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Lochkamera basteln für GF1


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Selbst Panasonic vermeidet im Deutschen diesen dämlichen Begriff "ghosting" der nichts konkret aussagt. Das deutsche Wort "Geisterbilder" ist treffender. ...


Meines Erachtens handelt es sich um zwei verschiedene Phänomene.
Warum soll der Begriff "ghosting" dämlich sein?

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Noch ein paar Lochkamerafotos von heute mit dem optimalen Loch nach meiner Formel (siehe Beitrag #13) mit der GH1 und Bildweite grob 80 mm, ISO 100, AWB. Leider blieb die Sonne weg...

 

Womit man jedoch zu kämpfen hat, sind die vielen winzigen Staubartikel auf dem Sensor. Man sieht sie selbst mit 4x Lupe nicht, und sie werden beim Einschalten der Kamera entgegen der Werbung auch nicht entfernt. Dafür bilden sie sich "wunderschön" als Beugungsscheibchen ab und müssen einzeln retouchiert werden...

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bearbeitet von user352
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Ein Kameradeckel ist

1) ziemlich dick und ergibt

2) kleine Bildweite (= Brennweite)

Zudem bleibt die Frage, wie man ein so kleines Loch von weit unter 0.5 mm Durchmesser noch sauber bohren kann.

Hallo WinSoft, Entschuldigung,ich hatte mich da etwas unklar zum Loch im Originalobjektivedeckel geäußert:

 

Erstmal bohre ich ein ca 3 - 5mm Loch durch den Deckel.

Dann senke ich soweit, das ein "Krater" entsteht.

Nun klebe ich von hinten ein Blechstückchen (Entschuldigung, es ist Dosenbier, von Cola bekomme ich Pickel) mit dem Loch mittig ein.

 

Das Loch wird vorher durch Senken (feine Nadel aufs Blech klopfen) in dieses Blech und anschließendes Abschleifen des Buckel(chen)s und ständige Kontrolle der Lochweite Schritt für Schritt hergestellt.

Die "Krater"seite zeigt zum Motiv, dieabgeschliffene Seite zum Film/Sensor.

 

gute Zeit

Thomas

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Hallo WinSoft, Entschuldigung,ich hatte mich da etwas unklar zum Loch im Originalobjektivedeckel geäußert:

 

Erstmal bohre ich ein ca 3 - 5mm Loch durch den Deckel.

Dann senke ich soweit, das ein "Krater" entsteht.

Nun klebe ich von hinten ein Blechstückchen (Entschuldigung, es ist Dosenbier, von Cola bekomme ich Pickel) mit dem Loch mittig ein.

 

Das Loch wird vorher durch Senken (feine Nadel aufs Blech klopfen) in dieses Blech und anschließendes Abschleifen des Buckel(chen)s und ständige Kontrolle der Lochweite Schritt für Schritt hergestellt.

Die "Krater"seite zeigt zum Motiv, dieabgeschliffene Seite zum Film/Sensor.

Prima! Der Aufwand ist da schon deutlich größer als bei mir...

 

Ich begnüge mich ganz primitiv mit der Haushalts-Alufolie und "entgrate" mit dem Rücken eines Fingernagels. Meine "Nadel" ist ein Nullzirkel aus einem uralt Reißzeug der 50er Jahre. Als Augenlupe reicht mir eine 4x Lupe und als "Maßstab" ein Plastiklineal...

 

Aber immerhin habe ich auf den Einwand von duckrider hin über das vagabundierende Licht wegen der reflektierenden Alu-Folie schwarze Pappe von hinten aufgeklebt. Ob das wirklich so viel ausmacht, weiß ich nicht so recht, glaube ich eigentlich nicht.

 

Was mich bei der ganzen Lochkamera-Geschichte an µFT stört sind

- der kleine Sensor, der so starke, qualitätsmindernde Nachvergrößerung erfordert

- der viele Staub auf dem Sensor, der sich überdeulich in so vielen Beugungsbildchen zeigt und weggestempelt werden muss.

 

Das ist/war bei großem Format kaum ein Problem. Insofern ist das Thema für mich abgehakt... :)

 

Ich wünsche allen Lochklameradinnen und Lochkameraden noch viel Spaß und sonntägliche Experimentierfreude!

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Ihr seid schon komisch!;)

Sonst feilscht Ihr um die letzte halbe Linie an Auflösung und jetzt freut Ihr Euch an unscharfen Lochkamerabildern auf viel zu kleinem Bildfeld.

Ja, wenn Ihr damit im 9x12 Meter-Format fotografieren würdet. Das wäre ein Auflösungsvermögen!:D:D:D

Frdl. Gruß

telefan

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Naa, komisch sans ned...

sie kennen wenigstens fotografische Klassik...

und der Bildator setzt sie auch sie ziemlich perfekt um!

Unbenommen, dennoch am ziemlich ungeeignetem Objekt (nämlich am nur 17,3x13 mm großen FT-Sensor!).

.... wenn's gefällt soll's mir aber recht sein!:)

Frdl. Gruß

telefan

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Unbenommen, dennoch am ziemlich ungeeignetem Objekt (nämlich am nur 17,3x13 mm großen FT-Sensor!).

.... wenn's gefällt soll's mir aber recht sein!....

 

Na ja. Ein Lochkamerafoto ist ja nun nicht einfach ein unscharfes Bild. Das könnte man einfacher haben. Aber Du hast offenbar als einziger von vorneherein gewusst, dass diese eigene fotografische Gestaltungsmöglichkeit mit den kleinen digitalen Sensoren nicht so recht funktionieren will. Wir mussten es ja erst mal ausprobieren. Vielleicht wird das Experimentieren von mir mit einer Rollfilmkamera und richtigem Film mal fortgesetzt.

 

Denn die Anmutung eines solchen Bildes hat meiner Meinung nach schon einen besondere Reiz. Und schließlich arbeitest auch Du doch sicher hin und wieder ein Foto als Schwarzweißbild aus, auch wenn Du Dir sonst große Mühe mit der richtigen Farbwiedergabe gibst, oder?

 

Gruß Olybold

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....Ein Lochkamerafoto ist ja nun nicht einfach ein unscharfes Bild.....

Oh nein, durchaus nicht! Bei der passenden Bildgröße ist es sogar das Beste, das man haben kann und toppt im Auflösungsvermögen jedes Objektiv. Und die sanft unscharfen Bilder bei kleinen Formaten haben schon einen gewissen Charme.

Aber wenn man in Rechnung stellt, dass so manchen Kollegen auch nur der Verdacht, sein Objektiv xy könne am äußersten Bildrand etwas schlechter zeichnen als das Objektiv yz, in Höllenqualen stürzt, dann ist die Begeisterung für die Camera obscura echt rührend!

Back to the roots!;)

 

....

Lasst uns doch unseren Spass mit den Löchlein......

Landing

........

Das wäre schon ein Spaß! Die beste Bildgestaltung schaffen die Parklückenartisten!:D

Hoffentlich lässt sich diese Loch-"Kamera" auch fest genug verankern für die nötigen Langzeitbelichtungen!

Wer liefert eigentlich noch Film in so großen Formaten...?:eek:

Frdl. Gruß

telefan

bearbeitet von telefan
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Wer liefert eigentlich noch Film in so großen Formaten...?:eek:

 

Soweit ich das verstehe, sind das Belichtungen direkt auf Fotopapier gemacht und dann umkehrentwickelt. Herrliche Sauerei, man sieht deutlich die Schwammwischspuren!

 

So große Abzüge habe ich in meiner Jugend auch mit Schwamm "entwickelt". Das Schulfotolabor war danach nicht wiederzuerkennen:D

 

Einen hab ich noch:

Universum Bremen: Exponade

Wenn Ihr mal in Bremen seit, tut Euch das Universum an. Da steht ein Rostwürfel im Gelände rum.

Innen dunkel.

Ich sitze da ca. eine halbe Stunde drinnen, dann haben die Augen sich adaptiert und die Lochkamerawirkung ist immens!

Ich werde meine Leben lang von Löchern fasziniert bleiben!:o

Störend, aber auch unterhaltsam sind nur die Zeitgenossen, die kurz reinschauen, nix sehen und mit den allertollsten Kommentaren wieder raus gehen, keiner hat heutzutage mehr Zeit & Geduld.

Ein älteres Paar konnte ich überreden ein paar Minuten zu bleiben, die waren wirklich beeindruckt!

 

gut Licht

Thomas

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Dieser Thread hier hat mich wieder daran erinnert, dass ich ziemlich gutes - nicht selbst gefertigtes - Loch-Equipment noch in der Schublade habe. Dazu gehört ein Loch-Tele und ein Loch-Weitwinkel. Mit dem Loch-Tele an der GF1 ist heute Abend schnell nachfolgendes Motiv entstanden. Wer sagt da, man braucht unbedingt hochwertiges Glas für die Studiofotografie?

 

;-)

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Das Objektiv ist zwar auf Technika-Platine montiert, die Kamera ist jedoch eine japanische Toyo Field.

 

Nee, im Großformat verwende ich aus Qualitäts- und Kostengründen lieber diverse Gläser zwischen Motiv und Film. Pinhole mache ich inzwischen nur (selten) digital bis Sensorformat 24x36.

 

:-)

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Sieht so menschenleer aus?

da wird doch wohl nicht wieder evakuiert worden sein?:D

 

 

Die Evakuierung in Riem fand schon vor vielen Jahren statt. Lief in einer Nacht völlig problemlos. Da gab es allerdings auch noch keine professionell unterstützende Bundespolizei...

 

;-)

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...Nee, im Großformat verwende ich aus Qualitäts- und Kostengründen lieber diverse Gläser zwischen Motiv und Film. Pinhole mache ich inzwischen nur (selten) digital bis Sensorformat 24x36.

 

:-)

Er will's nicht glauben, dass irgendwann das Loch besser ist als seine Linsen!:rolleyes::D

Frdl. Gruß

telefan

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Er will's nicht glauben, dass irgendwann das Loch besser ist als seine Linsen!:rolleyes::D

Frdl. Gruß

telefan

 

 

Ich glaube es dann, wenn meine Sehkraft so weit nachgelassen hat, dass für mich Pinhole-Fotos genausso aussehen wie Bilder, die durch schnödes Glas belichtet sind. Hoffe, dass dieser Zustand noch etwas auf sich warten lässt.

 

;-)

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