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Lochkamera basteln für GF1


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schönen guten Abend,

 

hat jemand von euch schon mal Fotos mit dem

 

Skink Pinhole Pancake

ogemacht?. dieses wird auf das Objektiv geschraubt und die Fotos sollen aussehen als ob sie mit einer Lochkamera fotografiert worden sind.

 

würde mich sehr über Erfahrungen und Fotobeispiele freuen.

 

schönen abend

Sandro

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schönen guten Abend,

 

hat jemand von euch schon mal Fotos mit dem

 

Skink Pinhole Pancake

ogemacht?. dieses wird auf das Objektiv geschraubt und die Fotos sollen aussehen als ob sie mit einer Lochkamera fotografiert worden sind.

 

würde mich sehr über Erfahrungen und Fotobeispiele freuen.

 

schönen abend

Sandro

 

Sowas kann man selber basteln.1) In Alu-Haushaltsfolie kleines Loch stechen. Optimaler Durchmesser von Bildweite abhängig. Grob 1/10 bis 3/10 mm. Formel gern auf Anfrage...2) Folie auf irgendeinen Adapter anbringen3) Belichtungszeit selbst bei voller Sonne in Größenordnung Minuten4) Fotobeispiele mit der GH1 demnächst. Hier zunächst nur von KB-Dias... (erstes Bild: Leica Elmar 3.5/65, zweites Bild: Lochkamera mit Bildweite 50 mm)

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Hallo Fishingfly, die skinks sind wohl handwerklich sehr gut gemacht aber nicht ganz billig.

 

Brauchst Du den Gehäusedeckel Deiner GF1 noch?

Wenn nicht, ein ca. 5mm Loch mittig in den Deckel, dann kannst Du innen Alufolienlöcher mit verschiednen Durchmessern gegen pappen.

 

Ein Loch ist eine Wissenschaft für sich, guck mal unter wikipedia oder goggel mal, macht Spass & kann süchtig machen!

Am letzten Sonntag im April ist übrigens der weltweite "pinhole day", findet seit 2001 statt!

http://www.pinholeday.org/org/

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Ja Duckrider, die Vorsätze sind wirklich mit 50.- Euro ziemlicht teuer.

ich werde es ist mal mit deinem Tipp versuchen, ansonsten werde ich mir dann wohl son Teil besorgen, ich mag die Ästhetik der Fotos sehr.

 

 

 

einen schönnen Mittwoch vom schmuddeligen Hamburger Hafen

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Gut geeignet ist auch das dünne Blech von Getränkedosen.

Mit einer Nadel vorsichtig ankörnen ohne durchzustechen und dann von der anderen Seite (wo der Buckel ist) vorsichtig anschleifen.

Lochgröße sollte, das hat Winsoft ja schon gesagt, bei max 0,3 mm liegen. Ist formatabhängig, hier eher noch kleiner.

Die Lochgröße kann sehr gut kontrolliert werden, wenn man einen Flachbettscanner hat. Loch scannen und

in irgendeinem Fotobearbeitungsprogramm öffnen, vergrößern und am Lineal Maßeinheiten ablesen.

Viel Spass

nordlicht

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Zeigen kann ich im Moment nur ein Lochbild, welches auf 6x9 SW-Rollfilm in einer umgebauten Agfa Synchro Box gemacht wurde.

Mit meiner Pen EP-1 möchte es auch mal probieren, doch scheue ich mich, jetzt schon den Objektivdeckel anzubohren :-))

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Ist formatabhängig, hier eher noch kleiner.

Klugscheissermodus an:

Hallo Nordlicht, der optimale Lochdurchmesser ist brennweiten- nicht formatabhängig;)

Klugscheissermodus aus

 

Nee, im Ernst: je kürzer die Brennweite (Abstand Loch-Film) ist, desto kleiner muss der Lochdurchmesser sein, da mFT generell kürzere Brennweiten hat als größere Filmformate muss natürlich auch das loch kleiner sein.

Ansonsten: Großes Lob für die Beschreibung wie man ein Loch aus der Getränkedose herstellt, hätte ich nicht besser gekonnt.

Wenn Ihr das Einwegpfandlogo nicht demoliert könnt Ihr die Dose sogar wieder in den Pfandautomaten stecken:D

----> KOSTELOSES LOCH!

 

Das SW Lochfoto ist klasse!

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Hallo,

der Effekt gefällt mir wirklich sehr gut!

Werden die wirklich auf das Objektiv geschraubt oder kommen die direkt an die Kamera?

Grüße, Christian

 

Das Loch kommt ohne Glas direkt an die Kamera, das macht ja den Reiz aus.

Papphülsen zwiaschen Loch und Kamera verlägern die Brennweite nach Bedarf.

Gebt auf Euren Sensor acht, der ist solange nicht staub- etc. geschützt.

Belichtungszeiten werden übrigens in ganzen Sekunden/Minuten gemessen, ein Stativ ist also unabdingbar.

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Zeigen kann ich im Moment nur ein Lochbild, welches auf 6x9 SW-Rollfilm in einer umgebauten Agfa Synchro Box gemacht wurde.

Mit meiner Pen EP-1 möchte es auch mal probieren, doch scheue ich mich, jetzt schon den Objektivdeckel anzubohren :-))

 

Wirklich beeindruckend! Das liegt vermutlich auch am großen Format, bei dem man nicht so stark nachvergrößern muss.

 

Auf die Schnelle habe ich heute mit der GH1 Lochkamera-Gehversuche gemacht. Da bei uns keine Sonne scheint, leider nur mit Blitz.

 

Daten: Loch in Haushalts-Alufolie unter 4x Augenlupe an einem Lineal ca. 0.2 bis 0.3 mm Durchmesser mit feiner Nadel gestochen.

 

Formel für den Lochdurchmesser D bei Bildweite b und Gegenstandsweite Unendlich: D = 0.04 x SQRT (B) in mm. Bildweite b ganz grob ca. 50 mm.

 

An der GH1 Panasonic Adapter für Leica R + 30 mm Leica Makro-Adapter-R. Links und rechts der Früchte 2x Metz 54 MZ-4i auf volle Leistung, Reflektoren auf 105 mm, auf der Kamera 1x Metz 54 MZ-4i, TTL. ISO 3200, 1/30 s.

 

Vorteil der Lochkamera:

- Keine Bildfehler wie

-- sphärische Aberration

-- Astigmatismus

-- chromatischen Aberrationen

-- Bildfeldwölbung

-- Verzeichnung

 

Nachteil der Lochklamera:

- trotz förderlicher Blende unscharf

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bearbeitet von user352
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Hallo Nordlicht, der optimale Lochdurchmesser ist brennweiten- nicht formatabhängig;)

 

Danke für die Klarstellung, da war ich zu schnell.

Für alle Interessierten, das Internet bietet da eine ganze Menge zum Lesen,

da hab ich auch mein Wissen zur Lochherstellung her.

 

Gruß vom nordlicht

bearbeitet von nordlicht
Typo
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@ winsoft

Erstmal, ein schönes Motiv und der Nachweis, daß es geht....

Also, ich muß mir einen zweiten Deckel bestellen.

 

Vielleicht kann man mit der Schärfe noch was machen? Bei mir waren beim Piksen mit der Nadel in die Alu-Folie die Ränder immer ausgefranst/ausgerissen, das Loch sollte aber schön rund sein. Im Internet hatte ich den unten stehenden Link gefunden, dieses elektrische Reinbrennen hat nicht schlecht funktioniert.

 

Erstellen von Lochblenden

Eine Lochkamera verlangt natürlich ein "Loch", genauer: eine Lochblende. ... Um die Spannungsquelle nicht zu belasten, wird ein Elektrolytkondensator (Elko) ...

Erstellen von Lochblenden

 

Man müßte mal testen, ob die "Negativgröße" so entscheidend ist, auch mit KB ist noch einigermaßen Befriedigendes zu machen.

 

Gruß vom nordlicht

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Wer Mut zur Unschärfe hat, der kann auch anstelle eines Objektivs das "Subjektiv" von Monochrom vor die Kamera setzen. Zum Lieferumfang gehören Lochblende, Zonenplatte (macht das garantiert gruseligste Bokeh der Welt), Acryllinse und Glaslinse. Die Acryllinse macht Holga-ähnliche Bilder.

 

Grüße

Andreas

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... vagabundiert das natürlich jede Meneg Licht im Kamerainneren herum, daher die Überstrahlung / empfundene Unschärfe...

"Ghosting" bei einer Blende von vielleicht f=120? Das hat was :) Ich dachte bisher, das gäbe es nur bei meinen OM-Zuikos 1,2/50 und 1,4/50 bei voller Öffnung. Aber das mit dem Schwärzen ist ein guter Gedanke. Kerzenruß? (Nachtrag:

Besser nicht. Vielleicht blättert das ab und kommt auf den Sensor :eek:)

 

Gruß Olybold

(Ich gehe gleich mal in den Keller bewaffnet mit einem Stück Alufolie und einer feinen Nadel. Die E-330 steht von gestern Abend noch "makroaufnahmebereit" auf dem Tischstativ herum ...mal sehen, was da herauskommt)

bearbeitet von Olybold
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"Ghosting" bei einer Blende von vielleicht f=120? Das hat was :) Ich dachte bisher, das gäbe es nur bei meinen OM-Zuikos 1,2/50 und 1,4/50 bei voller Öffnung.

 

Dem Sensor / Film sollte es m.E. gleichgültig sein, ob bei 1,2er Öffnung 1/500 lang "Ghosting" drauffällt oder 32 Sekunden lang Licht von der Blende 120. Da ich aber ehrlichen Respekt vor Deinen Kenntnissen habe, Olybold, bin ich für eine eventelle Richtigstellung dankbar;)

 

Nich' innen Finger stechen!

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...Dem Sensor / Film sollte es m.E. gleichgültig sein, ob bei 1,2er Öffnung 1/500 lang "Ghosting" drauffällt oder 32 Sekunden lang Licht von der Blende 120....

 

Du hast ja im Prinzip von der Logig her recht. Ich fand es deshalb lustig, weil das in der Kamera herumgeisternde Licht als Ursache des "Ghosting" immer nur im Zusammenhang mit hochlichtstarken Objektiven bei voller Öffnung erörtert wird. Dein Einwand spricht übrigens gegen die Annahme, an der Hinterlinse und dem Sensor hin und her spiegelndes Licht sei der Übeltäter. Das wäre dann wohl auch bei Blende 16 der Fall.

 

Gruß Olybold

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So'n bisschen habe ich Probleme mit Objektiven die wesenlicht größere Filmformate auszeichnen, z.B. KB an mFT. Das Klatscht jede Menge unnützes Licht an die Seitenwände im Kamerainneren.

Hasselblad hat das vor etlichen Jahren zum Anlass genommen die Kameras innen mit Lichtfallen(beschichtung) auszustatten

Wer hat die genaue Bezeichnung noch parat dafür?:confused:

 

Alufolie ist allerdings das genaue Gegenteil dieser Beschichtung:rolleyes:

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@ winsoft

Hast Du die Alufolie innen geschwärzt? Wenn nicht vagabundiert das natürlich jede Meneg Licht im Kamerainneren herum, daher die Überstrahlung / empfundene Unschärfe...

Gute Idee! Jedoch glaube ich - ohne Wissen und Erfahrung - , dass die Überstrahlungen nicht so stark ausfallen, dass dadurch Kontrast und Schärfe leiden. Aber gut, ich werde mal nach einer schwarzen Pappe suchen. Rußen werde ich sicher nicht...

 

Andererseits darf man bei Lochkameras mit den winzigen Sensoren nicht auf beliebige Schärfe hoffen. Theoretisch würde mit kleinerem Lochdurchmesser zwar die Schärfe etwas wachsen, dafür aber auch der negative Einfluss der immer stärker werdenden Beugung. Die von mir genannte Formel (nach Robert W. Pohl: Einführung in die Physik) gilt für die förderliche Blende, wo sich Zunahme von Schärfe und Beugnung die Waage halten.

 

Die ausführliche, empirische Formel lautet:

D = 1.8 x SQRT (Lambda x b x (1/(1 + a/b)))

mit D = Lochdurchmesser, Lambda = Wellenlänge des Lichts, a = Gegenstandsweite, b = Bildweite. Die in meinem obigen Beitrag angegebene, angenäherte Formel gilt für den mittleren Spektralbereich und Fernbereich, also große Gegenstandsweite.

 

Im Großformat dürften wesentlich bessere Ergebniss zu erwarten sein, da dann der Lochdurchmesser größer und damit die Beugung geringer ausfällt. Zudem muss man nicht so stark nachvergrößern.

 

Ich hatte vor etwa 46 Jahren mal für eine Studienarbeit eine 6x9 cm² Laufbodenkamera zu einer Lochkamera umfunktioniert und Fotos auf niedrigempfindlichem Schwarz-Weiß-Film gemacht. Die Ergebnisse waren auf 50x70 cm² ausbelichtet tatsächlich ganz erstaunlich gut, scharf, kontrastreich...

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schönes Foto Olybold.

 

Danke :)

 

Interessant sind übrigens die unregelmäßig aufgetretenen Interferenzen (im verlinkten Bild weggestempelt bis auf eine am rechten Bildrand oben), im Ausschnitt:

 

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Ich vermute, dass das etwas mit der Kante des zwangsläufig unsauber gepicksten Lochs zu tun hat.

 

Im übrigen scheint es so zu sein, dass ein Zusammenhang zwischen der Schärfe und der Lochgröße besteht, wobei die feinsten abgebildeten Bildinformationen mindestens Lochgröße haben und sich nicht schärfer darstellen lassen.

 

Gruß Olybold

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