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GF1 - Ein Lob für die Panasonic-Strategie im MFT Bereich


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Also, da ich ja jetzt mehrfach mit angesprochen wurde, möchte ich nochmal was zurecht rücken:

 

O.K., das mit der Randanmerkung zum DOF war unglücklich formuliert: Die hatte ich extra als Randanmerkung bezeichnet und klein geschrieben, weil ich sie eigentlich nicht speziell auf r kurtz münzen wollte. Ich stolpere im Internet ständig über diese mißverständliche Interpretation. Auch wenn mir natürlich klar ist, wie es in der Regel gemeint ist, halte ich eine Richtigstellung nicht für Korinthenkackerei, weil es eben gerade für Anfänger (die auch solche Dinge lesen - schließlich waren wir alle mal welche) zu Mißverständnissen führen kann. Eine "große DOF" ist eben gerade nicht der maximal verschwommene Hintergrund. Aber da ich den Beitrag in einer Arbeitspause etwas zu schnell geschrieben habe, habe ich das nicht gut rübergebracht. Mich hat dein Stil schon gereizt, diese Klarstellung da auch noch dranzuhängen, aber lustig machen wollte ich mich nicht über dich, r kurtz. Es ist nicht meine Art, Verärgerung auf diese Art auszudrücken.

 

Zu den anderen kritischen Anmerkungen stehe ich aber voll und ganz. Ich finde es schon sehr speziell, aufgrund eigener persönlicher Schwerpunkte und abgeleitet von einzelnen Eigenschaften einzelner Kameramodelle eine Pauschalaussage über "die DSLRs" im Allgemeinen zu treffen. Und genau so habe ich den Beitrag nunmal verstanden. Zumal der Tonfall nahelegt, daß nichts anderes daneben mehr Gültigkeit haben könne. Wobei ich mich in meinem ersten Beitrag eigentlich wesentlich giftiger auf ebendiesen Ton (der auf mich auch beim zweiten Lesen noch sehr überheblich wirkt) reagieren wollte, das dann aber wieder zensiert habe. Daher dann wohl mein eigener -zugegeben ironischer - Unterton.

Insofern, Thorsten, gilt für mich schon "wie man in den Wald hineinruft..." Auch ich habe dieses Forum bisher als ein sachliches und im Umgang überwiegend freundliches erlebt. Daß gleich mehrere Mitglieder so "angesprungen" sind, hat m.E. sehr wohl auch was mit dem Stil des Eröffnungsbeitrags zu tun.

 

Es gibt im Eröffnungsbeitrag noch einiges, was m.E. sachlich in seiner beanspruchten Allgemeingültigkeit zu kritisieren wäre. Nur ein Beispiel: "Die EPEN P1 war die erste kleine MFT, jedoch ist der ultralangsame Autofokus in der Praxis unbrauchbar." Das kannst du für dich, r kurtz, schlußfolgern, aber das kannst du nicht für den Rest der Menschheit propagieren. Unbrauchbar ist diese Kamera für einige Leute, die damit hervorragende Fotos machen, nämlich überhaupt nicht.

 

Ich denke, wer derart selbstbewußt mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit seiner persönlichen Schwerpunktsetzung auftritt wie du, r kurtz, der verträgt dann schon mal so eine Kritik, wie ich sie geäußert habe. Übrigens bin ich selbst jemand, der von der DSLR auf die G1 umgestiegen ist, also sicher nicht des DSLR-Fanboytums verdächtig ;). Wenn es aber so sein sollte, daß einfach nur die Begeisterung für die GF1 mit dir durchgegangen ist, können wir das ja hier sicher gemeinsam wieder klarstellen.

 

Gruß, leicanik

 

Nachtrag: Ich hab's gerade nochmal gelesen: r. kurtz, daß ich "über dich" geschrieben habe, statt dich direkt anzusprechen, war wirklich nicht o.k.

bearbeitet von leicanik
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Wären nicht Packtaschen für die Hunde und eine Großformatkamera auch ein Weg gewesen? ;)

 

Angelika, was du hier eben in kurzer Form gegeben hast, das ist doch genau die Sorte persönlicher Erfahrungsbericht, die anderen bei der Meinungsbildung hilft. Du schilderst eigene Eindrücke und Entscheidungen, spekulierst und wertest nicht.

 

Grüße

Andreas

Andreas, warst du schon mal mit 4 Hunden alleine im Wald unterwegs?Tja, und wie sehen denn Bilder von Hunden mit Packtaschen aus?

 

Nochmal zur Verdeutlichung: ich bin nur eine Hobbyfotografin und werde wohl auch nie das Ziel Profifotografin erreichen. Ich mache hauptsächlich Bilder um Momente und Schnappschüsse festzuhalten.

 

Und ganz ehrlich, manchmal sind mir Erfahrungsberichte anderer "Laien" gerade recht, denn als "Laie" siehst du Dinge eben mit anderen Augen. All die technischen Kleinigkeiten die hier diskutiert werden, die ich momentan auch noch nicht verstehe, verwirren mich teilweise mehr, als sie mir nützlich sind. Viele hier beschäftigen sich schon viele Jahre mit Fotografie und Kamera. Mit 47 Jahren und tausend anderen wichtigen Sachen um die Ohren, tu ich mir oft sehr schwer alles zu verinnerlichen. Ich behaupte von mir, nicht dumm zu sein, aber ich habe eben einfach nicht genug Zeit um mich wirklich darauf so zu konzentrieren können, drum dauert es einfach länger. Soll ich deswegen meine Kamera ins Eck legen und abwarten bis ich Profi bin?

 

Deshalb finde ich persönlich auch solche Erfahrungsberichte ok. Der Schriftstil ist wohl Geschmacksache, mir persönlich ist er egal, solange niemand angegriffen wird. Im übrigen hatte ich auch nicht vor, den Bericht zu bewerten, ich habe "für mich persönlich" einfach nur ähnliche "Erfahrungen" gemacht. Außerdem, niemand ist gezwungen einen Bericht zu lesen. Ich lese auch nur was mir wichtig ist.

 

Ich bin in diesem Forum, um für mich Informationen rauszuholen und hatte eigentlich am Anfang den Eindruck, dass man auch als "Laie" dumme Fragen stellen kann und auch einfach mal seine persönliche Meinung und Erfahrung loswerden kann. Ich hoffe, es bleibt so.

bearbeitet von Knipsmama
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...ich habe ganz bewußt den Tonfall angesprochen, mit dem Wort "Unterton"...

 

Wir sind hier in einem Forum für Fotografie mit FT/MFT-Systemen. Da geht es eben auch zu, wie in einem Fotoclub/Interessengemeinschaft/Vereinskneipe.

Manche sind zurückhaltender, andere sagen offen und deutlich ihre Meinung. Ein Forum ist aber niemals eine "Kuschel-Therapiegruppe" und man sollte auch

nicht versuchen, eine daraus zu machen. ;)

 

Mich verwundert auch ein wenig, wie unterschiedlich die Eingriffe bei "unkorrektem Verhalten" hier manchmal erfolgen. Als neulich ein Neuankömmling mit

einem Rundumschlag das gesamte Forum beleidigte, wurden diverse Antworten daraufhin aus dem Thread gelöscht, obwohl sie keinen beleidigenden Inhalt

hatten. Der verbale Angriff der das ausgelöst hatte, steht aber noch heute im Thread. Immerhin wurde der agressive Forent inzwischen gesperrt, allerdings

erst mit ein paar Tagen Verspätung. :rolleyes:

 

...Übrigens waren die ersten beiden Antworten diejenigen, die mich geärgert haben - ihr habt dann nur in die gleiche Kerbe geschlagen .. das fand ich nicht so schön.

 

Wenn jemand mit seinem Beitrag so viele ähnliche "allergische Reaktionen" hervorruft, dann könnte das eventuell an der Qualität des Beitrags liegen.

 

Gruß Norbert

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Wow, hier ist ja richtig Stimmung! Der Marketingexperte hat zumindest seine gewollte Aufmerksamkeit...

 

Hallo Thorsten,

 

nichts für ungut, aber wenn jemand, der vor knapp vier Monaten noch nicht wußte, was für ein Kamera-System er kaufen soll, dann anscheinend zwei alternative DSLR-Systeme

"mal ausprobieren" konnte, sich aber für MFT entschied und uns jetzt mit ellenlangen Texten, die nicht gerade von Sachverstand strotzen und sich nach seiner "Kurzzeit-Erfahrung"

mit DSLR-Systemen zu so grundlegenden Aussagen versteigt...

 

"Zitat von r_kurtz viewpost.gif

Für den Profi macht eine DSLR Sinn, nicht für den Amateuer."

 

... dann muß er hier schon ein bißchen Gegenwind aushalten. Außerdem ist sehr bedenklich, daß Neulinge, die sich hier solide Informationen zum Thema erhoffen, von der

Textmenge und dem "Marketing-Neusprech" so beeindruckt sind, daß sie diese "Informationen" für sachlich richtig halten und gar nicht auf die Idee kommen, daß der Verfasser

von ihrem eigenen Wissensstand in Wirklichkeit gar nicht so weit entfernt ist:

 

"Zitat von Knipsmama viewpost.gif

Hallo, für mich als Laie, ist der Vergleich sehr interessant."

 

Denk mal drüber nach... ;)

 

Gruß Norbert

 

...finde ich bezüglich dem Erstbeitrag kurz und sachlich auf den Punkt gebracht

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Hallo Norbert,

wir müssen hier nichts weichspülen und auch keine Therapiegruppe aufmachen; meine Kritik habe ich hier auch ohne "Eingriff" angebracht - dazu bestand und besteht ja auch kein Grund. Berechtigte Kritik und gegensätzliche Ansichten sind das Salz in der Suppe - ich mag nur keine kollektive Spekulation ÜBER eine Person, solange man noch MIT ihr sprechen kann ..

 

Zu der alten Geschichte: hätte einer der geärgerten Forenten (das waren eigentlich alle) den Ursprungsbeitrag sofort gemeldet, wären wir aufmerksam und sehr schnell dabei gewesen. Ich will aber ungern nachträglich alles aufdröseln, zumal die Reaktionen damals sehr angemessen, klar und richtig waren - also bleibt der Beitrag stehen, auf den sich ja andere zu Recht mit deutlichen Worten bezogen haben.

 

Ich war also sowieso zu spät dran, hatte den User bereits verwarnt und hoffte leise auf Ruhe. Gelöscht hatte ich dann die neuerlichen Ausfälle des mittlerweile gesperrten User UND alle nur direkt darauf erfolgenden Antworten - weil diese sonst in der Luft gehangen wären. Warum ist das so schwer zu verstehen?

Gruß Thorsten

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...Gelöscht hatte ich dann die neuerlichen Ausfälle des mittlerweile gesperrten User UND alle nur direkt darauf erfolgenden Antworten - weil diese sonst in der Luft gehangen wären. Warum ist das so schwer zu verstehen?

 

Weil ich die neuerlichen Ausfälle wohl nicht mitbekommen habe, mich aber wunderte, wieso meine und andere Repliken auf den ersten Ausfall gelöscht wurden,

der Auslöser dafür aber stehen blieb.

 

Gruß Norbert

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der Auslöser dafür aber stehen blieb.

Der erste Auslöser und alle Antworten darauf blieben stehen - danach habe ich gelöscht, woran wir uns alle nicht erinnern brauchen. :mad:

 

Jetzt möchte ich daß ihr HIER zum Thema, also dem Beitrag von r_kurtz zurück kommt und eure berechtigte Kritik anbringt; wer noch Fragen zur Vergangenheit hat, darf mich gerne via PN kontaktieren .. das darf man übrigens immer :)

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Jetzt möchte ich daß ihr HIER zum Thema, also dem Beitrag von r_kurtz zurück kommt...

Aber dann nicht wieder meckern. ;)

 

...drei Kameras zwei Wochen ausprobiert:

 

* Canon 700 mit 18-250: super Universalist, aber Full-HD-Videos mit 20 fps sind auch nur ein Marketing-Gag

* Pentax K-x mit 18-200: supergünstig da der Bildstabilisator in der Pentax dabei ist, HDR ist lustig brauche ich aber praktisc nie, Video fast unbrauchbar da das Fokus einstellen bei bewegten Motiven praktisch unmöglich ist

* die GF1 mit dem 14-45 bzw. 20mm/1.7 die viel viel kleiner ist, nahezu gleiche Megapixel hat (welch ein Irrtum) und beim Video trotz 1280x1024 sehr gut ist (automatischer Nachverfolgungsfokus). Lediglich die DOF ist durch die kleinere Sensorgröße bis 45mm schwach ausgeprägt.

Eins vorweg: Eine DSLR mit einem Superzoom macht aus meiner Sicht wenig Sinn, weil sie die Nachteile zweier Welten verbindet, nicht aber deren Vorteile. Man verbindet die schlechte Abbildungsleistung einer Kompaktkamera mit dem großem Gewicht einer DSLR. Das macht in manchen Situationen Sinn (z.B. wenn man ohnehin eine DSLR hat oder sie wegen ganz spezieller Anforderungen braucht), aber uneingeschränkt empfehlen würde ich das nicht. Der Hauptvorteil einer DSLR ist das riesige Angebot an Objektiven für alle Anwendungszwecke. Wer das nicht braucht (oder nicht will), der liegt mit einem solchen System möglicherweise schon im Ansatz falsch.

 

Die EPEN P1 war die erste kleine MFT, jedoch ist der ultralangsame Autofokus in der Praxis unbrauchbar. Der fehlende Blitz stört, wäre jedoch auszuhalten gewesen. Die P2 verwirrte nur, und erst die dritte Version brachte einen Blitz mit. Das Produktmanagement von Olympus scheint keine Idee zu haben was Kunden wollen und was sie als nächstes herausbringen sollen.

Der Verkaufserfolg der Pen zeigt dass man bei Olympus keinesfalls verwirrt ist. Die Pen ist wunderbar kompakt und flutscht mit ihren glatten Konturen leicht in die Tasche. Der AF ist langsam, nicht zielgenau (große Felder) und - zumindest ist das mein Anfangsverdacht - auch kein Vorbild an Präzision. Trotzdem ist sie jetzt meine Lieblingskamera für immer-dabei. Es ist die Summe der Eigenschaften die zählt, und nicht alle Eigenschaften sind in der Praxis gleich wichtig.

 

Außerdem muss man berücksichtigen dass Olympus ein DSLR-System hat, das man durch ein vollständig paralleles mFT-System nicht kannibalisieren will. Ablösen kann man es durch mFT derzeit nicht, es gibt dann doch noch zu viele Anforderungen die man mit mFT nicht abdecken kann.

 

Die Features und die Bedienung von Panasonic sind so durchdacht und praxisnah, dass alle DSLRs nicht mitkönnen

Die Kleinheit setzt der Bedienbarkeit Grenzen. Versuch doch einfach mal die klitzekleinen Knöpfchen mit Handschuhen zu drücken. Bei vielen Einstellungen muss man ins Menü, bei DSLR in der gleichen Preisklasse sind mehr Funktionen im direkten Zugriff über Knöpfe.

 

Wie man ausgerechnet den AF von mFT dem AF einer DSLR vorziehen kann entzieht sich mir komplett. Bei allem Wohlwollen und bei allem Respekt gegenüber dem bis jetzt erreichten, der AF ist immer noch DIE Schwachstelle von mFT. Der kontinuierliche AF (AF-C) ist immer noch bestenfalls eingeschränkt tauglich (bei langsamen Bewegungen).

 

Ich denke mFT ist ein gutes Angebot für die Klientel, der eine DSLR zu kompliziert, zu schwer, zu groß ist und deren fotografische Vorhaben sich ohne extreme Brennweiten und Lichtstärken realisieren lassen. Viele Käufer, die bis jetzt - aus welchen Gründen auch immer - bei einer DSLR gelandet sind obwohl ihre funktionalen Anforderungen eher minimal sind, finden jetzt ein passenderes Angebot.

 

Es gibt aber - und das zeigt schon ein Blick in DSLR-Foren - eine sehr große Zahl von Anwendern, für die der Funktionsumfang, die Flexibilität und die Erweiterbarkeit einer DSLR wichtig sind. Wer gern Sport fotografiert (und das vielleicht auch mal bei wenig Licht), wer mit selektiver Schärfe gestalten will, wer extreme Brennweiten sucht, oder wer sich einfach alle diese Optionen für später offenhalten will, der fährt mit einer DSLR besser.

 

Und wer alles will, der hat beides, bei mir gibt es eine friedliche Koexistenz von mFT und DSLR. Schon allein deshalb finde ich solche wertenden Systemvergleiche ungefähr so sinnvoll wie die Frage: "Was ist besser für den Heimwerker, Hammer oder Säge?"

 

Grüße

Andreas

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Ich denke mFT ist ein gutes Angebot für die Klientel, der eine DSLR zu kompliziert, zu schwer, zu groß ist und deren fotografische Vorhaben sich ohne extreme Brennweiten und Lichtstärken realisieren lassen. Viele Käufer, die bis jetzt - aus welchen Gründen auch immer - bei einer DSLR gelandet sind obwohl ihre funktionalen Anforderungen eher minimal sind, finden jetzt ein passenderes Angebot.

 

Es gibt aber - und das zeigt schon ein Blick in DSLR-Foren - eine sehr große Zahl von Anwendern, für die der Funktionsumfang, die Flexibilität und die Erweiterbarkeit einer DSLR wichtig sind. Wer gern Sport fotografiert (und das vielleicht auch mal bei wenig Licht), wer mit selektiver Schärfe gestalten will, wer extreme Brennweiten sucht, oder wer sich einfach alle diese Optionen für später offenhalten will, der fährt mit einer DSLR besser.

 

 

Grüße

Andreas

 

Ich konnte es leider nicht so schön ausdrücken wie du, aber so ähnlich meinte ich das auch. Die Wertung des ersten Beitrags, hab ich gar nicht aufgenommen, sondern eher die Bestätigung für meinen "persönlichen praktischen" Nutzen.

bearbeitet von Knipsmama
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Trotzdem ist sie jetzt meine Lieblingskamera für immer-dabei.

 

Zumindest wissen wir jetzt warum Du hier so aggressiv reagierst wenn jemand die GF1 der PEN vorzieht. :)

 

In den meisten Punkten stimme ich dem Threaderöffner zu.

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Wann soll ich das denn getan haben? Ich kenne die GF1 überhaupt nicht. :confused:

 

Grüße

Andreas

 

Klingt mir alles ein bisschen wie Besserwisserei. Wenn ich mich irre behaupte ich das Gegenteil und entschuldige mich bei Dir!

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Dass man bei Panasonic mFT als Alternative zur etablierten Systemkamera versteht kann ich mir nicht vorstellen. Hätte man das vor, dann hätte man sicherlich eine andere Objektivpalette angekündigt.

 

Grüße

Andreas

 

 

Hallo Andreas,

 

 

da wäre ich mir nicht so sicher. Mich als Beispiel: Ich komme aus dem DSLR Segment und habe die Panas zusätzlich als kompakte Alternative angeschafft, ohne (wie bei den Kompakten) große Einbussen in der Bildqualität akzeptieren zu müssen.

 

Bei schwierigen Verhältnissen kommen die Alphas zum Zuge, aber in 90% der Fälle (Reisefotografie / Landschaft) komme ich mit den Panas besser klar. Der Größenvorteil z. B. einer GF1 ist gigantisch, wenn man das Teil einmal im Rucksack bewegt, etwa beim Radfahren oder bei Skitouren - da ist es schon ein Unterschied, ob 1 kg mehr der weniger getragen werden muss.

 

Komaktkameras selbst der Edelklasse (z. B. Panasonic LX2) konnten sich dagegen nie behaupten - zu dramatisch die Qualitätsunterschiede zu meinen DSLRs.

 

Daher glaube ich sehr wohl, dass die MFT Kameras bei einer nicht unerheblichen Käuferschicht eine Systemkamera ersetzen können. Und speziell fürs Fotografieren mit leichter Ausrüstung (oder besser: "Prozess agile Fotografie" :D) sehe ich für meinen Geschmack die Objektivpalette ausreichend.

 

 

Gruß Hans

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Hans, ich bin jetzt etwas verwirrt. Sagen wir nicht das Gleiche, nur mit unterschiedlichen Worten?

 

Grüße

Andreas

 

Hallo Andreas,

 

 

nachdem ich den ganzen Thread nochmals gelesen habe ist mir auch klar geworden, dass meine Antwort nicht ganz zutreffend war (war wirklich nur auf das entkoppelte Zitat gemünzt).

 

Ich versuchs nochmals:

Ich sehe (stark vergröbert) zwei Gruppen von DSLR Nutzern:

1) Die "systemorientierten Poweruser"

2) Diejenigen, die primär Interesse am "großen Chip" haben, ohne die Systeme (Objektive / Zubehör) auch nur annähernd auszunutzen.

 

Vergessen wir mal die, die eine DSLR zum Protzen haben, falls dies bei den heutigen Stückzahlen überhaupt noch möglich ist ;-)

 

Deine Argumenation geht vorrangig von dieser ersten Gruppe aus - daraus jemanden ins MFT Lager zu ziehen ist tatsächlich unwahrscheinlich, daran würde sich Pansonic auch die Zähne ausbeissen.

 

Aber die Gruppe 2 (zu der ich mich zähle) ist nicht zu unterschätzen, die User, die ich in Deiner Argumentation nicht wiederfinde. Was diese Gruppe eigentlich will, ist die "Kompakte mit großem Chip" (geringem Rauschen / hoher Auflösung / hoher Dynamik). Denn viele schleppen eine Systemkamera durch die Gegend, obwohl sie "nur" an der Bildqualität interessiert sind.

 

Allerdings kenn ich den Markt nicht wirklich so gut um sagen zu können, wie groß der Anteil dieser "Qualitätsfetischisten" denn wirklich ist.

 

 

Gruß Hans

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Was diese Gruppe eigentlich will, ist die "Kompakte mit großem Chip" (geringem Rauschen / hoher Auflösung / hoher Dynamik).

Hans, bist du mit Sony verwandt oder verschwägert?

 

Die haben doch genau das auf der PMA vorgestellt, eine Kompaktkamera mit Wechselobjektiven (etwa im Formfaktor GF1/E-P1) und APS-C-Sensor. Im Hintergrund lungert schon Zeiss mit einigen Objektiven.

 

Der Markt wird immer unübersichtlicher.

 

Grüße

Andreas

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...

Ich sehe (stark vergröbert) zwei Gruppen von DSLR Nutzern:

1) Die "systemorientierten Poweruser"

2) Diejenigen, die primär Interesse am "großen Chip" haben, ohne die Systeme (Objektive / Zubehör) auch nur annähernd auszunutzen.

 

...

 

 

Lieber Hans,

 

dem stimme ich grundsätzlich zu - die Formulierung "systemorientierter Poweruser" finde ich klasse. Auch ich sehe als eine Zielgruppe von µFT (von mehreren) diejenigen, denen - wie Andreas richtig beschrieben hat - eine DSLR eigentlich zu groß und zu schwer ist, die einen größeren Sensor als in "Kompaktknipsen" haben möchten und auf Wechselobjektive nicht verzichten möchten. Die finden in dem µFT-System von Panasonic und Olympus bereits heute eine mehr als passable Alternative zu "dicken, fetten" Systemkameras.

 

Die "systemorientierten Poweruser" (:)) werden weiterhin von DSLR-Systemen ausreichend bedient. Sie können bei den etablierten Herstellern je nach Gusto verschiedenen Sensorgrößen wählen und daran die vollständige Objektivpalette von - sagen wir einmal - 16 bis 800 mm anschließen, um jeder denkbaren (photographischen) Herausforderung gewachsen zu sein oder sich auf bestimmte Anwendungen zu spezialisieren. Diese Nutzer von DSLR-Systemen sind sicher nicht die Zielgruppe von µFT, auch wenn - was fth zu recht anprangert - Telezooms bis 400mm Brennweite angekündigt sind.

 

Eine Bemerkung on topic:

 

"... Ein Lob für die Panasonic-Strategie" ist eigentlich nicht verkehrt. Die Einführung des µFT-Systems war mit Sicherheit eine der ganz großen Innovationen in der Photographie der letzten Jahre. Die "Großen" des Kameramarktes machen irgendwie so weiter wie bisher: immer noch mehr Pixel, immer noch mehr Geschwindigkeit und immer mehr von irgendwas, das auch kaum ein Mensch wirklich braucht. Von denen kommt aber irgendwann auch einmal eine Kamera ohne Spiegel - die Ankündigung von Sony deutet bereits in diese Richtung ...

bearbeitet von kalokeri
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Hans, bist du mit Sony verwandt oder verschwägert?

 

Die haben doch genau das auf der PMA vorgestellt, eine Kompaktkamera mit Wechselobjektiven (etwa im Formfaktor GF1/E-P1) und APS-C-Sensor. Im Hintergrund lungert schon Zeiss mit einigen Objektiven.

 

Der Markt wird immer unübersichtlicher.

 

Grüße

Andreas

 

 

Hallo Andreas,

 

 

ja, diese Kameras sind interessant, und gleichzeitig erleben wir hiermit auch die "Schattenseiten" einer Kundenorientierung: Der Kunde kriegt tatsächlich was er will, aber eben nicht in einem Modell, sondern muss sich 2 oder 3 Systeme anschaffen.

 

Beispiel Fahrrad:

Früher gabs normales Rad / Rennrad, dann Montainbikes (ab ca 1985).

 

Heute: Allein bei den Mountainbikes finden wir jetzt schon ca. 10 Klassifizierungen: Race-, Tour-, Marathon, jeweils mit / ohne Federung, und darüberhinaus noch einige Spezialisten (Downhill, Allterain, Enduro usw.). Was dazu führt, dass Bekannte von mir, wenn schon nicht alle Typen, aber dann doch vielleicht 3-4 hochwertige Räder mit einem Stückpreis von nicht unter 3000 € im Keller haben, dazu noch ein Rennrad (oder 2), und zum Semmelholen vielleicht noch ein "Freizeitrad". Und so alle 3-4 Jahre muss der Fuhrpark ausgetauscht werden, da technisch überholt.

 

So verrückt und pervers dies alles ist: Mir persönlich ist es immer noch lieber, wenn sich unsere Markte (und damit unsere derzeitige Lebensgrundlage) über diese Form einer "Diversifizierung" entwickeln, als über ein rein quantitatives Wachstum (mehr Strassen, mehr Häuser, mehr Autos).

 

Aber es beschleicht einen das dumpfe Gefühl, dass wir uns mitten in einem Schneeballsystem befinden.

 

Sorry, war jetzt wieder mal Offtopic, aber angesichts der Kameraneuvorstellungen konnte ich mir den Vergleich nicht verkneifen.

 

Gruß Hans

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Zusammenfassung: ich vermute dass Panasonic (und nicht das verwirrte Olympus-Produktmanagement) in den nächsten 1-2 Jahren Marktführer im Einsteiger-DSLR-Markt werden wird. Für den Profi macht eine DSLR Sinn, nicht für den Amateuer.

 

Dazu müsste P erst mal die horrenden Verkaufszahlen von Canon, Nikon und Olympus etc. aufholen - schlicht unmöglich.

Dass eine DSLR für Amateure "keinen Sinn" macht, würde ich fast mit "Unsinn" beantworten. Denn die "Qualitäten" einer DSLR gehen meilenweit über die einer P hinaus, das Objektivangebot ebenso. Und beides ist bei Amateuren gefragt.

Last not least ist es wurscht, mit welchem Equipment gute Fotos gemacht werden. Selbst Lomo-Bildchen haben es ins Museum of Modern Art geschaft.

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  • 4 weeks later...

Antwort vom Autor (r_kurtz )des Start-Beitrages

 

Liebes Forum,

 

Ich sehe mich nach einem halben Jahr mit der GF1 als "erfahrener Laie". Bei manchen Profis hat mein Beitrag interessante Reaktionen ausgelöst, da ich kritische Aussagen in meinen Beitrag verwendet habe. Umso mehr freut es mich, dass sich daraus eine große Zahl an Antworten ergeben haben, die die Vielfältigkeit des Themas aufzeigen.

 

Die von mir ausprobierte Canon war die 500D ("700D" war ein Tippfehler und das Wort "Test" werde ich den Profis lassen). Diese DSLR war so gut dass, ich sie meinem Cousin zum Studium schenkte. Für mich war aber die GF1 die bessere Wahl.

 

Als "erfahrener Laie" ist mir das übliche technische "welches Objektiv ist noch eine Spur besser?" relativ egal. Für mich besteht Fotografieren aus:

* Kreativität für das Motiv (die bringe ich mit)

* Eine Kamera, die hoffentlich fast immer dabei ist (deswegen die kleinere MFT statt DSLR)

*Prozesse die es mir einfach machen gute Fotos bequem anzusehen

 

 

Während meiner Fotoreise nach Birma/Myanmar ist mir im Austausch mit der Reisegruppe (Canon, Nikon,..) folgendes aufgefallen:

* ich hatte meine kleine GF1 immer dabei, die DSLRs blieben nach einer Woche relativ oft zu Hause und stattdessen kamen Kompaktkameras zum Einsatz

* Meine kleines 14-45 bot selbst mit Digitalzoom (2x/4x) eine nahezu vergleichbare Qualität zu einem Nikon 100-300mm Objektiv (Vergleich am Displayzoom). Dadurch wog mein Kameraset ca. 1/3 im Vergleich zu den DSLRs.

* bei Dunkelheit (Fackeltanz im Tempel) war meine GF1 laut Displayzoom gleich gut wie die DSLRs

 

Ich war gestern auf einem Fotokurs bei einem Profifotografen und wir haben beim Schloss Schönbrunn fotografiert:

* Er sagt die Kamera ist relativ egal. Kreativität zählt. Es gibt Profis die früher mit einem fixen 50mm fotografiert haben, um die Kamera immer dabeizuhaben. Deswegen mag ich mein 20mm/1,7

* ich habe eine Hochzeitspärchen fotografiert und Ihnen die Fotos am brilianten 3" Display gezeigt. Dann wollten Sie die Fotos gemailt. Die DSLRs hatten eher kleinere Displays

* Der Bildtstabilisator half, um bei der Übung "Paparazi-Fotos im Gehen schießen" relativ wenig Ausschuß zu bekommen.

* bei der Übung "Portrait nach Sonnenuntergang" war meine Tiefenunschärfe (DOF) mit dem 14-45 den DSLRs (100-300 2,8) deutlich unterlegen. Die Fotos fand ich trotzdem schön.

* während die anderen überlegten wann sie Zeit haben um ihre raw-Files zu entwickeln waren meine Fotos schon am 16:9 Plasma und 1/2 Stunde später konnte das Hochzeitspärchen seine Fotos auf Picasa ansehen.

 

Meinen Cousin habe ich angerufen und ihn gefragt wie es mit der geschenkten Canon 500D geht:

"Ja, super Fotos, aber ich habe nicht soviel fotografiert da die Kamera mit dem Sigma 18-250 so schwer ist"

 

Für mich ist die GF1 nach wie vor meine beste Wahl.

Den Profis überlasse ich gerne das Forum für Ihre technischen Diskussionen.

 

Liebe Grüsse

r_kurtz

 

PS:

Falls mir einer von der Profis erklären könnte, warum ich mit einem Canon FD 50mm/1,4 selbst bei Blende 2,0 nur flaue Bilder im Vergleich zum Panasonic 20mm/1,7 zusammenbringe wäre ich dankbar. Ansonsten werde ich das 50mm/1,4 verkaufen.

 

Da die Auflösung des Olympus 70-300 (kein AF, kein OS) am Display und am Plasma gleich war wie mein 14-45 Digitalzoom x4 werde ich auch das Olympus verkaufen.

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* Meine kleines 14-45 bot selbst mit Digitalzoom (2x/4x) eine nahezu vergleichbare Qualität zu einem Nikon 100-300mm Objektiv (Vergleich am Displayzoom).

Sorry, aber schon das Panasonic 45-200 ist am langen Ende um Größenordnungen besser als eine 4x-Nachvergrößerung einer kurzen Brennweite.

 

Wenn Nikon ein 100-300 hätte (sie haben keins), dann wäre es mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum schlechter als das 45-200. ;)

 

Grüße

Andreas

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Ich habe eine GF1, aber bin noch nie auf die Idee gekommen, den Digitalzoom zu nutzen. Gibt es immer noch Leute die glauben, das sei irgendetwas anderes als Ausschnittsvergrößerung?

 

Für Leute ohne PC mag das durchaus Sinn machen. Dein vorletzter Beitrag klang auch etwas anders.

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