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in 2 Jahren das E-System ohne Spiegel?


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Hallo nightstalker,

 

Phasen-AF müsste Licht aus dem Strahl herausnehmen (Prisma oder (teildurchlässiger) Spiegel) und die Entfernung in einer zum Sensor korrespondierenden Entfernung messen. Das widerspricht dem EVF-Gedanke.

 

FT macht mit einem EVF eigentlich keinen Sinn da man den Platz vor dem Sensor nicht mehr für den Klappspiegel braucht. Es würden nur größere Objektive benötigt (zumindest bei den Zooms und leichten Teles).

 

Und was wäre bei FT besser als bei mFT?

 

 

Ganz einfach, die bestehende Serie wird weitergeführt und alle Objektive sind voll verwendbar ... was sie an mFT nicht vollständig sind.

 

 

Dass man ein Strahlenbündel abteilen muss, ist mir schon bewusst ... der Platz dazu ist ja da, wieso sollte man das also nicht auch bei einer Spiegellosen Kamera hinbekommen?

 

Theoretisch könnte man sogar mit Feldern des Sensors arbeiten, auf die man miniaturisierte Af Messsensoren setzt und die man im Bild interpoliert ... das Abteilen ist doch nur nötig, weil man bei der klassischen SLR einen Spiegel im Weg hat bei der Messung. ... ich denke die Lösung überlassen wir mal den Ingenieuren ;)

 

Dass FT ohne Mechanik aber nur einen Sinn macht, wenn man die gesamte Objektivpalette verwenden kann, sollte klar sein.

 

 

Ansonsten macht die Weiterführung der FT Kameras mit ihren grossen Gehäusen durchaus noch Sinn, weil klein und leicht nicht immer nötig ist.

 

Natürlich könnte man auch einfach eine mFT Kamera so griffig wie eine E3 bauen ... aber dann müsste man alle Objektive neu entwickeln und hätte keinen Vorteil mehr bei den FT Kunden, der diese durch Kompatibilität bindet.

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In dem ursprünglich referenzierten Artikel war aber auch klar dargestellt, dass es eine Weiterführung des FT e-systems u.a auchg geben wird, um die breite Basis qualitativ hochwertiger Optiken weiter zu nutzen...

 

Die FT-Linsen sind doch ohne Nachteil an den mFT-Gehäusen mittels Adapter zu nutzen (zusätzlich zu den mFT-Linsen). Theoretisch könnte man natürlich auch das lange Auflagemaß fest einbauen, aber wozu der leere Platz im Gehäuse?

 

...In die "großen" Gehause müsste dann statt der Spiegel Mechanik auch der EVF integriert werden. Das relativiert den Platzgewinn auch wieder ein wenig.

 

Dort wo der Spiegel sitzt, also vor dem Sensor, muss es für live-view frei bleiben. Der EVF wird wohl an der Stelle des Pentaprismas eingebaut.

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Dort wo der Spiegel sitzt, also vor dem Sensor, muss es für live-view frei bleiben. Der EVF wird wohl an der Stelle des Pentaprismas eingebaut.

Na das sollte wol klar sein, dass der Strahlengang selber frei bleibt -nicht nur für life-view auch für das endgültige Bild ;).

Aber rund um den Spiegel selber gibt es noch ne ganze Menge anderne Mechaink-Kram im Gehäuse: Dämpfungselemente, Antriebsmechanik für den Spiegel, Hebel etc. Dadurch und durch die wegen dem Auflagemaß nach wie vor große Gehäusetife sollte genug Platz für den EVF sein. Wenn der Aufbau für das Pentaprisma entfällt und die FT-Kameras dann vom look her der LC1 oder der E300 wieder eher ähneln, fände ich das nicht störend.

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Die FT-Linsen sind doch ohne Nachteil an den mFT-Gehäusen mittels Adapter zu nutzen (zusätzlich zu den mFT-Linsen).

 

 

Nein, selbst die Kontrast AF tauglichen Objektive sind im AF den echten mFT Objektiven deutlich unterlegen.

 

Genau deshalb muss ein alternatives AF System im FT erhalten bleiben, wenn dieses auf eVF umgestellt werden sollte.

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Hallo Wolfgang,

stimmt hundertprozentig! Das sehe ich auch als großen Vorteil der G(H)1 an.

Ich meinte aber weniger die Portraitsessions, die ich so verstehe, das das "Motiv" mitspielt, also dem Fotograf eine Chance gibt. Da ich gestellte Fotos eigentlich nicht so mag, versuche ich möglichst unauffällig zu fotografieren (ich hatte halt noch nie mit einem professionellen Model zu tun). Wenn man "normale" Leute bei Ihren normalen Tätigkeiten

 

Hallo Softride,

ich sehe das aber auch bei nicht gestellten Szenen als echten Vorteil, weil man schnell einen Schuss nachsetzen kann, wenn die ursprüngliche Aufnahme misslungen ist. Ich habe auch nicht feststellen können, daß die G1 verglichen mit meiner DSLR viel langsamer ist, ich habe das bisher aber auch nicht direkt verglichen. Natürlich hat für so etwas eine Leica M9 schon Vorteile, weil man die Szene auch während der Belichtung weiter sieht. Aber leider habe ich so etwas nicht bei mir im Schrank stehen.

 

Gruß

Wolfgang

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...ich sehe das aber auch bei nicht gestellten Szenen als echten Vorteil, weil man schnell einen Schuss nachsetzen kann...

Natürlich hat für so etwas eine Leica M9 schon Vorteile, weil man die Szene auch während der Belichtung weiter sieht. Aber leider habe ich so etwas nicht bei mir im Schrank stehen...

 

Hallo Wolfgang,

 

natürlich ist das echter Vorteil! Das wollte ich gar nicht in Abrede stellen.

Ich hatte mal eine Leica CL, die war im leichten Telebereich richtig schnell und man konnte bewegte Objekte in den entsprechenden Rahmen kommen lassen und dann nur noch die Fingerkuppe anspannen. In der Nachschau scheint mir auch, dass meine Leicaflex SL und die Leica RE auch schneller waren, aber gemessen habe ich das auch nicht.

Ich habe gerade heute im Fotoladen mal mit einigen gängigen DSLRs gespielt und habe auch den Eindruck, dass sie nicht wesentlich schneller sind.

Der Ausgangspunkt war die Frage von suedlicht:

Zitat von Suedlicht

Momentan muss man deshalb leider noch sagen: Sportfotografie geht nur mit einer DSLR. Oder ist jemand anderer Meinung?

 

Und da war meine Antwort, dass das gar nicht so schlimm ist aber dass es sicher kein Fehler wäre, wenn die Auslöseverzögerung noch etwas kleiner wäre weil ich mich gerade in der geschilderten Weise über einige Auschussbilder geärgert hatte.

Trotzdem ist die Gesamtbilanz mit der GH1 überwiegend positiv.

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...dass das gar nicht so schlimm ist aber dass es sicher kein Fehler wäre, wenn die Auslöseverzögerung noch etwas kleiner wäre weil ich mich gerade in der geschilderten Weise über einige Auschussbilder geärgert hatte.

Trotzdem ist die Gesamtbilanz mit der GH1 überwiegend positiv.

 

Ich finde die Bilanz auch nicht schlecht. Eine wesentliche Verbesserung wird der elektronische Verschluss bringen, wo alle die Schritte wegfallen können, die jetzt noch zu einer leichten Auslöseverzögerung und zum "Suchen" des AF führen.

 

Mal abgesehen davob, dass sehr schnell bewegte Objekte mit AF-Mitteln genauso wenig 100pro zuverlässig zu machen sind, wie zu manuellen Zeiten. Wer erwartet, dass AF eine O-Ausschuss-Lösung sein kann, hat sich eh getäuscht. Die Vor-Fokussierung auf einen Hilfspunkt ist immer noch das sicherste Mittel, das war schon immer so.

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Eigentlich war es ja absehbar, dass Olympus das wieder macht, was die Firma schon 2 x gemacht hat: Ein gutes neues System kreiren, ein mehr oder weniger umfangreiches Angebot auf den Markt bringen (auch alles mögliche ankündigen) und dann einstellen.

Das ging so beim alten Pen-System und beim OM-System. Und jetzt wohl wieder beim E-System.

Und ich war so dumm, wieder Olympus zu kaufen...

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Eigentlich war es ja absehbar, dass Olympus das wieder macht, was die Firma schon 2 x gemacht hat: Ein gutes neues System kreiren, ein mehr oder weniger umfangreiches Angebot auf den Markt bringen (auch alles mögliche ankündigen) und dann einstellen.

Das ging so beim alten Pen-System und beim OM-System. Und jetzt wohl wieder beim E-System.

Und ich war so dumm, wieder Olympus zu kaufen...

 

 

... und falls es Dich tröstet:

 

1. da bist Du wahrscheinlich nicht allein

2. andere Hersteller wie Canon und Minolta haben das auch gemacht

 

So dramatisch würde ich das nicht sehen, denn die Zeiten ändern sich nun einmal. Selbst Nikon ist nicht mehr so wie vor 50 Jahren, als 1959 (?) der F-Anschluss eingeführt wurde. Die gehen nur subtiler vor: kleine Änderungen am Anschluss bis hin zum Entfallen des Blendenrings, die die Abwärts- und Aufwärtskompatibilität einschränken, hier und da ein neuer Anschluß für einen Fernauslöser, einen Handgriff oder einen Blitz oder so ähnlich. Im Ergebnis läuft das auf das Gleiche wie bei den anderen hinaus: wer "up to date" sein will und immer das Neueste braucht, kauft immer alles neu. Aber alle sehen immer nur, dass der F-Anschluss (im Prinzip) seit ewigen Zeiten der gleiche ist, auch wenn das eigentlich nicht stimmt.

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...Ein gutes neues System kreiren, ein mehr oder weniger umfangreiches Angebot auf den Markt bringen (auch alles mögliche ankündigen) und dann einstellen...
Ich konnte nirgendwo etwas davon lesen, dass Oly etwas "einstellen" wollte. Es gibt lediglich eine Meinungsäußerung, nach der die Spiegel binnen 2 Jahren aus den E's verschwinden würden, "vermutlich". So hab ich das jedenfalls verstanden.

 

Das kann man als Einschränkung oder auch als Innovation sehen - als Beenden einer Kameraserie kann ich das nicht erkennen.

 

Eine E-6xx oder E-3x z.B. mit sehr großem EVF fände ich sogar höchst interessant.

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Ich finde die Bilanz auch nicht schlecht. Eine wesentliche Verbesserung wird der elektronische Verschluss bringen, wo alle die Schritte wegfallen können, die jetzt noch zu einer leichten Auslöseverzögerung und zum "Suchen" des AF führen.

Dass die Auslöseverzögerung etwas sinken kann sehe ich durchaus (wobei die zur Zeit eigentlich gar nicht so aus dem Rahmen fällt), aber was hat der Verschluss aus deiner Sicht denn mit dem AF zu tun?

 

Eigentlich war es ja absehbar, dass Olympus das wieder macht, was die Firma schon 2 x gemacht hat: Ein gutes neues System kreiren, ein mehr oder weniger umfangreiches Angebot auf den Markt bringen (auch alles mögliche ankündigen) und dann einstellen.

Das ging so beim alten Pen-System und beim OM-System. Und jetzt wohl wieder beim E-System.

Und ich war so dumm, wieder Olympus zu kaufen...

*taschentuchreich*

Nun aber. Alles, was bis jetzt passiert ist, das ist dass in Foren wild herumspekuliert wird, und das ohne echte Grundlage.

 

Bis jetzt ist überhaupt nicht absehbar dass Olympus die DSLR-Reihe ohne größere Funktionseinschränkungen überhaupt durch ein spiegelloses System ablösen könnte.

 

Ich grübele hin und wieder, ob ich nicht jetzt eine E kaufen sollte. Eine Ende ist da noch nicht abzusehen.

 

Und selbst wenn, was würdest du sonst nehmen? Bei Nikon müßte das 50 Jahre alte Bajonett mal dringend komplett erneuert werden und die AF-Objektive ohne Motor arbeiten nicht mehr an den aktuellen Einsteigerkameras, bei Canon ist die Schnittstelle Kamera/Bajonett auch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, die Zukunft von Pentax ist ungewiss, was aus mFT wird weiß auch niemand. Wenn du garantierte Sicherheit haben willst, dann kannst du nur Pinsel und Farbe nehmen.

 

Also laß dich nicht verunsichern. Die Zukunft ist sicher genug, wenn sie noch sicherer wäre, dann wäre das Leben langweilig.

 

Grüße

Andreas

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Mit einem EVF könnte Olympus einer oft geäußerten Kritik entgegentreten und auch im Einstiegsbereich seines E-Systems Kameras mit einem ordentlich großen Sucherbild anbieten - bei gleichzeitiger Kompatibilität zu den ebenso oft gelobten Objektiven des E-Systems.

 

Grüße

Thorsten

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Und mit dem Raum, den das Verschwinden des Spiegels zwischen Objektiv und Sensor freilässt, liesse sich bestimmt das eine oder andere interessante machen, oder?

 

Neben einem sehr großen und guten EVF für mich vor allem GPS und Kompass. Bluetooth wäre auch nicht schlecht, ebenso USB 3.0.

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Und mit dem Raum, den das Verschwinden des Spiegels zwischen Objektiv und Sensor freilässt, liesse sich bestimmt das eine oder andere interessante machen, oder?

 

Neben einem sehr großen und guten EVF für mich vor allem GPS und Kompass. Bluetooth wäre auch nicht schlecht, ebenso USB 3.0.

 

Im Strahlengang?

bearbeitet von theab
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irgendein Findiger wird das dann als Feature verkaufen: das Frischefach in der Olympus E-705 .. bis zu 50g privater Proviant (oder Schmuggelware) .. allerdings: man beachte die besondere Farbtemperatur bei der Lagerung von Meeresfrüchten :D und bitte kein Sand, der könnte mit dem Sensor anbändeln :eek: was allerdings wieder echtes "Korn"-Gefühl aufkommen läßt

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Mal abgesehen davon, dass sehr schnell bewegte Objekte mit AF-Mitteln genauso wenig 100pro zuverlässig zu machen sind, wie zu manuellen Zeiten. Wer erwartet, dass AF eine O-Ausschuss-Lösung sein kann, hat sich eh getäuscht. Die Vor-Fokussierung auf einen Hilfspunkt ist immer noch das sicherste Mittel, das war schon immer so.

 

Das gilt aber nicht für alle Bereiche. Ich beispielsweise fotografiere in erster Linie Hunde in Action - und die schlagen gern mal Haken etc. Da kannst du mit der Schärfefalle - dem Vorfokussieren auf einen Hilfspunkt - nicht viel anfangen. Dazu kommt auch noch das Problem, dass ich im EVF der G1 bei Serienaufnahmen nie sehe, wo sich der Hund gerade aufhält/die Hunde gerade aufhalten. Darum habe ich mir für diesen Zweck nach einem halben Jahr Frust mit der G1 auch eine E-30 angeschafft.

 

Und bin bis heute sehr, sehr glücklich über diese Entscheidung.

 

Solche Bildserien...

 

4258107668_5ffb9512c7_o.jpg

 

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4258108074_19fb356a4b_o.jpg

 

4258108288_d64ce287d7_o.jpg

 

...wären mir mit der G1 schlichtweg unmöglich gewesen.

 

Was nicht heißen soll, dass ich sie nicht für eine tolle Kamera und mFT nicht für die Zukunft halte. Sobald das System einen konkurrenzfähigen AFC und lichtstarke - also schnelle - Objektive bietet (oder das E-System einen EFV mit dementsprechend schnellem AFC), verabschiede ich mich nur zu gern vom Spiegel. Doch bis das soweit ist gibt's für mich keine Alternative zu meiner E-30 mit meinen SWD-Objekiven 12-60 und 50-200.

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