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GF1 im Urlaubseinsatz


Guest GF1-Freak

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Guest GF1-Freak

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Gekauft hatte ich sie bereits im Januar. Alle Pana-Optiken dazu, ausser dem 14-140mm. Ein wenig vertraut muss man sich ja mit dem Teil machen, bevor es richtig zum Einsatz kommt.

 

Jetzt war es soweit: 2 Wochen Atlantik, Bretagne.

 

Ziemlich auf den Punkt habe ich 1.000 Bilder mitgebracht, allerdings schon im Urlaub einige gelöscht (etwa 200). Ich hatte bloß das GF1-Display zur Verfügung, also kein Notebook od. ähnl.

 

Die GF1-Ausrüstung hat seinen Zweck voll erfüllt. Ich wollte nicht mit meiner Fuji S5-Ausrüstung und den kilo-schweren Objektiven herumlaufen - samt Family, die sich auch noch Papa erfreuen will. Also: Wanderschuhe, Schluchten, Sand, Berge, Meer, Städte. Ziemlich viel Programm.

 

Dabei hatte ich in 98% der Fälle nur 3 Objektive dabei:

20mm, 45mm und 7-14. Eins auf der Kamera, zwei einfach in der Jackentasche. Der Knüller, wie leicht das Zeugs im Vergleich zur DSLR ist.

 

Ca. 30-40 Objektivwechsel habe ich täglich vornehmen müssen. Es war handlingstechnisch ein Witz, einfach nur super einfach und rasend schnell. Der Sensor hat kein einziges Mal ein Verschmutzung aufgewiesen. Klasse!

 

Hm, mein 45-200 habe ich alibiseitig für 10 Aufnahmen benutzt, das nagelneue 14-45 ebenso. Sie haben ihre Anwendung und Daseinsberechtigung. Ich stellte fest, ich brauche sie für meine Aufnahmen nicht. Wünschen würde ich mir dann doch vielleicht die eine oder andere FB - aber lichtstark!

 

RAW und Jpeg-Fine habe ich gespeichert, 2x 8GB Extreme III und 2x4 GB Ultra II. Auch hier alles wie geschmiert.

 

Meine Kritikpunkte nach 14 Tagen Dauereinsatz:

 

All over behaupte ich, ist die out of the cam-quality (jpeg) der GF1 kaum zu gebrauchen. Zu Hause vor dem PC war ich wirklich enttäuscht. Vorallem der Dynamikumfang der GF1 lässt mächtig zu wünschen übrig (im Vergleich zu S5 sowieso, hier lieg die Meßlatte schon sehr hoch). Ich musste quasi sämtliche Bilder über Capture One laufen lassen, um mich an den Ergebnissen zu freuen.

 

Dieser Schwachpunkt ist mir zuvor in den 3 Monaten zu Hause in Bayern nicht aufgefallen. Aber hier waren die Motive eben auch nicht so kritisch.

 

In diesem Punkt besteht m.E. der größte Nachholbedarf der Panasonic.

 

Auch die "Abmischung" der Farben ist so lala. Den automatischen Weißabgleich hingegen finde ich sehr treffsicher.

 

Der aktuelle elektr. Sucher ist... naja, nee auch nicht wirklich zu gebrauchen, als Hilfsmittel zum normalen Display dient er - mehr nicht. Aber da soll ja inzwischen etwas Neues kommen.

 

7-14, 20 und 45mm sind wirklich zu gebrauchen, das 45mm könnte noch lichtstärker sein. 7-14 ist der Knaller für die GF1.

 

Nun, ich habe es nicht ansatzweise bereut, ohne DSLR losgelaufen zu sein (ich hatte vorher schon meine gewissen Vorbehalte). Wenn nun die OOC Qualität noch deutlich zulegen würde, ein neuer Sucher für Durchblick sorgte und 1-2-3 lichtdurchlässige FB´s hinzukämen, wäre für mich Micro 4/3 der Knüller schlechthin!

 

In diesem Sinne (vielleicht demnächst auch mal das eine oder andere Bildchen...).

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Hmm, der eingeschränkte Dynamikbereich von FourThirds und Micro-FourThirds ist hinlänglich bekannt. Meine Lösung bei unbewegten Motiven heißt (leichtes) Stativ und später Photomatix 3.0. Davon profitiert nicht nur der Dynamikumfang.

 

Als unbrauchbar würde ich die JPGs aus der GF1 nun absolut nicht bezeichnen, auch wenn sich aus den RAWs selbstredend mehr rausholen lässt.

 

Frank

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Wenn nun die OOC Qualität noch deutlich zulegen würde, ein neuer Sucher für Durchblick sorgte und 1-2-3 lichtdurchlässige FB´s hinzukämen, wäre für mich Micro 4/3 der Knüller schlechthin!

 

Nun, a) und B) könnten sicher mit einer E-P2 erledigt werden, auf die Erledigung von Punkt c) warte ich aber auch noch.

 

Danke für den schönen Bericht!

Das Südlicht

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Danke für den Bericht.

 

Ich habe mir vor ein paar Tagen die G1 geholt. Ursprünglich wollte ich die GF1 haben. Dann habe ich beide Cams nebeneinander gestellt. Die G1 ist nicht wirklich größer, wenn man von dem Griff rechts vorne absieht. Dafür ist der elektronische Sucher um eine Klasse besser. Und sie wird im Moment für 499 Euro incl. 14-45 verschleudert. Der Preis hat da letztlich den Ausschlag gegeben.

 

Ob es jemals lichtstärkere Festbrennweiten geben wird - nun, da habe ich gewisse Zweifel. Die Dinger gehen dann vermutlich richtig ins Geld und lassen sich nicht in großen Stückzahlen absetzen.

 

Ich habe schon einmal darüber nachgedacht, ein Leica Elmarit M 2.8 24 mm zu adaptieren. Leider kostet das Teil 3.100 Euro. Gibst auch noch als Summilux 1.4. Nur sind wir da leider schon beim Preis eines Kleinwagens.

 

Natürlich könnte man sich auch bei Canon, Nikon oder Olympus bedienen. Eine Alternative können auch die Leica R oder die Zeiss-Objektive für die Contax sein. Zumindest letztere gehen häufig in der Bucht für kleines Geld über den Tisch. Nur geht dann der Charme der kleinen und kompakten Objektive verloren.

 

Gruß

Thobie

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Hmm, der eingeschränkte Dynamikbereich von FourThirds und Micro-FourThirds ist hinlänglich bekannt. Meine Lösung bei unbewegten Motiven heißt (leichtes) Stativ und später Photomatix 3.0. Davon profitiert nicht nur der Dynamikumfang.

 

Als unbrauchbar würde ich die JPGs aus der GF1 nun absolut nicht bezeichnen, auch wenn sich aus den RAWs selbstredend mehr rausholen lässt.

 

Frank

 

 

Was Fourthird anbelangt scheinst Du nicht ganz auf dem Laufenden zu sein;)

 

Seit erscheinen der E-30 und E-620 ist mangelnder Dynamikumfang bei Olympus Geschichte.

 

Zwischen einer G1 und der E-30 liegen auch Welten was den Dynamikumfang anbelangt. Gerade im Licht ist der Vorsprung der E-30 riesig.

 

Da sollte Panasonic an seinen neuen Modellen G1/10 hoffentlich etwas getan haben.

 

 

mfg

ftfreestyle

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Guest wipeout
All over behaupte ich, ist die out of the cam-quality (jpeg) der GF1 kaum zu gebrauchen.

Bin momentan mit GF1 + Netbook in Marokko und habe wohl eine andere Kamera :)

Gruß Bert

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Guest S-Mount
Ob es jemals lichtstärkere Festbrennweiten geben wird - nun, da habe ich gewisse Zweifel. Die Dinger gehen dann vermutlich richtig ins Geld und lassen sich nicht in großen Stückzahlen absetzen.

 

Es gibt doch immerhin schon ein 1.7/20 mm und ein stabilisiertes 2.8/45 mm. Ein 2.5/14 mm soll demnächst erhältlich sein. Bist Du Dir eigentlich

darüber im Klaren, daß man damit an der G1 bei schlechten Lichtverhältnissen weiter kommt, als es mir analog mit meiner Leica M6 + 2.0/35 mm,

2.0/50 mm und 2.0/90 mm möglich war? Vom Preisunterschied will ich gar nicht erst reden. :rolleyes:

 

Ich habe schon einmal darüber nachgedacht, ein Leica Elmarit M 2.8 24 mm zu adaptieren. Leider kostet das Teil 3.100 Euro. Gibst auch noch als Summilux 1.4. Nur sind wir da leider schon beim Preis eines Kleinwagens.

 

... und erhalten obendrein schlechtere Qualität, weil diese Objektive nicht für die von MFT benötigte Auflösung gerechnet wurden.

 

Natürlich könnte man sich auch bei Canon, Nikon oder Olympus bedienen. Eine Alternative können auch die Leica R oder die Zeiss-Objektive für die Contax sein. Zumindest letztere gehen häufig in der Bucht für kleines Geld über den Tisch. Nur geht dann der Charme der kleinen und kompakten Objektive verloren.

 

Aber erst ab 50 mm Brennweite und aufwärts werden die Ergebnisse zunehmend besser. Vermutlich, weil dann das Problem schräg auf den Sensor

treffender Randstrahlen abnimmt.

 

Gruß Norbert

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Ach was die Olympus Optiken angeht da würde ich mir keine Gedanken machen wegen schräg auftreffender Randstrahlen aber manuelles fokussieren, mit nur 7 mm Brennweite, erscheint mir trotz des großen Suchers der G1 unmöglich.

Jedenfalls wenn das Motiv mehr als 5 m entfernt liegt.

 

Das Zuiko 7-14 mm sieht schon ganz schön hart aus an der G1;)

 

Ich war richtig überascht wie gut der AF mit dem 40-150 mm und dem 70-300 mm Zuikos funktioniert. Freihand geht es natürlich nur bei gutem Licht.

 

 

Gruß

ftfreestyle

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bin ein wenig verwirrt,

bis zum Post thobie geht es wohl um die GF1,

ab dann um die G1 :confused:

 

den Thread von GF1-Freak kann ich so nicht bestätigen,

habe seit Januar die GF1 mit dem 20mm Pancake und bin sehr zufrieden was die Qualität der jpg´s anbelangt

hab´nur momentan zu wenig Zeit hier mehr zu posten

 

liebe Grüße

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Guest User2859

GF1 und GH1 liefern mit identischen Einstellungen verschiedene JPEGs OOC. Ob man das nun gut findet oder nicht sei mal dahingestellt, aber auch im Nachbarthread (JPG OOC) tummeln sich wieder Leute die die Kamera überhaupt nicht besitzen und aufgrund von Erfahrungen zur G1 jetzt denken sie müssten ihren Senf dazugeben.

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Aber, aber: Joachim hat die Frage doch (klein-, aber fettgedruckt) beantwortet:

 

(out of cam)

 

 

In deutscher Sprache: direkt aus der Kamera (dadk oder dak ?), also ohne irgendwelche "Verschönerungen" mit einem Bildbearbeitungsprogramm.

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Guest Odyssee

Entschuldigung Jo, hatte ich nicht realisiert.

Wenn das so winzig da steht, kann man das ja leicht übersehen. Das war Absicht, gelle ;):D

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Guest S-Mount
Ach was die Olympus Optiken angeht da würde ich mir keine Gedanken machen wegen schräg auftreffender Randstrahlen ...

 

Bei adaptierten Objektiven vom E-System nicht, aber bei denen vom OM-System schon. ;)

 

Gruß Norbert

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Hmmm. Das die GF1 JPEG's nicht zu gebrauchen sind?

Ich fotografiere in RAW + JPEG. Bei mir sind die JPEG's gut und die RAW bieten noch etwas mehr Spielraum in PSE8.

 

Ich hatte vorher eine Nikon D60 mit 18-105 Objektiv. In bezug auf Schärfe und korrekter Farbwidergabe ist die GF1 besser.

Für die Tonne sind meine OOC JPEG's allerdings nicht.

 

Ich würde bei so einer Enttäuschung die Kamera verkaufen.

Ich wundere mich immer wieder, ob ich einen Knick in der Optik habe, wenn ich Berichte im Forum zum Thema Qualität lese.

 

Ich habe aus den GF1 Bildern (JPEG's) 3 Fotobücher erstellt. Selbst Freunde mit gutem DSLR Equipment finden die Aufnahmen klasse.

 

Evtl. noch ein TIP: Im Filmmodus NR auf -2 stellen. Dadurch gewinnt die Detailqualität gewaltig. Rauschen bei höheren ISO dann z.B. mit Noiseware entfernen.

Edited by Mick
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Guest User2859

Die JPG Engine der G Serie ist der von Nikon und Canon DSLRs sehr ähnlich. Es kommen neutrale Farben heraus die Nahe an der Realität sind. Diese Urban Legend von den achso schlechten Panasonic Farben kommt immer von den gleichen Leuten die meistens nicht mal ein G Serien Modell besitzen und ausschließlich Olympus Modelle favorisieren.

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Guest GF1-Freak

Nun, da einige Probleme mit meiner Behauptung haben, die jpeg-Qualität der GF1 sei nichts:

 

Seit Januar habe ich die GF1 und war bisher auch mit den jpegs sehr zufrieden.

Problematisch wurde es aber scheinbar mit den Lichtverhältnissen am Atlantik.

Die Dynamikrange der GF1 schien einfach zu limitiert zu sein: Der Himmel wurde meistens nicht blau, sondern durchfranst "weiß" dargestellt oder aber dunklere Bildpartien saufen kpl. ab.

Dies z.B. mit Capture One auszubessern ist kein Problem (im RAW).

 

Aber wie alles im Leben hat der Mensch unterschiedliche Wahrnehmungen. War ich 3 Monate mit den jpegs der GF1 zufrieden, bleibe ich dabei, dass bei schwierigeren Lichtverhältnissen die GF1 einfach überfordert scheint.

Immerhin habe ich 1.000 Fotos am Atlantik geschossen und dies ist für mich schon repräsentativ. Und hätte ich nur jpegs geschossen, wäre es zu Hause am PC (Monitor kalibriert) zu einer üblen Überraschung gekommen.

 

Die Einstellung war u.a. NR -2 / alle Bilder mit ISO 100.

 

Trotzdem bin ich mit meiner GF1 glücklich und es bleibt spannend, wie die Entwicklung im 4/3 voranschreiten wird.

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  • 2 weeks later...
Guest User2859

Wenn der Himmel ausfranst oder weiß wird liegt das meist an einer fehlerhaften Belichtung. Das kann man sofort an der Kamera kontrollieren und mit einer Belichtungskorrrektur manuell eingreifen. Dann müsste man auch noch wissen welche Art der Belichtungsmessung genutzt wurde und ein Beispielbild wäre auch nicht schlecht.

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