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Was bedeutet die Samsung NX 10 für MFT ?


moti

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Liebe Freunde,

 

grundsätzlich halte ich die NX10 für eine sehr interessante Kamera. Wer sie noch nicht näher kennt: Samsung NX10 Hands on Preview: 1. Introduction: Digital Photography Review Sie bietet immerhin einen APS-C Sensor bei einer (Gehäuse)Größe, die kaum jene unserer MFT-Kameras übersteigt. Abgesehen von der vergleichbaren Größe hat man sich auch sonst recht erfolgreich (Autofokus auf G1-Niveau !) an MFT orientiert und wird nun versuchen mit dem größeren Sensor zu punkten und MFT das Wasser abzugraben. Wird das gelingen ? Wir wissen es nicht. Mir erscheint dies aber eher unwahrscheinlich. Samsung hat sich zwar am Kompaktmarkt einiges an Marktanteilen sichern können, bei den Spiegelreflexmodellen haben die Koreaner jedoch noch immer das Image des Pentaxkopisten. Mit der NX10 (angeblich 100% Samsung) versucht man nun dieses Image abzulegen. Dazu braucht man aber Zeit (und mehr als 3 Objektive). Ob Samsung diese Zeit haben wird ist fraglich. Denn

1. Werden Panasonic und Olympus sehr bald mit verbesserten Modellen (angekündigte neue Sensoren!) auftauchen und

2. Hat die NX10 einen Objektivmalus. So kompakt bauende Objektive wie MFT wird man sicherlich nicht hinbekommen. APS-C verlangt größere Objektive !

3. Wird Samsung nun wohl auch Nikon und Canon in Zugzwang bringen. Immerhin deutet -zumindest bei Nikon- einiges darauf hin, dass man bald mit einer eigenen spiegellosen Typenserie herauskommen wird.

 

Meiner Ansicht nach kommt die größte Gefahr für MFT von Nikon und Canon, wenn sie in die Lücke stoßen, die in den Sensorgrößen zwischen MFT und den Kompakten klafft. Die laufende Verbesserung der Sensoren, insbesondere im Bereich der ISO-Werte über 800 wird es ermöglichen auch mit kleineren Sensoren hochwertige Bilder zu machen. Der (persönliche) Traum einer wetterfesten Taschenkamera mit Wechselobjektiven, eingebautem Bildstabilisator, eingebautem Miniblitz mit eines Synchronleistung von 1/500 und optionalem elektronischem Sucher à la EP-2 könnte schon bald Realität werden. Was meinen die Fotofreunde ?

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3. Wird Samsung nun wohl auch Nikon und Canon in Zugzwang bringen.

Eine Kamera, die keine echte Innovation bringt sondern in entscheidenen Punkten hinter dem Wettbewerb liegt, wird niemanden in Zugzwang bringen, weder die mFT- noch die DSLR-Hersteller.

 

Immerhin deutet -zumindest bei Nikon- einiges darauf hin, dass man bald mit einer eigenen spiegellosen Typenserie herauskommen wird.

Was deutet darauf hin?

 

Das ist etwas, was uns Olympus seit Jahren einreden will und nicht beweist.

Das muß Olympus eigentlich auch nicht beweisen, es ist mit bloßem Auge sichtbar. Wenn ich mein 45-200 neben ein 70-300 von Nikon stelle, dann ist der Größenunterschied auch bei starker Fehlsichtigkeit nicht zu übersehen.

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
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Wenn sich MFT in den letzten beiden Monaten vom Wechselobjektivmarktkuchen in Japan (habe bereits einmal den Link gebracht) jeweils ca. 15% abschneiden konnten, so lässt dies Canikon sicher nicht kalt. Auch Samsung wird den teuren Schritt in diesen Markt erst getan haben, nachdem man hier einen Bedarf geortet hat.

2.Ich habe in diesem Forum schon einmal einen Link zu jenen Patenten gebracht, die Nikon für mehrere Objektive einer Serie für 17mm Sensoren (Diagonale) , also kleiner als MFT, eintragen ließ.

3. Zu baeckus: Ein Pancake von Pentax ist noch kein Beweis für gleich große Objektive an der NX10. Da muss man sich die ganze Serie ansehen, vor allem das Standardzoom.

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Wenn sich MFT in den letzten beiden Monaten vom Wechselobjektivmarktkuchen in Japan (habe bereits einmal den Link gebracht) jeweils ca. 15% abschneiden konnten, so lässt dies Canikon sicher nicht kalt.

Wir wissen leider nicht von welchem Kuchen sich mFT etwas abgeschnitten hat. Es kann sein dass man DSLR-Käufer umgeleitet hat, es kann aber genau so gut sein dass man Kompaktkamerakäufer gewonnen hat.

 

Auch Samsung wird den teuren Schritt in diesen Markt erst getan haben, nachdem man hier einen Bedarf geortet hat.

Auch da ist mir unklar welchen Markt sie anpeilen. Dass man mit dieser lustigen Objektivausstattung gegen die Systemkamerahersteller antreten will, das kann ich mir nicht vorstellen. Die Zielrichtung muss eine andere sein, ähnlich wie bei mFT.

 

Kann es sein dass du nicht erkennst, was die Systeme von Canon und Nikon auszeichnet? Da gibt es nicht nur ein Angebot von Zig Objektiven in allen Preis-, Brennweiten- und Lichtstärkenklassen von den Herstellern selbst und mehreren Fremdanbietern, sondern auch noch einen unerschöpflichen Gebrauchtmarkt. Objektive machen Bilder, und dem Bild sieht man nicht an ob der Fotograf auf eine Einstellscheibe oder in einen elektronischen Sucher gesehen hat. Wenn man Canon, Nikon, Pentax, Sony oder Olympus herausfordern will, dann muss man ein komplettes System anbieten können. Ein spiegelloses System ist schön und innovativ, aber ohne Objektive so sinnvoll wie ein tolles Auto ohne Räder.

 

Grüße

Andreas

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Wir wissen leider nicht von welchem Kuchen sich mFT etwas abgeschnitten hat. Es kann sein dass man DSLR-Käufer umgeleitet hat, es kann aber genau so gut sein dass man Kompaktkamerakäufer gewonnen hat.

 

 

Auch da ist mir unklar welchen Markt sie anpeilen. Dass man mit dieser lustigen Objektivausstattung gegen die Systemkamerahersteller antreten will, das kann ich mir nicht vorstellen. Die Zielrichtung muss eine andere sein, ähnlich wie bei mFT.

 

Kann es sein dass du nicht erkennst, was die Systeme von Canon und Nikon auszeichnet? Da gibt es nicht nur ein Angebot von Zig Objektiven in allen Preis-, Brennweiten- und Lichtstärkenklassen von den Herstellern selbst und mehreren Fremdanbietern, sondern auch noch einen unerschöpflichen Gebrauchtmarkt. Objektive machen Bilder, und dem Bild sieht man nicht an ob der Fotograf auf eine Einstellscheibe oder in einen elektronischen Sucher gesehen hat. Wenn man Canon, Nikon, Pentax, Sony oder Olympus herausfordern will, dann muss man ein komplettes System anbieten können. Ein spiegelloses System ist schön und innovativ, aber ohne Objektive so sinnvoll wie ein tolles Auto ohne Räder.

 

 

Als Besitzer einer D700 und einer D40 einschließlich 10 Objektiven ist mir schon klar was Nikon auszeichnet. Dennoch renne ich oder fahre jetzt in 9 von 10 Fällen mit der GF1 und 1 oder maximal 2 Objektiven herum, die bei MFT kaum ins Gewicht fallen. Ob die Spiegellosen wirklich ein komplettes System bieten müssen bezweifle ich. Denn der Masse der Spiegelreflexnutzer genügen ein Normal- und ein Teleobjektiv. Typisch: Nikon DX 18-55 und DX 55-200. Nur wenige -zumindest in meinem Bekanntenbereich- kommen über drei Objektive hinaus. Vielleicht habt ihr einen anderen Bekanntenkreis.

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Hallo!

Das muß Olympus eigentlich auch nicht beweisen, es ist mit bloßem Auge sichtbar. Wenn ich mein 45-200 neben ein 70-300 von Nikon stelle, dann ist der Größenunterschied auch bei starker Fehlsichtigkeit nicht zu übersehen.

 

3. Zu baeckus: Ein Pancake von Pentax ist noch kein Beweis für gleich große Objektive an der NX10. Da muss man sich die ganze Serie ansehen, vor allem das Standardzoom

 

Die Pentax DA Objektive sind nicht merklich größer als ihre Olympuspendants.

 

Man kann diese natürlich nicht mit für 24/36 gerechneten Nikonotiken vergleichen.

Wobei diese sowieso schon alles ein wenig größer gebauit haben als Olympus und Pentax, die sich früher mit Om und ME von den Kästen der Mitbewerber abhoben .

 

Erst die EVIL Objektive sind kleiner geworden, wobei das 40/140 von Panasonic zwar recht kompakt ist, aber auch sehr schwer.

 

Ciao baeckus

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Danke für den Link ! Meiner Meinung wird es dann auf die endgültige Firmware ankommen, wie die Bilder wirklich rüberkommen. Bis ISO 800 wird es wohl kaum gravierende Unterschiede geben. Und über ISO 800 wird es auch die Samsung schwer haben, denn die hohe Pixelzahl (15,1 Mio) lässt kaum berauschende Dämmerungsleistungen erwarten. Aber vielleicht bringt der neue Sensor und eine verbesserte Firmware Überraschungen. Immerhin traut Samsung seinem Boliden ISO 6400 zu.

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Kann es sein dass du nicht erkennst, was die Systeme von Canon und Nikon auszeichnet? Da gibt es nicht nur ein Angebot von Zig Objektiven in allen Preis-, Brennweiten- und Lichtstärkenklassen von den Herstellern selbst und mehreren Fremdanbietern, sondern auch noch einen unerschöpflichen Gebrauchtmarkt. Objektive machen Bilder, und dem Bild sieht man nicht an ob der Fotograf auf eine Einstellscheibe oder in einen elektronischen Sucher gesehen hat. Wenn man Canon, Nikon, Pentax, Sony oder Olympus herausfordern will, dann muss man ein komplettes System anbieten können. Ein spiegelloses System ist schön und innovativ, aber ohne Objektive so sinnvoll wie ein tolles Auto ohne Räder.

 

Grüße

Andreas

 

Hallo Andreas,

 

genau dieser Aspekt, Objektive des letzten Jahrhunderts in die Gegenwart retten zu wollen, verhindert aber eben auch den einen oder anderen innovativen Ansatz (alte Zöpfe und so).

 

Für mich auch ein Grund, nach Herstellern zu schielen, die ein komplett neues System anbieten. Es müssen dann allerdings systembedingte Vorteile erkennbar sein. Das MFT G System ist m. M. nach ein solches Beispiel.

 

Wenn mit Ausnahme der Fotografen, die die beite Objektiv Palette von CanionNikonSony usw. wirklich nutzen, sich der Massenmarkt in Richtung neuer Systeme bewegt, dann haben auch die großen Hersteller ein Problem.

 

Gruß Hans

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genau dieser Aspekt, Objektive des letzten Jahrhunderts in die Gegenwart retten zu wollen, verhindert aber eben auch den einen oder anderen innovativen Ansatz (alte Zöpfe und so)

Nicht notwendigerweise.

 

Canon hat ja beim Übergang von MF auf AF vorgemacht, dass man auch mal ein ganzes System über Bord werfen kann. Wenn Nikon, Canon und wie sie alle heißen jetzt beispielsweise auf spiegellose Systeme umsteigen wollten, dann würden sie vor der Aufgabe stehen einen Teil ihrer Objektive von Grund auf neu zu entwickeln, den Großteil könnten sie aber schnittstellenmäßig anpassen. Die Aufgabe wäre nicht wesentlich größer als die Einführung der APS-C DSLR, für die ja auch Standard- und Weitwinkelobjektive neu entwickelt werden mußten.

 

Mein Eindruck ist, dass mFT für viele ein kompaktes Zweitsystem ist. Da ist eine komplette Brennweitenpalette bei der Markteinführung nicht zwingend notwendig, außerdem kann man sich bei vielen Brennweiten mit der Adaption von FT Objektiven helfen.

 

Die Samsung steht aber zunächst einmal allein mit drei Objektiven da, von denen die beiden Zooms von den Brennweitenbereichen her den Verdacht wecken, dass es umgelabelte Sigmas oder Tamrons sein könnten.

 

Auch wenn nicht jeder mit einer Glassammlung durch die Gegend läuft, sind Erweiterbarkeit und Investitionsschutz doch bei Systemkameras wichtige Gesichtspunkte. Da ist einfach die Frage wohin Samsung zielt. Wenn man Kompaktkamerakäufer adressiert, dann mag das Konzept aufgehen. Den Großen der DSLR-Branche Kunden abjagen wird eher schwierig.

 

Was mich an der Samsung ausgesprochen stört, das ist der klitzekleine Sucher. Die G(H)1 bietet eine Suchergröße die ganz vorn mit dabei ist, die Samsung dagegen bietet nicht mehr Sucher als eine günstige Einstiegs-DSLR. Da sie auch kein Klappdisplay hat, sehe ich in dem System (im Gegensatz zu Panasonics mFT) einfach die möglichen Vorteile des Konzepts nicht umgesetzt. Irgendwie kommt mir das Gerät wie ein unfertiger Prototyp vor.

 

Grüße

Andreas

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meiner Ansicht nach wird sich mFt als kleines, kompaktes System etablieren ... aber auch als Zweitsystem für schnelle Fotografie und vor allem als System für Leute, die gute Qualtiät ohne grosses Trara haben wollen.

 

Besonders wichtig finde ich dabei die direkte Qualität der Bilder aus der Kamera.... und in dem Bereich macht Olympus momentan keiner was vor.

 

Wenn es nötig sein wird in RAW zu fotografieren, wie mit den Lumixen, um ansprechende Ergebnisse zu haben, dann wird sich das auf die Dauer nicht durchsetzen .. wenn die Leute diesen Aufwand betreiben wollen, nutzen sie dann doch meistens eine DSLR.

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2. Hat die NX10 einen Objektivmalus. So kompakt bauende Objektive wie MFT wird man sicherlich nicht hinbekommen. APS-C verlangt größere Objektive !

Das ist für mich der entscheidende Punkt. Die 25 mm geringeres Auflagemaß können etwas kleiner Weitwinkel und Standardobjektive ermöglichen, kleinere Tele aber nicht. Und der Vergleich von MFT 45-200 zu DX/APSC 70-300 wurde ja schon genannt. Die MFT-Sensoren sind heute so gut wie APSC vor 3 Jahren und damit für normale Anwendungen vollkommen ausreichend. Also kann man die Vorteile des kleinen Formates nutzen.

 

Wir wissen leider nicht von welchem Kuchen sich mFT etwas abgeschnitten hat. Es kann sein dass man DSLR-Käufer umgeleitet hat, es kann aber genau so gut sein dass man Kompaktkamerakäufer gewonnen hat.

Genau wissen wir das nicht, sicher wird es etwas von beidem sein. Im Saturn durfte ich vor ein paar Tagen noch erleben, wie der Verkäufer potentielle G1/GF1 Käufer eher in Richtung kleine DSLR geschoben hat. In meinen Augen ein Fehler. Viele Käufer im großen Markt der Einsteiger-DSLR wären eigentlich mit einer Superzoom-Bridge besser beraten, nur fehlt denen ein guter Sensor. Genau hier kann MFT punkten.

 

genau dieser Aspekt, Objektive des letzten Jahrhunderts in die Gegenwart retten zu wollen, verhindert aber eben auch den einen oder anderen innovativen Ansatz (alte Zöpfe und so).

Nicht unbedingt. Nikon hat das F-Bajonett auch nach und nach erweitert. Neben MF und mechanischer Blendenübertragung gibt es da jetzt auch AF-S oder IS.

 

meiner Ansicht nach wird sich mFt als kleines, kompaktes System etablieren ... aber auch als Zweitsystem für schnelle Fotografie und vor allem als System für Leute, die gute Qualtiät ohne grosses Trara haben wollen.

Genau das denke/hoffe ich auch.

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Hallo zusammen,

 

an eine G1, GH1, GF1 und was noch kommen mag, incl. Oly, kann man mittels Adapter jedes FT-Objektiv dranmachen. Natürlich gibt es auch andere Adapter.

 

Aber:

Warum sollten Canon & Co. nicht auch eine spiegellose Kammera bringen, an welcher mittels Adapter die alten Objektive adaptiert werden können (natürlich ohne Einschränkungen) und zusätzlich neue Objektive für den kürzen Abstand zwischen Sensor und Bajonet auf den Markt bringen.

 

Oder gibt es da noch andere technische Schwierigkeiten, von denen ich keine Ahnung habe?

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Oder gibt es da noch andere technische Schwierigkeiten, von denen ich keine Ahnung habe?

Bis jetzt gibt es für den schnellen Kontrast-AF von mFT nur Objektive mit extrem geringen bewegten Massen, also lichtschwache und/oder kurzbrennweitige Objektive. Ob beispielsweise lichtstarke Teles für dieses Konzept machbar sind ist erst einmal noch unklar.

 

Der AF-C funktioniert weder bei Panasonic noch bei Olympus mit dem Kontrast-AF so, dass er als Ersatz für den AF-C einer DSLR taugen könnte.

 

Nun haben die großen DSLR-Hersteller mittlerweile LiveView und Video eingebaut, zum Teil auch Schwenkdisplays. Da ist doch die Frage, was man als Kunde durch ein spiegelloses System eigentlich noch gewinnen könnte, denn derzeit hat man das beste aus zwei Welten. Sicherlich wäre die Konstruktion von Weitwinkelobjektiven einfacher, aber der Kundennutzen daraus ist irgendwie begrenzt.

 

mFT ist da eine völlig andere Sache. Das System ist ultrakompakt, und der elektronische Sucher ist einem optischen Sucher beim gleichen Aufnahmeformat deutlich und unübersehbar überlegen. Für mich ist es die Kombination aus dem FT-Format UND dem spiegellosen System, was den Reiz von mFT ausmacht.

 

Grüße

Andreas

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Hallo Andreas,

 

so wie sich das darstellt, wird dann wohl Nikon oder Canon oder ? kein spiegelloses System auf den Markt bringen. Warum auch? Es funktioniert doch alles. Und mFT ist wie Du schon sagst ein eigenes System.

 

Aber neugierig bin ich trotzdem was da noch alles kommen wird.

 

Die Bilder machen übrigens die Fotografen und wenn die nichts taugen, dann taugt auch die beste Kammera nichts. Hab ich erst kürzlich erlebt. ;)

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Hallo zusammen,

 

an eine G1, GH1, GF1 und was noch kommen mag, incl. Oly, kann man mittels Adapter jedes FT-Objektiv dranmachen. Natürlich gibt es auch andere Adapter.

 

Aber:

Warum sollten Canon & Co. nicht auch eine spiegellose Kammera bringen, an welcher mittels Adapter die alten Objektive adaptiert werden können (natürlich ohne Einschränkungen) und zusätzlich neue Objektive für den kürzen Abstand zwischen Sensor und Bajonet auf den Markt bringen.

 

Oder gibt es da noch andere technische Schwierigkeiten, von denen ich keine Ahnung habe?

 

Ein Problem ist der AF: DSLR arbeiten mit einem anderen System, welches in einem Schritt scharfstellen kann. AF per Bildsensor bedeutet immer ein mehrstufiges Rantasten. Das macht auch bei vielen FT-Objektiven an MFT Probleme.

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Bis jetzt gibt es für den schnellen Kontrast-AF von mFT nur Objektive mit extrem geringen bewegten Massen, also lichtschwache und/oder kurzbrennweitige Objektive. Ob beispielsweise lichtstarke Teles für dieses Konzept machbar sind ist erst einmal noch unklar. Grüße Andreas

"Schneller Kontrast-AF" ist auch im günstigsten Fall ein relativer Begriff. Bislang kommt noch kein Kontrast-AV mit einem der guten Phasenvergleichs-AV mit, was die Spiegellosen für den Profi-Sportfotografen uninteressant macht. Zur Erinnerung: Beim Phasenvergleichs-AV benötigt man zwei spezielle Sensoren, die auf Basis einer Triangulierung arbeiten. Vorteile: nur eine Messung nötig, Rechenleistung gering. Nachteil: technischer Aufwand. Bei der Kontrastmessung sind mehrere vergleichende Messungen erforderlich um den optimalen Kontrastwert festzustellen, der auf Entfernung umgerechnet wird. Vorteil: technisch einfacher. Nachteil: Große Rechenleistung erforderlich, Zeitbedarf für Mehrfachmessungen, funktioniert bei Schwachlicht schlecht, muss häufig durch einen Aktiven-AV (Beleuchtung) ergänzt werden.

Aus diesem Grund sind -meiner Meinung nach- die Spiegellosen für universelle Profis nur als Zweitsystem denkbar. Dem Sportfotografen fehlt der schnelle Autofokus, dem Landschaftsfotografen fehlen die hohen Pixelzahlen. ( die den Kontrast-AV noch langsamer machen würden).

bearbeitet von moti
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Nun haben die großen DSLR-Hersteller mittlerweile LiveView und Video eingebaut, zum Teil auch Schwenkdisplays. Da ist doch die Frage, was man als Kunde durch ein spiegelloses System eigentlich noch gewinnen könnte, denn derzeit hat man das beste aus zwei Welten.

 

...

 

 

Soweit Du damit sagen willst, eine DSLR mit live-view sei das Beste aus zwei Welten, wage ich leichten Widerspruch. Live-view bei einer DSLR ist von dem, was mit "das Beste" gemeinhin charakterisiert wird, ziemlich weit entfernt. Insbes. die von mir an D90 und D300s ausprobierte Nikon-Lösung überzeugt mich durch Handling noch durch die Geschwindigkeit des Kontrast-AF und auch nicht durch die Darstellungsqualität - Nikon verwendet aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen eine geringere Auflösung bei der live-view-Darsellung auf dem Display. Der Kontrast-AF ist bei einer G1 oder GF1 einfach besser - Achtung, ich rede nur von Kontrast-AF (!).

 

E-P1 und GF1 zeigen die Vorteile einer spiegellosen Kamera mit Wechselobjektiven recht deutlich ( wie im übrigen auch die Leica M-Modelle) - verglichen mit Volumen und Gewicht einer durchschnittlichen DSLR.

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Der Kontrast-AF ist bei einer G1 oder GF1 einfach besser - Achtung, ich rede nur von Kontrast-AF (!).

Zumindest bei Nikon gibt es die Kombination von LiveView und Phasen-AF. Das ist natürlich mit einer etwas längeren Auslöseverzögerung verbunden, hilft aber sehr wenn man die Kamera nicht am Auge haben kann oder will.

 

Grüße

Andreas

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denn die hohe Pixelzahl (15,1 Mio) lässt kaum berauschende Dämmerungsleistungen erwarten.
Canon hat ja bewiesen was bei 18 MP möglich ist. :)

Aber Panasonic ist sicher auch nicht untätig, die GH1 ist diesbezüglich ja auch schon besser als die GF1.

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Zumindest bei Nikon gibt es die Kombination von LiveView und Phasen-AF. Das ist natürlich mit einer etwas längeren Auslöseverzögerung verbunden, hilft aber sehr wenn man die Kamera nicht am Auge haben kann oder will.

 

Grüße

Andreas

 

 

Sorry, aber das ist jetzt ein Scherz, oder? Das Beste zweier Welten ist das Angebot der DSLR-Hersteller, live-view mit Phasen-AF zu verbinden? Das dauert nicht nur lange, sondern ist auch mit nicht unerheblicher Geräuschentwicklung verbunden.

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