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Dias digitalisieren mittels Pradovit, DG Macro-Elmarit und GH1


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Hier ein Vorschlag zum preiswerten und schnellen Digitalisieren von Dias. Das Grundkonzept ist schon mehrfach mit anderen Kamera-, Objektiv- und Projektorkombinationen beschrieben worden. Mit den hier verwendeten Komponenten passt alles relativ problemlos zusammen und kann gut die Anschaffungskosten des Leica DG Macro-Elmarits „begründen“. Angenehm ist die hohe Arbeitsgeschwindigkeit, die den üblichen Scannern weit überlegen ist. Leider ist mir ein Qualitätsvergleich mangels eines guten Scanners nicht möglich.

 

Aufbau:

In den stabilen Druckguss-Rahmen des Pradovit kann man problemlos zwei Gewinde scheiden und einen Alu-Winkel aus dem Baumarkt (35/65 mm) festschrauben. Da der Boden der GH1 leider nicht plan ist, ist eine Zwischenlage aus Gummi oder bearbeitetem Kunststoff wichtig. Insbesondere das Stativgewinde steht leicht vor, zumindest bei meiner GH1! Leider ist der Projektorrahmen wegen der Gussform nicht exakt rechtwinklig, so dass man den Alu-Winkel geringfügig aufbiegen muss.

Die Kamera wird mittels Stativschraube befestigt. Da die rechte Seite frei ist, kann man die die Stromversorgung vom Netzteil beziehen und die Speicherkarte zwischendurch wechseln.

Wenn die Filterfassung des Objektivs etwa 2mm von der Fassung des Projektionsobjektivs entfernt ist ergibt sich mit dem 45er ein Abbildungsmaßstab, der das Innere eines gerahmten Dias ganz knapp beschneidet. Man muss einen geringen Verschnitt in Kauf nehmen weil die Diarahmen beim Wechseln unterschiedlich positioniert werden. Das Magazin geht knapp an der Kamera vorbei und unter der Gurtöse durch. Leider passt der Fernauslöser nicht über das Magazin.

Unbedingt notwendig ist eine stark dämpfende Mattscheibe. Hier wurden drei Stück! hintereinander zwischen Wärmeschutzfilter und Kondensorlinse gesteckt. Diese reduzieren nicht nur die Lichtintensität sondern sorgen auch für eine gleichmäßige Ausleuchtung. Falls Milchglas aus dem Glashandel verwendet wird sollte es farbneutral sein (oft grünstichig).

Kameraeinstellungen:

1. Weißabgleich:

Unter Verwendung eines leeren Diarahmens (ggf. mit Butterbrotpapier) kann man einen automatischen Weißabgleich durchführen. In meinem Fall hat es sich als besser erwiesen, die Farbtemperatur fest vorzugeben (3500 K).

 

2. Filmmode:

Um den starken Kontrastunterschied zwischen dem Dia und der digitalen Aufzeichnung zu mildern und Details nicht unnötig zu verwischen, wurde ein eigener Film definiert mit den Einstellungen -2 beim Kontrast und -2 bei der Rauschreduzierung. Außerdem kann der Einsatz der „intelligenten Belichtung“ sinnvoll sein.

 

3. Blende / Verschlusszeiten:

Da durch die feste Verbindung die Vibrationen des Projektorlüfters auf die Kamera übertragen werden ist es wichtig, kurze Verschlusszeiten sicher zu stellen. Da das Objektiv schon bei offener Blende gut zeichnet wurde Zeitautomatik gewählt und Blende 4.5 vorgegeben. Das genügt, um die Wölbung der Dias auszugleichen und die Verschlusszeiten liegen meist unter 1/500 s. Wegen der Mattscheibe poppen die Dias übrigens nicht mehr.

 

Alles zusammen wurde in einem Custom-Programm abgelegt und kann einfach aufgerufen werden. Für höhere Qualität ist es sicher zu empfehlen, in RAW zu speichern und erst dann die Anpassungen durchzuführen. Mir ging es aber darum, ca. 12.000 Dias mit vertretbarem Aufwand zu retten. Sonst hätte ich es vermutlich nie gemacht.

 

Bildbeispiele:

Die Aufnahmen sind ca. 1985 in den Ötztaler Alpen rund um die Amberger Hütte entstanden und wurden auf Kodachrome 64 belichtet. Nach so langer Lagerzeit ist natürlich mit Farbverfälschungen zu rechnen, die nur mit aufwändiger Handarbeit ausgeglichen werden können.

 

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Herzlichen Dank für den interessanten Bericht, Softride!

 

Vielleicht kommt der gerade recht, wo ich mich doch wiedermal mit dem Gedanken befasse, meine mehreren 10000 Dias ins digitale Zeitalter zu retten.

 

Mir ist nur überhaupt nicht klar, worauf du eigentlich projizierst. Du schreibst zwar von einer Mattscheibe, aber ich kapiere weder, wo die steckt (da muss doch wohl die Kamera drauf fokussieren?), noch woher man eine solche bekommt. Gerade an die sind doch wohl die allerhöchsten Ansprüche zu stellen, oder?

 

Und dann könnte man ja sicher auch ein gutes altes Makroobjektiv am Adapter verwenden, was die Kosten noch viel weiter drücken würde. Mein Oly 3,5/50 bildet als Nahgrenze sehr genau das Kleinbildformat ab (an einer FT-Kamera wohlgemerkt).

 

Schönen Gruß vom

Südlicht

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Herzlichen Dank für den interessanten Bericht, Softride!

 

Mir ist nur überhaupt nicht klar, worauf du eigentlich projizierst. Du schreibst zwar von einer Mattscheibe, ...

 

Und dann könnte man ja sicher auch ein gutes altes Makroobjektiv ....

 

Schönen Gruß vom

Südlicht

 

Hallo Südlicht,

 

projiziert wird überhaupt nicht. Ich fotografiere einfach das Dia ab. Der Projektor hat nur die Aufgabe, das Dia zu beleuchten und weiter zu transportieren. Das Projektionsobjektiv ist herausgeschraubt. An die Mattscheibe sind keine besonderen Anforderungen zu stellen (ich habe Milchglas genommen). Sie soll nur das Licht der Halogenlampe dämpfen und die Ausleuchtung verbessern. Prinzipiell könnte man auch mit dimmen aber das ändert die Farbtemperatur und die Glühwendel sind im Bild zu sehen.

Obwohl der AF des Macro-Elmarits sonst deutliche Probleme bei Nahaufnahmen hat funktioniert er bei Dias problemlos. Ich habe bei keinem einzigen Bild von Hand fokussieren müssen.

Prinzipiell geht es mit jedem Objektiv, das ein Objektfeld von 24x36 auf FT abbilden kann. Allerdings muss natürlich der Aufnahmeabstand an die Brennweite angepasst sein. Dein 50er würde also geringfügig weiter weg montiert werden müssen. Vielliecht hast Du sogar einen Kreuzschlitten o.ä.

 

Nach dem Fotografieren müssen noch alle Bilder vertikal gespiegelt werden; das geht mit Irfan-View im Batchbetrieb, macht also auch keine Mühe.

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Eine Frage noch zu den Bildern: Sollte man den O.I.S. für solche Aufnahmen nicht lieber ausschalten?

 

 

 

 

 

Hallo Zebra,

 

ich habe mit OIS und ohne ausprobiert und keinen nenneswerten Unterschied festgestellt. Aber grundsätzlich hast Du recht. Insgesamt kann man sagen, dass es hier noch viel zu experimentieren gibt, z.B. die drei OIS-Modi. Wer bessere Einstellungen findet - auch beim "Film" und der Belichtung - der möge sie mir bitte mitteilen.

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projiziert wird überhaupt nicht. Ich fotografiere einfach das Dia ab. Der Projektor hat nur die Aufgabe, das Dia zu beleuchten und weiter zu transportieren.

 

Danke, jetzt hab' auch ich's kapiert!

 

Und mich eines Artikels aus dem Jahre 2003 in der c't wieder erinnert, der immer noch online ist:

c't - Es geht auch ohne Scanner: Dias abfotografieren

 

Die dortige Lösung (am Schluss des Artikels) sieht vor, die Projektionslampe durch eine wesentlich schwächere auszutauschen. Das ist sicher auch eine gute Idee, wenn auch etwas mehr Aufwand.

 

Nochmals Danke und schönen Gruß,

das Südlicht

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Danke, jetzt hab' auch ich's kapiert!

 

... die Projektionslampe durch eine wesentlich schwächere auszutauschen. Das ist sicher auch eine gute Idee, wenn auch etwas mehr Aufwand...

 

das Südlicht

 

Hallo südlicht,

 

das ist nicht nur mehr Aufwand, es bringt meist auch niedrigere Farbtemperaturen. Ich habe noch einen anderen Digitizer für nicht magazinierte Dias mit Hilfe eines Agfaskop-Diabetrachters gebaut. Dort muss die Lampe nicht abgeschwächt werden. Mit der niedrigsten Kelvin-Einstellung der GH1 komme ich garade noch so hin.

Der Hauptvorteil der Mattscheibe ist aber die vignettierungsfreie Ausleuchtung des Bildes. Wenn man genug Licht hat, kann man es auch ordentlich streuen.

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bearbeitet von Softride
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Ja, da hast du sicher auch Recht. Mir ist nur einfach nicht wohl dabei, mit so viel Leistung in den CCD zu ballern. ;-)

Gibt es denn keine schwächeren "Birnen" für diese Spannung, die eine halbwwegs normale Farbtemperatur liefern? (Ich weiß jetzt nichtmal, welche Spannung in Projektoren vorgesehen ist)

 

Und kann man denn nicht irgendwie einen manuellen Weißabgleich machen, so dass die Farbtemperatur der Birne egal ist?

 

PS: Danke auch für das Bild mit der Mattscheibe! Wo bekommt man denn sowas her?

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.... Mir ist nur einfach nicht wohl dabei, mit so viel Leistung in den CCD zu ballern. ;-)

Gibt es denn keine schwächeren "Birnen" für diese Spannung, die eine halbwwegs normale Farbtemperatur liefern? (Ich weiß jetzt nichtmal, welche Spannung in Projektoren vorgesehen ist)

 

Und kann man denn nicht irgendwie einen manuellen Weißabgleich machen, so dass die Farbtemperatur der Birne egal ist?

 

PS: Danke auch für das Bild mit der Mattscheibe! Wo bekommt man denn sowas her?

 

Hallo Südlicht,

 

deshalb ist ja die Mattscheibe drin. Solange die davor steht, kann man dem Sensor (ist bei der GH1 übrigens ein Live-MOS kein CCD) nicht Böses tun. Normalerweise haben Projektoren mit Halogenlampen 24 V. Da kann man sicher was passendes mit kleiner Leistung finden. Das Verfahren mit dem Weißabgleich habe ich schon beschrieben: Leerer Diarahmen, ggf. mit Transparentpapier. Aber ich habe schönere Ergebnisse bekommen wenn ich die Kelvin fest einstelle. Dazu habe ich eine Testserie mit verschiedenen Farbtemperaturen gemacht. Bei meinem Pradovit 1500 gefallen mir die Dias mit 3500 K am besten.

 

Mattscheibe:

Ich habe einfach eine vorhandene Abdeckscheibe einer alten Deckenlampe in passende Streifen geschnitten. Jeder Glaser kann Dir eine Milchglasscheibe besorgen. Im Fotoversandhandel gibt es auch hochwertige Mattscheiben (ich meine Foto-Brenner, kann's aber im Moment nicht finden). Wegen der Hitze lassen sich leider keine Kunststoff-Diffusoren verwenden.

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Ich danke nocheinmal ganz herzlich für die Informationen!

Ich glaube, morgen werde ich mal auf dem Dachboden nach meiner Projektoren-Sammlung (davon einige von Sperrmüll und preiswerte Flohmarkt-Käufe) gucken, was sich da am besten eignen könnte. Nachdem das Objektiv ja gar nicht verwendet wird, spielt womöglich der sichere Dia-Transport die entscheidende Rolle.

 

Schönen Gruß vom

Südlicht

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Ich danke nocheinmal ganz herzlich für die Informationen!

... Nachdem das Objektiv ja gar nicht verwendet wird, spielt womöglich der sichere Dia-Transport die entscheidende Rolle.

Südlicht

 

Genau, der Projektor ist nur ein Vehikel. Aber es gilt auch zu bedenken, dass das Magazin an der Kamera vorbei passt und dass die Kamera überhaupt in passender Entfernung montiert werden kann. Sehr kurzbrennweitige oder lang gebaute Objektive sind deshalb nicht geeignet. Man kann zunächst mal mit dem Stativ vor dem Projektor testen, ob überhaupt passende Abbildungsmaßstäbe zustande kommen. Aber bitte nie ohne Licht reduzierende Maßnahmen! (Mattscheibe, Dimmer, schwache Lampe). Ich möchte nicht an einer zerstörten Kamera schuld sein. Für den ersten Versuch tut es auch ein durchscheinendes Stück Plastik; einfach statt der Kondensorlinse eingeschoben.

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  • 1 year later...

Ein prima Thread und tolle Tipps, vielen Dank. Bisher habe ich mich da nie rangetraut, aber so wie es hier dargestellt ist, scheint es auch für mich sehr praktikabel ohne allzu viel Bastelarbeit. Da werde ich demnächst doch mal drangehen. Auf tagelange Sitzungen mit einem Scanner habe ich nämlich so überhaupt keine Lust ...

Gruß, leicani

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... Auf tagelange Sitzungen mit einem Scanner habe ich nämlich so überhaupt keine Lust ...

 

Wenn das mal reicht! Ein Freund von mir hat auch einen Nikon-Scanner (den mit Einzelschublade) und sprach davon, dass es pro Bild etwa 10 Minuten dauert :eek:.

 

Darauf hin habe ich ihm mal seine USA-Reise abfotografiert (5 Minuten pro Magazin) und er meinte sogar, dass die Bilder zumindest nicht schlechter seien als die aus dem Scanner.

 

In diesem Zusammenhang ist auch dieser Thread sehr interessant:

https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-zubehoer/9854-dias-scannen-mit-diaduplikator.html

 

Für mich war das Dia-Digitalisieren die Ausrede, mir das teure Macro-Elmarit zuzulegen ;).

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Wenn das mal reicht! Ein Freund von mir hat auch einen Nikon-Scanner (den mit Einzelschublade) und sprach davon, dass es pro Bild etwa 10 Minuten dauert :eek:.
Ja ich kenne das, so einen hat mein Vater.
...Für mich war das Dia-Digitalisieren die Ausrede, mir das teure Macro-Elmarit zuzulegen ;).
Gute Idee (wieder ein Argument für die Finanzministerin ;)). Aber mal im Ernst: Ich könnte ja eigentlich auch mein 55mm Micro-Nikkor nehmen. Wie siehst du das: Ist AF nötig, weil die Dias nicht gleichmäßig genug eingezogen werden, oder würde es reichen, einmal manuell zu fokussieren und dann die Serie durchlaufen zu lassen?

Gruß, leicanik

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Ich könnte ja eigentlich auch mein 55mm Micro-Nikkor nehmen.

 

Der Verkäufer des Mattscheiben-Sets schreibt auf seiner Website, dass es eher etwas mehr Brennweite braucht. Das Problem ist einfach das, dass das Magazin nicht an der Kamera vorbei kommt, wenn diese zu nah am Gerät sitzt. Wobei das natürlich von vielen Faktoren abhängt. Evtl. bringt es in dieser Hinsicht auch etwas, wenn man alle Dias "hochkant" scannt.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht (bei dem auch noch 1/2 Leben voller Erinnerungen auf Dias auf Wiederentdeckung wartet)

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Der Verkäufer des Mattscheiben-Sets schreibt auf seiner Website, dass es eher etwas mehr Brennweite braucht. Das Problem ist einfach das, dass das Magazin nicht an der Kamera vorbei kommt, wenn diese zu nah am Gerät sitzt.

 

Bei der Diaprojektorversion ist das wohl richtig, ich mache meine Repros am Reprostativ und einer Leuchtplatte von Dörr, die es auch von verschiedenen Herstellern gibt. Sie hat eine sehr gleichmässige Ausleuchtung und eine Farbtemperatur von 5000K.

 

Mit dem Diaprojektor geht es wohl schneller, aber ich habe nur den Rollei MSC300P und einen Projektor nur zum digitalisieren möchte ich mir nicht zulegen.

 

Für die Leuchtplatte habe ich mir einen Anschlag zurechtgebastelt, damit geht es auch recht schnell. Ein 50er Magazin ist in einer halben Stunde digitalisiert.

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...Ist AF nötig, weil die Dias nicht gleichmäßig genug eingezogen werden, oder würde es reichen, einmal manuell zu fokussieren und dann die Serie durchlaufen zu lassen?...

 

Schwer zu sagen. Ich werde das beim nächsten Mal ausprobieren. Bis jetzt habe ich immer den AF in Betrieb gehabt. Im Gegensatz zur Diaprojektion könnte man beim Abfotografieren ja stärker abblenden und so größere Schärfentiefe nutzen. Licht ist ja genug da!

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...etwas mehr Brennweite...

 

Das hängt halt stark vom vorhandenen Equipment ab. Bei der oben beschriebenen Kombination passt halt alles sehr schön zusammen. Das Magazin geht gerade so an der GH1 vorbei; allerdings ist kein Platz mehr für einen Fernauslöser und ich muss den normalen Auslöser drücken.

Wenn man wirklich den Platz vor dem Projektor für ein 50er Magazin frei lassen muss, dann könnte das 45-200er mit einem Achromaten gut funktionieren.

Siehe hier: https://www.systemkamera-forum.de/80835-post21.html

 

 

...Evtl. bringt es in dieser Hinsicht auch etwas, wenn man alle Dias "hochkant" scannt...

 

Gute Idee!

Allerdings muss man i.d.R. mehr Dias von Quer auf Hoch drehen als umgekehrt.

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Danke für eure Antworten.

Hmm, ich hab' den Pradovit P-600. Wenn ich die Kamera so provisorisch dranhalte, könnte es vielleicht wie bei Softride gerade so eben gehen mit dem Magazin. Könnte aber auch sehr knapp werden. Die Sache mit dem Durchlaufenlassen ganzer Magazine klingt schon sehr verlockend.

 

Aber falls es nicht klappt: Eine Leuchtplatte ist bei mir auch noch vorhanden (Kaiser Prolite Basic) und ein Reprostativ sollte bei meinem Vater noch aufzutreiben sein.

Frank, würdest du bitte mal zeigen, wie du das mit dem Anschlag gemacht hast?

Gruß, leicanik

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