Set fahre und die Canonen zu Hause lasse.. Wobei ich mir ganz speziell noch eine FB so um die 100mm wünschen würde, Blende 2.8 oder so. Dann könnten man nämlich das 45-200 weglassen. Als "Krücke" laufe ich derzeit mit einer 135mm/2.8 FD Linse rum. Die ist erstaunlich scharf und gar nicht mal so groß!

Edited by Rolandist
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Mit den von Donalfredo genannten Linsen kann man sicherlich sehr, sehr gut in den Urlaub fahren ohne es zu bereuen die "Große" zu Hause gelassen zu haben. Ich bin derzeit auch am überlegen ob ich nur mit dem mFT Set fahre und die Canonen zu Hause lasse.. Wobei ich mir ganz speziell noch eine FB so um die 100mm wünschen würde, Blende 2.8 oder so. Dann könnten man nämlich das 45-200 weglassen. Als "Krücke" laufe ich derzeit mit einer 135mm/2.8 FD Linse rum. Die ist erstaunlich scharf und gar nicht mal so groß!

 

Ich bin in der Hinsicht natürlich verwöhnt - ich habe das neue Canon Super-Macro 100mm, und das spielt in einer Liga, wo sich normalerweise Zeiss Objektive befinden, ohne deswegen unbezahlbar gewesen zu sein.

 

Wolfgang

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Das Tamron 60/2.0 ist auch für unter 400€ zu haben und die Linse ist klasse! Gut es hat keinen Stabi. Aber den haben eh nicht wirklich viele Makros.

 

 

Nur so nebenbei und auch völlig OT: Selbst das Tamron 28-75/F2.8 Makro konkurriert im Prinzip mit dem 45mm/PanaLeica auch wenns ein Zoom ist. Nicht ganz so 100% offenblendentauglich, aber hey die Büchse kostet gerade mal 330€!!!

 

Ist noch viellllll Potential im mFT Bereich aber auf mich hört ja keiner :P:p:p

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mmmh also ein EF 50mm/F1.8 gibt es schon für rund 100€. ein 35mm F2.0 für 250€ und ein sagenhaft geniales 85mm/F1.8 für 350€. Das 50mm/F1.4 kostet auch in dem Bereich. Das 100mm F2 liegt auch nur bei knapp über 400€. Die tuerste Brennweite die ich habe ist das 28mm/F1.8, liegt etwas über 400€.

 

Ok, dann fangen wir mal an: Beim EF 50mm/F1.8 ist der Autofokus nicht sonderlich zuverlässig. Das Teil ist scharf, sofern der Autofokus trifft. Es ist nicht teuer, aber vollständig aus Kunststoff gefertigt. Einschließlich des Bajonetts. Macht auf mich nicht den wertigsten Eindruck. Das 50mm/F1.4 ist optisch nicht schlecht. Aber es scheint ein wenig empfindlich zu sein. Es existieren schon Reparaturanleitungen im Internet. Problem ist wohl, dass bei Fokussieren der Tubus etwas ausfährt. Wird der nicht in die Ausgangsstellung zurückgefahren, so kann schon bei mehr oder minder geringem Druck auf den Tubus im Objektiv ein Teil der Mechanik beschädigt werden. Richtig gut von den 50 mm ist eigentlich nur das 50mm 1.2. Das ist mechanisch sehr solide und optisch wirklich gut, zumindest die Linse, die ich testen konnte. Nur der Preis bewegt sich in ganz anderen Regionen.

 

Das 35 mm 2.0 hat mich ehrlich gesagt nicht überzeugt. Von der Abbildungsleistung nicht besser, eher noch schlechter als das 17-40mm L. Fand ich jedenfalls. Allerdings ist der Preis attraktiv. Und Preis-Leistung gehen insoweit auch in Ordnung. Ich habe mit der Linse als Standardobjektiv am Crop geliebäugelt. Die Optik ist nicht wirklich schlecht, hat mich aber nicht vom Stuhl gehauen. Dazu kam, dass es mir am Crop schon wieder fast ein wenig zu lang war. Das 35 mm 1.4L ist hingegen sehr gut, aber leider auch teuer.

 

Ich habe mir auch das 1.8 28mm und das 2.8 28mm angesehen. Das 1.8 28mm, das ich ausprobiert habe, hat nicht gerade mit einem sehr zuverlässigen Autofokus geglänzt. Es blieb in der Abbildungsleistung auch hinter dem 2.8 28mm, das aber gerade in den Randbereichen eine gewisse Neigung zu CAs hatte (wohlbemerkt, das Exemplar, das ich ausprobiert habe). Das 2.8 24 mm fand ich von der Abbildungsleistung nicht berauschend. Das können Zoomobjektive genau so. Wie gesagt, immer bezogen auf die Objektive, die ich getestet habe. Überzeugt war ich vom 1.4 24mm L. Nur leider war mein Finanzminister nicht davon zu überzeugen. Das 1.8 85mm kenne ich ebenfalls aus eigener Anschauung und muss sagen, dass mir die Linse uneingeschränkt gefällt. Die würde ich sogar als sehr preiswert in Bezug auf die gebotene Leistung bezeichnen. Das 2.0 100 mm kenne ich nicht und kann daher auch nichts dazu sagen. Ich habe mich wegen des 1.8 85mm auch nicht für diese Linse interessiert. Eher Interesse hätte ich am 2.8 100mmL Macro. Aber nicht im Moment, da ich gerade eine G1 gekauft habe.

 

Mir ist auch klar, dass meine Testergebnisse nicht repräsentativ sind. So sind immer Serienstreuungen möglich.

 

Noch ein Wort: Der Grund, warum ich eine G1 gekauft habe, war, dass ich von den Canonfestbrennweiten so im Bereich von effektiv 35 bis etwa 50 mm (s.o.) nicht überzeugt war. Ich wollte in diesem Bereich eine lichtstarke Festbrennweite habe. Die habe ich nun mit dem 1.7 20mm.

 

Wirklich positiv überrascht war ich vom 14 bis 45 mm Kit-Objektiv. Die Linse braucht sich hinter meinem 17-40mm L nicht zu verstecken. Beim 17-40mm spielt allerdings der Autofokus in einer ganz anderen Liga. Der ist wirklich blitzschnell. Mir ist schon klar, dass da auch die elektronische Korrektur eine Rolle spielt. Auch fühlt sich das Objektiv richtig wertig an.

 

Ich will die Canon-Objektive auch nicht schlechtmachen. So ist beispielsweise das 2.8 60mm Macro wirklich klasse und mit etwas über 300 oder 330 Euro nicht teuer.

 

Insgesamt empfinde ich die mFT-Optiken nicht als zu teuer. Sie haben ihren Preis. Keine Frage. Das ist aber bei anderen Herstellern nicht anders.

 

Das Problem ist sicher auch, dass Hersteller mit preiswerten Festbrennweiten nicht genügend verdienen können. Früher wurde jede Cam mit einem Normalobjektiv auch im Consumerbereich verkauft. Inzwischen müssen die DSLRs sich mit den Kompaktkameras in Sachen Komfort messen lassen. Gerade die Masse der Käufer von DSLRs im Einsteigerbereich will eine Cam haben, und möglichst selten die Objektive wechseln. Also wird von dieser Käuferschicht die Festbrennweite eher belächelt und zum Zoom gegriffen. Und die Spezialisten, die wirklich leistungsfähige Festbrennweiten benötigen oder zu benötigen glauben, sind bereit, dafür auch tiefer in die Tasche zu greifen. Dazu kommt natürlich noch, dass die Crop-Sensoren gerade im Weitwinkelbereich Probleme verursachen. Ein 2.8 28mm kann praktisch jeder Hersteller in einer guten Qualität bauen. Nur, wenn ich bei einem Crop-Faktor von 1,6 effektiv 28mm (bezogen auf den Blickwinkel) erreichen will, brauche ich eine Brennweite mit 17 mm. Und ein solches Objektiv mit einer Lichtstärke um 2.0 herzustellen ist wohl aufwändigt. Und der Aufwand wird im Preis mitgereicht.

 

Gruß

Thobie

Edited by thobie
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Nachdem wir jetzt total OT sind - ich habe mir im Januar das neue Super-Macro 100mm 2.8 L geleistet.

Gleichzeitig bekam ich im Nachbarforum eine D 40 mit wenig Auslösungen quasi spottbillig angeboten.

Hier mein erster Versuch mit diesem Traumobjektiv und der "neuen" Kamera - Vogelhaus schwerelos...

Die Kamera hat im P-Modus unglaubliche 1/5000 belichtet trotz des trüben Wintertages.

 

4346057.jpg

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Ich glaube wir driften ab. Egal.

 

Zuerst mal: Viele Punkte sehe ich genauso:

 

- mein 14-45mm Kit Dingens ist ebenfalls saugeil. Sehr scharf. Tolle Linse. Ich habe lange eine vergleichbare Linse für die 5D gesucht. Und mit dem Tamron 28-75 auch gefunden. 330€. Offenblende 2.8 definitv tauglich. Und das ist leider auch das größte Problem am 14-45. Dadurch daß man die GF1 ab Iso400 nur eingeschränkt gebrauchen kann hat man mit dem 14-45 definitiv ein Problem mit der Lichtstärke. Leider.

 

- Das 50/1.8 ist ein Plastikbomber. Aber Preis/Leistung ist prima, man kann sich im Prinzip das 50/1.4 sparen, dem man das Alter leider auch anmerkt. Besser ist das Sigma 50/1.4, aber mit Sigma bin ich durch seit dem ich mir ein gebrauchtes mal ersteigert habe und es leider Frontfocus ohne Ende hat und zudem von Sigma nicht repariert werden will (angeblich zu alt!). Wenn der AF sitzt ist das Sigma 50/1.4 bestimmt eine gutes Glas.

- mein 28/1.8 ist gut. Fast schon sehr gut obwohl ich zugeben muss dass es, wie du beschrieben hast, auch manchmal daneben haut. Da ich die WW meist ein unbeweglichen Objektiven einsetze kann ich damit leben, man muss eben kontrollieren. Trotzdem ich bin jetzt schon gespannt wie gut sich dass kommende 14mm von Pana schlägt.

- das 85mm/1.8, gekauft neu für 345€ ist mein bis dato bestes Festbrennweitenobjektiv für Canon. Fast schon pervers scharf.

- Das 35/2.0 wollte ich mir kaufen, fand es auch nicht schlecht, nur eben haptisch sehr popelig. Aus dem Laden bin ich dann mit dem 28er gegangen.

----------

Man kann das jetzt lange weiterführen. Ich bleibe aber dabei. Die Linsen von Pana sind wahrlich nicht schlecht. Nur eben, bis auf das 20mm, leider alle zu teuer. Und eben dieses eine Objektiv zeigt nur zu gut, dass man gerade weil der mFT Sensor bei höheren Iso rumzickt, lichtstarke FB mehr noch als bei großen DSLRs braucht. Mit dem 750€ für das 45mm könnte ich ja noch leben wenn eben bei der Anfangsblende eine "1" und nicht eine "2" stehen würde. 2.8 auf der GF1 für Portraits in Innenräumen ist schon sehr, sehr knapp!

 

Ich glaube auch, dass man durchaus mit dem FB Geld verdienen kann. Das 20mm z.B. kauft sich doch früher oder später jeder. Genauso würde sich auch ein 50mm /f1.8 für 400€ verkaufen. Wenn man es für den Preis bauen kann was ich definitiv glaube! Schlimmstensfalls lässt man eben den Stabi weg, basta!

Edited by Rolandist
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Guest S-Mount
...Das 35 mm 2.0 hat mich ehrlich gesagt nicht überzeugt. Von der Abbildungsleistung nicht besser, eher noch schlechter als das 17-40mm L. Fand ich jedenfalls. Allerdings ist der Preis attraktiv. Und Preis-Leistung gehen insoweit auch in Ordnung. Ich habe mit der Linse als Standardobjektiv am Crop geliebäugelt. Die Optik ist nicht wirklich schlecht, hat mich aber nicht vom Stuhl gehauen. Das 35 mm 1.4L ist hingegen sehr gut, aber leider auch teuer.

 

Das kann ich so nicht bestätigen. Während das 2.0/35 mm an der EOS 5D bereits offen schon brauchbar war, ist beim 17-40L immer etwas Abblenden angesagt.

Das 1.4/35 mm L ist nochmals etwas besser, als das 2.0/35 mm, aber ein Riesenklotz und der Preis ist schon sehr üppig.

 

Noch ein Wort: Der Grund, warum ich eine G1 gekauft habe, war, dass ich von den Canonfestbrennweiten so im Bereich von effektiv 35 bis etwa 50 mm (s.o.) nicht überzeugt war. Ich wollte in diesem Bereich eine lichtstarke Festbrennweite habe. Die habe ich nun mit dem 1.7 20mm.

 

2.0/35 mm, 1.4/35 mm und 1.4/50 mm sind auch am VF gut zu verwenden, allerdings sehe ich das 1.7/20 mm für MFT-Verhältnisse als dem 1.4/35 mm L

gleichwertig an (optisch, nicht mechanisch). Das 1.8/50 mm hatte ich nie und kann es deshalb nicht beurteilen.

 

Wirklich positiv überrascht war ich vom 14 bis 45 mm Kit-Objektiv. Die Linse braucht sich hinter meinem 17-40mm L nicht zu verstecken. Beim 17-40mm spielt allerdings der Autofokus in einer ganz anderen Liga. Der ist wirklich blitzschnell.

 

An der EOS 10D war der AF des 17-40 mm alles andere, als treffsicher. Der C-AF der G1 ist zwar nicht zu gebrauchen, aber mit dem S-AF der G1 klappt es auch

mit schnelleren Motiven und gerade die beiden Kit-Zooms sind dabei die schnellsten Objektive, die dem 17-40L sicherlich nicht nachstehen.

 

Gruß Norbert

Edited by S-Mount
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Guest S-Mount
...Genauso würde sich auch ein 50mm /f1.8 für 400€ verkaufen. Wenn man es für den Preis bauen kann was ich definitiv glaube! Schlimmstensfalls lässt man eben den Stabi weg, basta!

 

Man kommt in der Praxis mit dem 2.8/45 mm und Stabi aus freier Hand aber weiter, als mit einem 1.8/50 mm ohne! ;)

 

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Gruß Norbert

Edited by S-Mount
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Guest user352
möchte ich fragen, inwieweit ihr den Erwerb einer brauchbaren Festbrennweite befürwortet.

An µFT muss es nicht unbedingt eine Festbrennweite sein! Es sei denn, man will um jeden Preis einen Flachmann à la Pancake...

 

Warum?

Bei Großformat gibt es kaum Zooms. Dort ist man zwingend auf Festbrennweiten angewiesen.

Im Kleinbildsektor gibt es außer sehr guten Festbrennweite auch sehr gute Zooms, die so manche Festbrennweite von der Abbildungsqualität her ersetzen können.

Im µFT-Sektor gibt es recht gute Zooms mit allem Komfort für die hierfür vorgesehenen µFT-Kameras (Bildstabilisierung, Autofokus, etc.). Insofern erübrigt sich hier noch mehr als im Großformat oder Kleinbildsektor eine Festbrennweite. Man erspart sich mit einem Universalzoom den bei Festbrennweiten üblichen Objektivwechsel mit allen Nachteilen solcher Wechsel (Staub, Gewicht, Größe, Vielzahl an Gerätschaften) und ist dennoch für sehr viele Fotoaufgaben und Motive bestens ausgerüstet, insbesondere auf Fernreisen.

 

Bei den klaren Grenzen des µFT-System bzw. -Sensors holt man mit Festbrennweiten nicht so wahnsinnig viel mehr an Bildqualität heraus wie mit den angebotenen kameraspezifischen Zooms. Fremd-Festbrennweiten bedürfen durchweg Adaptern unter Verlust oder Fehlen von Bildstabilisierung und Autofokus und dem Zwang zum manuellen Fokussieren. Das macht die Sache umständlich, langsam und meist auch schwergewichtiger. Mit schnellem, einfachen Schnappschuss ist dann nix

 

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Zooms des µFT-Systems erstaunlich gut sind! Ob man da wirklich noch Festbrennweiten vermisst???

 

Lediglich wer - aus welchem Grund auch immer - unbedingt nur mit einer einzigen Festbrennweite auf Pirsch gehen will, wird vielleicht ein Universalzoom weniger vermissen. Dann greife ich zum ausgezeichneten DG Macro-Elmarit 2.8/45 zur GH1. Damit habe ich wiederum eine ziemlich universelle und gute Festbrennweite vom Nah- bis zum Fernbereich. Das 20 mm Pancake wäre mir zu begrenzt, zu einseitig nutzbar...

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