Panasonic Optik an Olympus Body: Optische Fehler?

[Gregor74]

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Liebe Forum-Mitglieder

 

Meines Wissens rechnen MFT Kameras optische Abbildungsfehler wie z.B. chromatische Aberration aus den Rohdaten raus, womit man ansprechendere Bilder bekommt (und beim Objektivbau Geld sparen kann).

Wie sieht es nun aus, wenn man eine Olympus (konkret: E-PL1) mit einem Panasonic Objektiv (konkret: 20mm F1.7 „pancake“) benutzt? Erkennt die Olympus-Kamera das Fremdobjektiv und korrigiert dessen Abbildungsfehler? Ist ein Firmware Update notwendig?

Vielen Dank für Eure Hinweise.

 

Herzliche Grüsse

Gregor

[Gast user352]

Meines Wissens rechnen MFT Kameras optische Abbildungsfehler wie z.B. chromatische Aberration aus den Rohdaten raus, womit man ansprechendere Bilder bekommt (und beim Objektivbau Geld sparen kann).

Korrigiert werden in der Panasonic-Lumix-G-Serie die Verzeichnungen der hauseigenen Objektive, spätestens in den RAW-Konvertern von Adobe und PhaseOne. Chromatische Aberrationen werden dabei kaum korrgiert.

 

Fremdobjektive wird auch Olympus wohl kaum korrigieren. Wo sollte es denn ein kaufmännisches Interesse daran haben???

[Suedlicht]

Hallo,

ich verwende das 1,7/20 an der E-P1 und bin höchst zufrieden. Angeblich werden die Verzeichnungen auch von Olympus-Kameras herausgerechnet, die CAs aber nicht. Ich betrachte dieses Objektiv als das für viele Fälle sinnvollste und habe schon viele Bilder damit gemacht, die mit anderen Objektiven nicht möglich gewesen wären.

 

Schönen Gruß vom

Südlicht

[Gast S-Mount]

...Wie sieht es nun aus, wenn man eine Olympus (konkret: E-PL1) mit einem Panasonic Objektiv (konkret: 20mm F1.7 „pancake“) benutzt?

 

Hallo Gregor,

 

ich kann Dir ein Beispiel von der Kombination E-P1 + 1.7/20 mm bei voller Öffnung anbieten:

 

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Auschnitt (100%):

 

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Gruß Norbert

[matadoerle]

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Korrektur von Verzeichnungen Bestandteil des Standards microFourThirds. Jedes Objektiv überträgt an den "Body" die entsprechenden Daten bei der Aufnahme (eff. Brennweite und Verzeichnungskorrekturfaktoren).

Das 20mm Pancake wird also auch an einer Olympus korrigiert und umgekehrt die Olympus microFourThirds-Objektive an einer G-Lumix.

 

Allerdings scheint Panasonic ebenfalls CA zu korrigieren, Olympus aber nicht - ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das gewollt ist und ob es dazu offizielle Aussagen gibt. Alles was ich dazu weiß, sind Angaben aus verschiedenen Testberichten. Man kann die Korrekturen aber beispielsweise überprüfen, indem man die RAW-Dateien alternativ mit Konvertern umwandelt, die keine automatische Korrektur vornehmen.

[Gast outsourced]

Liebe Forum-Mitglieder

 

...........Erkennt die Olympus-Kamera das Fremdobjektiv und korrigiert dessen Abbildungsfehler? Ist ein Firmware Update notwendig?

Vielen Dank für Eure Hinweise.

 

Herzliche Grüsse

Gregor

 

Hallo Gregor,

die Kamera erkennt das Fremdobjektiv und solange man in Jpeg aufnimmt wird kameraintern die Korrektur angewandt.. Nutzt man Raw obliegt die Korrektur dem Konverter...

Bild 1 Raw unkorrigiert

Bild 2 Jpeg OoC Bildformat 3:2

Gruß

Gerhard

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bearbeitet 21. März 2010 von outsourced

[Lupo]

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...Wie sieht es nun aus, wenn man eine Olympus (konkret: E-PL1) mit einem Panasonic Objektiv (konkret: 20mm F1.7 „pancake“) benutzt? Erkennt die Olympus-Kamera das Fremdobjektiv und korrigiert dessen Abbildungsfehler? Ist ein Firmware Update notwendig?...

Hallo Gregor.

 

Aktuell werden bei Panasonic Objektiven an Olympus Kameras nur Verzeichnungen korrigiert. CAs und Vignettierung nicht. So zumindest mein Kenntnisstand

 

Hier kannst Du die jeweiligen Auswirkungen recht gut erkennen:

(links G1, rechts E-P1)

dpreview.com, Lens Review: 20/1.7

 

Etwa in der Mitte der jeweiligen Fenster kannst Du von "Sharpness" (Schärfe und chromatische Aberrationen) auf "Distortion" (Verzeichnen) und "Fall-off" (Vignettierung) umschalten.

[Gast outsourced]

Hallo Gregor.

 

Aktuell werden bei Panasonic Objektiven an Olympus Kameras nur Verzeichnungen korrigiert. CAs und Vignettierung nicht. So zumindest mein Kenntnisstand

 

Hier kannst Du die jeweiligen Auswirkungen recht gut erkennen:

(links G1, rechts E-P1)

dpreview.com, Lens Review: 20/1.7

 

Etwa in der Mitte der jeweiligen Fenster kannst Du von "Sharpness" (Schärfe und chromatische Aberrationen) auf "Distortion" (Verzeichnen) und "Fall-off" (Vignettierung) umschalten.

 

So wie es aussieht wird aber bei "Disortion" die Korrektur bei Jpeg angezeigt.....

 

Gruß

Gerhard

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[emde]

Aktuell werden bei Panasonic Objektiven an Olympus Kameras nur Verzeichnungen korrigiert. CAs und Vignettierung nicht. So zumindest mein Kenntnisstand

 

Vignettierungskorrektur kann man im Menu aktivieren bzw. deaktivieren. Wie schon vorher bei allen E-System DSLRs.

[Lupo]

Vignettierungskorrektur kann man im Menu aktivieren bzw. deaktivieren.

Sollte das nun eine automatische, speziell auf das jeweilige Pana-Objektiv abgestimmte Korrektur sein (darauf zielte wohl die ursprüngliche Frage), wäre das natürlich eine gute Sache. Das war mir das bisher nicht bekannt.

 

Danke für die Info.

So wie es aussieht wird aber bei "Disortion" die Korrektur bei Jpeg angezeigt...

Deine Bemerkung verstehe ich nicht.

[Gregor74]

Vielen Dank an alle für die interessanten Infos inklusive Beispiel-Bild (ich war den ganzen Tag offline und konnte die Antworten erst jetzt lesen). Wichtig ist, dass die Olympus PEN Kameras auch bei Panasonic-Objektiven die Verzeichnung korrigieren, da diese gerade beim 20mm "pancake" recht deutlich ist (danke für den Link zu dpreview!) Schön wäre natürlich, wenn man auch der Farbsäume Herr werden könnte mit Hilfe eines RAW Converters, aber diese scheinen glücklicherweise beim "pancake" kein grösseres Problem darzustellen. Die Frage ist auch, wieviel nützliche Bildinformation durch all diese Korrekturen verloren geht.

In der Bedienungsanleitung der E-PL1 steht leider überhaupt nichts zum Thema automatische Bildkorrektur (oder habe ich die entsprechende Stelle nicht gefunden?) Das Manual kann man übrigens von der deutschen Olympus-Seite herunterladen und ist meines Erachtens sehr schön gemacht.

 

Herzliche Grüsse

Gregor

[Gast outsourced]

Sollte das nun eine automatische, speziell auf das jeweilige Pana-Objektiv abgestimmte Korrektur sein (darauf zielte wohl die ursprüngliche Frage), wäre das natürlich eine gute Sache. Das war mir das bisher nicht bekannt.

 

Danke für die Info.Deine Bemerkung verstehe ich nicht.

 

Hallo,

 

ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt, bei dem Vergleich des Ojektives an beiden Bodies wird nicht die Verzeichnung des Objektives verglichen, sondern die Qualität der Korrektur dieser. Denn unkorrigiert sieht anders aus, erinnert mich irgendwie an Analogkäse der gesünder, weil weniger Fettgehalt....

 

Gruß

Gerhard

[Lupo]

...bei dem Vergleich des Ojektives an beiden Bodies wird nicht die Verzeichnung des Objektives verglichen, sondern die Qualität der Korrektur dieser. Denn unkorrigiert sieht anders aus, erinnert mich irgendwie an Analogkäse der gesünder, weil weniger Fettgehalt...

Ich glaub' ich verstehe Dich.

 

Du meinst, bei 2 unterschiedlichen Tassen Kaffee kann der Feinschmecker eh nur die Qualitäten des Automaten erkennen, die Bohne selbst bleibt aber ein Geheimnis?

 

In einem solchen Fall interessiert mich die Bohne nicht die Bohne.

[fth]

Schön wäre natürlich, wenn man auch der Farbsäume Herr werden könnte mit Hilfe eines RAW Converters, aber diese scheinen glücklicherweise beim "pancake" kein grösseres Problem darzustellen.

 

Ich habe am Wochenende viel herumfotografiert mit den beiden Standardzooms von Panasonic und Olympus, mit dem 1,7/20 mm, dem 2,8/17 mm, dem 45er Elmarit und dem 45-200 mm. Alle Objektiv jeweils an der GF1 und der E-P2 eingesetzt. Fazit: Das Thema "CA" ist allenfalls beim langbrennweitigen Panasonic 45-200 mm von Interesse, wenn es an der E-P2 (und wohl auch an den anderen Oly MFT-Kameras) eingesetzt wird. Weil der Tiefpassfilter bei Olympus schwächer ausgebildet ist als bei Panasonic, und die Olys eine aggressivere Bildaufbereitung betreiben, sind bei Olympus mit dem 45-200 mm Farbsäume deutlich sichtbar, während sie bei Panasonic sehr schwach ausgeprägt sind. Bei den kürzeren Brennweiten kannst du die CAs vergessen, egal, an welcher Kamera die Optiken sitzen.

[Joachim3]

Ich verwende seit über einem Jahr eine Oly 420, die eigentlich mit jedem Fremdobjektiv gut klarkommt. Seit ca. 4 Monaten benutze ich das "Panaleika" Vario-Elmarit 1:2,8-3,5/14-50, das von der Kamera ohne Probleme "verstanden" wird und deutlich bessere Bilder liefert als das von Olympus mitgelieferte Kitobjektiv. Die Kamera erstellt mit diesem Objektiv farbintensive und kontrastreiche JPG-Bilder, die oft nicht mehr groß nachbearbeitet werden müssen. Die kamerainterne Nachbearbeitung der Bilddaten ist so gut, dass ich in vielen Fällen auf eine RAW-Bearbeitung verzichten kann, wobei es mir relativ egal ist, was die Kamera da alles so anstellt. Der Hersteller wird es mir wohl auch nicht wirklich verraten.

Das vorliegende Bild ist übrigens mit der erwähnten Kombination entstanden.

 

Viele Grüße

Joachim

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Gast outsourced]

Ich glaub' ich verstehe Dich.

 

Du meinst, bei 2 unterschiedlichen Tassen Kaffee kann der Feinschmecker eh nur die Qualitäten des Automaten erkennen, die Bohne selbst bleibt aber ein Geheimnis?

 

In einem solchen Fall interessiert mich die Bohne nicht die Bohne.

 

wenn zum Brühen des Kaffee`s noch spezielles Wasser in den Automat muss um ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen, und dies nicht auf der Verpackung der Bohne erwähnt wird halte ich schon für bedenklich.

 

Gruß

Gerhard

[Lupo]

wenn zum Brühen des Kaffee`s noch spezielles Wasser in den Automat muss um ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen, und dies nicht auf der Verpackung der Bohne erwähnt wird halte ich schon für bedenklich...

Ich würde mich schwarz ärgern!

 

Aber bei meiner Panasonic-Aroma deluxe, schmeckt es mit den original Panasonic Bohnen und stinknormalem Wasser ganz hervorragend.

[Agfa Click]

Ich habe diesen Beitrag dran gehängt um Euch um Rat zu fragen.

Ich hoffe das ist so ok hier.

 

Ich möchte für meine Olympus Pen E-P2 ein Zoom in absehbarer Zeit erwerben.

 

Nun will ja Olympus dieses Zoom bringen:

M.ZUIKO DIGITAL ED 14-150mm 1:4.0-5.6 Geplant für Mai.

 

Alles lesen hier und andere Testberichte (digitalkamera.de; etc.) empfehlen jedoch Panasonic-Objektive zu nehmen (u.a. schnellerer AF).

 

Das wäre dann wohl dies hier:

Lumix G Vario HD 4,0-5,8/14-140 mm Asph. Mega O.I.S.

 

Ist das auch eure Empfehlung?

 

Danke u Gruss

Agfa Click

[emde]

Das mit dem langsamen AF gilt für die derzeitigen (zwei) Olympus mFT Objektive. Wie schnell die neuen Objektive 9-18 und 14-150 sein werden, wissen derzeit wohl nur die Olympus Ingenieure.

 

Also - wenn es nicht eilt - abwarten. Wenn es doch eilt, bleibt ja eh' nur das 14-140, da es das 14-150 ja noch nicht gibt;)

 

Grüße

Martin

[Gast User2859]

Ich habe das 14-140 auch seit gestern und bin sehr zufrieden damit. An der GF1 oder an der EP-X würde ich es aber nicht benutzen, dazu ist es einfach zu groß. Das 14-140 fokussiert an der GH1 gefühlt genauso schnell wie das 14-45.

[emde]

Muss ich meins jetzt wegwerfen? Oder darf ich es doch an der PEN nutzen?

[Lupo]

...Nun will ja Olympus dieses Zoom bringen:

M.ZUIKO DIGITAL ED 14-150mm 1:4.0-5.6 Geplant für Mai...

 

...Lumix G Vario HD 4,0-5,8/14-140 mm Asph. Mega O.I.S...

Meine ganz subjektive Einschätzung:

Um an eine grifflose Oly ein 460gr Objektiv zu pappen, sollte man schon sehr gute (gewichtige) Gründe haben.

Übersicht mFT-Objektive

 

Ich würde in jedem Fall abwarten was das 14-150er leistet und erst dann entscheiden.

bearbeitet 24. März 2010 von Lupo

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[Gast Odyssee]

Ich verwende seit über einem Jahr eine Oly 420, die eigentlich mit jedem Fremdobjektiv gut klarkommt. Seit ca. 4 Monaten benutze ich das "Panaleika" Vario-Elmarit 1:2,8-3,5/14-50, das von der Kamera ohne Probleme "verstanden" wird und deutlich bessere Bilder liefert als das von Olympus mitgelieferte Kitobjektiv. Die Kamera erstellt mit diesem Objektiv farbintensive und kontrastreiche JPG-Bilder, die oft nicht mehr groß nachbearbeitet werden müssen. Die kamerainterne Nachbearbeitung der Bilddaten ist so gut, dass ich in vielen Fällen auf eine RAW-Bearbeitung verzichten kann, wobei es mir relativ egal ist, was die Kamera da alles so anstellt. Der Hersteller wird es mir wohl auch nicht wirklich verraten.

Das vorliegende Bild ist übrigens mit der erwähnten Kombination entstanden.

 

Viele Grüße

Joachim

 

Gibt es zu diesem Muster-Bild auch ein Vergleichsbild in RAW?

Oder zumindest eine ähnliche Situation, bzw. Bedingungen als RAW?

[Agfa Click]

Ja, ich kann noch warten bis es das Olympus-Zoom gibt.

 

...An der GF1 oder an der EP-X würde ich es aber nicht benutzen...

 

Nun, ich schrieb ja, dass ich es an der E-P2 benutzen möchte. Und nun?

 

...Um an eine grifflose Oly ein 460gr Objektiv zu pappen,...

 

Ob ich für mein Vorhaben genug Gründe habe (die Lupo akzeptieren würde ) weiß ich nicht.

Ein 10fach-Zoom benutze ich doch sehr oft. Das ist jedenfalls mein Grund für das Interesse.

 

Aber danke Lupo für den Link. Dort las ich jetzt, dass das Olympus 14-150 nur 290 Gramm wiegt (gegenüber dem Panasonic mit 460 Gramm).

Von der Größe/Länge her sind die beiden ja gleich.

Ein Grund mehr auf das Olympus zu warten und zu hoffen, dass der Af dort besser ist.

 

Agfa Click

[Gast outsourced]

Gibt es zu diesem Muster-Bild auch ein Vergleichsbild in RAW?

Oder zumindest eine ähnliche Situation, bzw. Bedingungen als RAW?

 

Hallo,

 

ich hab das Glas auch, ich werde später vom heimischen Rechner mal ein Bilder einstellen...

 

Gruß

Gerhard